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Josey
neu an Bord!
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Tue, 08.Jul.03, 10:51 rot werden |
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hallo
in der letzten zeit macht mir folgendes immer wieder zu schaffen:
ich werde ziemlich schnell rot  und ich habe schon eine regelrechte panik davor!!
es passiert in den unterschiedlichsten situationen. auch, wenn es absolut keinen grund dafür gibt, da absolut nichts peinliches vorgefallen ist oder so.
es kommt von einer sekunde auf die andere und ich spüre, wie mein gesicht heiß wird und wie mich alle anstarren und dann werde ich immer röter und röter
das schlimmste ereignis in der letzten zeit, war als ich rot wurde, obwohl die ganze aufmerksamkeit eigentlich der person NEBEN mir gegolten hat, weil diese etwas gesagt hat. aber ich uwrde grundlos rot. mir war es alles einfach zu viel und ich bin geflüchtet.
aber das kann´s doch nicht sein!!
wie soll es denn sein, wenn ICH vor mehreren leuten reden muss.??? wenn das jetzt schon so schlimm ist.
in der letzten zeit hab ich wirklich schon panik davor zu erröten und ich versuche solche situationen soweit es geht zu vermeiden.
ich lenke die gespräche in andere richtungen, wenn ich merke, dass irgendwer auf ein für MICH peinlcihes thema kommmen könnte....
ich bin echt froh, wenn ich mich in dunkleren, kühleren räumen aufhalten kann, denn da ist meine panik nicht so groß. da kann ich mich verstecken.
wie kann ich es verhinden IMMER zu werden???
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einbayer
Helferlein
78
 Ingolstadt
M, 41
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Hi Josey,
Das kenne ich auch noch aus meiner frühen Jugend. Lass Dir esst mal Mut machen, denn es ist kein lebenslanges Schicksaal. Du kannst was dagegen tun. Ich hab damals auch sehr darunter gelitten, bis ich in einem alten Buch eine Beschreibung des Problems fand. (Ich weis nicht mehr welches Buch)
Grundsätzlich ist die Fähigkeit rot zu werden bei Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Das bedeutet, dass ein Anderer viel nervöser sein kann als Du und nicht rot wird. Dafür zittern (schwitzen) z.B. seine Hände und Deine nicht.
Auslöser waren (auch bei mir) soziale Dinge. Ich denke heute, dass es ganz normal ist dass sich besonders unter etwas ungewohnten Sozialen Bedingungen, wie dem freien Sprechen vor einer Gruppe, starke innere Spannungen bilden können. Diese Spannungen will der Körpeer oder Geist schnell wieder loswerden.
Z.B. unangenehme Situation > Spannung steigt > rot werden > Flucht > Entspannung
Was hat der innere Schweinehund gelernt, wenn es einige male so läuft ?
``Ich brauche meinem Menschen nur ein wenig Farbe ins Gesicht zu zaubern und die Spannung wird von mir genommen.´´
Was kann ich Dir raten?
Üben, Üben, Üben!
1. Freu Dich wenn sich Dein innerer Schweinehund zeigt. Sag ihm so was wie `` Schön dass Du Dich meldest, willst sicher dass ich mich hier blamiere. Dann versuchs ruhig mit viel Farbe, es wird Dir nichts nützen, denn ich mach hier so lang weiter wie ich will. Er wird es noch oft versuchen, mal stärker, mal schwächer, aber irgendwann gibt er auf. Er muss nur kapieren, dass er damit nicht durchkommt.
2. Fang mit dem Autogenem Training an. Hol Dir am besten eine CD oder wenigstens ein Taschenbuch. Oder Google nach einer Anleitung. Das ist gut um die Kontrolle über das vegetative Nervensystem zu bekommen. Dazu gehören Dinge wie Rot werden, Schwitzen, Atmung.
Versuch jeden Tag nur einen winzig kleinen Schritt vorwärts zu kommen, aber beweg Dich jeden Tag in Deine Richtung!
Viel Erfolg
Hans
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big11
sporadischer Gast
13
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Erythrophobie, die angst vor dem rotwerden, ist eine ernste Krankheit die gar nicht so selten ist.Es gibt sogar viele Leute die sich deswegen operieren lassen ( sich teile des Sympathikus-Nerfenstranges abclippen lassen) was aber nicht zu raten ist wegen extremer Komplikationen (Horner Syndrom, oder willst du wie Karl Dall(herunterhängendes Augenlied) rumlaufen?).
Ich selbst litt auch sehr sehr seeeeeehr lange unter dem Problem und während meines Medizinstudiumes musste ich mich damit auseinandersetzen, denn von mir wurde verlangt vor hunderten! von leuten vorträge und Patientenvorstellungen zu machen. Mein erster Schritt waren Medikamente, was ich aber nicht empfehlebn würde, obwohl es mir anfangs geholfen hatt.Beta Blocker setzen die Sympathikusaktivität herunter wodurch du praktisch kaum rotwerden kannst und kaum schwitzt.Zudem nahm ich Tavor (Benzodiazepine) wenn ich einen Vortrag zu halten hatte vorher ein um meine Angst verschwinden zu lassen.
