Author |
Message |
desmond
sporadischer Gast
5
Erde M, 20
|
Wed, 13.Dec.06, 7:01 Panik im Studium |
|
Hallo ihr da,
bin neu im Forum und möchte euch erst einmal alle begrüßen . Nun, ich habe ein rießiges Problem wo ich vielleicht ein paar Ratschläge benötigen könnte.
Also ich bin noch Student, und hatte vor ca. 3 Monaten in den Semesterferien eine Panikattacke (Zuvor noch nie gehabt/gekannt).
Naja, am Anfang dachte ich zuerst wie viele daran verrückt zu werden, bis ich durch Internet und später Arzt zur Diagnose Panikstörung und einer daraus resultierenden Angst/Depressionen kam.
Durch -Mut mich dem Alltag zu stellen- trotz Angst, Tiefensuggestions-CD's gegen die Angst, Lektüre über die Krankheit, viel Sport, kein Alkohol hab ich es geschaft wieder "der Alte" zu werden - dachte
ich zumindestens bis letzte Woche...
Außer noch ein bisschen Angst vor weiten Reisen(hatte ich zuvor nicht) war ich geheilt, jedoch habe ich letzte Woche erfahren, dass ich kommende Woche eine Präsentation von 45! Minuten an der Uni halten muss.
45!, das fühlt sich an wie Selbstmord! -So schnell kann die Panik wieder da sein... Ich hatte vor dem "Vorfall" nie große Angst vor Präsentationen, doch jetzt kommt das alte Gefühl wieder hoch, gegen das ich so stark gekämpft habe.
Was soll ich nur machen? Mit dem leitenden Dozent will ich eigentlich nicht sprechen, das ist mir zu persönlich... Ich denke schon daran an dem Tag krank zu werden, wobei die Präsentation Prüfungspflicht ist...
Bin für jeden Tipp dankbar!
Gruß Mario
|
|
|
|
|
Werbung |
|
irgendwie_was
sporadischer Gast
8
NRW W, 25
|
Wed, 13.Dec.06, 9:21 Re: Panik im Studium |
|
Hallo Mario!
Dein Beitrag hätte von mir sein können vor etwa einem Jahr. Mir ging es da ähnlich wie Dir. Heute geht es mir, was die Angst betrifft wieder gut bzw. habe selten Panik, deswegen kann ich Dir vielleicht ein wenig weiterhelfen, wenn ich Dir erzähle, wie ich es geschafft habe.
Aber erstmal ganz kurz was anderes: Ich finde es total gut, dass Dich dem Thema Angst stellst und quasi von Beginn dagegen versuchst anzugehen. Denn ich denke, dass es schwerer ist seine Ängste zu besiegen wenn man vorher jahrelang Vermeidungsstrategien anwendet hat und sich die Ängste so manifestieren können.
Ich weiß, dass hilft Dir jetzt erstmal auch nicht weiterm aber trotzdem finde ich es prima.
Außer in Bezug auf den mündlichen Vortrag bist Du ansonsonsten wieder völlig angstfrei?
Was meine "Angstgeschichte" betrifft, war es da ähnlich wie bei Dir. Erst Panikattacke in den Ferien, dann in der Uni ständig, so dass ich nicht mehr zur Uni gehen konnte, weil es jeden Tag die Hölle war. Immer Angst, das war schrecklich. Habe dann versucht gegen die Angst anzugehen und kann sagen, dass mir heute die Uni keine Probleme mehr bereitet und auch sonst bin ich nahezu wieder panikfrei.
Ja, und dann kam der Tag des Referats, 90 Minuten zu zweit. Am Anfang, als ich das Referat noch vorbereitet habe, hatte ich soviel zu tun, dass ich mir über den eigentlichen Vortrag noch gar keine Gedanken gemacht habe, aber als ich die ppt. und meine Stichwortzettel fertig hatte und der Tag näher rückte, da bekan ich höllische Angst und wusste nicht, wie ich das überstehen sollte. Ich fand es zwar noch nie angenehm Referate o.ä. zu halten aber so eine Angst hatte ich noch nie. Hatte auch überlegt den Termin krank zu machen. Aber das ist nicht der Weg. Denn es wird wieder der Tag kommen, an dem man so etwas machen muss. Deswegen ist es vielleicht besser, sich zu überlegen, wie man den Termin so gut wie möglich meistern kann.
