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gp0507
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Post Mon, 13.Nov.06, 14:13      Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

Hallo,

vermutlich denkt ihr jetzt erstmal: Question Komischer Threadtitel.
Mir ist aber nichts besserer eingefallen.

Und zwar bin ich gerade dabei, meinen Zivildienst abzuleisten.
Ich tue das beim DRK in der Abteilung "Mobile Soziale Dienste".
Ich schätze mal, dass dort etwa so 30-40 Zivis bzw. FSJler tätig sind.
Es gibt dort natürlich einen Aufenhaltsraum. Wenn man z.B. im Nulltarif tätig ist, sitzt man da den ganzen lieben langen Tag und wartet auf Nulltarif-Fahrten oder Hausnotrufe,
weswegen in diesem Raum auch ein relativ reges Kommen und Gehen herrscht.

Meistens ist das echt nur noch langweilig, wenn man z.B. von 6.30 bis 15.30 Uhr Dienst hat. Da man auch so gut wie nichts machen kann, außer auf dem Sofa oder sonstwas rumzuhängen...mit der Zeit wurden nämlich der Kicker, Fernseher, Musik, etc. usw. alles abgeschafft.

Zudem fühle ich mich eigentlich die ganze Zeit unwohl...sind zudem ja auch alles noch neue Leute. Dazu kommen dann noch meine Hautprobleme (hab seit sehr vielen Jahren mittelschwere Akne) und mein damit verbundenes geringes Selbstbewusstsein.
Meistens sind dann natürlich immer ein paar im Raum, die groß die Reden schwingen oder sonst irgendwelche Scheiße bauen.
Wenn es mal ganz still ist oder nur ganz wenige im Raum sind, fühle ich mich natürlich besonders unwohl - und hoffe einfach nur, dass mich niemand vor all den anderen bloß stellt indem er irgendwelche gemeinen Frage stellt oder sonstige Bemerkungen macht. Die üblichen Gesprächsthemen sind eben nicht selten, z.B. Freundin/Freunde/weggehen, usw. - alles Themen, bei denen ich überhaupt nicht mitreden kann -> hab keine Freunde und auch so macht mich das Leben ziemlich fertig. Sad

Ich weiß jetzt auch nocht so recht, was ihr da drauf antworten könntet.
Aber vielleicht ja, ob ihr sowas kennt und wie ihr damit umgeht / versucht umzugehen oder sonstige Tipps habt.
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Horst06
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Post Tue, 14.Nov.06, 12:55      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

Hallo "gp0507",

doch, ich kenne das Gefühl recht gut. Wenn ich unter vielen Leuten bin ("irgendwie haben die immer was zu plaudern - wieso kennen die sich anscheinend alle?"), kann es mir leicht passieren, mich plötzlich ganz einsam zu fühlen.

Ein Stück weit hilft's mir, mir keinen Stress zu machen - ich "muss" ja keinen Kontakt haben.

Ich kann mal - ohne Druck - etwas sagen, was auf jemand anderen Bezug nimmt ("du interessierst dich anscheinend voll für ... - ich habe mich eigentlich nie besonders dafür interessiert, was ist denn das Spannende daran für dich ...?).

Ich kann mal was ganz Belangloses fragen ("wo wohnst du denn eigentlich"), und mit Glück entsteht daraus was, wenn nicht, hat's halt nicht gepasst (es kann ja auch nicht jeder mit jedem).

Am meisten hat mir geholfen, als ich mal "früher" in einem sogenannten "Teamtraining" mitgekriegt habe, dass es allen anderen mehr oder weniger auch so geht. Manche können es halt super gut überspielen und es fällt ihnen immer irgendeine Pointe ein. Aber die "Leisen" sind oft nicht die Schlechtesten - die können zuhören und haben auch (sobald sie den Raum dafür bekommen) viel zu sagen!

lg
Horst

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"Whether you think you can or you think you can't, you're probably right." (Henry Ford)
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skunk
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Post Fri, 24.Nov.06, 23:04      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

hallo,

ich hab den thread grad erst gefunden und kenne das problem auch ganz genau... naja, vielleicht seit ihr ja noch im forum unterwegs, auch wenn schon seit ner weile keine posts mehr von euch kamen.