Dadurch wurde ich nicht rot und habe so nach ein paar mal die Angst Rot zu werden mehr oder weniger verloren da ich ja bemerkt hatte daß es geht...Es ohne Medikamente zu versuchen war natürlich ein neuer großer Schritt, aber es ging.
Ab und zu habe ich auch noch "Rückfälle" in den komischsten,dümsten Situationen (Dein beispiel wo du neben jemanden sitzt und derjenige eigentlich am reden ist,aber du wirst rot, ist mir auch schon passiert zb.)
Was ich auf jedenfall empfehlen würde ist eine Verhaltenstherapie wo man solche und andere Situationen übt und dich bewusst solchen Situationen aussetzt.Das ist das beste bei Erythrophobie, denn du kannst nur die Angst verlieren wenn du selber merkst daß du keine Angst haben musst!
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morti
Helferlein
44
M, 28
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hi Big 11, du scheinst dich da ja gut auszukennen deshalb meine Frage:
Ich werd zwar nicht rot aber ich schwitze sehr stark und zwar sowohl bei körperlicher Anstrengung als auch bei psychischer, eigentlich schwitze ich immer ein wenig.In Räumen die etwas wärmer sind (Krankenhaus z.b.) reicht die erhöhte Temperatur und ich schwitzt schon heftig.Wenn ich joggen geh (und ich jogge seit 4 monaten jeden 2ten tag 6-7 km, also mit unfit hat das nicht viel zu tun) kann ich mein Hemd nachher so auswringen das der Schweiss rausprasselt.Wenn ich mal kurz um die Ecke einkaufen gehe könnte ich eigentlich schon wieder Hemd wechseln.
Das hat zur Folge das ich auch Unmengen trink am Tag schätze so 4 Litter reine Getränke.Vor 6-7 Jahren war ich mal beim Nephrologen wegen was anderes und der hatte damals Eiweis im Urin festgestellt.Da ich damals im Fitnessstudio war und nebenher ein wenig Eiweiss aus der Dose gelöffelt hatte (zum Muskelaufbau, war aber sogar unterhalb dem was da an Dosis draufstand) dachte ich das kommt davon und da ich dann Abi gemacht hab und keine Zeit hatte bin ich nimmer hin.
Letztes Jahr hab ich mal ne Blutuntersuchung gehabt und nen harnsäurewert von 7.6 im Blut gehabt wobei der Arzt meinte das wär n wenig hoch.
Sollte ich mal meine Nieren untersuchen lassen oder bin ich da am Holzpfad ?Ich war vor Jahren mal beim Arzt und der hat damals gemeint das wär halt bei manchen Leuten so (meinte wohl vererbt oder so) aber meine Eltern haben sowas eigentlich nicht.
Wenn dir was einfällt wär ich dankbar, wollte deswegen keinen eigenen Beitrag aufmachen 
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big11
sporadischer Gast
13
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Als noch recht frisch gebackener Arzt sollte ich mich auch etwas auskennen 
Es stimmt schon daß manche Menschen einfach mehr schwitzten und andere weniger, ohne das irgend ein Krankheitsbild dahinter steckt.
In deinem Fall (Harnsäurewert,verstärktes Schwitzen,Eiweis im Urin auch wenn es schon jahre her ist) kann es aber nicht schaden mal deine Nierenfunktion,Nebennieren und auch deine Schilddrüse untersuchen zu lassen.Hier mal eine Frage noch, wie ist dein Blutdruck so ? erhöht ?
Verstärktes schwitzen kann schon durch störungen in der Niere (renin-angiotensinogen-aldosteron-System) oder Nebenniere (zb Adrenalin/Noradrenalin ausschüttung) oder der Schilddrüse (Hyperthyreoismus, besonders wegen deinem verstärkten Durstgefühl und Wärmeintolleranz in warmen räumen) herkommen.
Mehr kann ich dir so auch nicht sagen, aber ein Besuch beim Arzt kann nicht schaden und die untersuchungen sind auch nicht tragisch, er wird dir halt Blut abnehmen müssen und du musst vielleicht über 24h Urin sammeln.
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morti
Helferlein
44
M, 28
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ok danke ich schieb das schon ne weile vor mir her aber ich werd jetzt doch mal losziehen,weil stören tut das schon gewaltig.Blutdruck wüsste ich nichts ausergewöhnliches, war immer normal.
