Ängste in der Schwangerschaft

sporadischer Gast 6 München W, 34

Hallo,

schon seit Jahren leide ich unter Angstpsychosen inkl. Dissoziationen. Wurde dann Mitte 2006 erfolgreich auf Sertralin/Mirtazapin eingestellt.
10/2006 habe ich dann festgestellt dass ich schwanger bin und habe auf Anraten der Psychiaterin die Medikamente abrupt abgesetzt.

Nun bin ich im 5. Monat, die Zeit in der die ersten Kindsbewegungen zu spüren sein werden.
Ich habe - im Gegensatz zu angstfreien Frauen - panische Angst davor, das Kind zu spüren. Nicht weil ich nicht will, dass es lebt, sondern weil es mir Angst und Panik macht, ein zweites Lebewesen in mir zu spüren.
Mir fehlt jeglicher 'mütterlicher Beschützerinstinkt' oder diese positive Gefühlswelt, die von werdenden Müttern erwartet wird.

Ich träume nachts schon von einem schrecklich aussehenden Lebewesen mit spitzen Zähnen in meinem Bauch, der leise vor sich hinlacht. Wirklich wie in einem Horrorfilm.

Allein die Vorstellung einen zweiten Menschen in sich zu haben, erzeugt in mir wellenartige, panische, hysterische Angstgefühle.

Ich habe darüber mit meinem Gynäkologen, Profamilia und meiner Psychologin gesprochen. Keiner kann mir aufgrund fehlender Erfahrungswerte wirklich helfen.

Verzweifelter Gruss
Manresa

Forums-InsiderIn 456 Deutschland W, 38

hallo manresa,

das tut mir sehr leid Sad

ich habe damit keine eigenen erfahrungen, kann aber deine ängste in etwa nachvollziehen. u.v.a.gründen hält mich so eine angst auch von einer schwangerschaft ab.

kannst du denn mit deiner psychologin/therapeutin (?) im gespräch bleiben über deine angstvorstellungen ?

aber viell. würde es dir helfen im gespräch genauer in dich hineinzuhören und den ängsten eine deutlichere stimme zu gebe als bisher... in dem sinne, dass einem etwas, was man gut kennengelernt hat, auch wenig angst einflößen kann. gruebel

vielleicht könntest du ja auch dem angsteinflößenden baby in dir deine stimme verleihen und es kennenlernen, so dass du siehst, dass das baby mind. genausoviel angst hat, wie du und dich an seiner seite braucht grinsend

weiss nicht, etwas anderes fällt mir nicht ein.

wünsche dir viel kraft + alles gute für dein baby und dich!

caroline

sporadischer Gast 6 München W, 34

Hallo Caroline,

das was du geschrieben hast, ist ein neuer Ansatz für mich und wirklich überlegenswert.
Dass das Baby vielleicht ebensoviel Angst hat, habe ich noch gar nicht bedacht.
Bis jetzt war es für mich etwas, dass mir Energie raubt, mich irgendwie 'aussaugt' - ohne Rücksicht auf mich.

Vielleicht habe ich auch nur soviel Angst, weil ich schon immer dazu geneigt habe, meine Angstgefühle zu personalisieren - sie also wie eine zweite Person/ein zweites Etwas zu sehen, dass mir Böses will.
Könnte ja sein, dass ich meine jetzigen Ängste auf die Person des ungeborenen Kindes projeziere.

Vielen Dank für deine Worte. Hat mir sehr geholfen.

Lieben Gruss
Manresa

Forums-Gruftie 517 Ex-Norddeutsche:) W, 30

Etwas anderes, was du auch noch machen könntest, wäre, dich mit der Biologie des Ganzen auseinander zu setzen: Schaue dir Bilder an, wie so ein Kind entsteht und sich entwickelt von der Morula bis hin zum Embryo. Dann kannst du dir etwas besser vorstellen, was da in dir passiert und siehst es nicht mehr so abstrakt. Embryos haben zum Beispiel gar keine Zähne. Die kommen erst mehrere Monate nach der Geburt.