mir geht es genauso, sobald die gruppe größer als 2 leute is, und selbst das ist schwierig, krieg ich kein wort mehr raus. aktuelles beispiel: ich mach grad nen 1¤ job, hab vor nem halben jahr angefangen und den monat isses auch schon zuende. jedenfalls hab ich mich von anfang an im hintergrund gehalten, ich hatte "angst" vor den anderen, angst davor nicht gemocht zu werden, oder was falsches zu sagen. angst davor gemobbt zu werden, daher denk ich, kommt die blockade, einerseits reden wollen, dazu gehören wollen, aber andererseits so sehr damit beschäftigt zu sein zu überlegen was man sagt damit es nicht dumm wirkt, dass man garnichts sagen kann. es stört mich extrem denn ich will nich imer nur am rand stehen und das, denk ich, macht alles nur noch schlimmer.

nun blieb mir also nichts andres übrig, als die andren zu `beobachten`. und ja, es scheint allen so zu gehen... geht nur jeder anders damit um. aber dadurch das ich mich selbst ausgrenze wird der einstieg in die gruppe nicht leichter. eher werde ich genau dadurch zum schußfeld (ist mir diesmal zum glück nicht passiert).aber überlegt mal, wenn es einfach nur diese ängste sind, die einen davon abhalten mitzureden (ich hoffe keiner fühlt sich angegriffen) sind diese ängste es dann wert dass man sich selbst unter andre stellt? was reden die leute denn den ganzen tag? nichts besonderes und das meiste davon merkt sich eh keiner... einfach nur gelaber... um zu reden, eben damit man nich einfach nur daneben steht. die sind alle nich mehr wert als wir. denkt euch euren teil und dann einfach mal nen spruch gerissen. und vielleicht erwartet auch keiner dass man die ganze zeit mitredet, die leute die immer nur reden, die brauchen auch leute die zuhören konnen...

ich find man muss garnich über interessen reden oder hochtrabende themen diskutieren (fällt mir auch schwer, schon wenns drum geht "was hörst eigentlich für musik" - da weiß ich keine wirkliche antwort) ... versuchs doch einfach mal mit nem "hey, auch schonwieder grad nichts zu tun..." oder so... und der den de fragst wird wahrscheinlich sagen: "nee, irgendwie grad nich" und dann sagt keiner mehr was, und weißte warum? weil der andre sich die gleichen gedanken macht. und wenn de einen erwischst der gerne redet... noch besser!

ich weiß nicht ob dir das hilft, aber wäre schön noch was von dir zu hören... vielleicht hilft es dir auch, zu denken, dass es dir doch egal sein kann was die anderen über dich denken, also rede einfach drauf los! ohne groß nachzudenken. machen die andren doch auch, und du siehst die vermutlich nach dem zivi nich wieder... is alles nur so ne art zweckbekanntschaft, für genau diese zeit eben. mehr nich. die leute sollen nich zu deinen besten freunden werden... und wenn doch 1-2 dabei sind, dies werden, dann weil sie dich genauso mögen wie du bist!

mfg skunk

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Wer seine Freiheit für Sicherheit aufgibt wird irgendwann beides verlieren...
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gp0507
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Post Sun, 26.Nov.06, 20:34      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

Hallo!

Hab mich sehr über deine Antwort gefreut! grinsend


skunk wrote:
ich hab den thread grad erst gefunden und kenne das problem auch ganz genau... naja, vielleicht seit ihr ja noch im forum unterwegs, auch wenn schon seit ner weile keine posts mehr von euch kamen.



Das beruhigt echt schon mal, wenn man einfach mal hört, dass dieses Problem nicht nur einen selbst betrifft. grinsend

Quote:
mir geht es genauso, sobald die gruppe größer als 2 leute is, und selbst das ist schwierig, krieg ich kein wort mehr raus.


Bei mir reicht es schon, wenn man nur zu zweit ist.
Da finde ich es fast noch schlimmer, wenn Stille ist. Wenn noch andere da sind, und es ist Stille, kann ich mir immer noch sagen, ja gut, die anderen Reden ja auch nichts. Wenn man aber nur zu Zweit ist, geht das nicht mehr.