Besonders dumm ist es halt wenn ich unter psychichen stress gerate.Da wo jeder andere ein bischen ins Schwitzen kommt rinnt mir dann gleich der Schweiss runter,sehr toll was ? ^^
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einbayer
Helferlein
78
Ingolstadt
M, 41
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morti
Helferlein
44
M, 28
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danke einbayer 
interessant, noch ein Forengänger der diese beiden sehr interessanten foren kennt 
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AH
Helferlein
136
LEBENleben= ich hab' mich dafür entschieden
W, 22
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Wed, 13.Aug.03, 8:15 Hallo |
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Ich werde auch immer rot! und gehe mittlerweile schon auf die 30... zu.
Mit 16 fand ich das schlimm, heute merke ich das gar nicht mehr...
und es gehört zu mir. Das zeigt doch nur, dass du sensibler bist als andere- und das ist ein Geschenk...
lg ah
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ich wollte nichts versäumen u hab mich dabei manchmal selbst versäumt |
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Shiva
sporadischer Gast
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Versucht es mal auf der Seite
www.erythrophobie.de
Da gibt es viele gute Tipps, und man kann sich austauschen.
Habe mich selbst vor 1,5 Jahren operieren lassen und bin seither in der Lage ein völlig anderes Leben zu führen. Sollte allerdings der letzte Ausweg sein!!!!
Auch bei Hyperhidrose wendet man diese OP Technik an. Allerdings gibt es Rezepte z. B. für ALCL, die phänomenal wirken - Gott sei Dank 
Shiva
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien
M
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Ein wenig Übersetzung für die Begriffe im letzten Beitrag:
Erythrophobie: Angst vor dem Erröten
Hyperhidrose: übermäßiges Schwitzen
AlCl (ALCL): Aluminiumchlorid-Hexahydrat, ist ein Aluminiumsalz und wird auch als Zinkpaste bezeichnet. Präparate sind zB. Syneo5, Odaban, Ansudor, Antihydral, Bionova usw., und sind verhältnismäßig teuer.
Vor der Anwendung solcher Präparate, insbesondere etwaigen chirurgischen Eingriffen, Laserbehandlungen etc. sollte im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit unbedingt mit absoluter Sicherheit geklärt werden, daß für die vorliegende Symptomatik rein körperliche Ursachen vorliegen (was äußerst sehr selten der Fall ist!).
Hyperhidrose und Erythrophobie sollten ansonsten vorzugsweise durch Psychotherapie und dort trainierte Entspannungstechniken behandelt werden - das ist mit einer sehr guten Erfolgsrate möglich, und zwar ohne somatische Dauerfolgen...
Mit freundlichen Grüßen
Richard L. Fellner
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Shiva
sporadischer Gast
7
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Vielen Dank für Ihre Übersetzungen. Für mich sind diese Begriffe schon lange ein Teil meines Lebens, deswegen mehr als normal und ich habe vergessen sie näher zu erklären 
Worin ich ich nicht Ihrer Meinung bin ist, dass 1. ALCL teuer ist, in Österreich in der Apotheke kann man sich dieses Gel zusammenstellen lassen, und ist nicht teuer, vor allem komme ich mit einer Tube über ein halbes Jahr aus, weil man es ja nicht täglich auftragen muss, sondern nur wenn man merkt, dass man wieder vermehrt (ich verwende es axillär) zu schwitzen beginnt.
Der 2. Punkt ist, dass man meiner Meinung nach bei der "ausgewachsenen" Erythrophobie niemals die psychischen und physischen Ursachen trennen kann. Was ich damit meine ist, dass somatische Ursachen vorhanden sein müssen. Auch die psychischen Gegebenheiten sind bei Erys da. Es ist wie die Frage: was war zuerst da: die Henne oder das Ei? Man wird sie wahrscheinlich niemals beantworten können.
Irgendwann errötet man zum 1. Mal im Leben. Es macht einem nichts aus, es passiert öfters, irgendwann merkt man, dass man davor Angst bekommt, die Angst verstärkt sich, das Erröten wird immer schlimmer. Irgendwann dreht sich das Leben bewusst oder unbewusst um Ery. Wo geht man am Abend hin, wie beleuchtet sind die Bars, kenn ich die Autos vor den Geschäften, ....... Aber die körperlichen Ursachen sind bei den Erys eben ein wenig anders, anatomisch gesehen. So lässt sich auch erklären, dass es Menschen gibt, die auch sensibel sind, aber niemals erröten.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich so ausgedrückt haben, dass sie verstehen wie ich es meine: Irgendwann bildet sich ein psychisches Problem aus der Tatsache, dass man ständig errötet. Deswegen können für die vorliegende Symptomatik niemals nur rein körperliche Ursachen vorliegen.