Kannst Du eigentlich beschreiben, was Dir genau Angst macht? Weißt Du das? Sind es die vielen Leute, die da sitzen, während Du erzählen musst? Ist es die Situation, dass Du da nicht weg könntest, wenn Du eine Präsentation machen musst oder hast Du Angst, dass Du nicht die Leistung bringen kannst, die eigentlich im Dir steckt?
Mir hat folgendes geholfen:
Ich habe mich auf das Thema so gut vorbereitet, dass ich das ganze im Schlaf konnte. Das hat mir die Sicherheit gegeben, dass ich was das Thema betrifft nicht ins Wanken komme. Ich habe mir die Struktur der Präsentation auf Karteikarten geschrieben, damit ich immer was in der Hand habe und den Faden nicht verlieren kann. Ich habe versucht meine Ansprüche an mich selbst runterzuschrauben. Es werden eine Menge schlechter Referate an der Uni gehalten und ich muss keine perfekte Leistung erbringen. Es wäre zwar schön, aber es bringt mich auch nicht um, wenn es nicht so toll wird. Habe mir immer wieder gesagt, dass viele der Mitstudierenden nicht immer ganz aufmerksam sind. Und ich habe meinen Vortrag zu Hause geübt (laut) immer wieder und immer wieder, das gibt auch Sicherheit.
Was wäre denn Deine Katastrophenvorstellung, was passieren könnte?
Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte?
Na ja, dann kam der Tag und ich hatte dennoch eine riesige Angst. Und prompt habe ich zu Beginn vergessen, eine ganze Menge in der Themeneinführung zu sagen bzw. ich wusste gar nicht, was ich gesagt hatte. Als mir das erstmal auffiel, habe ich direkt gesagt, dass ich sehr aufgeregt und nervös bin. Und habe den Teil, denn ich glaubt vergessen zu haben wiederholt. Und dann ging es langsam. Und die Zeit ging dann relativ schnell um und ich habe versucht auch nicht auf die Leute zu achten. Habe keinem ins Gesicht geschaut um mich nicht verunsichern zu lassen. Im Feedback haben die Leute dann gesagt, dass sie es gut fanden, dass ich gesagt hatte, welche Angst ich hatte. Das fand ich ganz positiv.
|
|
|
|
|
esperanza80
Helferlein
117
Deutschland W, 27
|
Wed, 13.Dec.06, 9:28 Re: Panik im Studium |
|
Lieber Desmond,
zuerst mal herzlich willkommen im Forum! Ich möchte Dir kurz von mir berichten, da ich ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht habe. Ende letzten Semesters (vor 5 Monaten) hatte ich aus heiterem Himmel einen völligen emotionalen Zusammenbruch vor Dozent und Kommilitonen. Dieser Vorfall und meine ab dem Zeitpunkt total instabile Verfassung (unaufhaltbare Tränen ohne Ende…) hatten für mich persönlich enorme Folgen. Ziemlich schnell hat sich aus der Erfahrung, „sich selbst nicht unter Kontrolle zu haben“ eine ständige Angst vor den Tränen entwickelt. Ich habe Angst vor vielen Situationen bekommen, die mir vorher gar nichts ausgemacht haben. Die Tränen sind mittlerweile nicht mehr da, aber die Angst davor. Ich bin dann zunächst zur psychologischen Beratungsstelle für Studierende gegangen, was mir wirklich viel geholfen hat, die Situation besser zu verstehen. Mittlerweile habe ich eine Psychotherapie begonnen. Die Angst ist zwar immer noch da, aber die wöchentlichen Treffen geben mir Sicherheit – und eben die Möglichkeit, mit dem Th über all das zu sprechen und Alternativen zu entwickeln!
Ich hätte in diesem Semester auch zwei Präsentationen halten müssen. Da ich mir das derzeit nicht zutraue, habe ich die Dozenten angesprochen. Ich habe denen nicht genau gesagt, was los ist, nur gesagt, dass mir das derzeit aus persönlichen Gründen nicht möglich ist etc. und ob ich den Schein nicht auf andere Weise ableisten könnte. Von beiden wurde mir viel Verständnis entgegengebracht und ich konnte jeweils eine schriftliche Ausarbeitung anfertigen.
