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Milhouse
Helferlein
60
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Sat, 12.Jul.03, 18:39 Was zum Nachdenken... |
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Hallo zusammen.
Ich wollte einfach mal meinen Frust über die Menschheit rauslassen und habe mich dazu für dieses Forum entschieden.
Ich habe immer wieder Phasen, in denen möchte ich mit der Menschheit nichts mehr zu tun haben. Ich versuche mich dann immer von meinen Mitmenschen fernzuhalten und mich (um Frustgefühle bestmöglich zu vermeiden) so gut wie möglich zu beschäftigen. Dabei denke ich dann immer wieder über das in meinen Augen absolut unlogische Handeln der Menschheit nach.
Das Grundübel überhaupt ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass Freundlichkeit nicht akzeptiert wird und zu Ablehnung führt. Das macht mir als Christ besonders zu schaffen. Sogar andere sogenannte "Christen" reagieren so, was mich besonders ärgert.
Ein Beispiel: Ein Freund von mir ist in seinem Verhalten (in den Augen der meißten Leute) etwas anders. Das äußert sich zum Beispiel in seiner Art, Frauen anzumachen. Ich weiß aber, dass dies eine Folge seines verzweifelten Bedürfnisses nach Liebe ist, da er noch nie eine Freundin hatte, immer wieder abgelehnt wird und sich nichts mehr wünscht, als eine Partnerin. Eine Art Teufelskreis also.
Er möchte zu einem Freundeskreis (von dem ich glaubte, ebenfalls dazuzugehören) dazugehören. Deshalb ist er immer sehr freundlich zu den Leuten, fährt sie am Wochenende überall hin und tut auch sonst viel für sie. Das ist seine Art, zu einem Freundeskreis dazuzugehören. Er bewundert die Leute und fühlt sich bei ihnen wohl. Wenn er jedoch mal nicht dabei ist, geht das große Lästern über ihn wieder los. Wie ich das hasse! Wieso sagen sie ihm nicht, dass sie ihn nicht mögen, sondern nutzen seiner Freundlichkeit nur aus??
Aber ich selbst erlebe solche Sachen auch immer wieder. Wenn ich in einer Runde von Bekannten sitze und plötzlich wird wieder gelästert. Dann steigt in mir immer eine solche Wut auf. Ich will dann natürlich nicht mitlästern und schon stehe ich in der Gesprächsrunde wieder als Außenseiter da.
Ein weiteres Beispiel für dieses Übel merke ich auch immer wieder, wenn Leute, die immer, ohne Rücksicht auf andere, tun, was sie wollen und gegenüber vielen Leuten abwertend reagieren, gerade das meißte Ansehen genießen. Das Irrsinnigste ist aber, dass sie dieses Ansehen gerade von den Leuten bekommen, auf die sie so abwertend reagieren!
Soll ich nun etwa auch unfreundlich werden, um vom Rest der Gesellschaft akzeptiert zu werden? Wieso erkennt niemand diese Irrsinnigkeit? Sie führt doch zu jeglicher Art von Übel und wenn nur dieses eine Grundübel ausgemerzt werden könnte, ginge es doch jedem einzelnen Menschen besser.
Ich gehe übrigens auch nicht in die Kirche, weil ich dort leider viele von den oben genannten Christen antreffe, die sich damit empohrheben, Christ zu sein.
Klingt sicherlich alles weit hergeholt, aber es ist das, was mich immer wieder beschäftigt. Wenn man mal darauf achtet, fällt es einem auch immer wieder auf.
Ciao
Milhouse
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Middle
Forums-Gruftie
506
W, 15
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Hallo!
also als erstes verstehe ich nicht ganz warum du immer so betonst christ zu sein ...
das andere .. dieses sogenannte lästern ist auf der ganzen Welt verbreitet und so traurig es auch ist ... du wirst kaum dagegen ankämpfen ... es ist da und damit muss man sich abfinden ...
So wie du reagierst ist eh super ... halte dich da einfach raus und sag den Menschen dass das Lästern dumm ist ... mehr kannst du nicht tun
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Milhouse
Helferlein
60
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Naja, eigentlich habe ich ja nur einmal erwähnt, dass ich Christ bin. Betont habe ich es hier, weil es mir die Sache recht schwer macht.
Das Lästern ist auch gar nicht mal das schlimmste, sondern viel eher die allgemeine Ablehnung gegenüber Freundlichkeit.
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Middle
Forums-Gruftie
506
W, 15
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Milhouse wrote: | sondern viel eher die allgemeine Ablehnung gegenüber Freundlichkeit. |
Das hat was mit der Ignoranz zu tun ... egal wie oder was ... man muss sich damit abfinden *seufz*
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