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Post Sun, 17.Dec.06, 11:58      2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Hallöchen, vielleicht erstmal zu meiner Person:
Ich heiße Martin S., komme aus Wien, besuche derzeit ein Gymnasium in der 5. Klasse (1x sitzengeblieben..)

Ich hab die letzten 2 Jahren (sogut wie täglich) gekifft und vielleicht ab und an mal etwas Alkohol getrunken (mit Freunden und so, eh klar). Ich hab nach meiner Sicht eigentlich immer ein ganz normales Leben geführt, bin mit freunden chillig herumgesessen und hab hald vor mich hingekifft.

Vor einem Monat haben wir einmal zusammen Magic Mushrooms ausprobiert, was bei mir keine Freude, sondern eher den totalen Horror ausgelöst hat.
In den Momenten dachte ich mir, dieses unglaublich arge Gefühl würde nie aufhören und die Fragen "ist das normal?", "ist das morgen auch so?" usw. haben diesen Tag geprägt. Nach 4 Stunden oder so bin ich dann auch malwieder ins klare Denken reingekommen und war froh, dass es vorbei war. Nach dem Tag hab ich mir einfach gedacht "Gut, das war nicht schön, das wollte ich nicht." und habs dabei belassen und mein normales Leben weitergelebt.

Heute vor einer Woche jedoch (also 3 Wochen nach den Shrooms) bin ich von einer Freundin nach Hause gekommen (nachdem ich wieder mal 3 Hütchen am Stück geraucht hatte..) und dann plötzlich gings mir garnicht mehr gut. Ich hatte Panik. Instinktiv bin ich sofort zu meiner Mutter runtergelaufen und hab erstmal nur gesagt mir wäre schlecht und mir gehts nicht so gut und was weiß ich was..
Ich hab dieses Ereignis natürlich sofort mit den Mushrooms in Verbindung gebracht, weil ich damals eben auch einfach nur Angst hatte.

Ich bin dann irgendwann mit den Gedanken eingeschlafen, dass morgen alles wieder normal sein wird usw. aber dem war nicht so. Mein Leben ist seitdem einfach nichtmehr das was es ist. Irgendwann hab ich das dann alles auch nicht mehr ausgehalten und habs meinen Eltern erzählt. (Jetzt in dem Moment wo ich darüber schreibe gehts mir auch nicht so besonders)

Mein Vater ist fix dabei geblieben, dass das vom Cannabis kommt usw. usw. aber ich fühlte/fühle mich so als könnte mir keiner helfen. Dann hat mir mein Vater einen Zettel vorgelegt auf dem stand, dass es von Cannabis sehrwohl irgendwann zu so einem Ausbruch kommen kann. Ich kann seitdem einfach an nichts anderes mehr denken, mich auf nichts anderes bringen. MO-DO war ich auch in der Schule und dachte mir ich kann mich so einfach ablenken, aber das haute auch dann MI-DO nicht mehr so ganz hin. Das Wochenende hab ich bei meinem Vater verbracht was vielleicht auch nicht so schlecht war.

Die Ärzte haben gleich von einer drogeninduzierten Psychose geredet. Ich war am Rosenhügel im neurologischen Krankenhaus und die wollten mich nach einem längeren Gespräch sofort aufnehmen und 2 Wochen Diagnose mit mir machen oder so. Irgendwie hab ich mir gedacht, dass nur das mir vielleicht helfen kann, allerdings wollte ich auf keinen Fall von zuhause (egal ob bei Mutter oder Vater) weg. Gestern wollte ich nochmal unbedingt mit meinem Vater wo hin fahren und mit Leuten reden, die sich NUR mit sowas auskennen. Somit sind wir ins Anton-Brocksch (?) Institut gefahren und haben uns da erstmal wieder in der Ambulanz angemeldet. Die Ärztin dort hat mir (wie schon einige davor) gesagt dass es eine "normale" Pyschose ist und wieder vorbei geht. Sie war dann auch die erste die mir ein Medikament mitgegeben hat das "Seroquel" heißt. Sie meinte ich sollte eine Tablette vorm Schlafengehen nehmen, damit ich zumindest mal ein Auge zubekomme. Hab ich dann auch gemacht (gestern um 7 oder so), dann hab ich mal bis 3 geschlafen.
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Post Sun, 17.Dec.06, 11:59      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Allerdings kann ich mir im Moment immernoch nicht wirklich vorstellen, dass dieses schreckliche Gefühl, diese Ängste, diese hilflosigkeit irgendwie wieder vorbeigehen.