Helferlein 92 Österreich W, 26

Hallo Manresa!

Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht!Mir ist es in der SS nämlich zwischendurch auch so gegangen!
Hatte oft Panik, weil da "was in mir drin ist"! War aber ein Wunschkind bei mir!
Trotzdem hat es mir sehr oft Angst gemacht, ich konnte auch fast keine Beziehung zu meinem Kind aufbauen und wollte es "draußen" haben!Hatte auch Angst vor den Bewegungen, weil ich dachte, dass es sich bestimmt wie ein "Alien" anfühlt.
ABER: als ich das Baby dann gespürt hab war es wunderschön!Ehrlich!Und so nach und nach konnte ich dann auch eine Beziehung zu ihm aufbauen.
Die letzten Wochen waren dann panikmäßig wieder schlimmer, weil ich einfach schlechter Luft bekam und ich mich ab und zu in eine Atemnot hineingesteigert hab und außerdem kam noch die Angst vor der Geburt dazu.
Ich verstehe nicht ganz, warum Du Deine Medikamente abrupt absetzen musstest, sowas ist doch nie gut!?Ist ja klar, dass es Dir dann nicht gut geht!Außerdem gibt es genügend Medikamente, die man auch in der SS nehmen darf!Hab auch ab der ca. 20.SSW wieder Citalopram genommen.
Möchte unbedingt noch ein 2.Kind haben, hätte aber im Moment auch wieder sehr große Angst vor einer SS...obwohl es zwischendurch auch richtig schön war!
Es ist einfach ein beklemmendes Gefühl für mich gewesen dass es so entgültig ist!Da ist jetzt ein Baby drin und ich kann nichts dagegen tun!(Dabei war es, wie gesagt, ja auch geplant und ich wollte es ja haben, aber trotzdem!)
Was ich Dir unbedingt noch sagen will, ist, dass es völlig egal ist, was für Gefühle von werdenden Müttern erwartet werden!DU musst nicht so fühlen!Und ich weiß, dass die allerwenigsten Frauen die schwanger sind, nur auf Wolken schweben!Es ist ganz normal, dass man zwischendurch Zweifel und auch Angst hat!Und vielen fällt es schwer, Muttergefühle oder so etwas zu entwickeln, bevor sie ihr Kind spüren, weil es davor einfach noch so schwer zu fassen ist, dass man wirklich Mutter wird und ein Kind in sich trägt!
Ich hoffe ich konnte Dir ein bißchen helfen, ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles Gute!Und bei mir sind die Ängste mit den Bewegungen wirklich besser geworden!
Fühl Dich umarmt!

Helferlein 92 Österreich W, 26

Weiß nicht ob das erlaubt ist, aber schau mal da rein:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php

sporadischer Gast 6 München W, 34

Hallo Lilith,

du hast so ziemlich genau auf den Punkt gebracht, was ich denke und fühle.
Meine Schwangerschaft war mehr oder weniger auch geplant, wir haben uns sehr gefreut als wir es erfahren haben!
Aber sehr schnell hat sich dann das Gefühl eingestellt: Hey, das ist jetzt endgültig. Du hast einfach keine Wahl mehr. Das Kind ist in dir drin - ob du das jetzt willst oder nicht. Zur Zeit möchte ich es einfach draussen haben.
Diese 'Alien-Gefühle' habe ich auch tagtäglich! Und Angst davor, dass sich dieses 'Alien' halt auch irgendwann bemerkbar macht.
Rational gedacht ist das natürlich völliger Unsinn; aber mir ist klar, dass das auf der langjährigen Angstpsychose beruht. Wenn ich mit anderen Schwangeren darüber reden, ernte ich meist absolut verständnisloses Kopfschütteln. Die schweben alle schwangerschaftsseelig auf Wolke sieben und plagen sich höchstens mal mit finanziellen oder organisatorischen Ängsten herum. Diese typische, selbstzufriedene, beschützende 'Hand-auf-dem-Bauch-Stellung' kenne ich von mir nicht.

