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wutanfall
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Post Wed, 29.Nov.06, 20:23      Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich weiss nicht genau, wie ich es beschreiben soll, aber ich versuche mal ein Selbstanalyse:

Ich bin sehr oft wütend - nie auf andere, oft auf mich und oft auch ohne erkennbaren Grund. Dann könnte ich einfach nur schreien, um diesen Wut-Druck zu lindern.

Ich arbeite viel / vielleicht zu viel. Und ich kann nicht sagen, wann Schluss mit arbeiten ist. Wenn ich zu viel arbeite, werde ich wütend, weil die Arbeit mir so viel von meiner eigenen Zeit stiehlt. Wenn ich versuche zu entspannen, bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen und werde wütend, weil ich nix geschafft habe.

Wenn ich ein Wochenende von meiner Familie alleine gelassen werde, damit ich mich ausruhe, mich entspannen kann ... dann habe ich für mich im Kopf: "Eigentlich wollen alle nur, dass ich in dieser Zeit besonders viel arbeiten, nebenbei die Wohnung aufräumen, Sport machen, mich ausruhen und eben arbeiten soll." Ich baue mir da einen Leistungsdruck auf.

Ich bekam einen Kurzurlaub geschenkt - den ich im Grunde ausgeschlagen habe, da ich der Meinung war, ich bekam die Reise nur geschenkt, damit ich mich entspannen soll, um danach wieder und vor allem besser zu arbeiten.

Wenn ich den Ratschlag bekomme, ich sollte ein wenig kürzer treten, dann habe ich im Kopf. "Na klar, um danach wieder richtig durchzustarten, oder was?"

Und das, obwohl ich diesen Wahn aus Arbeit / Geld im Grunde nicht abhaben kann. Offenbar hat er mich im Griff und ich werde zunehmen wütend und aggressiv gegen mich.

Der Druck wird mit zumindest mir bislang 3 möglichen Mitteln abgebaut und wieder aufgebaut:

a) Todarbeiten (tlw. nur 5 Stunden Schlaf in 3 Tagen) und danach so weitermachen wie immer ("wenn die das so wollen, von mir aus, mir doch egal ...)

b) Sport treiben (was mir eigentlich wirklich hilft) aber exzessiv, was dann zur Folge hat, dass der Körper (Kniee) nicht mehr mitmachen und in der Kombination mit dem Todarbeiten kommt es zu Erkältungen, die dann meist trotzdem mit Arbeit gefüllt werden.

c) Alkohl trinken (tlw. bis nix mehr geht inkl. Gedächtnislücken von mehreren Stunden) -> das zumindest habe ich für mich nun definitiv gestrichen - ich hatte gerade ein Jahr ohne Alkohol --> aber offenbar war der Wut-Druck diesmal so stark, dass ich einfach nicht nachgedacht habe.

Aber so geht die Wut nicht weg ... und ich ertappe mich dabei, wie ich schon im Kopf habe, wenn mir geholfen wird, dann sicher nur, damit ich wieder volle Leistung bei der Arbeit geben kann .....

Kennt das jemand so? Oder was soll ich machen?

Wutanfall
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wutanfall
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Post Thu, 30.Nov.06, 6:58      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Hallo, ist niemand hier?
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namenlos26
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Post Thu, 30.Nov.06, 7:46      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Hallo Wutanfall,
die Antworten hier dauern manchmal etwas.

Aber ich denke du hast dir die Antwort auf deine Frage schon selbst gegeben. Du selbst machst dir den Druck, dass du immer Arbeiten musst, "mehr als 100% geben".
Du kannst nicht annehmen, dass dir deine Familie was gute will.
Vielleicht ist die Arbeit eine Flucht vor anderen Dingen? Und ist die Arbeit wirklich nötig die du machst, oder sind es diese letzen 5% zur Perfektion die dich Stundenlang beschäftigen?

Und der Leistungsdruck ist wohl auch ein gesellschaftliches Problem, auch wenn langsam erkannt wird, dass ein gesundes Mittelmaß gefunden werden soll, "work-life-balance" und so.
Vielleicht wären für dich auch Entspannungsübungen eine gute Sache, um mal wirklich abschalten zu können.

