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Schattenmann_30
neu an Bord!
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Hessen M, 30
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Tue, 28.Nov.06, 18:01 Schlaf- und Essprobleme |
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hallo zusammen.durch zufall habe ich dieses forum gefunden und hoffe hier ein paar antworten auf meine probleme zu bekommen.seit ungefähr 3 jahren beschäftigen mich zwei sachen.
als erstes passiert es mir in unregelmäßigen abständen das ich nachts aufwache,mein körper ist völlig verkrampft und ich kann man nicht bewegen,ich bekomme dann jedes mal panik.dies dauert meines erachtens dann ein paar sekunden und dann ist es wieder vorbei,ich habe dabei jedesmal das gefühl ich wäre eingesperrt,müsse hier sofort raus.ich habe natürlich diesbezüglich auch schon daran gedacht das in meiner kindheit was schief lief doch muss ich sagen das ich eine sehr gute kindheit in einem behüteten elternhaus hatte und mir da nix vorstellen kann.
die zweite sache ist folgendes.ich kann nicht mit vielen menschen zusammen essen,das hört sich jetzt vieleicht völlig bekloppt an ist aber so.wenn ich mit freunden essen gehe oder bin irgentwo eingeladen dann habe ich natürlich auch hunger,doch wenn es dann ans essen geht,zb in einem restaurant,und mein essen steht vor mir schnürt es mir völlig den hals zu.mir wird total übel und ich könnte mich auf der stelle übergeben.meine engsten freunde wissen darüber bescheid doch ist es schon lästig.besonders schlimm ist das wenn wir irgentwo drinne sind und es ist noch dazu warm,plus warmes essen.ich versuche dann in lokalen schon immer nur salat zu bestellen das schaff ich dann grade so.
vieleicht hat jemand da draußen ähnliche erfahrungen.würde mich über feedback freuen.
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Sirius1
sporadischer Gast
9
FFM M, 16
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Tue, 05.Dec.06, 17:36 Re: Schlaf- und Essprobleme |
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Hmmm... das hört sich sehr stark nach einer Schlafparalyse an. Das ist nichts wirklich schlimmes, aber zum Arzt gehen solltest du auf alle Fälle.
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Pepperoni
Helferlein
100
München, BRD W, 28
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Wed, 06.Dec.06, 18:57 Re: Schlaf- und Essprobleme |
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Was ist denn eine Schlafparalyse?
Ich habe selbst ähnliche Probleme - seit ca. 1 Jahr. Seit dem Zeitpunkt, als mein Ex mich das letzte -und brutalste- Mal verprügelt hatte. Da fing es an mit Alpträumen, die aber meist nicht nachts kamen, sondern eher, wenn ich mich mittags oder nach dem Frühstück (wenn er dann ausser Haus war) oder so nochmal ne Stunde hingelegt hatte. Da hatte ich ganz schlimme Träume, aus denen ich kaum aufwachen konnte. Ich wurde zwar "halb wach", aber bekam die Augen nicht auf und fiel zurück in den Traum.
Ich habe den Ex dann verlassen - endgültig. Seitdem habe ich diese Art von Träumen zwar nicht mehr, aber dafür andere Probleme:
1. Angst vorm Einschlafen, besser gesagt, Angst vorm nicht einschlafen können und dann wachliegen müssen. Und so kommt es natürlich dann auch. Folge: ich bringe am nächsten Tag nichts auf die Reihe.
2. Schweißausbrüche nachts! Und zwar so sehr, dass meine Kleidung total durchgeschwitzt ist, ich sie wechseln muss, vll sogar mehrmals. Das ist natürlich superunangenehm, wenn man nicht daheim übernachtet...
3. Bin ich tagsüber müde und werde ab 17h abends erst munter und unternehmungslustig.
Jetzt zu dem Essen:
Ich kenne es nicht soo krass, wie Du, aber ich bin auch oft im Restaurant oder auch daheim, habe riesigen Hunger, aber sobald der Teller vor mir steht, geht garnichts mehr. Das hat noch nicht mal was mit Leuten zu tun - eher im Gegenteil: wenn jemand dabei ist, dann geht es besser als alleine.
Z. B. koche ich mir was daheim. Ich koche sehr gerne und auch recht gut. Aber wenn das dann fertig ist, dann lasse ich es aufm Herd stehen oder ich mache den Teller voll und werfe dann fast alles weg , weil ich echt garnichts runterbekomme! Schon beim ersten Bissen wird mir schlecht und ich habe Angst, dass es mich würgt.
Dabei war ich immer eine gute Esserin, hatte noch nie Angst, zu dick zu werden, habe nen guten Stoffwechsel, immer Sport gemacht usw - meine Eltern haben mir das schon immer ganz selbstverständlich vorgelebt. Und jetzt?
Ich war schon bei Ärzten, aber ich habe das Gefühl, die nehmen mich nicht ernst! Ich bin 168cm groß und wiege derzeit - ich schäme mich dafür!!!- 42kg. Fühle mich körperlich schon an manchen Tagen zu schwach.
Meine Ärzte:
erst Psychotherapie, um das mit dem Ex, die Gewalt und Demütigungen zu verarbeiten und mich wieder aufzurichten, meinen Wert wieder zu erkennen, mich wieder "spüren" zu lernen. Und, um die Gründe zu verstehen, warum ich so lange dort geblieben bin. Das hatte ganz gut geklappt, habe das vor Monaten schon abgeschlossen. Habe ein gutes Umfeld, liebe Freunde usw gefunden. Ich dachte, es gehe mir wieder besser. Dass es noch nicht 100% gut ist, weiß ich.
Wg. der Schweißausbrüche konnte mir bisher niemand helfen! Irgendwie wird das immer übergangen von meinen Ärzten - von allen!!! Vll weil es eine Begleiterscheinung des anderen Problems ist?
Und mit dem Essen bzw. Nicht-essen:
Sagen sie auch immer nur, ich MUSS essen. Habe es schon mit so Drinks und so dickflüssigem Zeugs probiert, komme mir da aber vor, wie behindert oder so. Sorry, nichts gegen behinderte Menschen!!! Aber ich kann doch kauen! Und nur von Drinks ernähren? Fühl ich mich noch unwohler.
Werde ich krank, dann nehme ich sofort wieder ab, immer mehr. Es gibt Tage, da kann ich ganz normal essen, aber dann kommen eben wieder wochenlange solche Phasen!
Ich weiß auch nicht mehr, was ich tun soll! Einerseits sagen mir Ärzte, wie ich es tun soll, wenn ich das aber nicht schaffe, dann machen sie auch nichts mehr weiter.
Abgesehen kann ich es mir auch nicht leisten, ständig beim Arzt rumzuhocken! Zeit, Geld (als Privatpatient muss man ja alles erstmal vorschiessen)...
Und als Dünne wird man von der Gesellschaft eh immer nur abserviert! Da hört man dann so Sachen, wie ich solle doch froh sein! Oder die Dicken machen mich blöd an! Dabei habe ich doch das selbe Problem wie die - nur andersrum!
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