Bei mir ist es so, dass ich schon noch Worte rausbekomme, nur eben nicht so richtig weiß, was für Worte...wäge das vorher irgendwie immer sehr genau ab, ob das jetzt passend sein könnte oder nicht. Meistens komme ich eben zu den Schluss, dass es wohl nicht so passend ist.

Quote:
eher werde ich genau dadurch zum schußfeld (ist mir diesmal zum glück nicht passiert).


Diese Erfahrung hab ich auch schon öfters gemacht.

Ich bin nicht so der extrovertierte Typ...offenbar hat man dann gerade in solchen Situationen, scheinbar eher das Nachsehen. Aber, ob es allen introvertierten Leuten so geht?

Quote:
versuchs doch einfach mal mit nem "hey, auch schonwieder grad nichts zu tun..." oder so... und der den de fragst wird wahrscheinlich sagen: "nee, irgendwie grad nich" und dann sagt keiner mehr was, und weißte warum? weil der andre sich die gleichen gedanken macht. und wenn de einen erwischst der gerne redet... noch besser!


Das ist gut! Daran denkt man aber meistens gar nicht, jedenfalls ich nicht. Ich schieb da dann irgendwie die "Schuld" immer gleich automatisch auf mich bzw. sage mir/denke mir: Siehst du, hättest gar nicht fragen sollen, der andere meidet es mit mir zu reden, bzw. weist mich zurück indem er nicht weiterredet. Dabei geht es ihm vielleicht wie mir?

Quote:
vielleicht hilft es dir auch, zu denken, dass es dir doch egal sein kann was die anderen über dich denken, also rede einfach drauf los! ohne groß nachzudenken. machen die andren doch auch, und du siehst die vermutlich nach dem zivi nich wieder... is alles nur so ne art zweckbekanntschaft, für genau diese zeit eben. mehr nich. die leute sollen nich zu deinen besten freunden werden... und wenn doch 1-2 dabei sind, dies werden, dann weil sie dich genauso mögen wie du bist!


Das wäre natürlich auch ein guter Trick, wie man die Sache angehen könnte. Bei mir geht es aber vielmehr schon um das Problem an sich. Man trifft ja immer auf Leute, ob es jetzt vor dem Zivi oder danach ist. Und da besteht das Problem dann ja wieder. :/
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skunk
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Post Tue, 28.Nov.06, 22:42      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

ja, da hast schon recht. mir passiert es im grunde auch oft genug dass ich die stille dann auf mich beziehe, mir also die schuld dafür gebe dass die andere person nicht mit mir redet...aber dann red ich mir wieder ein dass derjenige mich ja garnicht kennt und warum sollt er dann nich mit mir reden? also kanns garnich an mir liegen, ne unangenehme situation ist es trotzdem... ich such dann auch immer krampfhaft nach irgendwelchen altklugen gesprächsthemen und verleier mich damit auch nur in meiner gedankenwelt ohne was sinnvolles rauszukriegen.

mal ehrlich... damit verschwendet man ein haufen zeit, und hinterher weiß man immernoch nicht obs passend war oder nicht. vielleicht wärs der witz des tages geworden, oder der klügste spruch aller zeiten. ich denk der fehler is, dass man viel zu sehr von sich aus geht - und das tu ich ja genauso... aber bei andren kommts meist eh ganz anders an und das kann keiner beeinflussen, im grunde gehts doch garnich so sehr um das was man sagt, sondern dass man was sagt... und wenn sichs im nachhinnein doch als unpassend rausstellt, dann weißt du wenigstens das es das war. niemand ist perfekt, ich hab schon oft leute beobachtet die von sich dachten grad besonders witzig gewesen zu sein und darauf warten dass alle lachen... wenns dann aber keiner tut gucken die auch ziemlich blöd aus der wäsche... aber damit muss wohl jeder umzugehen lernen... ständig nachdenken hält doch nur auf.. durch fehler lernt man und wenns einer sein soll, dann is er da um gemacht zu werden... also ich meine, hör auf drüber nachzudenken was du sagst, sag einfach was und guck wies bei den leuten ankommt.

ich hab irgendwann angefangen mich aus der sicht von anderen zu betrachten und kanns denen nichmal über nehmen dass se nich wirklich mit mir reden, halt nix mit mir anfangen können. ich symbolisier denen ja quasi dass se mich ja in ruhe lassen sollen und dazu kommt dass mich keiner wirklich einschätzen kann. am ende is alles nur ne schutzreaktion und ich hasse diese mauer die ich in den jahren um mich gebaut habe...