Nun zu Dir: Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur empfehlen, zu der psychologischen Beratungsstelle für Studierende an Deiner Uni zu gehen. Die gibt es an den meisten Uni/FH (in Deutschland! Kommst Du aus D?) auf dem Campus. Dort einen Termin zu bekommen geht meist schnell und unbürokratisch. Viele Studenten wissen gar nicht, dass es so etwas gibt. Besonders klasse fand ich, dass dort Fachleute sitzen, die zudem sehr vertraut mit dem Uni-Leben und den internen Strukturen sind. Mit denen kannst Du dann diese schwierigen Fragen, was Du in Bezug auf die Präsentation machen sollst, bestimmt gut besprechen – und vielleicht auch, ob bei Dir eine Therapie sinnvoll wäre, um die Ängste abzubauen.
Bevor Du an dem Präsentations-Tag krank machst und der Termin dadurch nur aufgeschoben wird, würde ich Dir raten, mit dem Dozenten zu sprechen. Meistens reagieren die netter, als man vermutet. Liegt vielleicht auch an dem, was man studiert… Steht in der Prüfungsordnung, dass dieser Schein ausschließlich als Präsentation abgeleistet werden muss? Wenn nicht, müssen Alternativen möglich sein! Alles Gute und herzliche Grüße!
|
|
|
|
|
irgendwie_was
sporadischer Gast
8
NRW W, 25
|
Wed, 13.Dec.06, 9:28 Re: Panik im Studium |
|
ich nochmal
Ich werde mich nicht auf das nächste Referat deswegen freuen, aber ich weiß, dass die überdimensionale Angst unbegründet ist. Und solche Erfahrungen sind es, die die Angst auf Dauer abschwächen.
Mein Tipp an Dich: Sage den Termin nicht ab, probier es. Bereite Dich gut vor übe das Reden zu Hause oder vielleicht auch mal vor einem Freund oder vor Deiner Famile o.ä. Lerne nicht bis kurz vor dem Vortrag, dass verunsichert bloß. Lege die Unterlagen einen Tag vorher bei Seite und lass es auf Dich zukommen. Dir kann nichts passieren, Du kannst das auch so. Gehe abends rechtzeitig ins Bett, damit Du ausgeschlafen bist und wenn es ganz schlimm am Tag der Präsentation ist, kannst Du Notfalltropfen (Bachblüten) nehmen. Aber nicht zu viel und sonst solltest Du auch keine Pilen o.ä. schlucken.
Versuch es, Du kannst das und Du schaffst das auch.
|
|
|
|
|
Werbung |
|
desmond
sporadischer Gast
5
Erde M, 20
|
Wed, 13.Dec.06, 14:50 Re: Panik im Studium |
|
hallo zusammen,
zuerst einmal danke, dass ich euch die Zeit nehmt mir ein bisschen beizustehen es hilft echt zu wissen, dass man nicht alleine ist. Bin wegen der Geschichte gerade wieder in ein kleines Tief geraten ...
Quote: | Außer in Bezug auf den mündlichen Vortrag bist Du ansonsonsten wieder völlig angstfrei? |
Nicht unbedingt, hab immer noch ein bisschen Angst zu weit von Zuhause weg zu sein. Am meisten sind es Situationen, vor denen es keinen Ausweg gibt. Außerdem sind da ab und zu noch diese Unwirklichkeitsgefühle, die mir Angst machen...
Quote: | Was meine "Angstgeschichte" betrifft, war es da ähnlich wie bei Dir. Erst Panikattacke in den Ferien, dann in der Uni ständig, so dass ich nicht mehr zur Uni gehen konnte, weil es jeden Tag die Hölle war. Immer Angst, das war schrecklich. |
Bei mir war es zu Beginn des Semesters auch so schlimm, dass ich nur zu Vorlesungen gehen konnte in denen ich sofort aus dem Raum flüchten konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Hab mich zu Beginn nicht mal zum Arzt getraut...
