Doppelbelastung- Studium und Job schafft mich

sporadischer Gast 5 Graz W, 27

Hallo!!

Ich stelle hier eine Frage, die sich seit längerem in mir extrem aufstaut: ich bin Studentin, und arbeite neben dem Studium Teilzeit im Handel.

Meine Woche sieht so aus, dass ich von Montag bis Mittwoch auf der Uni bin, abends lerne ich, oder bereite mich für die Uni vor, und von Donnerstag bis Samstag arbeite ich bis 20 Uhr, wo ich dann um 21 Uhr fertig ins Bett falle.

Sonntags ist es so, dass ich mich wieder für Montags vorbereite.

Das Studium macht mir irrsinnig Spass, und ich freue mich auch dafür lernen zu können.
Weniger arbeiten kann ich mir in meiner finanziellen Situation auch nicht erlauben, und so bin ich gezwungen, einen straffen Zeitplan zu machen.

Ich fühle mich zur Zeit allerdings so ausgebrannt, dass ich glaube, aus der Haut fahren zu müssen. Ich habe das GEfühl ständig Herzrasen zu haben, sogar wenn ich abends im Bett liege, kreisen meine Gedanken noch immer um die Arbeiten, die ich erledigen muss.

Vor 5 Monaten war ich bei einer Neurologin, weil ich unter starker Migräne leide. Die meinte nach einer Biofeedbackresonanz, dass ich aufpassen soll, denn ansonsten würde ich in ein Borderlinesyndrom verfallen, was mich sehr schockiert hat.

Meine sozialen Kontakte sind mitlerweile auch sehr mager. Wenn überhaupt gehe ich einmal im Monat auf ein Tratscherl mit einer Freundin weg, ansonsten sitze ich zuhause und lerne oder arbeite.

Nun zu meiner Frage: kann ich diesem Trott irgendwie entrinnen? Muss ich mich einfach mehr zusammenreißen, oder ist das einfach das normale Leben eines arbeitenden Studenten??

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erlebnisse oder Meinungen dazu schreiben könntet.

glg

Moderatorin 606 Deutschland, NRW W, 28

Hallo "Tomatensauce",

Tomatensauce wrote:

Vor 5 Monaten war ich bei einer Neurologin, weil ich unter starker Migräne leide. Die meinte nach einer Biofeedbackresonanz, dass ich aufpassen soll, denn ansonsten würde ich in ein Borderlinesyndrom verfallen, was mich sehr schockiert hat.

Ich finde es sehr bedenklich, was deine Neurologin da gesagt hat, was hat denn das Borderlinesyndrom mit deinem beschriebenen Problem zu tun? Oder mit Migräne? Und was ist eine Biofeedbackresonanz? Was soll zu Borderline führen? Vielleicht hast du sie falsch verstanden und sie meinte vielleicht eher das "Burnoutsyndrom"? Denn das tritt ja genau dann auf, wenn einem alles zu viel wird.

Hm, ansonsten ist es schwierig, eine Lösung für dein Problem zu finden. Ändern kannst du an der Situation also selbst nichts? Einen anderen Job suchen, der dich nicht so stresst und vom Studium abhält? Das wäre das erste, was mir einfallen würde. Denn das Studium möchtest du ja schließlich weiterführen. Es liegt ja hauptsächlich am Job, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Vielleicht gibt es an der Uni einen Job für dich? Oder etwas, was mit deinem Studienfach zu tun hat?

Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viele Grüße,

Kleine Fee

Forums-Gruftie 517 Ex-Norddeutsche:) W, 30

Falls du es dir nicht finanziell erlauben kannst, mit der Arbeit zurueckzugehen, wie wäre es dann mit dem Studium? Bei einem Unistudium muesstest du doch eine recht freie Kurswahl haben, könntest also einen oder ein paar Kurse weniger machen, um dann etwas mehr Zeit zum Ausspannen zu haben. Mag auf den ersten Blick so aussehen, als ob sich das Studium dadurch unnötig verlängert. Ziehst du aber in Betracht, dass du - wenn du so weiter machst - einen totalen Zusammenbruch/Burnout bekommen kannst und damit wohlmöglich eine längere Zeit richtig ausfällst, spielt doch ein Kurs mehr oder weniger nicht so die Rolle.

