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*Sternschnuppe*
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Post Wed, 27.Dec.06, 1:04      Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hallo!

Ich bin neu hier und benötige dringend jemanden, der mir weiterhelfen kann. Ich bin total verzweifelt sad2 Mein Freund, mit dem ich seit fast 7 Jahren zusammen bin, hat seit fast 6 Jahren Panikattacken. Die schlimmste davon hat ihn auch ins Krankenhaus gebracht, ist aber schon einige Jahre her. Es war so schlimm, dass er im Krankenwagen fast draufgegangen wär (Hyperventiliert). Seitdem wird er diese Attacken nicht mehr los. Das helfende Mittelchen heißt beim ihm seit längerer Zeit "Alkohol".

Wir reden übrigens seit einiger Zeit sehr offen über seine Krankheit, was mir sehr gut tut, da ich es einfach verstehen will (Nachvollziehen kann man es wohl nie als Nichtbetroffene.). Ich zeige ihm jedoch auch oft, dass ich diesen Alkoholkonsum schrecklich und erschreckend finde. Er redet sich dann immer raus und sagt, dass 2-3 Bierchen doch nicht schlimm sind. Aber bei 2-3 Bierchen bleibt es meistens nicht. Am Wochenende ist Extremsaufen angesagt und in vielen Alltagssituation sind 3-4 Bierchen Normalität. Also mittlerweile trinkt er immer, wenn er z. B. mit zu meiner Familie kommt, Zug fährt, im Auto mitfährt, mich in den Arm nehmen will... Er hat ein extremes Problem mit Nähe, obwohl er's sich so sehr wünscht.

Ich finde den Gedanken einfach furchtbar, dass er mit anderen Menschen bzw. mit mir fast nur noch unter Alkohol zusammen sein kann. Er findet es auch zieml. assozial zu trinken, sagt er mir. Aber er tut es trotzdem. Seit ein paar Monaten redet er jedoch endl. von einer Therapie, aber in die Tat hat er diese immer noch nicht umgesetzt. Hoffe, dass er es im neuen Jahr in Angriff nimmt....

Ich bin wirkl. sehr verzweifelt und weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll. Besonders große Angst habe ich davor, dass mein Freund zum Alkoholiker wird, wenn er's nicht schon ist...

Hoffe sehr, dass mir jemand weiterhelfen kann. friend Ich würde gerne mit jemandem sprechen, der auch in meiner Situation ist oder selbst so etwas durchgemacht hat, wie mein Freund.

Vielen Dank für Eure Antwort.

Myriam
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Mariaw
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Post Wed, 27.Dec.06, 19:19      Re: Bin hilflos...Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hallo!
Bin auch neu hier, entschuldige mich bitte ,auch ein bißchen unerfahren,
aber ich will das Beste daraus machen.
Kann ich Du sagen ? Kann man sich besser unterhalten.
Halte fest zu deinem Freund, er braucht jemanden an dem er sich anlehnen kann.
Aber ich habe Deinen Bericht gut durchgelesen und auch von Deinem Verständnis, das ist das Wichtigste.
Es ist aber genauso wichtig Dich selber nicht zu vergessen.
War selber auch betroffen und hoffe Dir ein wenig zu helfen.
Mit lieben Grüßen Mariaw.

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*Sternschnuppe*
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Post Wed, 27.Dec.06, 23:09      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hallo Maria!

Vielen Dank für Deine Antwort! Natürl. kannst Du "Du" sagen grinsend

Warst Du in meiner Situation? Oder in der meines Freundes?

Es fällt mir wirkl. sehr schwer mit der Situation umzugehen. Schlimm ist es ja immer, wenn man in Mitleid verfällt... Aber ich kann auch nicht eiskalt sagen, dass ich Schluss mache, wenn er nicht endl. was dagegen unternimmt. Er ist wirkl. ein sehr lieber Mensch und wird, wenn er Alkohol getrunken hat, niemals aggressiv oder ähnliches. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich schon getrennt. Das Schlimme ist einfach nur, dass wir wirkl. gar nichts mehr unternehmen können, ohne dass er was trinkt. 2-3 Bierchen müssen es mindestens sein... Da wir eine Wochenend-Beziehung führen, weiß ich nicht, wie es in der Woche aussieht. Er sagt, dass er dann nichts trinkt, aber das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Er wohnt näml. in einer WG mit einem Typen, der auch Panikattacken hat. Confused

Ne Zeitlang dachte ich auch, dass sich das mit den Attacken gelegt hätte, aber da habe ich mich getäuscht. Ich habe die Zeichen wie z. B. nervöses Anfassen im Gesicht, Schweißhände, merkwürdige Schluckgeräusche gar nicht richtig wahrgenommen. Viell. lag es auch daran, dass wir gar nicht mehr darüber gesprochen hatten. Mittlerweile nehme ich diese Zeichen recht gut wahr. Ich versuche, dann ganz normal zu bleiben. Bin viell. etwas stiller als sonst. Außerdem vermeide ich dann jegliche Berührung, da ihm die Nähe dann sehr schwer fällt.

