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Poll :: Wie wichtig ist euch Herzensbildung?

sehr wichtig
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wichtig
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nicht wirklich wichtig
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hauptsache mein Herz schlägt
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egal
4%
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Total Votes : 21


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Therese28
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Post Thu, 09.Nov.06, 12:15      Herzensbildung Reply with quoteBack to top

^Darüber würde ich gerne mit euch sprechen.

Wie wichtig ist es denn heute noch "Herz zu zeigen"? Ist es denn überhaupt noch wichtig oder in zunehmend kommerziellen Zeiten sowieso schon von gestern?

Was gehört alles zu einem reichen Herzen?
Ist es der christliche Grundsatz der Nächstenliebe, der dem Begriff zugrunde liegt?

Aber ich will jetzt gar nicht zu viele Fragen stellen. Am meisten würde mich interessieren, was ihr ganz spontan damit verbindet und welchen Stellenwert ihr dem beimesst.


viele Grüße
menis
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spätzündi
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Post Thu, 09.Nov.06, 12:29      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Hi!

Den Begriff würde ich am ehesten mit dem modernen "EQ" in Verbindung bringen. Es gibt eben eine Bildung des Geistes und des Herzens, also emotionale Kompetenz. Das eine ist vom andern bekanntlich völlig unabhängig...

lg
Rainer

PS. habe für "sehr wichtig" gestimmt.
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candle
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Post Thu, 09.Nov.06, 12:56      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Hallo menis!

Ich weiß nun nicht genau was Du meinst und werde auch nicht abstimmen, aber ich denke "Herz" gibt es immer noch und überall. Die Menschen ändern sich eigentlich nicht wirklich. Ich erlebe es in vielen alltäglichen Dingen: Z.B., dass man mich mit dem Auto zwischenläßt, wenn es staut oder mich an der Kasse vorläßt, weil ich nur einen Teil bei mir habe, ein nettes Lächeln, eine freundliche Kollegin, der Nachbar, der für mich mein Paket annimmt.
Oder hat das nichts mit Herz und Nächstenliebe zu tun? Die Welt verändert sich, aber der Mensch?

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Liebe Grüsse candle!
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Toughy
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Post Thu, 09.Nov.06, 13:05      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

menis wrote:
Am meisten würde mich interessieren, was ihr ganz spontan damit verbindet und welchen Stellenwert ihr dem beimesst.

Und selber so?

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Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
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liv1
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Post Thu, 09.Nov.06, 16:29      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Ich denke, Herz zu haben, bedeutet, sich in andere (ob Mensch oder Tier) einfühlen zu können und sie auf diesebe Stufe zu stellen, wie sich selber und darauf einzugehen. Es müssen nicht die grossen Selbstaufgabe-Dinger sein, es sind viele Kleinigkeiten im Alltag, wo man Herz zeigen kann. Der alten Dame gegenüber die schwere Tasche zu tragen, auch fremde weinende Kinder zu trösten, im Bus aufzustehen, ein Lächeln hier und dort, mit Jugendlichen zu spassen, ein danke, ein entschuldigung, mit Nachbarn plaudern, kleine Hilfestellungen geben .... . Es ist eigentlich so einfach .... . Und vor allem: Man fühlt sich danach total gut! Wink

gruss liv
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lilit
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Post Thu, 09.Nov.06, 18:21      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Ich glaube, dass es GERADE in unserer Zeit unheimlich wichtig ist, Herz zu zeigen. Wobei auch ich finde, dass das eine Form emotionaler Kompetenz ist.
Sein Herz zu öffnen heißt für mich einerseits, aufnahmebereiter für die Gefühle/Empfindungen anderer zu sein, aber auch selbst seinen Mitmenschen gegenüber offen sein zu können – sich mitteilen und auch zeigen zu können, wie´s Innen drin aussieht. Wozu auch eine große Portion Ehrlichkeit und Mut gehört.

„Problem“, wenn man sein Herz sozusagen offen trägt ist natürlich, dass man dadurch auch immer sehr verletzlich ist. Aber lieber mal einen „Schlag“ bekommen, sich nachher wieder aufrappeln müssen, als eine Mauer um sich herum aufbauen, wo niemand rein – ABER auch niemand raus kann…

Wie liv1 schon sagt, es ist im Grunde so einfach… eine winzige nette Geste kann schon ganz viel bewirken – und die „innere Glückseeligkeit“ wird ein Stückweit weitergetragen…

Liebe Grüsse
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maechtlinger62
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Post Thu, 09.Nov.06, 18:40      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

lilit wrote:
Ich glaube, dass es GERADE in unserer Zeit unheimlich wichtig ist, Herz zu zeigen... Wozu auch eine große Portion Ehrlichkeit und Mut gehört.