Helferlein 113 Deutschland W, 40

Hi Tomatensauce
da kann ich mich Nachtvogel nur anschließen. Ich hab' ne family und studiere. Die Kurswahl richtet sich zu 98% nach meiner Familie und ich bin auch ziemlich groggy und weiß nicht wo mir der Kopf steht. Immerhin hab' ich es jetzt geschafft mich ca. einmal im Monat mit Komillitoninnen zum Tratsch und mehr zu treffen. Sonst telefonier ich mit meiner Busenfreundin, weil ich einfach keine Zeit und Ruhe finde. Und bei manchen Prüfungrn beweise ich dann Mut zur Lücke.
Halt die Ohren steif!
LG Hasi
P.S.:Das mit der Borderlinestörung halte ich als Laie allerdings auch für Quatsch.

sporadischer Gast 5 Graz W, 27

Kleine Fee wrote:

Hallo "Tomatensauce",

Tomatensauce wrote:

Vor 5 Monaten war ich bei einer Neurologin, weil ich unter starker Migräne leide. Die meinte nach einer Biofeedbackresonanz, dass ich aufpassen soll, denn ansonsten würde ich in ein Borderlinesyndrom verfallen, was mich sehr schockiert hat.

Ich finde es sehr bedenklich, was deine Neurologin da gesagt hat, was hat denn das Borderlinesyndrom mit deinem beschriebenen Problem zu tun? Oder mit Migräne? Und was ist eine Biofeedbackresonanz? Was soll zu Borderline führen? Vielleicht hast du sie falsch verstanden und sie meinte vielleicht eher das "Burnoutsyndrom"? Denn das tritt ja genau dann auf, wenn einem alles zu viel wird.

Hm, ansonsten ist es schwierig, eine Lösung für dein Problem zu finden. Ändern kannst du an der Situation also selbst nichts? Einen anderen Job suchen, der dich nicht so stresst und vom Studium abhält? Das wäre das erste, was mir einfallen würde. Denn das Studium möchtest du ja schließlich weiterführen. Es liegt ja hauptsächlich am Job, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Vielleicht gibt es an der Uni einen Job für dich? Oder etwas, was mit deinem Studienfach zu tun hat?

Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viele Grüße,

Kleine Fee

Hallo!!

Eine Biofeedbackresonanz ist ein Test, wie ich mit Stress umgehe, ob ich verspannt bin und dergleichen. Dabei werden Elektrodinger am Körper befestigt, und dabei wird eben das Zeugs da gemessen.

Das mit dem Borderlinesyndrom hat mich auch sehr schockiert, und ich habe mich sicherlich nicht verhört,... vielleicht hat sie sich einfach versprochen, und wirklich das Burnoutsyndrom gemeint.

Da ich bereits einen zweiten Bildungsweg eingeschlagen habe, und nun mit fast 28 noch studierej, möchte ich eigentlich das Studium so schnell wie möglich beenden, bzw. kann und will ich nicht weniger Kurse machen.

Na ja, mir ist schon klar, dass nur ich selber an der Situation etwas ändern kann, trotzdem danke für eure Antworten!!
Ich sollte zwar über Weihnachten etliche Arbeiten schreiben, aber ich werde mich wirklich zwingen 1-2 Tage mal nichts zu tun, vielleicht hilft mir das ein wenig...

Mut zur Lücke Very Happy

Das werde ich mir merken!! Very Happy

glg!!

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Tomatensauce wrote:

Das Studium macht mir irrsinnig Spass, und ich freue mich auch dafür lernen zu können.
Weniger arbeiten kann ich mir in meiner finanziellen Situation auch nicht erlauben, und so bin ich gezwungen, einen straffen Zeitplan zu machen.

Ich fühle mich zur Zeit allerdings so ausgebrannt, dass ich glaube, aus der Haut fahren zu müssen. Ich habe das GEfühl ständig Herzrasen zu haben, sogar wenn ich abends im Bett liege, kreisen meine Gedanken noch immer um die Arbeiten, die ich erledigen muss.