Er meinte vor 2 Tagen zu mir, dass ihm Nähe zu Menschen sehr schwer fällt, ob ich es bin oder wer anderes. Das spielt keine Rolle, aber mit mir hat er nun mal die meiste Nähe.

Ich bin momentan an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiß, was ich machen soll. Eigentlich kann jetzt nur noch ein Therapeut weiterhelfen. Er meinte, dass er sich im neuen Jahr darum kümmern will. Hoffe nur, dass Worten endl. Taten folgen.

Außerdem muss ich noch dazu sagen, dass seine Mutter auch Attacken hatte und mit alkoholkranken Männern zusammengelebt hat. Denke mal, das sowas auch vererblich ist, oder? Vater war übrigens auch Alkoholiker.

Ich freue mich schon auf Deine Mail! Viele liebe Grüße und einen schönen Abend,

Myriam
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Mariaw
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Post Wed, 27.Dec.06, 23:41      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hallo!
Bin überzeugt Dein Freund schafft es mit Dir, da Du ihn liebst!
Alles weitere morgen!
Mit lieben Grüßen und viel Kraft Mariaw

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vasilie
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Post Sun, 31.Dec.06, 0:45      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hi,

also ich möchte mich hier mal einbringen. Ich bin neu im Forum habe aber explizit nach etwas derartigem gesucht und bin just auf diesem Thread gelandet der irgendwie annähernd meine Situation vor knapp einem halben Jahr wiederspiegelt.

Ich leide seit ungefähr 5 Jahren unter Panikattacken die in diesem Zeitraum immer stärker wurden bis ich ungefähr im Juli das Gefühl hatte es nicht mehr aushalten zu können und ernsthaft über den Verlauf meines weiteren Lebens oder eben nicht nachgedacht habe.
Ich habe zu dem Zeitpunkt ziemlich viel Alkohol getrunken um meine starken Paniken irgendwie wegzubekommen was eine zeitliche Lösung war aber nicht das eigentliche Problem beseitigte.
In diesem Sinne befand ich mich in dem typischen Rythmus von Panikattacken, Angst vor selbigen und möglicher Strategie (in meinem Fall und dem deines Freundes Alkohol) zur vermeidung von Panikattacken.
Alles was du schreibst kommt mir bekannt vor und ist definitiv ernstzunehmen.
Ich hatte irgendwann mal all meinen Mut zusammen genommen und habe mich meinem Hausarzt anvertraut der mir riet einen Psychotherapeuten aufzusuchen, was ich nicht tat, zumindestens nicht gleich (das war vor zwei Jahren).
Ich dachte ich bekomme das selber hin, aber das ist und war eine grobe Fiktion.
Diesen Sommer war ich dann bei ner Therapie (Gesprächsgruppe) was mir temporär geholfen hat, aber Panikattacken sind nicht einfach zu Therapieren
und bedürfen sehr viel eigeninitiative des Betroffenen was den meisten, so auch mir, fehlt.
Man hofft immer darauf das es einfach weg ist wenn man am nächsten morgen aufwacht.
Mittlerweile hat sich die Form der Attacken bei mir geändert, ich leide derzeit sehr unter Stress, unausgeglichenheit und körperlicher Symptome die meines Erachtens (und der meinung der Ärzte nach) Psychosomatisch sind.

Du solltest deinem Freund nicht zuviel Stress zumuten aber Ihn auch nicht gewähren lassen, er muss sich dessen bewußt werden das er Krank ist und das das nichts verwerferliches ist.
Er brauch keine Angst davor haben als Ausgestossener behandelt zu werden, einer der wichtigsten Grundsätze ist in dieser Hinsicht (vorsicht, das spiegelt meine Meinung wieder) der offene Umgang mit der Krankheit. Nachdem ich angefangen habe darüber zu sprechen (unter anderem mit meiner Freundin mit der ich seit fast 7 Jahren zusammen bin und mittlerweile ein Kind habe grinsend ) habe ich sehr viele Menschen kennengelernt denen es ähnlich geht und denen man es wie mir oder deinem Freund nicht ansieht und meistens auch nicht anmerkt .
Ausserdem war ich sehr erstaunt darüber wie offen und interessiert Menschen sind, die davon nicht betroffen sind.

