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Nora87
sporadischer Gast
11
Hessen W, 19
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Fri, 05.Jan.07, 21:56 Doxepin bei Depressionen |
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Hallo,
also mein Freund hat heute von seinem Arzt Doxepin verschrieben bekommen, und zwar wegen seiner Depression.
Er ist meist sehr antriebslos und schläft sehr schlecht. Dies ist momentan sehr problematisch, weil bald unser Abi ansteht.
Nun meine Frage: Wer hat Erfahrungen mit Doxepin?
Bin für jede Antwort dankbar.
lG Nora
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sonnewasser
[nicht mehr wegzudenken]
1265
Niederbayern W, 25
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Sat, 27.Jan.07, 16:43 Re: Erfahrungen mit Doxepin bei Depressionen?! |
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Hallo Nora,
hab erst jetzt deinen Beitrag gelesen. Ich bin kein Spezialist was Medikamente angeht, aber ich habe einmal, als es mir ganz schlecht ging und ich sehr stark depressiv war, Doxepin verschrieben bekommen. Ich habe es nur eine Woche lang genommen, aber ich erinnere mich, dass ich auch ständig müde war.
Ich weiß natürlich nicht, ob die MÜdigkeit bei deinem Freund von diesem Medikament kommt oder einfach von der Depression.... fragt doch am besten den Arzt, der deinem Freund das verschrieben hat.
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_________________ Menschen, die zu oft zwischen den Zeilen lesen, lernen sich selbst besser kennen |
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breakingthehabit
neu an Bord!
2
Mitte zwischen Frankfurt/M. & Wiesbaden M, 19
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Thu, 08.Mar.07, 18:34 Re: Doxepin bei Depressionen |
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Hi!
Ich bin der besagte Freund. (Wenn es hier üblich ist, sich in einem gesonderten Thread vorzustellen, bitte ich um eine kurze Nachricht - Danke!)
Ich möchte mal kurz meine Erfahrungen für andere Aufschreiben.
Mein Hausarzt hat mir, nachdem pflanzliche Mittel keine Wirkung zeigten, dass Doxepin verschrieben.
Die erste Woche war relativ heftig. Ich hatte halt mit starker Müdigkeit ca. eine Stunde nach Einahme des Medikaments zu kämpfen sowie morgens beim Aufwachen. Abends nach der 1. Einnhame bin ich fast eingeschlafen und morgens hatte ich kaum genug Kraft aus dem Bett zu kommen, es war wirklich ein Kampf.
Die Probleme der Müdigkeit abends kann man ja ganz leicht durch entsprechend späte Einnahme vor'm Schafengehen lösen. Aber morgens ist es einfach nur ein Kampf. Ich war froh, dass ich zu Beginn der Einnahme Schulferien hatte. Sonst wäre ich wohl sehr oft zu spät gekommen.
Zum Glück haben sich diese Nebenwirkungen nach ca. 1 Woche gelegt gehabt.
Ich war vor kurzem (dauert ja immer ewig mit den Terminen) auch noch beim Neurologen (der glücklicherweise auch noch Psychater und Psychotherapeut ist). Er hat mir dazu geraten, die Tabletten weiter zu nehmen (50 mg), aber auf eine 3/4-Dosis zu reduzieren. Für den Tag hat er mir noch Doxepin-Tropfen verschrieben (5 Tropfen morgens sowie mittags), da man dort den Wirkstoff viel feiner dosieren kann und ich somit keine Probleme mehr mit Müdigkeit habe.
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moonchild
sporadischer Gast
17
Deutschland W, 32
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Fri, 09.Mar.07, 23:07 Re: Doxepin bei Depressionen |
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Hallo breakingthehabit,
ich habe jahrelang ein sehr ähnliches AD genommen, Saroten (Amitryptilin). Diese ADs gehören der gleichen Wirkstoffgruppe an, den trizyklischen Antidepressiva. Und leider haben sie alle diese unangenehme Nebenwirkung, dass sie vor allem anfangs sehr müde und gleichgültig machen.
Ich kann dir nur empfehlen, das Medikament tagsüber in kleinster Dosierung zu nehmen und die große Dosis abends, aber auch nicht zu spät, einzunehmen. Ich habe es damals immer gegen 17 - 18.00 Uhr genommen, weil ich sonst morgens auch kaum aufstehen und wach werden konnte. Vielleicht probierst du auch mal aus, wie es dir mit den nicht retardierten geht. Da wird der Wirkstoff nicht nach und nach abgegeben, sondern sobald es in die Blutbahn kommt.
Wünsche dir alles Gute.
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