Vor 5 Monaten war ich bei einer Neurologin, weil ich unter starker Migräne leide. Die meinte nach einer Biofeedbackresonanz, dass ich aufpassen soll, denn ansonsten würde ich in ein Borderlinesyndrom verfallen, was mich sehr schockiert hat.

Meine sozialen Kontakte sind mitlerweile auch sehr mager. Wenn überhaupt gehe ich einmal im Monat auf ein Tratscherl mit einer Freundin weg, ansonsten sitze ich zuhause und lerne oder arbeite.

Muss ich mich einfach mehr zusammenreißen, oder ist das einfach das normale Leben eines arbeitenden Studenten??

Hallo Tomate!

Also das mit dem Borderline ist Quatsch! Totaler Quatsch. Borderline ist eine sogenannte Frühstörung. Die wird erworben wenn man in der Kindheit/Jugend durch traumatsiche oder anderweitig belastende Erlebnisse keine stabile, funkitnierende Persönlichkeit entwickeln konnte. Als Erwachsene kannst Du eine posttraumatische Belastungsstörung oder einen Burn out entwickeln. Die können in der Symptomatik einem Borderline ähneln. Aber wenn Du in der Kindheit keine Persönlichkeitsstörung entwickelt hast dann kannst Du die als Erwachsene nicht mehr entwickeln. Wenn man allerdings schon eine Borderline-Persönlichkeitsstörung hast kann sich die durch chronische Überlastung verschlimmern.

Ich hab auch noch nie gehört, daß man Borderline mit Biofeedbackmethoden diagnostizieren würde! Borderline kann man eigentlich nur in längeren Gesprächen abklären, weil das charakteristische bestimmte Gedanken und Gefühlsmuster sind.

Ich würde sagen, such Dir einen anderen Arzt!

Aber Burn out ist etwas das absolut nicht zu verharmlosen ist und das was Du beschreibst hört sich ganz klar danach an, ständig übrreizt, schlaflos, nicht mehr abschalten können. Dann später werden Depressionen, emotionale Probleme/reizbarkeit kommen, Konzentrationsprobleme, Depressionen, evtl psychosomatische Beschwerden usw...

Das letzte was Du tun solltest ist auf längere Frist diese Anzeichen zu ignorieren. Weil sich mit Burn out "zusammenzureissen" das führt in die Krise und irgendwann kann dann der Zusammenbruch kommen. Und bis sich diese Symptome dann wieder zurückbilden, das kann dann erstmal dauern.

Daß das Studium Dir noch immer Spass macht ist ein Zeichen daß der Karren noch nciht völlig im Graben ist.

Machst Du so wenig mit Freunden weil Du keine Zeit hast? Weil gerade das wäre wichtig daß Du mal abschalten kannst.

Liebe grüsse,

Petra

sporadischer Gast 5 Graz W, 27

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Verabredungen mit meinen Freunden am häufigsten absage, um zuhause für die Uni zu lernen oder weil ich nach einem langen Arbeitstag keine Lust mehr habe, mich in ein Lokal zu setzen und mich mit jemanden zu unterhalten.

Ich war heute beim Praktischen Arzt, weil das Herzrasen nicht weggeht, und der hat mir etwas Pflanzliches zur Beruhigung verschrieben. Auch mein Blutdruck ist etwas erhöht, worauf er mir dann geraten hat, einfach für ein paar Tage wirklich nichts zu machen, und mich nur zu entspannen... hm.. ja, hört sich ja immer so leicht an, aber ich werde mir wirklich vornehmen am 24.12 und am 25.12 meine Arbeiten weit weg zu schieben... hoffentlich klappts

Morgen muss ich noch einmal zum Blutdruck messen, und wenn dieser noch immer erhöht ist, dann krieg ich Medikamente dafür. Mal abwarten. Wink

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hallo Tomatensauce,

da Du studierst nehme ich an daß Du noch nicht allzu alt bist...

Wegen des Blutdrucks: Bist Du übergewichtig ernährst Du Dich extrem ungesund oder bewegst Du Dich kaum? Oder mehrere davon? Weil das sind die Risikofaktoren..