Mach deinem Freund Mut sich eine Therapie zu suchen und versuche Ihm zu erklären wie wichtig es ist diese Krankheit zu bekämpfen und das er nicht alleine ist damit oder lass ihn einfach meinen Beitrag lesen und darauf antworten.

Ich kenne mittlerweile alle ausreden, von mir selbst, mit denen man sich um den wichtigsten aller Schritte drücken kann.

Mit freundlichen Grüßen
Vasilie
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Post Mon, 01.Jan.07, 21:05      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hallo Vasilie,

erstmal ein frohes Neues Jahr und viel Glück und Gesundheit für Deine Familie! Und natürlich vielen Dank für Deine Antwort Very Happy

So und nun zum Thema…
… mein Freund trinkt schon seit einigen Jahren, verstärkt am WE, Alkohol. Die Attacken werden dann am Ausnüchterungstag meist noch schlimmer und diese werden dann wieder mit Alk bekämpft… Mittlerweile ist er in einem Teufelskreislauf gefangen.

Bin übrigens der Meinung, dass es mit dem Alkohohl und den Attacken immer schlimmer geworden ist. Früher hat er abends getrunken, mittlerweile trinkt er sogar, bevor er sich in den Zug setzt. Also entweder versucht er Situationen aus dem Weg zu gehen oder er trinkt sich einen. Früher ist er dann oft einfach an die frische Luft gegangen oder hat einfach Abstand zu mir gesucht. Das war zwar auch sehr schlimm für unsere Beziehung, da ich es da noch nicht verstanden habe, dass er Nähe manchmal nicht aushält. Mittlerweile wäre mir dieser Abstand lieber als der Alk.

Übrigens ist mein Freund total euphorisch cheeky , wenn er viel getrunken hat. Kennst Du das? Sein Selbstbewusstsein, das er sonst nicht so wirklich hat (meint er), ist dann derart stark ausgeprägt. Er stellt sich dann auf Partys sehr gerne in den Mittelpunkt. Gestern auf der Silvester Party war das auch wieder extrem.
Er meinte mal zu mir, dass er diesen Zustand dann so genießt, weil er ja eigentlich immer so (ohne Attacken) sein möchte.

Wir reden übrigens auch seit ein paar Monaten sehr offen über Panikattacken. Mir geht es dadurch ein bissel besser. Nur bin ich durch das viele Beschäftigen mit der Krankheit mittlerweile sehr sensibilisiert. Ich nehme sofort wahr, wenn es ihm nicht gut geht. Ich weiß jedoch nicht, wie ich mich dann verhalten soll. Meist bin ich dann ruhiger als sonst und gewähre ihm mehr Abstand. Kannst Du mir da weiterhelfen, wie ich mich richtig verhalte?

Zum Thema Therapie:
Mein Freund redet seit etwa 4 Monaten davon. Hat aber bisher wohl noch nichts wirklich unternommen. Viell. liegt es u.a. auch an seinem Job. Er ist bei der Bundeswehr und hat, glaube ich, Angst, dass sich eine Therapie nachteilig auf seinen Job auswirkt. Ich habe ihm schon mehrmals vorgeschlagen, dass er sich doch an einen Bundeswehrpfarrer wenden soll. Die haben Schweigepflicht und können einem sicherlich weiterhelfen, wie zu verfahren ist. Aber mehr als Vorschläge machen, kann ich auch nicht, er muss dann einfach mal machen.

Ich würde mir so sehr wünschen, endlich mit ihm eine normale Beziehung zu führen spinning

Wünsche Dir noch einen schönen Abend. Freue mich schon auf Deine Antwort.

Viele Grüße,

Myriam

P.S. Ich werde Deinen Text mal meinem Freund schicken und ihn fragen, ob er mit Dir Kontakt aufnehmen mag. Vielen Dank dafür!
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vasilie
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Post Tue, 02.Jan.07, 2:27      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hi und gesundes neues

ich kann dir leider kein Rezept geben wie du damit umgehen kannst wenn dein Freund wieder Panik schiebt, ich habe es immer als zusätzlichen Stress empfunden wenn mir innerhalb einer Panikattacke Hilfe angeboten wurde oder meine Freundin mich versucht hat abzulenken.