Mein Vater redet immer von Entzug und sagt mir, dass es schon wieder werden wird usw. usw. aber ich kann mich im Moment einfach mit nichts anderem als mit dieser Scheiße (sorry für die Wortwahl) befassen. Immer dieselben Gedankenkreise und ich komm da einfach nicht raus. (so wie in "Täglich grüßt das Murmeltier") Ich konnte kaum noch schlafen, kaum noch essen. Einfach wie ein einziger Albtraum, aus dem ich einfach nicht aufwache.. Nicht heute - Nicht morgen - NIE!

In irgendeiner Hinsicht denk ich mir auch, dass ich durch den ganzen Mist nur schlauer bin, aber logischerweise kann ich mich darüber nicht freuen, weils mir einfach dreckig geht.

Ein weiteres Problem für mich ist auch, dass alle meine Freunde kiffen.. Ich glaub ich kenn mittlerweile niemanden mehr, der nicht ab und zu mal einen durchzieht..

Ich würd mich so gerne mit irgendwas ablenken (vielleicht mal einen Film anschaun oder sowas) aber es geht einfach nicht.. Mein Vater sagt mir immerwieder nur "Das wird schon wieder gut gehen, ist klar dass es dir im Moment nicht gut geht" und "Rühr das Zeug auf keinen Fall mehr an!" aber dem Cannabis fern zu bleiben ist für mich irgendwie noch das geringste Problem.. Ich würde so gerne die Zeit einfach bis gestern vor einer Woche zurückdrehen und mein ganz "normales" Leben weiterführen.. Aber das GEHT NICHT!

Ich weiß garnicht was ich mir von dem Beitrag erwarte, vielleicht schreib ich auch nur, weil ich zu dumm bin um mit der Suchfunktion zurechtzukommen...

Vielleicht gibt es ja unter euch jemanden, der sowas auch schonmal durchgemacht hat und einfach ein paar Worte dazu schreiben will.

Liebe Grüße,
eine verlorene Seele.. Sad
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pregunta
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Post Sun, 17.Dec.06, 12:43      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Hallo Looking!

Ich war zwar nicht so jung wie Du, aber ich habe auch einige Jahre durchgekifft. Hatte auch Panikattacken. Mein Thera meint, das sei mein Körper gewesen, der mich vorm Kosum "gewarnt" hat. Du solltest wirklich dringend damit aufhören (mit ALLEN Drogen). Ich weiß, wie schwer es ist. Ich konnte nur aufhören, weil ich einfach nichtmehr diesen Freundeskreis hatte. Inkl. Partner. Denn wenn er sich abends ein Oferl gebaut hat, konnte ich nichtmehr widerstehen. Eigentlich wie bei Schokolade. Ich wollte jahrelang aufhören, er meinte, er kauft nichtsmehr nach, aber komischerweise war immer etwas da...

Du mußt wohl Dein Leben radikal umkrämpeln. Das ist wirklich wichtig! Du bist wichtiger als Deine Freunde!
Vielleicht haben sie auch Verständnis, dann sind sie wahre Freunde, aber ich zweifle irgendwie daran... Sei bitte egoistisch, und denke an Dich und in diesem Fall NUR an Dich!

LG,
p.

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Post Sun, 17.Dec.06, 13:06      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Das Aufhören ist wie gesagt im Moment für mich wirklich nicht das Problem.. Ich weiß ja jetzt wie schlecht das alles für mich ist. Ich will einfach irgendwie geistig auf andere Gedanken kommen und diese Panik und Hilflosigkeit loswerden.. Auch wenn ich deinen (sicher gut gemeinten) Beitrag so lese, kommt es mir so vor, als würde mich einfach keiner verstehen.. Ich KANN seit Tagen einfach an nichts anderes mehr denken, als dass ich nicht mehr ICH bin.. Diese endlose Gedankenschleife raubt mir Schlaf, Appetit und alles was einfach normal ist..

lg
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Post Sun, 17.Dec.06, 13:19      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Du bist noch Du, weil Du darüber nachdenkst. Du warst nichtmehr Du vor lauter Drogen. Du wirst sehen, daß Du zum wahren Du zurückfinden wirst ... grinsend
Nimm die Hilfe an, die Du in Anspruch nehmen kannst, auch psychotherapeutische.
Du darfst auch nicht vergessen, daß Du jetzt in einem Zustand bist, in dem Du schon lange nichtmehr warst: Du bist Nüchtern! Auch damit mußt Du wahrscheinlich wieder umgehen lernen und das wirft Dich wahrscheinlich auch aus der Bahn. Ist leicht gesagt, aber sei Geduldig mit Dir selbst.

LG,
p.