gruß,
namenlos
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Nachtvogel
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Post Thu, 30.Nov.06, 12:06      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Vielleicht ist es auch ein Problem mit dem Selbstwertsgefuehl, nach dem Motto: Ich muss Leistung bringen, um etwas wert zu sein - Ergebnisse, Produkte liefern?
Brauchst du die Anerkennung anderer fuer deine Arbeit?
Warum fuehlst du dich von anderen unter Druck gesetzt (z.B. der Familie, wenn sie dir einen Kurzurlaub schenkt)? Was hätte die Familie davon, wenn du mehr arbeitest (bist du Unternehmer und schaffst dann mehr und mehr Kohle heran, die sie verprassen?)? Macht ihr denn nichts zusammen in der Freizeit? Du hast hauptsächlich von Sport als Freizeitbeschäftigung geschrieben, doch den machst du doch sicherlich alleine, oder?
Bei so viel Arbeit wuerde ich doch vermuten, dass deine Familie dich vermisst, weil du nie fuer sie da sein kannst, und dass sie dir auch deshalb mehr Freizeit wuenscht?!

Fragen als Antwort, sorry Embarassed aber vielleicht bringen sie dich ja auf eine Idee?

Gruss, Nachtvogel
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wutanfall
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Post Thu, 30.Nov.06, 22:47      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Ideen? Ich weiss nicht so recht .... alle Überlegungen enden in der Sackgasse "warum denn überhaupt - hat doch sowieso keinen Sinn."

Alles dreht sich um die Sinnlosigkeit - Arbeit, Sport, Freude ... wozu? Ich hasse Arbeit für Geld, ich hasse, dass mir dadurch meine Arbeit immer weniger Zufriedenheit, dafür mehr Stress abverlangt. Und wozu? Damit ich am Ende des Lebens einfach "mal da" war ... was soll das?

Ich habe momentan keine Lust andere Leute zu sehen, mit ihnen zu reden. Es interessiert mich einfach nicht. Ich will nicht wissen, wie es ihnen geht, ich will nicht wissen, wie es mir geht .... ich merke, dass irgendwas "schief" läuft, dass ich versuchen sollte, Spass zu haben, eine Sinn zu sehen .... aber immer wieder dieses wofür??? Damit ich es genauso langweilig mache, wie ich es mir vorstelle? Aufstehen, Arbeiten, Sport, Freizeit, Feiern .... und dann? Was soll der Kram? Wozu .... Es macht keinen Unterschied, ob ich da bin oder nicht .... nur wenn ich da bin, muss ich Dinge tun, die angeblich "notwendig" sind - und im Grunde sind es Dinge die einfach passieren ... mehr nicht ... also wozu dann?

Und davon habe ich richtige, ungute Wut im Bauch ...

wutanfall
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münchnerkindl
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Post Thu, 30.Nov.06, 23:03      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

wutanfall wrote:

Alles dreht sich um die Sinnlosigkeit - Arbeit, Sport, Freude ... wozu? Ich hasse Arbeit für Geld, ich hasse, dass mir dadurch meine Arbeit immer weniger Zufriedenheit, dafür mehr Stress abverlangt. Und wozu? Damit ich am Ende des Lebens einfach "mal da" war ... was soll das?


Hallo Wutanfall,

weisst du wenn man chronisch überlastet und gestresst ist sind Depressionen eine ganz normale Reaktion. Das kann auch bei Burn out ein erstes Anzeichen sein..

Kennst Du den Begriff "dolce vita"? Man muss nicht WEGEN etwas glücklich sein sondern einfach weil man lebt und es sich gutgehen lässt. Und das heisst jetzt nicht den ganzen Tag auf dem Sofa abhängen. Sondern einfach "sich gutgehen lassen" und es auch Anderen gutgehen lassen.
Weil wenn man schon keine akuten tiefgreifenden Existenziellen Probleme hat (wie ein grosser Teil der Weltbevölkerung!!!) dann ist es doch dumm wenn man sich künstlich welche macht, oder?

Liebe grüsse,

Petra
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wutanfall
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Post Thu, 30.Nov.06, 23:09      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

münchnerkindl wrote:
Kennst Du den Begriff "dolce vita"? Man muss nicht WEGEN etwas glücklich sein sondern einfach weil man lebt und es sich gutgehen lässt. Und das heisst jetzt nicht den ganzen Tag auf dem Sofa abhängen. Sondern einfach "sich gutgehen lassen" und es auch Anderen gutgehen lassen.


Allerdings hängen meine Gedanken in dieser Sackgasse fest .... wie ich schrieb: Alle Gedanken in Richtung umdenken, sich helfen lassen usw. - all das dient doch im Grunde eh nur dazu, dass ich wie alle anderen "funktioniere" oder "wie sie sagen: lebe" .... da bekomme ich das Gruseln

wutanfall
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Nachtvogel
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Post Thu, 30.Nov.06, 23:35      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Du "funktionierst" nur und "lebst" nicht, wenn du nicht selbst etwas dabei empfindest. Verstehst du, worauf ich hinaus will?