Es ist für mich eine extrem schwerwiegende Zeit wenn ich Panik habe da ich dann unter massiver Todesangst leide.
Es ist dann für mich wie als wäre der nahe Tod unausweichlich und in meinem Kopf läuft dann immerwieder der gleiche Film, ich versuche mir einzureden dass das alles nur Unsinn ist, ich nicht sterben werde, ich keine Angst zu haben brauche da ich Kerngesund bin und so weiter, aber hinter allen dieser Sätze die Frage kommt "aber was wenn nicht"!

Ausschlaggebend war ein recht spontaner Krankenhausaufenthalt vor 5 Jahren und eine nicht alltägliche Erkrankung in zusammenspiel mit regelmäßigem Kiffen vor und nach dem vorfall.
Mein rechter Lungenflügel ist "spontan" zusammengefallen.
Und dieses spontan, das mir gezeigt hat das ich nicht unverletzlich bin und mir im handumdrehen etwas passieren kann, was mir sozusagen gezeigt hat das ich keine "Kontrolle" über meinen Körper habe, hat mir die Sicherheit genommen die ich hatte.
Das hab ich mir dann noch mit Kiffen weiter anträniert bis ich vor drei Jahren so eine derbe Panikattacke hatte das ich 2h mit Todesangst durch meine Wohnung getigert bin.
Seitdem kiffe ich nich mehr, aber der Prozess des abtränierens hat gerade erst begonnen und ist ziemlich schwer.

Das ist sozusagen der Kernpunkt meiner psychischen Erkrankung, natürlich ist das Problem weitaus komplexer und zieht sich durch viele Bereiche meines Lebens und durch viele Handlungen die eine Begünstigung der Panik oder eine verminderung der selbigen herbeiführen.

Einfaches bsp.: Ich bin vor geraumer Zeit überhaupt nicht Bus und Bahn gefahren weil ich dachte ich ersticke darin, oder ich muss vor allen Leuten kotzen und das is doch wahrlich peinlich, ähnlich ging es mir in Vorlesungen an der Uni sodass ich auch die teilweise oder ganz nicht mehr wahrnehmen konnte. Irgendwann habe ich angefangen mir denkweisen zurechtzulegen wie ich trotz meiner Angst mit den Situationen umgehen kann, das ist nicht einfach und unter Umständen auch nicht wirksam, aber in den meisten Situationen hilft es enorm und lässt mich die Panik kontrollieren bis sie weg ist (dauert meistens so 20min)!

Ich denke auch bei deinem Freund gibt es einen oder mehrere Punkte in seiner Persönlichkeit die für dieses erlernte "Fehlverhalten" zuständig sind.
Ein weg ist es darüber nachzudenken wann es auftritt, wie es sich äussert und was man dabei empfindet.
Es ist wichtig das man sich dessen bewußt wird, nur wer die Angst kennt kann sie bekämpfen (klingt recht populistisch, aber es funktioniert).
Am besten wirkt das in verbindung mit den Gesprächen mit anderen, ne Gruppe oder jemand professionelles die Denkanstöße geben können.
Lernen und umdenken kann man leider nur selbst aber man kann Hilfe in anspruch nehmen und sehen das man nicht allein ist, das is wichtig.

Vielleicht hat dir dein Freund mal erzählt was er dabei empfindet und was seine Ängste sind, wenn nicht frage ihn danach aber keine Antwort erzwingen, er wird schon plappern wenn er will.

Tja, soweit erst mal geplapper von mir,
ich denke der erste Absatz mit dem Panikkreislauf gibt recht gut die Funktionsweise einer Attacke wieder, aber es ist trotzdem nicht gesichert das es bei deinem Freund auch so ist.
Frag ihn er weiß es am besten

gute nacht
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Post Tue, 02.Jan.07, 22:05      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hi Vasilie,

habe meinem Freund heute Deine Mail weitergeleitet und ihm das Forum genannt. Mal gucken, ob er sich mit Dir in Verbindung setzt.

Vielen Dank für Deine ausführl. Beiträge. Tut wirkl. gut, wenn man mit jemanden reden kann. Ist nicht so einfach jemanden zu finden, der das nachvollziehen kann. Vor allem, da sich die Menschen aus meinem Freundeskreis noch nicht mit dem Thema Panikattacken beschäftigt haben.

So und nun zu Deinem Beitrag...

