Was soll das alles

sporadischer Gast 28 Stixendorf 40 W, 25

Hallo zusammen !

Wollte euch erzählen dass ich gestern vom Krankenhaus nach Hause gekommen bin hatte nämlich vor 2 Wochen Überdosis Medikamente geschluckt. Bin gott sei dank nicht in die Nervenheilanstalt gekommen.

Vor 2 Wochen hatte ich euch geschrieben dass es mir nicht gut geht leider aber bin ich nicht verstanden worden.

Ich bin mir damals teilweise auch heute noch wie der letzte Dreck vorgekommen keiner hat mich Ernst genommen.

Darum meine Meinung zu dieser Welt es hilft dir kein Mensch da musst dich schon selbst rausbuddeln.

Ich werde in diesem Forum nicht mehr um meine Selbstmordgedanken erzählen ich hatte mich damals darüber gefreut mir ein Ende zu setzen.

Schöne Grüße

Confused

Helferlein 50 Niederösterreich M, 37

Hallo,

ich habe mich jetzt ein bisschen in deine alten Threads eingelesen, weil ich deine alten Zeilen nicht kannte.

Ich muss sagen so wie du geschreiben hast bist du auch nicht leicht zu verstehen gewesen.

Ja, stimmt rausziehen kannst du dich nur selber. Kein Freund, keine Eltern, kein Arzt kann dich rausziehen. Aber sie können dich sehr unterstützen. Aber der Grundimpuls muss von dir kommen.

So weit ich gelesen habe, machst du ja eine therapie. Wenn du nicht zufrieden bist, dann wechsle den Therapeuten.
Der Besuch beim Therapeuten ist ja kein Alibi Besuch, nach dem Motto hallo hier bin ich, jetzt machen sie mich schnell gesund. Sondern er erfordert deine Mitarbeit. So wie es schlechte Ärtze gibt, gibe natürlich auch schlechte Therapeuten. Aber wie gesagt, wenn es nicht passt, dann wechseln.

Wenn ich mir deine Einleitung durchlese, hört sich das irgendwie sehr merkwürdig für mich an. Einerseits nach Hilfeschrei, andereseit auf der Such nach Mitleid.

Quote:

[Ich werde in diesem Forum nicht mehr um meine Selbstmordgedanken erzählen ich hatte mich damals darüber gefreut mir ein Ende zu setzen]

Sorry, aber wenn ich soetwas lese, hört sich das dumm und ziemlich unreif an! Wenn dir alles so egal ist, warum schreibst du denn hier überhaupt noch einen Beitrag.

Übrigens ich sehe in dir nicht den letzen Dreck, sondern jemand der dringend Hilfe braucht. Das ist keine Schande. Und ich wünsche dir das du sie bekommst und auch in der Lage bist, sie anzunehmen.

Aber wie kann man nur so einen blanken Unsinn verzapfen das man sich auf seinen Tod freut und das noch groß propagieren.
Tlw. verstehen kann ich das, wenn man gefrustet ist, aber es großartig rauszuposaunen....??

Wie gesagt ich kenne deine alten Threads nicht, aber wenn du schon da bist, dann solltest du auch ein bisschen vernünfitger schreiben.

Mit den Gedanken an Selbstmord bist du sicher nicht die einzige, speziell nicht in solch einem Forum.

Ps. Und noch was sich zu töten ist nichts besonderes, denn das ist für mich einfach nur Flucht und Feigheit sich dem Problem zu stellen.
Aber das Leben anzunehmen das erfordert Größe und man kann auch wirklich etwas ändern, WENN MAN WILL!!!

Ich frage mich auch gerade, willst du überhaupt das man dich versteht?

Ich weiß nicht was du alles Schlimmes erlebt hast, aber es bringt auch nichts sich daran festzuhalten.
Also wenn du was los werden willst, und wirklich Hilfe suchst, dann nur zu, aber bitte konstruktiv, hier sind sicher genug Leute die dir sicher nichts böses wollen.
Also wo liegt das Problem?