"Leben" kommt von selbst. "Funktionieren" ist, wenn du was machst, was toll sein soll (ein Hobby, Ferien, ...), dabei aber nichts empfindest.
Bist du deprimiert, kannst du anstellen was du willst und es wird dir neutral oder sinnlos vorkommen. Der einfache Unterschied zu "den anderen" ist, dass sie im Gegensatz zu dir was dabei empfinden.


Last edited by Nachtvogel on Fri, 01.Dec.06, 10:06; edited 1 time in total
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Mouchette
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Post Fri, 01.Dec.06, 7:59      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Hallo

Hört sich echt nach Burnout an, da solltest du dir helfen lassen, nicht damit du wieder funktionierst sondern damit da überhaupt noch was ohne Druck und Wut geht in Zukunft, sonst schnürt es sich immer weiter zu und die Phasen zwischen den Wutanfällen werden kürzer und kürzer.

Hast du denn ein Hobby?

_________________
Schöne Grüße
Mouchette
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Post Fri, 01.Dec.06, 12:19      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Mouchette wrote:
Hallo

Hört sich echt nach Burnout an, da solltest du dir helfen lassen, nicht damit du wieder funktionierst sondern damit da überhaupt noch was ohne Druck und Wut geht in Zukunft, sonst schnürt es sich immer weiter zu und die Phasen zwischen den Wutanfällen werden kürzer und kürzer.

Hast du denn ein Hobby?


Naja, ich mach gerne Sport, laufen gehen, Kraftsport - da habe ich das letzte Jahr auf viel erreicht für mich ... aber gestern war die "Erleichterung" durch den Sport kein bischen zu spüren .... Nur Wut, Angst, Traurigkeit ...

Insgesamt ist noch zu sagen: Das letzte Jahr habe ich auch komplett ausgesetzt mit Alkohol - wahrscheinlich weil ich gemerkt habe, dass ich mich da sehr autoaggressiv verhalten habe - um diesen Wut / Traurigkeitsdruck wegzubekommen ... Ich habe das damals vielleicht noch nicht so realisiert, aber ich gehe davon aus, dass ich mich auch damals schon unbewusst "weggeschossen" habe, um diesem Druck aus Wut, Angst, Traurigkeit zu entgehen ... immer dann mit der Konsquenz, dass es mir nach so einem Aussetzer noch schlechter ging, weil ich erstmal Grübeln konnte, was denn überhaupt passiert war ... Und dann habe ich gesagt - ein Jahr keinen Alkohol ... vielleicht auch weil die erste Reaktion von einigen Menschen war - du stehts am Anfang der Sucht.

Und nach einem Totalaussetzer vor 1 Woche werde ich das auch wieder lassen ... ich habe an diesem Abend ... und vorher noch nie so deutlich ... gesehen, dass ich mich zerstören wollte. Ich bekomme jetzt immer noch einen Schreck vor, wie ich mich "angefühlt" habe. Ich wollte mich einfach weghaben .... es schüttelt mich, wenn ich das hier so schreibe.
Also: Diese Art von Druckabbau geht nicht!! Und ich kann zumindest alle beruhigen, die Sucht war es nicht, was mich da gequält hat - möglich, dass ich da mal hingekommen wäre - aber glücklicherweise habe ich gemerkt, wo das Problem wirklich liegt.

Dann eher doch Sport, wobei ich hier auch vorsichtig sein muss, dass es nicht zuviel wird - ich habe hier auch schon bis zum umfallen trainiert, hinterher wieder die Nächte durchgearbeitet .... das selbe wie beim "wegmachen" mit Feiern ... sich ärgern, dass man wütend ist und gleichzeitig alles dafür tun, dass es immer wütender wird .... krank!

Aber es ist so verdammt schwer, den "Antrieb" zu finden, plötzlich nicht mehr alles "scheisse" zu finden. Ich bin selbständig, hab Familie - alles, wo andere sagen: "Was willst du denn noch?" .... argghh... ich könnte schreien ....