-> geh doch mal in nen schuhladen und frag nach hellblauen turnschuhen mit rosa bommeln dran oder so etwas in der art... irgendwas "verrücktes" womit man sich aller wahrscheinlichkeit ziemlich blamiert... aber ich denk es könnte helfen auch mit solchen situationen umzugehen in denen man eben in ner gruppe was falsches gesagt hat.

und naja, meinste die anderen halten sich daran auf dass du was falsches gesagt haben könntest? ich denk die reden dann einfach weiter... 'überhören' das vielleicht sogar weils grad wirklich nich so richtig passt... das wird alles auch wieder schnell vergessen.... da denkt keiner stundenlang drüber nach...

hm... hast du schonmal die anderen beobachtet? ich meine nich einfach nur so, sondern halt auch ihre schwächen im umgang mit anderen? glaub mir... da hat jeder makel und die meisten nehmen das worüber ich mich ständig gedanken mache und das wovor ich angst hab als selbstverständlich hin... [/quote]

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Post Wed, 29.Nov.06, 20:24      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

skunk wrote:
ich hab irgendwann angefangen mich aus der sicht von anderen zu betrachten und kanns denen nichmal über nehmen dass se nich wirklich mit mir reden, halt nix mit mir anfangen können. ich symbolisier denen ja quasi dass se mich ja in ruhe lassen sollen und dazu kommt dass mich keiner wirklich einschätzen kann. am ende is alles nur ne schutzreaktion und ich hasse diese mauer die ich in den jahren um mich gebaut habe...


Weißt du was...das trifft zu 100% genau so auch auf mich zu.
Gerade dieses "nicht übel nehmen können", da man ja gerade symbolisiert, dass man scheinbar in Ruhe gelassen werden will ist ja das tragische - sowas wie ein übler Teufelskreis. Sad

Manchmal ist es bei mir aber auch so, dass ich schon gar nicht mehr den Versuch mache, irgend etwas völlig Belangloses zu reden, nur damit etwas geredet wird...da ich schon gar keinen Sinn mehr dahinter sehe...ob ich da jetzt irgendwas rede oder einfach weiterhin den Mund halte - was macht es schon für einen Unterschied, wenn man sowieso keinen Sinn mehr im Leben sieht...da ist dann sowas auch voll egal... Rolling Eyes

So am Rande habe ich in den letzten Jahren manchmal mitbekommen, dass viele mich schön mögen, aber immer damit verbunden, dass sie mich nicht so richtig einschätzen können und deswegen eben auch im Umgang mit mir logischerweise eher zurückaltend waren.
Irgendwie ist das fies...Sad Was mache ich da falsch, bzw. was machen die "anderen" da anders? traurig

Quote:
und naja, meinste die anderen halten sich daran auf dass du was falsches gesagt haben könntest? ich denk die reden dann einfach weiter... 'überhören' das vielleicht sogar weils grad wirklich nich so richtig passt... das wird alles auch wieder schnell vergessen.... da denkt keiner stundenlang drüber nach...


Da hast du ganz bestimmt recht. Aber ich kenne das auch gut, wenn man was sagt und einer dich dann dumm anmacht oder es einfach unpassend war, macht man sich gleich wieder Vorwürfe (wie konnte einem das jetzt nur wieder passieren) und sagt die nächste Zeit erstmal besser gar nichts mehr...-> Teufelskreis.
Sicher ist sowas weitaus weniger tragisch, wenn es Leute sind die man wirklich gut kennt - aber sowas hab ich nicht. Sad

Naja ich weiß auch nicht so recht...
Wobei das eigentlich eh nur so Art Randproblem von mir ist ist...
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skunk
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Post Fri, 01.Dec.06, 13:41      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

Quote:

Gerade dieses "nicht übel nehmen können", da man ja gerade symbolisiert, dass man scheinbar in Ruhe gelassen werden will ist ja das tragische - sowas wie ein übler Teufelskreis.


aber sieh das ganze doch mal positiv... wir haben den riesigen vorteil genau das zu wissen... und eben dieses wissen für uns zu nutzen... es liegt also nicht daran dass wir weniger wert sind als die anderen, sondern uns dafür halten... also müssen wir nicht uns ändern sondern lediglich unsere haltung... die meinung die wir über uns selbst haben....