Ich wünsche dir viel Kraft,
lg
Rebell

sporadischer Gast 9 Oberösterreich W, 20

Liebe binichdarichtig! Smile

Ich kann mich Rebell nur anschließen, schaffen musst du das schon alleine. Habe auch einmal sehr unter Depressionen gelitten(mit 12/13), bin auch in die Psychiatrie eingeliefert worden (als selbstmordgefährdet, wirklich umbringen wollte ich mich aber nie). Was mir am Meisten geholfen hat da wieder herauszukommen war denke ich eine Änderung meiner Lebensumstände. In der Familie ist es damals schrecklich zugegangen. Ich habe mit 15 darauf bestanden in einem Internat zu leben. Habe mir dann sehr viel Zeit genommen über mich selbst nachzudenken, immer geschaut wie es mir mit in den Verschiedenen Situationen geht.
Meine Meinung: Dies medikamentös zu behandeln hilft da gar nichts, diese hindern einen höchstens für eine beschränkte zeit sich selbst etwas anzutun...Meistens weiß die betreffende Person/ die oder derjenige, der unter dieser massiven Traurigkeit leidet im innersten selbst was ihn/ihr fehlt - es sei denn es wird verdrängt.
Versuche selbst- oder mit Hilfe einer Therapie herauszufinden was dir fehlt und bitte deine Umgebung dich zu unterstützen dass du bekommst was du brauchst!
liebe Grüße
DreamingGirl

Okay, ich habe jetzt dein altes Posting besucht, und tut mir leid, aber es hat etwas abschreckendes, wenn jemand schreibt, dass er darüber nachdenkt sich umzubringen und es gleichzeitig zum Lachen findet!
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du den Leuten genauere Auskunft über den Hintergrund dieser Gedanken gibst, wie sollen sie dich sonst verstehen können und dir womöglich noch helfen?
Okay, ein bisschen verstehen kann ich dein Lachen vielleicht. Habe gehört, dass es Personen gibt die wenn sie von Tod eines geliebten Menschen erfahren loslachen, ich weiß nicht genau wodurch das entsteht, aber warum „beruhigt“ dich dann der Gedanke zu sterben?? Ein bisschen genauer erklären müsstest du das schon...

sporadischer Gast 28 Stixendorf 40 W, 25

Hallo zusammen !

Ich weiß echt nicht wie ich mich klar ausdrücken soll.

Einerseits find ich es total super wenn ich zur therapie, zur Selbsthilfegruppe gehe da hab ich total keine Hemmungen da kann ich einfach losplaudern da werde ich auch nicht rot im Gesicht.

Andererseits soll das was ich mache auch was bringen ich bin total glücklich wenn ich die Sitzung den Raum verlasse.

Danach es dauert nicht lange 4-8 Tage fall ich in so ein tiefes Loch stelle mir alles so sinnlos vor mich freut es nicht zum pc zu gehen um bewerbungen zu schreiben. Ich liege da nur noch im Bett und heule dann den ganzen Tag dann wünsch ich mir es ruft mich wer an und fragt mich wie es mir geht oder bei mir vorbeikommt und einfach nur in den Arm nimmt.

Seit 2 Tagen muss ich jeden Tag zu meinem Hausarzt denn erzählt ich die aktuelle Lage und voriges mal hab ich toral was belangloses erzählt und ich begann einfach loszuheulen. Den ganzen Weg den ich dann mit dem Auto fuhr dachte ich über den Satz nach was ich gesagt habe um auf den Grund zu kommen.

liebe Grüße

Helferlein 50 Niederösterreich M, 37

Hallo binichdarichtig,

heute hörst du dich gleich sympathischer und vernünftiger an grinsend

Ich denke du musst dir kleine Ziele setzen. Ich finde es ist ja ein Fortschrittt wenn du mit Therapie und Selbsthilfegruppe zufrieden bist. Dort kannst du aber nur Wege, Ideen, Austausch etc. finden. Aber den Weg musst du selbst gehen.
Wie soll ich sagen, wenn du dich einsam fühlst, dann genügt nicht der Gedanke ja ich bin einsam, ich sollte wa ändern, sondern du musst handeln. z.B. rausgehen Leute kennenlernen. Ok, ich höre schon dein aber. Vielleicht fällt dir das schwer, ok, dann z.B. unterhalte dich im Net. Auch hier gibt es wirklich nette Leute. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten.
oder lege dir ein Hobby zu und lerne dort neue Menschen kennen.