Hallo zusammen...

... stimme da lilit vollkommen zu. Leider gibt es immer weniger Menschen, die so herzlich unbedarft leben und mit anderen Menschen umgehen können. Zu sehr isuliert sich die Menschheit zunehmend in ihre 4 Wände - das hat vielerlei Gründe: angefangen von der totalen Vernetzung unserer Gesellschaft über die uferlosen TV-Programme, die uns angeboten werden; die wachsende Unzufriedenheit durch Arbeitslosikeit, Gesellschaftsdrogen, Horrornachrichten usw.

Ich könnte jetzt endlos weitermachen... letztlich liegt es an uns selber, wieder die schönen, kleinen Dinge zu sehen, sich über ein freundliches Lachen zu freuen, Mensche EHRLICH in die Augen zu sehen, zu reden und zuzuhören...

Mehr Herz zeigen heißt doch auch zu helfen. Und nicht teilnahmslos durch die Gegend zu laufen. In der Nachbarschaft verhungert ein Kind, um die Ecke wird ne Frau vergewaltigt - wo ist unsere Zivil-Courage geblieben?

Aber es ist einfach, immer alle über einen Kamm zu scheren, ich mag das eigentlich nicht, auch diesen Begriff "Gesellschaft" neigt immer zur Verallgemeinerung - ist einfach aber nicht zwingend eine Lösung aufbringend. Wir müssen erst mal an unsere eigenen Nase fassen, selber den ersten Schritt tun. Einen nach dem anderen.

Alles wird gut
Image Frank

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"Wer von der Hoffnung lebt, tanzt ohne Musik"
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candle
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Post Thu, 09.Nov.06, 18:56      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Hallo maechtlinger62!

Quote:
In der Nachbarschaft verhungert ein Kind, um die Ecke wird ne Frau vergewaltigt - wo ist unsere Zivil-Courage geblieben?


Hallo!
Da muß ich mal etwas widersprechen. Das ist nicht nur eine Frage der Zivilcourage, sondern auch eine unserer Gesetzgebung. Wie oft versagen Ämter?
Leider habe ich da selbst schon ein paar Erfahrungen gemacht. Leider hätte ich mir durch meine Courage fast eine Anzeige eingefangen. Und davor haben die Menschen Angst! Kann man es denen verdenken?

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Liebe Grüsse candle!
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liv1
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Post Thu, 09.Nov.06, 19:36      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

hi zusammen,

das mit der Zivilcourage empfinde ich jetzt selber nicht so als "Herzensding". Bei mir ist es so, dass ich einfach nachher nicht damit leben könnte, zu wissen, dass ich wem nicht geholfen habe und er deswegen gestorben oder schwer verletzt wurde. Ich habe auch schon mindestens drei Leuten das Leben gerettet (einmal mehr aus Zufall und dem Impuls "reagieren zu können/müssen"). Aber ich könnte nicht behaupten, dass ich in diesen Momenten in der Lage war zu entscheiden, ob ich das möchte - es ging darum zu reagieren - das denken und fühlen kam erst später. Ich denke, es war eher Instinkt oder vîelleicht auch "nicht-wegsehen-können". Wie man aber in wirklichen Notsituationen reagiert/entscheidet, kann man wohl nicht gross planen. Aber man kann sich jeden Tag zum Ziel setzen, zwei, drei Leute anzulächeln. Man muss sich nicht so grosse Ziele setzten, wie jemanden zu retten, wenn man den Tag des Nachbarn, mit einem kurzen Lächeln versüssen kann. Mit dem "darauf warten" grosse Dinge zu tun, vergibt man so manche Momente, wo man viel kleines tun könnte!

gruss liv
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Therese28
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Post Thu, 09.Nov.06, 19:40      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

hallo zusammen,

Quote:
ich wrote:
Am meisten würde mich interessieren, was ihr ganz spontan damit verbindet und welchen Stellenwert ihr dem beimesst.