Hoffe aber, dass es, so wie bei dir, mit dem Beginn der Kindsbewegungen vielleicht besser wird. Obwohl ich gerade davor Horror habe. Aber Unbekanntes macht ja immer Angst, gell Wink

Wegen dem abrupten Absetzen ist mir nun auch klar, dass das falsch war. Ein langsames Ausschleichen wäre sicherlich besser gewesen. Aber habe meiner Ärztin vertraut, obwohl sich herausgestellt hat, dass sie selber auf diesem Gebiet überfordert war.
Habe mir von der Embryonal-toxikologischen Stelle in Berlin auch bestätigen lassen, dass ggfs. die Einnahme von Sertralin während der Schwangerschaft vertretbar wäre. Habe aber absolutes Verbot von meinem jetzigen Gynäkologen... und trotzdem irgendwie Schiss, dem kleinen Wurm was Schlechtes damit zu tun.
Scheiss Situation... und das bei einem Wunschkind.

Lieben Gruss
Manresa

sporadischer Gast 6 München W, 34

Nochwas:
Ging es dir mit der Einnahme von Citalopram wieder besser?
Hat das irgendwelche negativen Auswirkungen auf dein Kind gehabt?

Helferlein 92 Österreich W, 26

Hallo Manresa!
Ja, mit dem Citalopram ist es mir wieder besser gegangen!
Aber ganz vorbei war die Panik deswegen nicht...
Dem Baby hat es überhaupt nicht geschadet, er ist jetzt fast 1 Jahr alt und es hat nie irgenwelche Auffälligkeiten oder Abweichungen gegeben!
Ich hab auch damit stillen dürfen bzw stille immer noch.
Also, ich denke es ist bestimmt nicht ratsam Tabletten in der SS zu nehmen, aber bevor man nur noch Angst hat sicher besser!
Die Angst tut dem Baby ja auch nicht gut!
Es hat übrigens auch niemand was dagegen gesagt (z.B. Gynäkologe oder die im Krankenhaus!), hab das vorher aber auch alles abgeklärt gehabt mit dem Institut für Embryologie und Toxikologie.
Mir ist übrigens heute eingefallen, was ich damals gemacht habe, um mich meinem Kind näher zu bringen bzw um zu realisieren, dass da wirklich ein Baby in mir ist!Hab mir so einen Mini-Strampler gekauft in Gr.50 und mir den immer wieder angeschaut und mir vorgestellt, wie das Baby den dann anhat...hat echt geholfen!
In welcher SSW bist Du denn zur Zeit?
Liebe Grüße von Lilith!

sporadischer Gast 6 München W, 34

Hallo Lilith,

hm, weiss schon gar nicht mehr, wohin ich mich wenden soll.
Das Institut in Berlin hat mir im Prinzip geschrieben dass Sertralin in der SS vertretbar ist, allerdings stosse ich bei meinem FA auf taube Ohren und absolute Ablehnung. Er ist eben so ein alternativ angehauchter Handaufleger, der meint mit einer Lavendel-Duftlampe wär alles wieder im Lot und nimmt das Ganze nicht so wirklich ernst. Er hat sogar vorgeschlagen, dass ich meine Medi-Packungen bei ihm abliefere, damit ich nicht in Versuchung komme.
Vielleicht habe ich aber auch nicht die Fähigkeit, die Panik nachvollziehbar zu erklären.
Will auch nicht schon wieder wechseln, habe in der SS schon einmal den FA gewechselt.
Babykleidung in Sehweite bringen... hm, ich habe hier schon eine Mini-Jeans-Latzhose, aber ich schaff es einfach nicht, den Zusammenhang zu knüpfen: Mein Kind - Muttergefühle - Angstfrei. Bin übrigens in der 18. SSW
Liege nachts stundenlang im Bett und habe Angst vor der ersten Bewegung und davor, dass sich die Panik dann noch steigert und ich zu irgendwelchen Taten schreite, die ich dann bereue. Ich finde auch andere Babys niedlich, denke auch, wenn meins erstmal da ist, wird sich das auch so einrenken. Aber nur dieses Gefühl, dass ein zweiter Mensch in mir drinnen ist...schrecklich. Die personalisierte Angst sozusagen.