Ich will damit nur sagen, du kannst theoretisch ein Fachmann sein, aber das nützt alles nichts, wenn du nicht den Hintern hebst und die Sache angehst. Der allerste Schritt ist der Schwerste. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, wenn man am Boden liegt. Tränen sind kein Schande. Schlimm ist es, wenn du nicht mal mehr weinen kannst.

Aber es wird auch keiner auf dich zu kommen und alles für dich machen. Es gibt sicher genug Leute die sich mit dir unterhalten, die sich austauschen und dich verstehen. Auch du besitzt Fähigkeiten!

Wenn es dich tröstet, ich kenne das Gefühl, nein besser gesagt, viele kennen das Gefühl alleine zu sein. Man ist verzweifelt, man möchte sich nur kurz wo anlehnen, ein bisschen Wärme, Zärtlichkeit holen....das sind alles ganz normale Gefühle. Aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert. Man darf auch mal niedergeschlagen sein, man darf weinen, aber man sollte auch wieder aufstehen. Klar kann man sich alles schlecht reden, aber es gibt HOFFNUNG.

Wenn du aus dem Loch heraus kommst wirst du viel an Selbstbewusstsein
zu legen.

Bzgl. Weinen: Es ist vollkommen egal welcher Satz das war, es war nur der Satz der dein Fass zum überlaufen brachte.

Ich weiß nicht was so Schlimm ist an deinem Leben, aber es ist nie zu spät etwas zu ändern. Wie alt bist du denn? Das man manches falsch macht das kann passieren, aber blicke nach vorne und nicht zurück. Und wie gesagt in kleinen Schritten. Freunde sind wichtig. Ein Job würde dir sicher auch wieder Selbtvertrauen geben.

Auch wenn es hart klingt, nur du kannst es ändern, du kannst jahrelang noch weiter weinen, aber wenn du was ändern willst, dann tue es. Keiner sagt, dass das leicht ist. Und glaube mir ich kenne auch die dunkle Seite. Gerade Job verloren, Trennung und nochdazu eine Depression....aber ich will mich eben nicht aufgeben. SelbstverständlichIch habe genauso meine Zweifel wie du, ach wäre ich nur jünger, ach hätte ich es nur so gemacht. Vergiss das alles, beginne langsam und lobe dich auch ruhig, wenn du was geschafft hast.

Du musst auch nicht jeden deine Lebensgeschichte erzählen, aber such dir Leute die dich verstehen. Aber du musst ihnen auch die Chance geben. Nicht jeder ist dein Feind.

Holedir Ideen durch Gesrpäche, Bücher, Internet etc. aber vergiß nicht, du musst aufstehen und HANDELN. Die besten Ideen nützen dir nichts wenn du sie nicht umsetzt. Frag dich mal warum du gewisse Sachen nicht änderst, ist es vielleicht doch angenehmer im Sumpf zu bleiben. Ist nicht böse gemeint. Ich frage mich das manchmal selber, wenn ich bestimmte Dinge nicht getan habe. Und mir diese schögeredet haben: Nach dem Motto, ich konnte ja nicht anders, oder ich hatte ja Angst, oder was würden die anderen sagen..
Ichwill damit nur sagen, wenn du wirklich WILLST dann kannst du sehr viel bewegen.

Also AUF GEHT'S wünsche dir viel Kraft und HOFFNUNG!

lg
Rebell

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