...das ist ja heftig! 2 Stunden Todesangst. Das kann man sich wirklich nicht vorstellen als Nichtbetroffener. Mein Freund denkt sicherl. auch oft an den schlimmen Tag zurück als er aufgrund des Hyperventilierens ins Krankenhaus musste. Ob er schon mal Selbstmordgedanken hatte, weiß ich nicht. Mag ich auch gar nicht drüber nachdenken...

Bezügl. Persönlichkeit: Wie schon geschrieben, er meint, dass er ein sehr geringes Selbstbewusstsein hat. Was ich schwer nachvollziehen kann, da er, wenn wir weggehen meist sehr selbstbewusst auftritt. Er sieht sehr gut aus (finde ich und andere sagen das auch), hat einen gut bezahlten Job, der soweit ich weiß sehr gut meister, kann sehr gut mit Menschen umgehen und auf sie eingehen,... Also eigentl. müsste er vor Selbstbewusstsein sprießen.

Ach ja, da fällt mir noch ein, dass er kurz vor dem Krankenhausaufenthalt (als er vor etwa 6 Jahren diese schlimme Panikattacke hatte), eine Knieoperation hatte. Das bedeutete dann das Ende für ihn mit Fußball spielen. Fußball war bzw. ist ein wichtiger Teil in seinem Leben. Zurzeit macht er keinen regelmäßigen Sport, um sich mal auszupowern. Denke, dass das auch ein Grund sein kann. Er ist auch zieml. deprimiert, dass er zugenommen hat und fühlt sich nicht mehr hübsch.

Die Kindheit kann ich nicht wirkl. beurteilen. Aber die trägt ja auch oft dazu bei, oder? Hast Du in Deiner Therapie auch Kindheitserlebnisse aufgearbeitet?

Bezügl. genauer Empfindung während einer Panikattacke muss ich ihn nochmal fragen. Glaube, dass es so ähnlich wie bei Dir ist, aber von Kotzen hat er bis jetzt noch nichts erzählt.

Heute hat er mir nochmal gesagt, dass er sich jetzt um eine Therapie bemühen will. Viell. setzt er sich mit Dir ja mal in Verbindung. Bestimmt kannst Du ihm auch Ratschläge bezügl. Therapeut geben, worauf man achten muss etc. oder bezügl. der Einnahme von Medikamenten. Aber soweit ich weiß hat er sich auch schon viel über das Internet informiert. Weiß aber nicht, ob er - so wie wir - mit jemanden gesprochen hat oder nur Texte gelesen hat.

So, dann mach's erstmal jut! Viele Grüße und eine angenehme Nacht,

Myriam
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vasilie
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Post Wed, 03.Jan.07, 2:09      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Tjoa,

mit Medikamenten kann ich nich viel helfen da ich davon nich allzuviel halte, wobei ich hörte das geringe Medikation und Verhaltenstherapie die besten Aussichten auf Heilung stellen.
Der Arzt wird es mitteilen.

Ich habe immer versucht Medikamente aussen vor zu lassen, da ich finde, das selbige nicht das Problem selber sondern nur die Auswirkungen bekämpfen (so wie der Alk auch), aber eins kann ich empfehlen das wäre Johanniskraut Tee oder Dragees oder welche Darreichungsform auch immer.
Ich hoffe das entsagt den Forumsregeln nich, das Zeusch kannst du ohne Rezept in jeder Apotheke oder Drogerie wie DM oder Schlecka kaufen.
Die Wirkung lässt ein wenig auf sich warten, aber bei mir hat sich innerhalb von einem Monat eine merkliche besserung eingestellt und der Psychische Effekt endlich wenigstens ein bisschen gegen die Krankheit zu tun war auch nich von der hand zu weisen.
Ich fnde den Tee besser , da ich nich so gerne Pillen schlucke, aber jeder wie er will.

Sollte es Akkut Panik oder Panikentstehung sein helfen oft Baldriantropfen zur Beruhigung, auch Rezeptfrei in der Apotheke.

Aber, das alles beseitigt nur die äußerliche Wirkung des Problems, das Problem selber bleibt unangetastet, deswegen sollte er trotzdem zum Psychologen gehen.
Bei mir war es immer so, das ich aufgehört habe den Tee zu trinken, entweder weil ich musste oder weil ich dachte, och mir gehts gut, aber irgendwie is es immer wieder gekommen zwinkernd...