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Post Sun, 17.Dec.06, 13:31      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

hey looking for help

ich schließe mich pregunta an. das einzig richtige. was du machen kannst, ist aufhören. und der rest kommt von alleine. sicher nicht von heut auf morgen, aber allmählich.
ich kann es schon verstehen, das du im moment total panisch bist.das problem ist, das du dich da scheinbar total reinsteigerst+es dadurch nur noch schlimmer wird.
vielleicht sind deine symptome wirklich durch die pilze entstanden, kann ja sein. damit kenn ich mich nich soo gut aus, hab zwar auch mal drogen genommen, aber eher chemische. man kann da ja schonmal auf nen horrortrip kommen.irgendwann gibt sich das schon wieder. aber hilfe musst du dir auf jeden fall suchen.
du schaffst das. hab keine angst..
lg menschlein

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Post Sun, 17.Dec.06, 13:38      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Pregunta hat Recht.
Was beklagst du dich? DU hast es provoziert, dass es dir so schlecht geht, also trag die Konsequenzen. Oder hat dir jemals irgendwer erzählt, dass Kiffen und Pilze völlig harmlos seien?! Ich glaube kaum. Und ja, sowas nennt sich drogeninduzierte Psychose, ein stationärer Aufenthalt ist natürlich bei sowas sinnvoll. Wie lange es dauert, bis es vorbei geht, kann dir niemand sagen, mitunter Jahre. Da musst du, leider, jetzt einfach durch, egal, wer dich versteht oder nicht! Du hast die Suppe eingebrockt und musst sie alleine auslöffeln, auch wenn dir das ganz und gar nicht schmeckt.
Diese Drogen heißen nicht umsonst psychoaktiv und es wird nicht umsonst davor gewarnt. Nur hinterher ist die Heulerei immer groß...

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Post Sun, 17.Dec.06, 14:22      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Was wäre THEORETISCH, wenn ich mich sozusagen auf eine Station lege? Die Vorstellung an sich macht mir schon Angst, ich kann mir darunter nichts vorstellen.. Ich hab Angst, dass ich mir selber und meinen Gedanken damit dann auch noch den Rest gebe..

Am liebsten würd ich mich ganz einfach auf was anderes Konzentrieren, als dass irgendwas nicht stimmt, aber leichter gesagt als getan.. Seit letzten Sonntag bestimmen diese Gedanken einfach mein Leben Sad
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Platinia
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Post Sun, 17.Dec.06, 16:38      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Looking wenn du die Möglichkeit hast mal ein paar Wochen Stationär zu gehen mach das. Andre Umgebung und so hilft evlt auch mal auf andre Gedanken zu kommen.

Mein Sohn war nun über ein Jahr in einer Klink mit anschliessender Anschlusslösung da, wegen Suchtproblemen. Am Anfang wollte er absolut keine Hilfe auch nichts machen er hat ja kein Problem. Er merkte nicht wie extrem er sich verändert hatte.

Er hatte sich recht gut eingelebt. Ausserdem hat er angefangen viel Sport zu machen was ihm bei den Angstzuständen auch sehr geholfen hat.
Ausserdem auch das Selbstwertgefühl wieder verbessert.
Auch findest du da in der Regel ein recht vielfältiges Angebot an Theras.
Mein Sohn fand die Wassershiatsu (ka ob richtig geschrieben) gut. Er hat mit der Methode gelernt sich wieder entspannen zu können.

Du verstehst dich ja gut mit deinen Eltern so wie es aus deinem Beitrag ersichtlich ist, und sie wollen dir ja helfen. Evlt kannst du ja mit ihnen absprechen das du es in der Klink mal versuchst und wenn du nach einer oder zwei Wochen findest es hilft dir nicht dass du wieder heim kannst.
Aber wenn lass dich auf neues ein und nimm die Hilfe an die du kriegst. grinsend

Bei meinem Sohn Dauerkiffer und Speed Koks Konsument dauerte es eine weile bis er wieder in ein Zustand ohne Ängste kam. Und noch viel länger bis er eingesehen hatte das die Drogen nicht gut sind für ihn. Auch Kiffen nicht.
Das hast du ja schon hinter dir grinsend

Also versuch doch mal ein Timout wenn es dir nichts bringt Heim kannst du immer wieder und hast zudem noch eine Erfahrung mehr. Auf jeden Fall lernst du im Normalfall auch in den Kliniken gute Entspannungsübungen.