Worin ich Ihnen zu 100 % Recht gebe ist, dass man vorher versuchen sollte, die Probleme auf anderen Wegen zu lösen. Die OP, die wirklich einschneidende Veränderungen des Lebens (im Wahrsten Sinn des Wortes) bringt. Die Psychotherapie kann vielen Menschen diesbezüglich sicher helfen.
Ich habe Kontakt mit mehreren ETS`lern (die sich operieren haben lassen), und bei keinem von uns sind irgendwelche anderen psychischen Probleme aufgetreten, die durch die Ery nur verdeckt gewesen wären. Wichtig ist natürlich vorher abzuklären, ob die Problematik nicht größer ist, als bisher angenommen. Für mich war klar, dass ich diese Phobie "wegclampen" lassen kann. Meine psychischen Probleme waren (zum Glück) nur auf die Ery fixiert. Seither kann ich sein wie ich bin, nur eben ohne Angst.
Ich nehme aus diesen Erfahrungen diese 3 Erys aus, die sich der ETS unterzogen haben, und außer den Nebenwirkungen, die alles andere als angenehm sind, keine Besserung der Symptomatik erreicht haben.
Ich freue mich, dass Sie mir geantwortet haben und hoffe auf weiteren Austausch.
Mit freundlichen Grüße, Shiva
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien
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Hallo nochmals,
| Shiva wrote: | | Vielen Dank für Ihre Übersetzungen. Für mich sind diese Begriffe schon lange ein Teil meines Lebens, deswegen mehr als normal und ich habe vergessen sie näher zu erklären |
war auch in keiner Weise 'gegen Sie gerichtet', sondern lediglich für BesucherInnen gedacht, die mit diesen Begriffen noch nicht so viel anfangen können, nur aus Interesse reinlesen oder dgl.
| Shiva wrote: | | Worin ich ich nicht Ihrer Meinung bin ist, dass 1. ALCL teuer ist, in Österreich in der Apotheke kann man sich dieses Gel zusammenstellen lassen (..) |
da einige Freunde von mir Pharmazeuten sind, werde ich mich da mal preismäßig 'updaten'.
Sicherlich ist es langfristig gesehen nicht so teuer, da man ja üblicherweise recht lang damit auskommt.
| Shiva wrote: | | Der 2. Punkt ist, dass man meiner Meinung nach bei der "ausgewachsenen" Erythrophobie niemals die psychischen und physischen Ursachen trennen kann. Was ich damit meine ist, dass somatische Ursachen vorhanden sein müssen. |
das sehe ich auch so (was scheinbar nicht ganz rüberkam)
Der Unterschied besteht lediglich darin, wie man damit umgeht - und das ist etwas, was man sehr gut in der Therapie behandeln kann.
Es kann also gelingen, die folgende Kettenreaktion zu unterbrechen:
| Shiva wrote: | | Irgendwann errötet man zum 1. Mal im Leben. Es macht einem nichts aus, es passiert öfters, irgendwann merkt man, dass man davor Angst bekommt, die Angst verstärkt sich, das Erröten wird immer schlimmer. Irgendwann dreht sich das Leben bewusst oder unbewusst um Ery. |
ja, diese Herausbildung des spätestens dann wirklich vorhandenen Problems sehen wir ganz ähnlich... Eine anfänglich völlig normale Reaktion wird zur Belastung und verstärkt sich quasi "von selbst". Was ich nur bedauerlich fände, ist, wenn sich jemand in Folge ausschließlich auf die "Behandlung" der körperlichen (sicherlich bereits verstärkten) Reaktionen konzentriert, aber die Bearbeitung der eigentlichen psychischen Ursachen des Problems (zB. Angst und/oder Unsicherheit,..) "vergißt". Einfach, weil ein körperlicher Eingriff (meiner Einstellung) nach etwas Einschneidendes, nicht wieder rückgängig zu machendes ist, auch mit einem gewissen Risiko behaftet ist, und daher erst dann erfolgen sollte, wenn das Ansetzen an der ersten Ursachenebene (der psychischen) nichts gebracht hat.
Aber ich habe fast das Gefühl, daß wir uns da auch einig sind? 
Herzliche Grüße
Richard L. Fellner
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Shiva
sporadischer Gast
7
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Ehrlich gesagt habe ich mich auf einen regen Austausch gefreut, aber Ihre Meinung deckt sich dann doch zum Großteil mit meiner und somit kann ich Ihnen nur Recht geben
Liebe Grüße, Shiva
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valicano
neu an Bord!
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Mönchengladbach
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Sun, 18.Apr.04, 20:30 Re: rot werden |
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hey
ich hab das problem das ich nur schwitzen und schwitze ohne grenzen ,was soll ichmachen?
ich seh auch keine lösungen.... schulkameraden lachen mich auhc aschon aus,ich komm in dauer nicht mehr damit zu recht
und immer weglaufen ist doch auch keine lösung
was soll cih tuen?
mfg valicano
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Ingolstadt