Quote: | Kannst Du eigentlich beschreiben, was Dir genau Angst macht? Weißt Du das? Sind es die vielen Leute, die da sitzen, während Du erzählen musst? Ist es die Situation, dass Du da nicht weg könntest, wenn Du eine Präsentation machen musst oder hast Du Angst, dass Du nicht die Leistung bringen kannst, die eigentlich im Dir steckt? |
Also wenn ich ehrlich bin, sind es alle Punkte die du ansprichst. Am meisten hab ich Angst, das mich die Panik während des Vortrages trifft und ich ausgeliefert bin. Außerdem habe ich Angst vor den Erwartungen des Dozenten. Die sind rießig, er ist Spezialist in Präsentationen/Rhetorik und benotet Hauptsächlich die Präsentation, nicht den Inhalt. Alleine die Vorstellung dort eine dreiviertel Stunde alleine zu stehen ist für mich die Hölle, das kann gar nicht gut gehen...
Quote: | Was wäre denn Deine Katastrophenvorstellung, was passieren könnte? |
Das auf einmal wieder die Panik losgeht, keine Kontrolle mehr habe, das ich kein Wort mehr rausbekomme, Das ich wie wie ein Wasserhahn anfange zu schwitzen, Das ich ohnmächtig werde, Das die "negativen" Gefühle wieder kommen, bzw. die sind ja schon teilweise wieder da...
Quote: | Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur empfehlen, zu der psychologischen Beratungsstelle für Studierende an Deiner Uni zu gehen. Die gibt es an den meisten Uni/FH (in Deutschland! Kommst Du aus D?) auf dem Campus. |
Vor 2 Monaten war die Angst noch zu groß, mich dort zu melden, muss mich vielleicht doch noch dort hin begeben.
Quote: | -und vielleicht auch, ob bei Dir eine Therapie sinnvoll wäre, um die Ängste abzubauen. |
Damals im Gespräch mit meinem Arzt, sind wir zum Entschluss gekommen, dass ich es selbst versuche. Ich habe bis jetzt immer den Eindruck gehabt, dass die beste Heilung von einem selbst kommt. Doch wie es scheint gibt es auch hier Grenzen, besonders nach so kurzer Zeit,...
Quote: | Bevor Du an dem Präsentations-Tag krank machst und der Termin dadurch nur aufgeschoben wird, würde ich Dir raten, mit dem Dozenten zu sprechen. | Irgendwie fällt mir das genau so schwer, zumindestens nach meiner aktuellen Gemütslage, vielleicht schäme ich mich auch zu arg -> nicht mal meine Eltern/Freunde wissen ja genau was mit mir los ist ...
Wegen so ein blöden Sache muss es mir jetzt wieder so schlecht gehen, manchmal verteufliche ich echt die Anforderungen unserer Gesellschaft
Das komische dabei sind aber irgendwie diese Phasen?, also zum Beispiel ist es manchmal so, das ich darüber lachen, die Panik als lächerlich empfinde, manchmal aber auch so (wie z.B im Moment) das ich total in der Situation gefangen bin, wisst ihr was ich meine? Im Moment würde ich lieber das Studium schmeißen, als die Präsentation zu halten, stellt euch mal vor... Irgenwie bin ich an einer Grenze angekommen, das ist einfach zu viel für mich -bin total überfordert mit der Situation.
Grüße Mario
|
|
|
|
|
desmond
sporadischer Gast
5
Erde M, 20
|
Wed, 13.Dec.06, 15:07 Re: Panik im Studium |
|
Achso, noch kurz was zu deinem Tipp mit dem Vorbereiten.
Meine Konzentration, Motivation hat zur Zeit wieder einen Tiefpunkt erreicht, sodass ich noch nicht mal Angefangen habe mich Vorzubeiten. Allgemein sieht es dieses Semester schon sehr schlecht aus, ich habe kaum etwas getan und irgendwie hab ich auch keine Lust mehr...
Am liebsten würd ich in eins dieser buddistischen Kloster in den Bergen gehen, weit weg von unseren ganzen Problemen und dem gesellschaflichen Druck... Naja, ich geh jetzt erst mal bisschen Raus an die frische Luft für einen kleinen Spaziergang, ist gerade außnahmsweise schönes Wetter, vielleicht bringts ja was gegen die Stimmung,...
|
|
|
|
|
Werbung |
|
intergalactic
Helferlein
57
Wien W, 21
|
Wed, 13.Dec.06, 17:01 Re: Panik im Studium |
|
Ich verstehe dich nur zu gut, ich würde auch zu gerne raus aus diesem Alltagssch...... Einfach auswandern, irgendwo an einen Strand oder einen Berg. Weit weg von Geld, Existenz und Lebenserhaltung....Selber Anbauen und Fische fangen und den ganzen lieben Tag nur dahinleben ohne Abhängigkeit und Konkurrenz...Ich nehme mir das dann immer als Ziel, als alter Mensch das zu machen...Manchmal gibt mir das Kraft für schwere Situationen...