Weil in DEINEM Alter schon blutdrucksenker zu verordnen, bei einem Blutdruckproblem das möglicherweise von Deiner Lebensweise verursacht wurde finde ich etwas fahrlässig ohne vorher zu versuchen mit gesunder Lebensweise (zB regelmässigem Sport)dagegen vorzugehen.

Genauso fahrlässig wie diese Biofeedbackdiagnose (die ich ziemlich überflüssig finde für Deinen Problembereich) und der Geschichte mit dem "Borderline" durch Überlastung. Ich hoffe jetzt mal ganz stark, daß das nicht Borderline sondern Burn out war was der Arzt gemeint hat...

Liebe grüsse,

Petra

sporadischer Gast 5 Graz W, 27

Na ja, ich bin fast 28, bin nicht übergewichtig, und ernähre mich auch gesund. Also zu meinem Arzt habe ich eigentlich schon Vertrauen, nicht unbedingt zu meiner Neurologin, die ich mit Sicherheit nicht mehr aufsuchen werde, aber ich vertraue zumindest meinem praktischen Arzt.

Und die Biofeedbackresonanz habe ich aufgrund meiner Migräne machen müssen, um festzustellen, ob ich verspannt bin und dergleichen. Ich habe sie nicht aufgrund meines jetzigen Zustands gemacht. Aber du hast natürlich recht, einer Neurologin dürfen Fehldiagnosen eigentlich nicht passieren, bzw. weiss ich ja wirklich nicth, ob sie sich nicht einfach nur versprochen hat.

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hallo Tomatensauce,

ach das waren 2 verschiedene Ärzte.. ja, mit Neurologen/Psychiatern hab ich auch so meine üblen Erfahrungen machen dürfen Smile

)

Ich hab übrigens 2 Bekannte die auch an Migräne leiden, die eine davon hat Medikamente mit denen sie sobald ein Anfall kommt diesen abbrechen kann. Die andere hatte auch super viel Stress der ihre Migräne verschlimmert hat.

Naja, wenn der Hochdruck nicht an Deiner Lebensweise liegt.. ich habe übrigens gehört daß Hochdruck und psychischer Stress zusammenhängen und wenn man den Hochdruck behandelt auch die Stressanfälligkeit sich verringern kann.

Wünsch Dir alles gute!

Petra

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Hallo Tomatensauce!

Oh Mensch! Mir geht es fast ähnlich wie Dir. Konsequenz: Ich habe ein Urlaubssemester genommen und hänge hier rum. Razz

OK, kleiner Spaß, aber das mit dem Freisemester stimmt.

Ich hatte eigentlich auch einen gutbezahlten 20 Std. Job und mein Traumstudium. Hab am Wochenende teilweise noch Exkursionen gemacht. Tja so in etwa eine 60 Std. Woche.

Und dann schlich sich der Wurm ein. Immer weniger Seminare gemacht, immer die Fehlzeiten ausgenutzt um sie dann auszureitzen. Die Scheine gingen durch die Lappen... Wochenende konnte ich auch nicht mehr.... Tja und ich hab keine Erklärung dafür.

Nun lasten auf mir auch noch die Semestergebühren für Langzeitstudis, weiles interessiert einenan der Uni nicht, warum Du nicht mehr kannst.

Und nu? Ich weiß noch immer nicht wie es weitergeht. Im schlimmsten Fall muß ich mein heißgeliebtes Studium aufgeben. Sad

Ist nicht grad aufbauend für Dich,was?

Forums-InsiderIn 160 Wien/Umgebung W, 32

Liebe Tomatensauce!

Hoffentlich geht es dir schon besser und du bist noch am Studium dran.

Also ich habe auch die letzten Jahre eine Weiterbildung am Abend (jeden Abend) gemacht und meine normale 40 Std. Woche im Büro gearbeitet.
Anders konnte ich es mir leider auch nicht leisten.

Weisst du was mich am Leben hielt?

Ich wusste ja ca. wann (Monat/Jahr) ich fertig werde und habe somit, wie im Gefängnis eine Stricherlliste geführt. zwinkernd..

Klingt komisch und lustig, aber es halt geholfen und es ist kein Scherz.