Liebe Grüsse Plat
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abenteuerin
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Post Sun, 17.Dec.06, 17:05      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

hallo,

ich kann mich nur den anderen anschließen.
meine persönlichen erfahrungen schließen (fast) alle drogen ein.
ich hatte auch einen pilztrip, bei dem ich mich tage später noch in einem unwirklichkeitszustand befand. das ging aber von alleine weg.
zum kiffen kann ich dir nur sagen, für mich war das wohl das schlimmste von allen. verfolgungswahn,, ängste und paranoide gedanken hatte ich alles als ich gekifft habe. seiteinem jahr habe ich aufgehört und werde es nie wieder anrühren. ich weiß nicht, ob von den drogen oder nicht, jedenfalls leide ich heute unter angstattacken und angstzuständen.
mir wurde gesagt, dass ich,wenn ich weiter kiffe möglicherweise auch eine drogeninduzierte psychose bekommen könnte. das hat mir den rest gegeben.
ich kann mir nicht vorstellen, dass du eine psychose hast (meine meinung nur über dein geschriebenes), ich kenne einige, die psychotisch sind und mal eine ps. hatten.
du bist herr deiner sinne und lebst noch im hier und jetzt.
du bist wohl ein kopflastiger mensch und machst dir nun deine (schlechten) gedanken.
wie die anderen schon sagten, lenke dich ab, beschäftige dich den ganzen tag, mach sport usw..
und geh zu einem psychologen,, wenn du das gefühl hast, es geht nicht weg..
ich bin mir sicher das schaffst du.

viel glück und
viele grüsse
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TriggerHappy
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Post Sun, 17.Dec.06, 17:47      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Looking, du hast vielleicht eine etwas martialische Vorstellung von "stationär gehen". Das ist nicht wie im Krankenhaus, eher wie eine Art Kur. Also, verschiedene Therapien, Sport und auch Gesprächskreise werden angeboten, wo du dich austauschen und ablenken kannst. Es wird dir beigebracht, zu entspannen, andere Gedanken zu finden, zur Ruhe zu kommen. Das solltest du annehmen, einfach als Hilfe zur Selbsthilfe, denn allein schaffst du es vermutlich nicht so easy! Und es ist rein gar nichts, das einem Angst machen müsste, denn es ist im Notfall immer jemand da, der sich auskennt und dir aus der Gedankenfalle raushilft.

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Post Sun, 17.Dec.06, 17:50      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Warum seid ihr so erpicht darauf ihn stationär zu schicken? Das würde ich doch allenfalls in Betracht ziehen wenn der normale Alltag absehbar nicht aufrechtzuerhalten ist. Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen.
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Post Sun, 17.Dec.06, 17:56      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Ich habe eigentlich nicht gemeint, daß die Therapie stationär sein muß, aber Therapie wäre auf jeden Fall angebracht. Mit stationärer Therapie habe ich keine Erfahrung, weiß daher auch nicht, wie empfehlenswert es wirklich ist.
Kann weder befürworten, noch dagegen sprechen.

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Post Sun, 17.Dec.06, 18:38      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im Arsch! Reply with quoteBack to top

Irgendwie denk ich mir auch, dass mich die Situation in der ich grade stecke, mich noch ein Stück weiser macht.

Natürlich bin ich etwas "instabil" und komm immer wieder in meine Gedankenkreise und "Depressionen" rein, aber ich merke derzeit mehr denn je wie wichtig ich einigen Leuten bin und wie scheißegal anderen. Morgen früh ruft mein Vater eine Einrichtung im 3. Bezirk an, die uns vom Anton-Brocksch-Institut empfohlen wurde, vielleicht bin ich dort erstmal ganz gut aufgehoben (ob stationär oder nicht). Die Ärztin dort hat mir versprochen, dass sie vermerken wird, dass mir schnell geholfen wird und, dass ich nicht ewig warten muss.

Ich war vorhin mit meinem Vater und meinen beiden Schwestern das erste mal seit längerem wieder zusammen in einem Gasthaus essen und hab auch glaub ich das erste mal seit letzter Woche wieder richtig gelacht, mich an andere Zeiten ohne Cannabis erinnert und vorallem EINMAL nicht über mein Leid geredet.

Es sagen mir alle ich soll mich gedulden und es werden bessere Zeiten kommen, aber wenn ich malwieder in meine Ängste verfalle, sind das für mich einfach nur Worte, die nichts zu sagen haben..

Danke euch allen auf jeden Fall fürs erste, dass ihr euch die Zeit genommen habt, euch mit meinem Thema zu befassen!

Liebe Grüße!
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Post Sun, 17.Dec.06, 18:49      Re: 2 Jahre Cannabis Konsum - Jetzt alles im A***! Reply with quoteBack to top

Lookingforhelp wrote:

Es sagen mir alle ich soll mich gedulden und es werden bessere Zeiten kommen, aber wenn ich malwieder in meine Ängste verfalle, sind das für mich einfach nur Worte, die nichts zu sagen haben..


Das ist leider so. Wenigstens bist Du in guten Händen...

Wünsche Dir viel Geduld, Kraft und was Du sonst noch brauchen kannst,
p.

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