Angst zu leben

neu an Bord! 1 Mödling M, 28

Hallo,

ich weiss nicht ganz ob ich hier richtig bin. Jedenfalls möchte ich mal loswerden wie's mir zur Zeit geht. Vorgeschichte: ich war 3 Monate stationär in Behandlung, wegen schizoaffektiver psychose. Bei der Therapie ging alles auch soweit ganz gut, bis auf ein paar "Ausrutscher" meinerseits, wobei ich anfangs noch gedacht hab daß die anderen gegen mich sind, aber ich hab eingesehen daß die ganze Angst aus mir selber herausgeht. Jedenfalls hat meine Behandlung die Beziehung mit meiner Freundin nicht überstanden, und jetzt steh ich halt ohne Job und ohne Beziehung da. Eigentlich sollte es mir gut gehen, ich hab ja mich und soweit unter Kontrolle. Aber es ist halt alles leer, ich seh keinen Sinn mehr in meinem Alltag. Früher hatte ich wenigstens noch Ängste wegen allem möglichen, jetzt hab ich nur mehr Angst um meiner selbst. Ich weiß es klingt jetzt blöd, aber ich denk mir ab und zu daß es eh voll sinnlos ist weiterzumachen, das Leben das ich hab ist schon verpfuscht und wie es auch weitergeht, macht es das Leben lebenswert? Ich hab ab und zu daran gedacht es zu beenden, aber bisher - wie man sieht - hab ich keine Taten folgen lassen. Gottseidank steht meine Familie hinter mir, dafür muss ich echt dankbar sein, sonst hätte ich wahrscheinlich schon die Hoffnung aufgegeben.
Ich weiß nicht recht ob ich jetzt schizophren bin, aber ich WILL nicht daß ich irgendwann wieder die Kontrolle verlier, und ich hab eigentlich Riesenangst daß ich die Leere wieder mit affektierten Handlungen füllen muss.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Phase nach der Therapie? Vielleicht kann mir jemand Tipps geben wie ich meinem Leben einen Sinn geben kann. Danke schonmal im voraus.

Forums-InsiderIn 490 Wien W, 23

Hallo Chitin,

kann sein dass du so ähnlich fühlst wie ich. Hab ebenfalls Angst zu leben, spez. vor Planung.

Schau dir mal mein Posting an. Wink

Marzipanklee

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