Bruder kifft...was kann ich machen

sporadischer Gast 5 W

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sporadischer Gast 19 Wien M, 21

wie alt ist dein bruder?

ich glaube übrigens nicht dass ihr da allzuviel machen könnt.. außer hoffen dass er irgendwann zur venuft kommt, was in den meisten fällen auch so ist.

ich hab auch schon eine zeit lang "etwas mehr" gekifft... ist aber nicht so dass ich probleme hab wenn ich nichts hab. und wenn was wichtiges ist, dann schaue ich auch drauf dass ich einige zeit vorher nichts konsumier.

weiß jetzt leider das alter nicht - ist meiner meinung relativ wichtig, weil wenn er noch jünger als, sagen wir mal 16 ist, dann ist die sache IMO schon etwas schwieriger - ansonsten denke ich dass er selber zur venuft finden wird. irgendwann wird es ihn selber ankotzen, die ganze zeit nur verpeilt rumzuliegen ohne irgendwelche aktionen zu unternehmen.

sporadischer Gast 6 wien ,

Ja genau, wie alt ist er, der Bruder und was macht er sonst noch, ausser kiffen.

Was interessiert ihn, worauf ist er neugierig ? Lernt er einen Beruf oder geht er noch zur Schule ? Macht ihm das, was er da tut auch Freude oder macht er es mehr oder weniger gezwungener Maßen.

Helferlein 31 ,

hallo!

mich stört das wort "abmachung" mit deinem bruder.
ehrlich gesagt würde ich als kiffer mit meiner schwester keine abmachung darüber machen, was ich darf oder nicht.

menschen werden älter und vernünftiger, ich denke dass ist eure größte chance!

aber bitte schreib mal wie alt er ist?

lg
marko

sporadischer Gast 19 ,

Unabhängig davon wie alt er ist.Ich nehme mal an er versucht durch seinen regelmäßigen Konsum eine gewisse Unzufriedenheit zu kompensieren,sie zu dämpfen!
Wie kommt dein Bruder sonst so im Leben klar?Ich meine Schule,Job,Freizeit,,Freunde...
Versuch mal rauszufinden was ihm so auf dem Herzen liegt,ihn bedrückt um seinem Verhalten auf die Schliche zu kommen...
[/i]

sporadischer Gast 6 Wien M, 28

hi nehilenia,

also, was ich jetzt schreibe ist meine persönliche meinung und aus meinen persönlichen erfahrungen mit dem kiffen und kiffern.
zuerst würde ich mir nicht allzuviele sorgen machen.
die tatsache, dass er an vielen dingen uninteressiert ist mag vielleicht auf einen nicht kiffer sehr beängstigend wirken, aber ich denke die meisten kiffer machen sich eher mehr als weniger gedanken über alles und jeden. dadurch entsteht sicher eine art rebellionshaltung, die oft sehr drastisch anmutet. du wirst sehen er braucht eine gewiße zeit und dann wird er einen weg finden, den er lange und genau ausgemalt hat. das hinterfragen gegebener strukturen sehe ich dabei eher als gewinn für seine person. mitschwimmer, kopfnicker und ja-sager gibt es wohl genug auf dieser welt. hast du schon mal versucht mit ihm in eine "philosophische" diskussion einzusteigen, mit ihm mitzuphantasieren?
wenn er noch sehr jung ist...sieht die sache ein wenig anders aus - mit dem kiffen muss man schon umgehen können...und kiffen des kiffen-willens ist sicher kein verantwortungsvoller umgang mit einer droge wie cannabis. vielleicht kannst du etwas mehr details über deinen bruder posten (alter...)

all the best,

CM

neu an Bord! 1 W, 33

scheint wohl nicht so dringend zu sein. wenn ich mal das datum anschaue.

bin auch kiffer und kann dem letzten beitrag nur zustimmen.