Gestalte dir einen Ort, der dir gut gefällt und ziehe dich dorthin zurück, wenn du Angst hast.
Vielleicht schaffst du es, diesen Platz dir zu realisieren, irgendwann mal
|
|
|
|
|
kleineMaus
Helferlein
132
Österreich W, 25
|
Thu, 14.Dec.06, 9:52 Re: Panik im Studium |
|
ich verstehe das auch sehr gut.
ich hatte zwar nie panikattacken aber diese mündlichen vorträge sind immer wieder das schlimmste! da wünsch ich mir dann immer, ich wäre doch supermarktkassiererin anstatt zu studieren
wie ist denn der professor, bei dem du die präsentation halten musst?
hast du angst oder sehr großen respekt vor ihm?
ich hatte zu beginn meines studiums fast angst vor allem professoren, aber mit der zeit kommt man drauf: das sind auch nur menschen, und zeitweise sind sie persönlich sogar richtig nett!
vielleicht hilft es dir, wenn du vorher in die sprechstunde gehst und persönlich mit dem prof über deine angst sprichst (wenn du den eindruck hast, dass er/sie als mensch im grunde genommen ganz ok ist...). oft erlebt man da die eine oder andere überraschung und denkt sich hinterher 'he, der mensch ist ja eigentlich ganz lieb. wieso hatte ich immer solche angst?'
bereite dich gut vor, besprich mit dem prof dein konzept, frage ihn um seine meinung und ob das in etwa dem geforderten entspricht.
das nimmt dir sicher einen großen teil der angst!
alles gute!
|
|
|
|
|
desmond
sporadischer Gast
5
Erde M, 20
|
Thu, 14.Dec.06, 16:24 Re: Panik im Studium |
|
hallo, ich bins nochmal
also ich werde morgen mit dem ein gespräch mit ihm führen, mal schauen was dabei rauskommt. Bei der Beratungsstelle werde dabei wohl auch mal vorbeischauen,... die Angst ist aber immer noch da,...
werde euch auf dem laufenden halten.
~mario
|
|
|
|
|
esperanza80
Helferlein
117
Deutschland W, 27
|
Thu, 14.Dec.06, 19:11 Re: Panik im Studium |
|
Hallo Desmond,
ich finde es super, dass Du Dich dazu überwinden möchtest, mit dem Dozenten zu reden und vielleicht auch die Beratungsstelle aufzusuchen.
Aktiv zu werden hilft Dir sicherlich mehr als wenn Du Dich mit Deiner Angst allein zurückziehst und nichts dagegen unternimmst.
Für mich war die Hürde auch unwahrscheinlich hoch, überhaupt Kontakt zur Beratungsstelle aufzunehmen. Ich hatte immer das Gefühl, völlig stigmatisiert zu sein, wenn ich dorthin gehe. Das hat sich mit der Zeit gelegt, weil ich den Nutzen erkannt habe, den ich von der Hilfe habe. Irgendwann waren der Leidensdruck und der Wunsch nach Besserung einfach zu groß, so dass mir Stigma hin oder her immer egaler wurden und für mich mein Wohlbefinden im Vordergrund stand.
Ich möchte Dich ermutigen, an DICH zu denken - und daran, was DIR weiterhelfen könnte - und nicht daran, was die Leute (Dozent, Familie etc.) über Dich denken könnten. Das ist wirklich wichtig!
Liebe Grüße und viel Mut!
|
|
|
|
|
Werbung |
|
esperanza80
Helferlein
117
Deutschland W, 27
|
Wed, 10.Jan.07, 20:52 Re: Panik im Studium |
|
Hey Desmond,
wie es mit Dir weiter verlaufen? Gab es eine Lösung anstelle der Präsentation? Wie hat der Dozent reagiert und wie geht es Dir jetzt mit der Angst?
Viele Grüße
|
_________________ "Weine nicht, weil es vorbei ist... lächle, weil Du es erleben durftest!" |
|
|
|
|
|