Quote:

Manchmal ist es bei mir aber auch so, dass ich schon gar nicht mehr den Versuch mache, irgend etwas völlig Belangloses zu reden ... da ich schon gar keinen Sinn mehr dahinter sehe... was macht es schon für einen Unterschied, wenn man sowieso keinen Sinn mehr im Leben sieht...


das klingt arg nach selbstmitleid... ich kenn das. wenn man wochenlang eh mit keinem redet warum sollte man da irgendwann einfach so damit anfangen? ... ich hab auch jahrelang mit der "suche nach dem sinn des lebens" aufgehalten... vielleicht gibt es den garnicht... vielleicht besteht er darin einfach zu leben... keine ahnung... hey aber das kann doch nicht alles gewesen sein! irgendwann wird der tag kommen an dem du weißt dass es sich lohnt, oder eben genau dafür gelohnt hat... du darfst nur nicht aufgeben... es kommen bessere zeiten, ganz bestimmt!

Quote:

Was mache ich da falsch, bzw. was machen die "anderen" da anders?


ich glaub die denken einfach nur weniger nach, also generell... denen scheint die fähigkeit die welt zu hinterfragen erspart geblieben zu sein... manchmal wünscht ich auch einfach so zu sein wie die andren...

wenn ich mein leben rückwirkend betrachte, komm ich an den punkt dass ich an allem selbst schuld bin... ist auch bei mir nur eine von vielen sachen die falsch laufen... wenn de magst kannst mir ja erzählen was du noch so auf dem herzen hast...

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Post Sun, 03.Dec.06, 22:02      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

skunk wrote:
irgendwann wird der tag kommen an dem du weißt dass es sich lohnt, oder eben genau dafür gelohnt hat... du darfst nur nicht aufgeben... es kommen bessere zeiten, ganz bestimmt!


Diese Hoffnung erhält mich noch am Leben!

Quote:
ich glaub die denken einfach nur weniger nach, also generell... denen scheint die fähigkeit die welt zu hinterfragen erspart geblieben zu sein...


Ich glaube auch, dass es das ist...mir fehlt wohl einfach diese gewisse "Unebkümmertheit"...keine Ahnung.

Quote:
wenn de magst kannst mir ja erzählen was du noch so auf dem herzen hast...


Ich hab dazu in einem anderen Forum auch einen Thread eröffnet.
Vielleicht ist dir ja langweilig oder willst etwas dazu sagen. Würde mich freuen.
http://www.kids-hotline.de/forum/ich_und_die_anderen/thema/23340
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Post Mon, 04.Dec.06, 16:46      Re: Schwierigkeiten beim Verhalten in Gruppen Reply with quoteBack to top

Das läuft wohl am Ende auf die Frage hinaus, was man sagen sollte, wenn man nichts zu sagen hat. Und die Antwort liegt meiner Meinung nach auf der Hand bzw. sie steckt in der Frage schon drin: nichts nämlich.

Es ist durchaus heilsam, zu sich selbst und seiner Umgebung ehrlich zu sein.
Wenn man etwas bestimmtes sagen will, dann stellt sich logischerweise auch nicht die Frage, was man wohl sagen sollte; wenn man dagegen nichts sagen will, keine Antwort auf eine gestellte Frage hat, keine Meinung zum bzw. kein Interesse am gerade diskutierten Thema usw., dann äußert man das so - denn es ist nun einmal so.
Verinnerlicht man diese simple Tatsache, so hat man weit mehr gewonnen als durch das Erlernen irgendwelcher Blabla-Techniken und das Aneignen von Gesprächthemen, die weder dich selbst, noch dein Gegenüber wirklich interessieren: einen wesentlich unbefangeneren Umgang mit dir selbst und deiner Umgebung.
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