Schizophrenie und Krebs

sporadischer Gast 14 Österreich W, 26

Hallo!

Meine Mama hat seit 30 Jahren psychische Probleme (Depressionen) und seit ca. 5 Jahren auch Schizophrenie. Sie hört Stimmen die ihr tägliches Leben beeinflussen.

Seit Frühling hat sie auch Krebs. Sie sollte Chemotherapie machen, hat dies auch einige Monate lang gemacht (Infusionen), was sehr belastend war. Jetzt will sie nicht mehr bzw. die Stimmen sagen ihr, dass sie keine Chemo mehr machen soll. Das heißt, sie würde wahrscheinlich bald sterben, wenn sie den Krebs nicht weiterbehandelt. Ich weiß aber, dass sie eigentlich nicht sterben möchte sondern nur die Stimmen in ihrem Kopf ihr das sagen.

Ich habe schon versucht, sie zu überreden, dass sie mit der Chemo weitermacht. Dann hat sie es kurz getan, mit einer Therapie in Tablettenform, was weit weniger belastend für den Körper war und was sie eigentlich gut vertragen hat. Jetzt ist aber trotzdem wieder Schluss, "die Stimmen" wollen nicht mehr so viele Tabletten nehmen.

Hat vielleicht jemand einen Tip für mich, wie ich meine Mama/die Stimmen überzeugen kann, mit der Chemo weiterzumachen.

Danke jetzt schon für die Antworten

[nicht mehr wegzudenken] 1030 münchen W, 35

Hi,

also das einzige was mir einfällt ist daß sie aufgrund ihrer Schizophrenie, und der daraus im Gesundheitsbereich vorhandenen Unzurechnungsfähigkeit einen Betreuer bekommt im Bezug auf ihre medizinische Versorgung. Der dann über ihre Behandlung bestimmt.

Hm, evtl mal den sozialpsychiatrischen Dienst und ihren behandelnden Psychiater zu Rate ziehen, weil evtl auch die Behandlung der Schizophrenie in dem Fall daß sie diese Stimmen hört einfach nicht optimal ist.

Liebe Grüsse,

Petra

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