Dann habe ich mich immer wieder in den Ferien erholt bzw. mir die Kraft zurückgeholt und genug Kraft getankt für die nächsten Monate.
Die Prüfungszeit war auch immer absehbar, es war ein gewisser Zeitrahmen (von 3-4 Monaten) wo es halt stressiger war und Prüfungen anstanden.
Wenn die bestimmten Monate wieder rum waren, konnte ich mich im Kurs auch wieder erholen.

Ich habe auch bestimmte Kraftplätze, wo ich bestimmt hin ging um Kraft zu tanken.
Und ich wollte diesen Abschluß. Schon immer!
Unter anderem wollte ich sicher mir selbst und auch anderen damit etwas beweisen - aber nicht nur.

Vieles hat mich am Leben gehalten, dass ich halt wusste, irgendwann ist die Zeit um und dann kann ich alles tun was ich schon immer tun wollte und nachholen wollte.

Viele Freundinnen von mir haben nicht gewartet und sich abgewendet mit der Zeit, weil sie nicht warten konnten oder wollten. Musste ich auch akzeptieren.

Heute ist die Zeit um und als ich das Diplom in Händen hielt, war es bisher der glücklichste Tag meines bisherigen Lebens. Embarassed

Heute arbeite ich normal, ok öfters einfach länger, weil viel zu tun ist und ich ja jetzt abends nicht mehr wohin muss und zu Hause wartet auch niemand (mehr).

Es ist hart, ganz sicher!
Aber wenn man will, geht alles!

Alles Gute und viel Kraft und wie lange hast du denn noch vor dir?

LG
kokobiene

sporadischer Gast 22 ja W, 26

Hi,

ist ja nu schon ne weile her - hoffe auch es geht dir besser!

Ich versuch auch zu arbeiten und zu studieren.... naja, erst hab ich nur studiert, das war mir irgendwie zu wenig, weil das Praktische fehlte und dann hab ich gearbeitet und das Studium komplett vernachlässigt. Mittlerweile will ich unbedingt den Abschluss hinkriegen, doch der Stress ist echt beachtlich (hab schon an mehreren Stellen im Forum von meinem Stress in der Arbeit berichtet). Bei Freunden muss ich auch dauernd absagen. Hab eigentlich nur Zeit für meinen Freund, aber selbst da muss ich manchmal absagen und das tut mir sehr leid, weil er viel wichtiger ist als Job und Studium zusammen!!!
Oje, ist echt nicht leicht. Etwas leidet wohl immer.... bzw. man entwickelt eben körperliche Symptome.. weiß auch nicht, hoffe es geht bald vorbei...

grüßle

sporadischer Gast 5 Graz W, 27

Hallöchen!

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber in letzter Zeit ist bei mir sooo viel passiert Smile

Mir geht es mitlerweile wieder richtig gut. Mir wurde Morbus Basedow, eine AUtoimmunerkrankung der Schilddrüse diagnostiziert, die für meinen grauenhaften Zustand verantwortlich war.

Seitdem ich gegen MB Medikamente bekomme, geht es mir wieder richtig gut. Das Herzrasen, die Beklemmungen, die depressive STimmung ist weg, und ich habe wieder das Gefühl tief durchatmen zu können, und alles schon irgendwie zu schaffen- das ist ein tolles Gefühl innerlich wieder lachen zu können Smile

Mit dem Studium mache ich natürlich weiter- ist ja nicht mehr sooo lange, und arbeiten tu ich auch wieder richtig gerne.
Ich bin froh diese Zeit durchgestanden zu haben, und bedanke mich für eure Antworten.
Als Resümee könnte ich sagen, dass es schon schlimm ist, dass man wirklich zur heutigen Zeit sooo viele Spezialisten als Ärzte aufsuchen kann, die dann auch komplett überfordert sind, aufgrund ihrer Spezialisierungen.

Die Schilddrüse kann einen richtig schaffen, und das nicht erst dann, wenn die Werte (TSH f3 f4) bereits voll im Keller sind- das wußte ich aber bis dato nicht, und rannte zu Neurologin, Hausarzt usw...
Jetzt bin ich klüger und kann nur alle den Rat geben- vergeßt nicht auf eure Schildi: die kann euch ganz schön fertig machen Wink

glg von Tomatensauce, und einen wunderschönen Tag wünsch ich euch!

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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