Wutanfall
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Post Fri, 01.Dec.06, 16:22      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Bin gerade am Durchdrehen ... ich mal mir die ganze Zeit aus, was für schreckliche Sachen passiert seit könnten, als ich vor einer Woche mit Alkohol dem Druck ein Ende setzen wollte ... mir fehlt fast alles von dem Abend ... auch wenn ich einen grossen Zeitraum halb rekonstruieren konnte ... es bleibt die Angst, etwas furchtbares gemacht zu haben ... irgendetwas für das ich mich richtig hassen könnte - vor allem weil ich mich dann hassen könnte vielleicht? Ich weiss es nicht ... Ich denke seit Stunden an die schlimmsten Gedanken ... könnte anfangen zu heulen, zu schreien, weiss nicht weiter ....

wutanfall
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Post Fri, 01.Dec.06, 17:31      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Konntest du mit meinem letzten Posting nichts anfangen? Auf jeden Fall bist du es uebergangen Wink
Es war auf die folgende Aussage von dir bezogen:"Aufstehen, Arbeiten, Sport, Freizeit, Feiern .... und dann? Was soll der Kram? Wozu .... Es macht keinen Unterschied, ob ich da bin oder nicht .... nur wenn ich da bin, muss ich Dinge tun, die angeblich "notwendig" sind - und im Grunde sind es Dinge die einfach passieren ... mehr nicht ... also wozu dann?"
Das sind eindeutig Gedanken, die man so nur in einer Depression hat. Ist man nicht deprimiert, denkt man nicht so, weil man etwas dabei empfindet und einen Sinn darin sieht - oder halt in irgendeinem anderen Ziel, dass einen reizt.

Ich meine, dass du in Therapie gehen solltest, um etwas gegen die Depression machen zu können. Solange du nichts fuehlst ausser, dass du alles nur fuer andere machst, kann das nicht besser werden. Fuehlst du wieder was, kannst du entscheiden, was du fuer DICH SELBER machen möchtest.

Bei mir war uebrigens eine ähnliche Situation wie du sie beschrieben hast (wollte absolut nicht mehr und mich selbst aus der Welt schaffen) der Grund, den Prozess in Richtung Therapie und Besserung der Situation in Gang zu bringen.

Nachtvogel
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Post Fri, 01.Dec.06, 19:40      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Und wie gehe ich mit meinen schrecklichen Phantasien um, was ich mir vorstelle, was ich schlimmes gemacht habe, als ich letztens meinen Aussetzer hatte? Das geht von "jemanden verprügelt" haben bis zu schlimmeren Straftaten, auch die Angst sexuell straffällig geworden zu sein, sich mit HIV infiziert zu haben, einfach nur fremdgegangen zu sein ... alles so was, was ich mir ausmale, was passiert sein könnte ... und alles Sache, die ich mir nicht verzeihen könnte .... das geht alles nicht aus meinem Kopf

wutanfall
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Post Fri, 01.Dec.06, 19:59      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

hallo wutanfall,

versuch dir klar zu machen, dass es phantasien sind, die dir furchtbare angst machen. und suche dir bitte dringen hilfe, damit du nicht in die tat umsetzen musst - irgendwann, was du phantasierst.

du erkennst viel, aber du drehst dich im kreis. du brauchst jemand, der mit dir gemeinsam mal ein stopp einlegt, innehält und versucht diese sehr beängstigenden phantasien, ängste, gedanken, druck etc. zu verstehen, so dass sie anfangen können ihre macht und wirksamkeit über dich zu verlieren. das geht! und es kann helfen, wieder die kontrolle über das eigene leben zurückzubekommen, die du scheinbar fürchtest zu verlieren... kontrolle im sinne von selbstbestimmung und die freiheit, das zu tun, was man selbst möchte und sich nicht zu sehr belasten zu lassen von dem, was notwendig ist.

wünsch dir alles gute und bitte hol dir professionelle unterstützung!

caroline

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Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.
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Post Fri, 01.Dec.06, 20:30      Re: Angst und Wut Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich merke schon, dass ich offensichtlich wirklich Hilfe suche muss. Und wie beruhige ich mich bis dahin ... kann es denn sein, dass ich diese Ängste in die Tat umgesetzt habe, wie Du schreibst? Woher weiss ich, dass es "nur" Ängste sind .... wieso kann ich wissen, dass ich noch nix getan habe, wenn ich es doch nicht weiss..

Wenn ich genau darüber nachdenke, gibt es sicherlich mehr Hinweise darauf, dass nichts passiert ist, aber es fehlt eben ein ganzes Stück im Kopf von dem Abend .... ich konnte mir einiges erzählen lassen, hab bei einem Freund übernachtet, wie ich am nächsten Morgen bemerkt habe, der hat mich beruhigt, andere haben mich beruhigt, aber eben auch gesagt, dass ich zwischendurch mal ne Zeit weg war ... und was war da????????

wutanfall
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