Tja, soweit erstma dazu.
Die Gründe warum er das tut was er tut kann er dir selbst wahrscheinlich ziemlich genau beantworten, wahrscheinlich kennt er auch seine Ängste etwas tiefergehend als er es im normalfall erzählen würde, deswegen meinte ich mit viel Geduld und Zeit kristallisiert/en sich das/die eigentlichen Probleme schon raus, aber er muss sich die Zeit nehmen und wenn er will geh doch zusammen mit ihm nen Arzt suchen ( ->nur suchen).

Und Sport könnt ihr genauso zusammen machen, körperliche Anstrengung hilft mir sehr, ich merke ich kann was leisten auch wenn ich mich "verletzlich" und "höheren Mächten" Rolling Eyes ausgesetzt fühle.
Wobei man das wieder Grenzwertig betrachten kann da ein "normaler" Mensch diese "Bestätigung noch zu leben" durch Sport nicht brauch, daher wie bei allem, Maß halten, Sport is gut aber übermotiviertheit kann auch nach hinten losgehen (sprich Störungen können sich auch verlagern oder andere Zweige der Störung hervorbringen wenn man sich zu sehr darauf versteift das gerade das es ist was als einziges richtig gut hilft).

Bei mir sind das zum Bsp. Nasentropfen, nehm ich diese, bekomme ich genug Luft durch die Nase und denke nich daran zu ersticken wenn ich nun auch durch den Mund keine Luft mehr bekommen würde (warum der Gedanke, ich weiß es nich!) Das heißt, wenn ich ne Weile lang die tropfen nehme gewöhne ich mich daran und immer wenn ich merke "ohoh s geht los" rammel ich wie wild rum und such meine Nasentropfen. Das könnte man in dem Sinne dann schon wieder eine Zwanghandlung nennen, wie das trinken von Alkohol wenn ich merke es geht los. Und zu Zwanghandlungen gibts hier im Forum nen eigenen Themenbereich.

Was ich damit nur meine ist, das egal was man tut um zu verhindern das es aufkommt man nicht in einen anderen seltsamen Modus verfällt und zwanghaft versucht es zu mit dem mittel der Wahl zu kompensieren wenn man merkt das man vom Mittel immer mehr und mehr brauch.
(oh, ich glaube das nennt man sucht Idea )

Ähm, ich muss ma ins Bett und ich glaube dein Freund is Alkoholiker, nichts für ungut, ich bin es glaub ich auch ein wenig.....
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Post Wed, 03.Jan.07, 22:32      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hallo Vasilie,

ich bin so dankbar über Deine Antworten und die Tipps! Kann es nicht oft genug sagen. Habe Sie meinem Freund auszugsweise weitergeleitet Arrow

Mein Freund holt sich jetzt ein Medikament, dass seine Stiefschwester wohl auch gegen Panikattacken nimmt. In der Hoffnung, dass er dafür den Alkohol z. B. beim Zugfahren weglassen kann. Er meinte, dass das Medikament nicht stark sei. Muss mal fragen, was das genau ist.
Aber Du hast Recht, auf Dauer können sie auch nur die Auswirkungen bekämpfen.

Er war heute auch bei einer Ärztin, die sich für ihn nach einem passenden Therapeuten umsehen will. Endlich, endlich kommt Bewegung in die Sache. Ich warte seit langem darauf.

Das hört sich jetzt alles schon so positiv an, aber der "Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer" Wink und hat noch nicht mal begonnen. Hoffe sehr, dass er das auch durchzieht.

Als er vor 1,5 Jahren mal bei einem Therapeuten war, hat der ihm Zoloft verschrieben, 2 Std. mit ihm geredet und am Schluss kam dann irgendwie raus, dass er sich doch von mir trennen soll. Das hat er dann auch getan. Für 2 Monate. Das Medikament hat er einen Tag genommen und dann abgesetzt. Ging wohl gar nicht.

Aber jetzt weiß er ja, dass es mit Sicherheit nicht an mir lag. Da habe ich mich auch beschissen gefühlt traurig , zu hören, dass ich der Grund sei und es ihm dann auf einmal besser ging. Aber mittlerweile weiß ich, dass mit der Trennung für ihn ein großer Druck erstmal weg war.. keine Freundin, die ständig was mit einem unternehmen will, wozu er nicht in der Lage war. Da habe ich seine Krankheit auch noch gar nicht richtig verstanden Question und habe ihn folglich sehr unter Druck gesetzt, obwohl es eigentl. nur normale Ansprüche an eine Beziehung waren.