Aber das ist ja toll, dass du mit deinen Medikamenten auch stillen kannst. Hatte ich auch vor. Wird denn dein Kind manchmal auf Auffälligkeiten getestet? War denn die Geburt, vor der du so Angst hattest, auch so schlimm, wie befürchtet?
Ich habe komischerweise vor der Geburt gar keine Angst.

Lieben Gruss aus München
Manresa

Helferlein 92 Österreich W, 26

Hallo Manresa!

Also ich find das ganz schlimm, wie Dein FA Dich behandelt!
Er tut ja so, als ob Du tablettensüchtig wärst!"Damit Du nicht in Versuchung kommst", was soll denn der Scheiß???
Offensichtlich hat der absolut keine Ahnung, bin echt grad richtig wütend wenn ich mir das so vorstelle!Da gehts Dir echt schlecht, Du suchst Hilfe, bringst den Mut auf, von Deiner Angst zu erzählen...und dann sowas!
Der nimmt Dich ja überhaupt nicht ernst!
Würd mir echt einen Neuen suchen, warum hast Du denn eigentlich schon mal gewechselt?
Echt eine blöde Situation, weil man ja auch beim nächsten nicht weiß, wie er reagiert...aber ein Versuch wäre es wert!
Das ist ja echt eine Frechheit!

Zu Deinen Fragen: Nein, er wird nicht getestet, ist angeblich auch nicht notwendig und ich sehe ja auch, dass er sich ganz normal entwickelt.
Und was die Geburt betrifft, hab ich anfangs schon kurz Panik bekommen (Jetzt gehts los und ich kann nicht aus!), aber dann war ich einfach so mit den Wehen beschäftigt, dass ich gar keine Zeit hatte Angst zu haben!
Wink

Ich konnte mich auch gut fallen lassen und es war eigentlich auch ein schönes Erlebnis (dass es saumäßig weh tut, ist ja klar!), leider war dann zum Schluß doch ein Kaiserschnitt notwendig, nachdem ich schon fast 3 Stunden lang Presswehen hatte, weil der kleine Zwerg nicht mehr tiefer kam... Sad

Er war so fest in die Nabelschnur eingewickelt dass es nicht normal gegangen wäre, leider.

Wie stellst Du Dir denn die Bewegungen vor?
Soll ich sie Dir vielleicht beschreiben oder so, dass Du schon mehr Vorstellung davon bekommst und Dir die Angst dadurch vielleicht ein bißchen genommen wird oder lieber nicht?
Hast Du sonst irgendwelche Fragen, kann ich Dir irgendwie weiterhelfen?

Wie schaut denn Deine Angst aus, wenn Du gerade nicht schwanger bist?

Liebe Grüße von Lilith!

sporadischer Gast 6 München W, 34

Mensch, du bist ja lieb! Dass du dir so Mühe gibst, mir zu helfen! Danke erstmal!

Den FA habe ich schon einmal gewechselt, weil der erste bei einer Untersuchung eine ziemlich Sauerei angerichtet hat. Hatte zu Anfang der SS starke Blutungen, und er hat mit seiner groben Untersuchung eine Blutung ausgelöst, die beinahe eine FG ausgelöst hätte... Näheres dazu erspar ich dir. Ist nicht wirklich schön.

Das habe ich auch schön öfter gehört, dass man während der Geburt gar keine Zeit mehr für Angst hat, weil alle Konzentration auf die Geburt gerichtet ist. Wenigstens das hat die Natur wohl geschickt eingerichtet Wink

Aber war vorgestern zur Besichtigung in einer tollen Klinik und die haben mir meine Angst vor der Geburt recht gut genommen.
Aber das mit dem Kaiserschnitt ist ja schade; aber wenn du erzählst, dass die Nabelschnur drumherum gewickelt war - übel, das hätte ja auch schlimm für deinen Kleinen (Sohn?) ausgehen können.

