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Esme
neu an Bord!
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 Wien
W, 36
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Wed, 10.Jan.07, 23:16 Depressionen - Medikamente |
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Hallo,
ich habe vor ca 4 Monaten zu Rauchen aufgehört und nach einiger Zeit war ich dann völlig am Ende, hab mich nur noch aus dem Bett zum Kaffee geschleppt und war ziemlich antriebslos und wurschtig. Nun gut, ich bekam Antidepressiva (Pram) und das hat schon geholfen, zumindest beim Aufstehen. Nachdem mich aber die Nebenwirkungen wie Schwitzen und kein Höhepunkt zunehmend genervt haben, bat ich um ein anderes Medikament, das hab ich 2 Tage genommen und überhaupt nicht vertragen (war total aggressiv, hab geredet wie aufgezogen und konnte nicht schlafen  , nach Rücksprache mit meiner Therapetin und dem verschreibenden Arzt hab ich es dann bleiben lassen, ich wollte wieder ohne Medi´s leben.
Weit gefehlt, ich hatte lauter Probleme die ich vorher nicht so hatte, war ständig am heulen, überhaupt nicht mehr belastbar und ziemlich genervt von meiner Umwelt.
Der Psychiater meint, das hat mit dem Absetzen der AD nichts zu tun, ich bekam aber trotzdem Deanxit verschrieben , das ich seit 4 Tagen nehme. Grundlos heulen tu ich noch immer, das Mühlsteingefühl ist verschwunden, ich kann meinen Alltag halbwegs bewältigen, aber trotzdem verstehe ich nicht, warum sich meine Stimmung so geändert hat - immerhin hatte ich vor 4 Monaten zumindest keine Depression 
Hat jemand von euch sowas schon mal erlebt ?
lg
E.
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sonnewasser
[nicht mehr wegzudenken]
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1265
Niederbayern
W, 25
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Sun, 14.Jan.07, 17:16 Re: Depressionen - Medikamente |
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Hallo Esme,
also ich habe auch schon verschiedene Antidepressiva genommen im Laufe der letzten Jahre, hatte aber nie so starke Schwankungen deswegen wie du. Ich kenne aber auch die ADs nicht, die du verschrieben bekommen hast.
Anscheinend vertragen manche Mensch das wohl wirklich nicht.
Wenn ich Nebenwirkungen hatte, waren das anfangs nur ganz leichte die nach ein paar Tagen wieder vorbei gingen.
Ach ja, ADs wirken erst nach ein paar Wochen richtig, du musst dich also leider noch etwas gedulden...
lg
sonnewasser
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Menschen, die zu oft zwischen den Zeilen lesen, lernen sich selbst besser kennen |
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Esme
neu an Bord!
4
Wien
W, 36
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Wed, 17.Jan.07, 22:12 Re: Depressionen - Medikamente |
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Hallo Sonnewasser,
danke für deine Antwort, mir gehts auch schon besser, von wegen warten auf die Wirkung
Trotzdem mag ich mich nicht damit abfinden, dass ich Medikamente schlucken muss, um meinen Alltag zu bewältigen, aber ohne scheint es momentan nicht zu gehen, hmpf. Ich hab auch wenig Lust, Versuchskaninchen zu spielen, wie hast du das "Herausfinden" auf das richtige AD derpackt ?
Lg
Esme
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sonnewasser
[nicht mehr wegzudenken]
1265
Niederbayern
W, 25
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Thu, 18.Jan.07, 10:16 Re: Depressionen - Medikamente |
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Hallo Esme,
klar wäre es schöner, wenn wir keine Medikamente bräuchten. Aber ich denke mir, ich schlucke lieber jeden Tag so ne Tablette, bevor ich nur noch ängstlich in der Wohnung meiner Eltern rumsitze...
Du brauchst die bestimmt nich ewig zu nehmen. Wenn es dir weiterhin besser geht und der Sommer kommt, dann kann man es ja auch mal mit absetzen versuchen.
| Quote: | wie hast du das "Herausfinden" auf das richtige AD derpackt ?
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Ich hatte da relativ viel Glück. Habe bis jetzt 3 verschiedene ADs ausprobiert. Zuerst bekam Cipramil verschrieben, das nahm ich ca 2 Jahre. Bis ich dann nur noch müde war. Dann bekam ich Fluoxetin, das hab ich auch über 1 Jahr lang genommen, bis ich dann dadurch irgendwann nur noch nervös war und jetzt nehme ich seit ein paar Woche eines, das so das Mittelmaß der beiden ist. Mal schauen, ob es hilft. Ich hab schon das Gefühl, dass es unterstützend zur Therapie etwas hilft.
Wünsch dir viel Glück, aber ist echt schade, dass du so viel Nebenwirkungen hast. Das kenn ich von mir gar nicht.
lg
sonnewasser
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undertaker007
sporadischer Gast
21
Österreich
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Sat, 27.Jan.07, 12:48 Re: Depressionen - Medikamente |
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Hallo an alle!
Entschuldigt, dass das jetzt nicht so recht zum Thema passt, aber ich konnte keinen eigenen Thread dazu erstellen.
Hat hier jemand Erfahrung mit Buspiron bezüglich Wirkungsverstärkung (der angstlösenden und stimmungsaufhellenden) von SSRI?
Manchmal wird, wenn SSRI/SNRI nicht gut genug wirken, eine Augmentation mit Medikamenten wie Pindolol (Betablocker) oder Buspiron versucht.
Da ich Effectin ER nehme, dessen Wirkung bei mir aber stimmungsmäßig und angstlösend zu wünschen übrig lässt, möchte ich mich bez. der Augmentation umhören.
Ich habe schon sehr oft gewechselt und hab das jetzt wirklich schon satt (hab natürlich nicht willkürlich nach Lust und Laune gewechselt, ist generell nicht zu empfehlen, sondern in dem Wissen, dass sich bei mir eine Depression eher über längere Zeit anbahnt, ich also nicht durch das Wechseln kurzfristig instabil werde) - bin bei Effectin geblieben weil es keine Gewichtszunahme induziert und antriebssteigernd ist, aber nicht zu nervös oder ängstlich macht (wie es bei mir bei Reboxetin war).
Danke für Eure Teilnahme, lg undertaker
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