Als Du geschrieben hast, dass Du glaubst, dass mein Freund Alkoholiker ist, ist mir wirkl. ein Schauer über den Rücken gelaufen pale . Obwohl ich auch schon darüber nachgedacht habe, mag ich's doch nicht wahrhaben, das es wirkl. so sein könnte. Hoffe halt immer, dass er den Alk absetzen kann, wenn er eine Therapie beginnt.

Wenn man wirkl. alkoholabhängig sein sollte, ist das ja noch viel schlimmer. Dann müsste er seinen gesamten Freundeskreis hier in Hannover meiden, da er mit denen jedes Wochenende am Saufen ist Party! . Sind zwar seine besten Freunde. Aber der Alkohol ist ständiger Begleiter. Gibt kein Treffen ohne Bier. Der eine hat auch psychische Probleme, manisch-depressiv. Zwei von denen sind für mich Alkoholiker. Zumindest WE-Alkis.

Ach ja, schaun wa mal, wie das jetzt weitergeht. Übrigens meinte er vor kurzem zu mir, dass er im Jan. eine Woche Urlaub mit mir nehmen will, um mir zu zeigen, dass er in der Woche auch ohne Alk leben kann. Da bin ich ja wirkl. mal gespannt.

So, werde jetzt noch ein bissel Fernseh gucken und dann geht's auch schon wieder ins Bett. Du bist sicherl. noch länger wach zwinkernd..

Viele Grüße,

Myriam
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Post Thu, 04.Jan.07, 2:58      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Jep, ich bin länger wach... grinsend

Danke, das freut mich das es dir dadurch besser geht.

Naja, das mit dem Freundeskreis meiden is so eine Sache, ich glaube wenn man wirklich das saufen sein lassen möchte, sollte man das tun, zumindestens für eine Weile (kommt drauf an wie sehr die Gewöhnung an saufen in bestimmten Situationen ist).
Aber wenn er immer mit seinen Kumpels saufen geht liegt wahrscheinlich ein gewisse Gruppendynamik zugrunde die dein Freund nicht so leicht abschütteln kann wenn er am Wochende mit den Leuten unterwegs ist.
Wenn er wirklich aufhört kommt es ein wenig auf seine Freunde an, ob sie wirklich seine Freunde sind und seine Entscheidung akzeptieren (was natürlich ideal wäre) oder ihn ansticheln bis sie es schaffen, das er ihnen zeigt das er "doch noch ein Mann ist" und mitsäuft (was nur deren Gewissen beruhigen soll weil sie es nicht schaffen aufzuhören und wenn sie nicht dann auch kein anderer).
Des weiteren wird er wohl fürs erste auf bestimmte orte verzichten müssen die ihn zu sehr an seine "gute" (?) trinkzeit erinnern (stammkneipe oder ähnliches).
Sollte er aber erstmal soweit gefestigt sein nicht mehr trinken zu müssen kann er es sich selbst beweisen das er es geschafft hat und diese Orte wieder aufsuchen.
Soviel zum trinken, wobei, guter Tipp ist ein Buch was ich gelesen habe, klingt zwar recht dumm ist aber gut (fand ich) Titel: "Wege weg vom Alkohol" Author weiß ich grad nicht, musste mal googlen, sind auch tips für angehörige von menschen mit alkoholproblemen drinne und ist recht günstig bei amazon oder ebay.

Zu dem Therapeuten sag ich mal nix, was auch immer dein Freund ihm erzählt hat, Zoloft und der Rat zur trennung sind nicht zwingend die besten Tips. Hat dir dein Freund mal erzählt as er dem Therapeuten erzählt hat?
Zu Zoloft schau mal hier http://www.dr-gumpert.de/html/zoloft.html.
Meine Freundin bekommt es auch gelegentlich verschrieben (sie leidet an depressionen).

Tjo für euren Urlaub wünsch ich euch alles gute und mach dich nich zu sehr fertig, live suck`s but is beautifull
Meine Auge ist zugefallen, ich glaub mein hirn nimmt jetzt mal Urlaub vom Tag.
Gut Nacht

MfG Vasilie
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Post Thu, 04.Jan.07, 21:31      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Einen wunderschönen guten Abend!

Ja, das ist gar nicht so einfach, den Alk wegzulassen. Gerade dann, wenn die besten Kumpels auch viel trinken. In der Woche sehen sie sich ja nicht. Ich beobachte diesen Gruppenzwang ja schon in meiner Mädelsclique. Wenn man weggeht und nichts trinkt, kommt mind. 1 Spruch, so dass man dann meist doch mittrinkt. Eigentl. total lächerl., da wir alle fast 30 sind.