Und selber so?
nun, ist für mich schon oft eine gratwanderung zwischen dem artikulieren eigener bedürfnisse und dem hören auf das herz. sofern ich mir keine unbedingten nachteile daraus erwarte, bin ich bemüht so oft als möglich auf mein herz zu hören. besonders dann, wenns um mögliche verletzungen anderer geht.
bin froh, ein herz zu haben, das sich bei sich ankündigender gefühlskälte oder skrupellosigkeit immer wieder ins spiel bringt.
finde auch den altruismus selber zu großen stücken herzenssache. man sollte halt nicht darauf vergessen, dass an erster stelle immer man selber kommt.
würdet ihre mir da zustimmen?

@Toughy und umgekehrt so?


viele grüße
menis
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Hiob
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Post Thu, 09.Nov.06, 20:49      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Die meisten von uns sind sicher hier, weil sie ahnen, dass sowas wichtig ist.

Nur sie wissen noch nicht, wie sie einerseits so leise sein können, dass sie ihr Herzchen auch verstehen und andererseits können sie noch nicht genügend Aufgehobenheit im Leben empfinden, um ihrem Herzen so weit zu vertrauen, dass es den Weg durchs Leben findet.

Mein Herzchen bringt mich manchmal ganzschön in Schwierigkeiten. Hmm. Aber ich finde es schöner so. Wichtig ist es, weil mich mein Verstand alleine nicht bis hier her gebracht hätte. Manche Situationen sind für den Verstand m.E. nicht lösbar.

Viele Grüße
Hiob
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Toughy
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Post Thu, 09.Nov.06, 20:54      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Hi!

menis wrote:
nun, ist für mich schon oft eine gratwanderung zwischen dem artikulieren eigener bedürfnisse und dem hören auf das herz. sofern ich mir keine unbedingten nachteile daraus erwarte, bin ich bemüht so oft als möglich auf mein herz zu hören. besonders dann, wenns um mögliche verletzungen anderer geht.

Hm, hab ja manchmal Schwierigkeiten, Deinen Gedanken zu folgen. Diesmal auch. Welche Nachteile können daraus erwachsen, soziale Kompetenz zu zeigen? Denn nichts anderes ist ja Herzensbildung (oder EQ, wie jemand schrieb).

menis wrote:
]bin froh, ein herz zu haben, das sich bei sich ankündigender gefühlskälte oder skrupellosigkeit immer wieder ins spiel bringt.

Kälte oder ein derber Umgang mit anderen geht mitunter auch von Dir aus, wie ich ja selber erfahren musste (ganz ohne Ankündigung). Wie gehst Du damit um, wenn sich dadurch dann die Herzen anderer Dir gegenüber verschließen? Wie fühlst Du Dich damit?

Denn das bedeutet es für mich unter anderem auch: Hinter die Verletzungen des anderen sehen oder sich zumindest einzufühlen versuchen und ihm stets, d.h. auch weiterhin respektvoll begegnen. Das schließt Abgrenzung m.E. nicht aus. Ich vermute sogar, dass Abgrenzung zwingend dazu gehört, weil man nur dann wirklich offen sein kann, sich nicht durch "Selbstverschluss" schützen muss. Wie sonst z.B. Reaktionen eines Menschen, der sich verletzt oder respektlos behandelt fühlt, nicht persönlich nehmen und sich selber verletzt fühlen? So entsteht doch der alltägliche Kleinkrieg zwischen den Menschen...

Ich glaube, in halbwegs unpersönlichen Beziehungen gelingt das den meisten Menschen recht gut. In engen Beziehungen scheint das immer schwerer zu sein, auch für mich. Es macht manchmal den Anschein, als ob da ganz "einfach" der normale Anstand flöten geht, insbesondere in Konfliktsituationen.* Ich denke aber eher, das hat etwas mit der eigenen Verletzlichkeit zu tun. Und deswegen gehe ich davon aus, dass die sog. Herzensbildung eng an das Kennen des eigenen Selbst geknüpft ist, daran, sich bewusst darüber zu sein oder zu werden, wo die eigenen Verletzlichkeiten liegen. Dann kann ich mich besser abgrenzen und meinem Gegenüber auch noch in Konflikten wirklich wertschätzend begegnen.

* "Echte" Herzensbildung zeigt sich m.E. erst in Konflikten.