grüße, *c

Helferlein 64 Wien M, 35

Hallo Nehilenia,
ich kann deine Beunruhigung verstehen. Ich verstehe auch, dass du etwas tun willst um ihn zur Vernunft zu bringen. Ich fürchte nur dass alles was du tust genau den gegenteiligen Effekt hat. Solange dein Bruder das Gefühl hat, dass es die und deiner Mutter nicht recht ist, dann ist das Kiffen ein geeignetes Mittel des Protests.
Ich würde dir empfehlen im Bezug auf das Kiffen garnichts zu machen. Versuche ein(e) gute(r) Schwester/Bruder zu sein. Versuche ihm möglichst wertfrei gegenüber zu treten. Lass deinem Bruder die Chance sich aus eigenen Stücken dafür oder dagegen zu entscheiden. Das ist meiner Erfahrung nach die chancenreichste Maßnahme.

Ich habe während meiner Schulzeit viel gekifft. Letztlich habe ich und viele meiner Freunde relativ unspektakulär irgendwann damit aufgehört. Irgendwie war es mir langweilig geworden und ich hatte das Bedürfnis nach etwas mehr Tempo in meinem ohnehin schon etwas phlegmatischen Gemüt grinsend

))))

LG
Der Raket

sporadischer Gast 5 W

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Helferlein 36 M, 16

Lass ihn einfach...ist das beste.
Kiffen ist nur gefährlich,wenn man es für gefährlich hält.

neu an Bord! 3 W, 19

Meine Freundin kifft seit Neuestem auch und ich weiß auch nicht wie ich reagieren soll. Ich finde das hat nichts mit "Rebellion" zu tun, sondern ist einfach nur dumm. Sie ist jetzt 20 Jahre alt, arbeitet nicht und studiert auch nicht, hat den Freundeskreis gewechselt usw. Zu mir hat sie auch praktisch den Kontakt abgebrochen.

sporadischer Gast 15 W

Das finde ich auch schon krass....also wenn man gar nichts mehr macht und seine Zeit damit totschlägt zu kiffen... naja irgendwann kommt jeder hoffentlich mal dahinter das es noch wichtigeres gibt.

Ok kiffen macht spaß und so aber nur so lange wie man es noch mti den anderen Dingen vereinbaren kann

Helferlein 65 M, 20

Es gibt im Netz einige Seiten von Kiffern die eine Menge gute Informationen übers kiffen, Cannabis, Wirkung, Gefahren und so weiter enthalten. Die Gefahren werden oft über-, leider aber auch oft untertrieben. Ich persönlich halte kiffen für relativ ungefährlich so lange man sich darüber im klaren ist WIEVIEL man konsumiert, WESWEGEN man es tut (auf keinen Fall um Probleme beseite zu schieben...) und wo die RISIKEN liegen.
Leider haben viele kiffer davon garantiert kaum oder keine Ahnung, darin liegt meiner Meinung nach das Problem.

sporadischer Gast 15 W

Viele unterschätzen einfach die psychische Abhänigkeit.

Denken ja macht ja nicht körperlich Abhänig und ich kann jederzeit aufhören.

Ja von wegen

neu an Bord! 3 W, 19

Genau so sehe ich das auch. Ich glaube nicht, dass es gefährlich ist, wenn man hin und wieder am Wochenende beim Weggehen Cannabis raucht. Dann ist es genauso gefährlich oder ungefährlich wie Alkohol. Wenn man aber so wie meine Freundin nichts mehr tut außer eben rauchen, saufen, weggehen usw. dann finde ich es mehr als bedenklich. Ich weiß auch überhaupt nicht was ich machen soll. Denn sie ist wirklich ein komplett anderer Mensch geworden und hat einen ganz anderen Freundeskreis. Einerseits will ich meine Ruhe von ihr haben weil ich mit dem ganzen Blödsinn nichts zu tun haben will (und wir echt NICHTS mehr gemeinsam haben), andererseits war sie 10 Jahre lang meine beste Freundin und ich sollte zumindest versuchen mit ihr zu reden. (Aber SIE redet ja nicht mit mir. Und dann frag ich mich, warum ich ihr hinterher laufen soll....) traurig

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