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eva82
neu an Bord!
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 NRW
W, 24
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Fri, 02.Feb.07, 21:27 Depression und Sozialphobie? |
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Hallo zusammen, ich bin neu 
falles es jemandem (negativ) auffallen sollte: den selben Beitrag habe ich auch schon in einem andren Forum gepostet, aber es beschäftigt mich halt so sehr...!
ausgelöst durch gewisse Eskalationen im Job, infolgedessen ich von meiner Vorgesetzten zum Arzt geschickt wurde, habe ich nächste Woche einen Termin in einer Praxis für Neurologie & Psychiatrie, um zun klären "ob mit mir etwas nicht stimmt". Ich bin jetzt für eine Woche krank geschrieben und die ganze Zeit am grübeln: was wenn ich mich da nur in etwas reingesteigert habe? Mich einfach nur mal zusammenreißen müsste? Wenn mit mir eigentlich alles okay ist und ich nur den falschen Job habe? Eben einfach nur besonders sensibel/kontaktscheu/ängstlich bin? Ich hab solche Panik mich vor dem Arzt lächerlich zu machen mit meinen Problemchen... Deshalb würde ich gerne im Folgenden meine Situation/Geschichte/Probleme schildern und es würde mir SEHR SEHR helfen eure Eindrücke/Meinungen dazu zu lesen, weil ich mich total in meine Gedanken verstricke und mich selbst überhaupt nicht einschätzen kann.
- seit ca. einem Jahr weine ich häufiger als früher, aus nichtigen und für Aussenstehende nicht erkennbaren Gründen
- besonders reagiere ich überempfindlich auf Kritik, Konflikte, Situationen die mich überfordern
- ich habe Hemmungen vorm Telefonieren, vor Kundengesprächen. Insbesondere dann wenn ich mich dabei von anderen beobachtet/belauscht/bewertet fühle. Wenn ich allein bin geht es manchmal, kommt immer auf den Gegenüber/den Geschprächspartner an.
- Allg. Probleme mit verbaler Kommunikation
- mittlerweile oft völlige Verweigerung dieser Dinge
- manchmal panische, auch agressive Reaktion auf berufliche Aufgabenstellung denen ich mich nicht gewachsen fühle
- Flucht vom Arbeitsplatz ist zweimal vorgekommen
- Neulich schloss ich mich im Büro ein weil ich Angst hatte vor einer Praktikantin, die ich hätte einweisen müssen (so krass ist es nicht immer, dies war eines der o.g. Eskalationen/Auslöser)
- ich bin nicht sehr belastbar und fühle mich schnell überfordert mit allem und jedem, in stressigen Zeiten wenn mir alles über den Kopf wächst, schaffe ich nicht mal so Sachen wie Wohnung aufräumen, zur Bank/Post gehen etc. oder ich brauche relativ lange mich dazu zu motivieren.
- Konzentrationsschwierigkeiten, Flüchtigkeitsfehler
- Angst vor beruflicher Verantwortung jeglicher Art, Angst selbstständig zu arbeiten
- wenn mich etwas ängstigt, wofür ich irgendeine Initiative ergreifen müsste, was mir irgendwie "zuviel" ist mache ich dann einfach nicht und schiebe deshalb ständig Panik jemand könnte meine Schlampereien aufdecken.
- ich habe das Gefühl ich kann nicht mit und nicht ohne andere Menschen. Ich isoliere mich und wirke oft abweisend, obwohl ich mich in Wahrheit nach Nähe und Geborgenheit sehne.
- ich hatte noch niemals eine richtige Beziehung *schäm* (obwohl ich nicht besonders hässlich bin oder so...)
- Ich hatte diese Probleme schon immer. Was heute das Telefonieren etc. ist waren in der Schule Referate u.ä., zuguterletzt hab ich mir das Abi versaut. Ich kann mir auch an max. zwei Händen abzählen, wie oft ich in der Dico/auf Partys war. So bin ich gesellschaftlich irgendwie "zurück geblieben"
- ich habe das Gefühl ich bin lustloser, unmotivierter als andere Menschen. Als ob alles was ich tue von Energiemangel und Freudlosigkeit begleitet wäre...
Das war es im Großen und Ganzen. Ich könnte alles noch viel näher erläutern, aber wer will das schon lesen... Ich weiß ihr könnt mir auch keine Diagnose stellen, aber bitte sagt mir was ihr denkt, ist es angebracht oder übertrieben deshalb zum Arzt zu gehen? Ich bin einfach so unsicher und hab ein so schlechtes Gefühl weil ich jetzt zuhause abhänge ohne wirklich krank zu sein, als ob ich mich vor der Arbeit drücken würde. Es kommt mir alles so IRREAL vor. Ich weiss auch nicht.
Ganz liebe Grüße
Eva
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Was ist los mit mir?" präzisiert.)
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Bayou
sporadischer Gast
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Bez. Mödling
W, 55
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Fri, 02.Feb.07, 21:48 Re: Was ist los mit mir? |
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Hallo eva!
Du machst dich sicher nicht lächerlich wenn Du zum Arzt gehst
geh unbedingt! Du hast Dich schon so sehr reingesteigert
ich schätze daß Du sehr schüchtern bist und das belastet Dich
sehr, versuch auch Dich den Aufgaben zu stellen sag Dir ich schaffe das
und jedesmal wird es ein Erfolgserlebnis das Dich enorm aufbaut
ich sehe in Dir mich als Jugendliche wieder
wäre am liebsten auch vor allem weggelaufen
lag bei mir an meiner Kindheit
wurde immer beiseite geschoben und unterdrückt
möglicherweise liegt die Ursache bei Dir auch an Erlebtem
das kann nur ein Arzt heraud finden
wünsche Dir alles Gute
l.g. Bayou
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NRW