Hatte übrigens vor kurzem überlegt, meinem Freund den Zutritt zu meiner Wohnung zu verweigern nö, so nicht.. , wenn er was trinkt. Also bei mir nur alkoholfreier Aufenthalt! Habe ich dann aber doch nicht durchgezogen... Weiß auch nicht, ob das wirkl. was bringen würde gruebel . Dann würde er wahrscheinl. nicht mehr kommen... Aber jetzt hat er sich ja ein Medikament geholt, von dem ich immer noch nicht weiß, wie es heißt

Das Buch habe ich mir gerade bei Amazon angesehen lesen . Gibt ja fast nur positive Kommentare dazu. Das werde ich mir viell. mal bestellen. Überlege jetzt schon, ob ich ihm das dann zeige, aber dann wäre er bestimmt genervt. Er würde sich ja nie selbst als Alkoholiker bezeichnen.

Ich weiß ja nicht, ob Deine Freundin Dir Ratschläge gegeben hat Question Solange er nicht fragt, habe ich immer Angst, dass ich nerve, vor allem deshalb, weil ich ja "gesund" bin. Viell. nimmt er es dann gar nicht ernst.

Übrigens weiß ich nicht genau, was er dem Therapeuten erzählt hat... aber interessieren würde es mich schon. Viell. frage ich ihn mal in einem passenden Moment.

Mit dem Urlaub bin ich auch mal gespannt, ob das klappt. Schaun wa mal.
Morgen kommt er übrigens nach Hannover. Er wollte das Medikament vor der Zugfahrt nehmen, in der Hoffnung, den Alk dann weglassen zu können.
Viell. klappts ja. Manchmal würde es sicherl. auch ein Placebo tun, oder?

Ach ja, was mir noch einfällt. Mein Freund hat übrigens extreme Geldprobleme. Diesen Monat musste er schon überlegen wie er Geld für Hannover bzw. Essen organisiert (obwohl er eigentl. gut verdient). Teilweise sind diese Geldprobleme selbst verschuldet aufgrund unüberlegter Käufe, aber es waren auch einige hohe Rechnungen dabei z. B. für Autoreparaturen. Tja, und wenn man keine Rücklagen hat, haut das richtig rein. Denke, dass der Alkohol auch extrem in die Kohle geht. Eigentl. bräuchte er auch einen Schuldenberater. Hatten heute ein "Streit"Gespräch. Ich war sauer, weil er mir schon seit 2 Jahren Geld schuldet und es einfach nicht auf die Reihe bekommt, es mir zurückzuzahlen. Ich bin wirkl. ein sehr geduldiger und harmoniebedürftiger Mensch, aber irgendwann drehe ich auch mal durch und fühle mich veräppelt mad1 . Aber egal, was ich eigentl. sagen wollte, ist, dass die Schulden wohl eines der Hauptprobleme darstellen. Hoffe, dass in der bevorstehenden Therapie auch drauf eingegangen wird.

Ist es wirkl. so anstrengend, was zu organisieren? Mein Freund kommt nicht in die Puschen. Er hat es noch nicht mal geschafft, mir was zu Weihnachten zu kaufen... Er meinte dazu, dass er sich über alles einen Kopf macht und diese Dinge dann für ihn "nicht so wichtig sind" bzw. er dann einfach nicht mehr dran denkt. War das bei Dir auch so? Dass Du es nicht geschaffst hast, Dinge zu organisieren?

So, heute bin ich mal ein bissel früher fertig mit schreiben. War vorhin beim Spinning und bin jetzt total im Arsch.

Wünsche Dir eine schöne Nacht!

Viele Grüße,

Myriam
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Post Wed, 10.Jan.07, 23:09      Re: Freund trinkt aus Angst vor Panikattacken Reply with quoteBack to top

Hi!

Würde gern auch mal mit jemandem sprechen, der in der gleichen bzw. ähnlichen Situation wie ich ist. Wer hat auch eine Freundin/Freund, die/der Panikattacken hat und diese mit Alkohol bekämpft?

Mein Freund nimmt mittlerweile ein Medikament. Den Alkohol lässt er aber trotzdem nicht weg und das Wort Therapie ist auch schon länger nicht mehr gefallen Sad Denke, dass er sich jetzt erstmal auf den Tabletten ausruht, da die wohl helfen. Aber das Grundproblem ist damit leider nicht gelöst...

Vielen Dank für Eure Antwort!

Liebe Grüße,

Myriam
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