Das wär toll, wenn du mir die Bewegungen beschreiben könntest. Ich glaube zwar, dass es bei mir auch losgeht, bin aber nicht sicher.
Merke es besonders, wenn ich auf dem Rücken liege. Irgendwie so kleine, harte Schläge; oder wie eine Art Schleifen, wenn irgendwas Hartes an etwas Weichem entlangfährt.
Bekomm dann jedesmal Herzrasen, mir wird schwindelig, zittere, Hitzegefühl.. ach, was beschreibe ich das. Du kennst es ja. Wie haben sich denn deine Ängste angefühlt?
Das Schlimme ist, dass es eben unausweichlich ist. Da gibt es kein Ausweichen, Umgehen oder sonstiges, was ich sonst gerne mache.
Vielleicht ist es auch das, was mir Panik macht. Diese Endgültigkeit und dieser Zwang nun da durch zu müssen.

Wenn ich nicht schwanger bin... seit ca. 15 Jahren schlage ich mich mit dieser Art von Angst rum. Eigentlich ohne Erfolg, ausser eben das Einstellen auf die Medikamente. Das war das erste Mal seit 15 Jahren, dass ich entspannt war. Ein unglaubliches Gefühl.
Sonst: Angst vor dem Einschlafen, vor dem nächsten Tag, vor Geräuschen, 'fremdes' Gefühl, wenn ich mich z.B. im Spiegel ansehe (Erkenne mich selbst nur entfremdet), Dissoziationen, Antriebslosigkeit - aber innerlich extrem angespannt.... Die ganze feine Palette eben.

Wie geht es dir denn jetzt wenn du die Medikamente weglässt. Möchtest du Therapie machen?

Liebe Grüsse
M.

Helferlein 92 Österreich W, 26

Hallo Manresa!

Hab leider nur kurz Zeit, wollte aber schnell antworten.
An was für Ärzte gerätst DU denn die ganze Zeit?!
Is ja unglaublich!!!
Was sagt denn Dein Therapeut zu Deiner Situation jetzt?

Ja, das hätte echt schief gehen können bei der Geburt...also "irgendwo im Urwald" hätte mein Sohn das bestimmt nicht überlebt und ich vermutlich auch nicht...

Ich hab übrigens jetzt schon länger nicht versucht, mit den Tabletten aufzuhören, mir gehts so schon nicht sehr gut, wer weiß wie es dann erst ohne Medikamente ist?!
Und ich bin in Therapie bei einer ganz, ganz tollen Therapeutin!
Bin leider erst seit ca 8 Monaten bei ihr, hatte davor 2 andere Therapeuten, wo mir die Therapie nicht wirklich was gebracht hat...aber jetzt merke ich echt Fortschritte!

Und so wie Du es beschreibst, glaub ich dass Du Dein Baby auch schon spürst!
Ich finde anfangs hat es sich wie Luftblasen angefühlt, die an meiner Gebärmutterwand zerplatzt sind, später ist es dann immer stärker geworden, aber die Bewegungen selber haben mir dann keine Angst mehr gemacht, ich habs sogar schön gefunden!

Ja, hatte auch Herzrasen, Hitzegefühl, "Platzangst", weil ich nicht aus konnte, hab Angst gehabt, dass ich verrückt werde, wenn das Kind nicht auf der Stelle draussen ist!
Es war glaub ich echt das Entgültige was bei mir diese Panik ausgelöst hat!
Geholfen haben mir Gedanken wie "Ja, ich hab ein Kind in mir und das bleibt jetzt auch noch ein paar Monate drin und das ist gut so!Weil ich dieses Kind ja will!Es hat alles seine Richtigkeit so wie es ist!"
Und ich hab meine Hände auf den Bauch gelegt und versucht Kontakt aufzunehmen, hab mit meinem Baby gesprochen und ihm erklärt, warum ich Angst hab und dass ich mich aber trotzdem freu, dass es da ist!
Es ist jetzt echt unausweichlich, aber Du möchtest ja auch nicht ausweichen!
Vielleicht hilft Dir dieser Gedanke.

Muss leider aufhören,meld Dich bald wieder!
Liebe Grüße von Lilith!

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