Toughy

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Therese28
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Post Fri, 10.Nov.06, 11:43      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

hey,

liv1 wrote:
es sind viele Kleinigkeiten im Alltag, wo man Herz zeigen kann ... der alten Dame gegenüber die schwere Tasche zu tragen ... ein Lächeln hier und dort, mit Jugendlichen zu spassen, ein danke, ein entschuldigung, eine Hilfestellungen geben .... . Es ist eigentlich so einfach .... . Und vor allem: Man fühlt sich danach total gut!
das hast du schön gesagt liv grinsend
dem ist von mir nichts mehr hinzuzufügen. außer vllt, dass menschen, die ersteres nicht tun (können), bestimmt ein emotionales spektum haben, das wenig tiefschürfend ist -ihr antrieb vermutlich rein zweckorientiert.

lilit wrote:
das Problem, wenn man sein Herz sozusagen offen trägt, ist natürlich, dass man dadurch auch immer sehr verletzlich ist. Aber lieber mal einen „Schlag“ bekommen, sich nachher wieder aufrappeln müssen, als eine Mauer um sich herum aufbauen, wo niemand rein – ABER auch niemand raus kann…
stimmt, das ist dann die kehrseite der medaille Confused .
wenn man das aber auf dauer so offenherzig ist und als folge immer wieder vor den kopf gestossen wird, führt das doch zwangsläufig dazu, dass man sich verschließt?!
auch wenns dann u.u. kein massiver schutzwall ist, den man um sich herum errichtet, so ist es allenfalls eine eminente introvertiertheit oder ein scheinbar "kaltes" äußeres, das zu tage tritt.
wahrscheinlich können das einige von euch nachvollziehen so. wenn das herzen nämlich oftmals ein denkbar schlechter ratgeber war, dann tut man doch (fast) alles dafür, um sich selber weniger angreifbar zu machen, oder?

Toughy wrote:
"Echte" Herzensbildung zeigt sich m.E. erst in Konflikten
das stellt sich mir ganz anders dar.
wodurch sind denn konflikte gekennzeichnet? allzu oft doch durch emotionale reaktionen und affekthandlungen.
wirkliche herzensbildung zeigt sich m.e. erst später, wenn das geschehene "verdaut" wird.
dann offenbart sich wahre (herzens-)größe, wenn es darum geht verzeihen zu können.

    "Empfangenes Unrecht zu verzeihen, bedeutet sich selbst die Wunde seines Herzen zu heilen."




gruß
menis
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lilit
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Post Fri, 10.Nov.06, 19:19      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

Hallo!

@menis

„wenn man das aber auf dauer so offenherzig ist und als folge immer wieder vor den kopf gestossen wird, führt das doch zwangsläufig dazu, dass man sich verschließt?!“
sry - das mit dem zitieren hab ich nicht drauf...

Da hast du natürlich Recht. Zumindest ist die Tendenz da, sich wieder zurückzuziehen, sich zu verschließen, sich zu schützen.
Nur, ich merk bei mir, dass es etwas „Halbes“ nicht gibt. Ich kann nicht „ein wenig“ zulassen, „ein wenig“ Herz zeigen… – entweder Ganz… oder gar nicht!
Und ich leide immer furchtbar, wenn mein Herz/mein Bauch mich fehlgeleitet hat… es tut jedes Mal ziemlich weh... Und genau dann spür ich auch meine Rückzugstendenz.

Aber ich kenne auch die andere Seite: wie ein Leben innerhalb einer dicken Mauer ist – nämlich nicht lebenswert!! Es ist nur ein „existieren“, nicht mehr.

Es ist noch nicht lange her, dass mich „etwas“ sehr getroffen hat… ich knappere noch immer dran und wenn ich darüber nachdenke, werd ich ziemlich traurig. Nur: aus solchen „Erfahrungen“ KANN man meines Erachtens keine Konsequenzen ziehen wie man es sonst im Leben tut.
Man muß es verarbeiten, keinen „Schuldigen“ suchen, wieder aufstehen, und es von Neuem versuchen…

Lg
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Post Sat, 11.Nov.06, 21:35      Re: Herzensbildung Reply with quoteBack to top

hey an alle,

also ich war jetzt ehrlichgesagt nicht motiviert genug, alles durchzulesen Embarassed aber ich sag halt trotzdem einfach was dazu Wink ich persoenlich finde das herz das wichtigste ueberhaupt. auch wenn es verdammt wehtut, gefuehle zuzulassen, fuer mich zahlt sich der schmerz aus...sonst koennt ich ja keine lieder mehr schreiben O_o ausserdem waere die menschheit ohne herzen sowieso schon ganz in der versenkung verschwunden Rolling Eyes *seufz*
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