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Silver
neu an Bord!
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Sat, 05.Jul.03, 19:02 Veränderungen |
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Hi,
ich merke in letzter Zeit immer deutliche Veränderungen an mir. Es begann vor zirka 1-2 Jahren als ich das Interesse an der Öffentlichkeit verlor. Das machte sich später dadurch bemerkbar das ich leichte Zitter-Attacken bekam wenn ich an öffentlichen Plätzen stand. Ich dachte zuerst es wäre was kurzes und kümmerte mich nicht darum. Nun das Zittern wurde schwächer, doch langsam konnte ich einfach nicht mehr richtig raus gehen. Jeder Schulweg am Morgen war eine Qual die ich nicht ohne meinen Musikplayer richtig überwunden hätte.
Wenn ich mit Freunden unterwegs war, gab es das Problem kaum, aber sobald ich alleine war oder mit Menschen zusammen die ich nicht kannte spürte ich unwohl sein.
Ich habe immer mehr das Gefühl alle Leute um mich herum beobachten mich, wenn ich z.b. in der UBahn fahre. Das macht mich innerlich sehr nervös und es herrscht ein Unwohlgefühl das mich stresst. Mir reicht es ehrlich auch für paar Tage einmal aus dem Haus gegangen zu sein, weil ich es einfach hasse.
Dem jedoch nicht genug. So habe ich mittlerweile Ängste wegen bösen Materien um mich herum. Zum Beispiel dunkle Zimmer in der Tiefen Nacht.
Ausschlagebend war ein Traum vor 7-8 Jahren indem ich sozusagen den Teufel selbst getroffen habe. Das plagt mich allerdings erst so richtig seit den letzten Jahren und früher wars mir eher egal.
Nun da ich außerdem noch ein Nachtmensch bin, ist es schwierig Nachts ruhig zu sein (plötzliche Geräusche, die an Einbrecher denken lassen usw.)
Ich war im letzten Sommer 1 Woche alleine zuhause, und es war irgendwie eine Hölle.
Ich muss zugeben das ich keine richtigen Freunde mehr habe (die für mich da sind), sondern nur solche die mich bisher nur ausgenutzt haben, für sowas hatte ich irgendwie ein Gespür speziell diese Leute um mich herum zu versammeln.
Weiters war ich öfter vor Mobbing Attacken nicht sicher, das ist so weil ich mich nicht an eine Gruppe anpassen will und oft argumente bringe die anderen nicht verstehen (wollen...). Speziell wenn es um neue Klassen geht (da ich wiederrum 2 mal durchgeflogen bin)
Ich will mich außerdem nicht an meine Familie wenden, da ich zu dieser kaum Verbindung pflege. Sie sind zwar jeden Tag für mich da, und vielleicht ist es auch gut so, aber ich kann mich ihnen einfach nicht preisgeben wie zum Beispiel freunden.
Nun das sind viele kleine Faktoren und ich mache mir immer mehr Gedanken darüber.
Soll ich in eine Therapie gehen um vielleicht endlich ein Stressfreies Leben zu führen?
Ist eine Therapie notwenig? Ist meine Lage ernst?
Werden sich diese zustände im Laufe der Jahre verstärken?
Und das wichtigste. Wie bringt man einen Menschen wie mich zur Therapie. Ich könnte es irgendwie nicht ertragen, so hilflos einem Menschen alles über mich zu erzählen. Irgendwie betrachte ich es als Schande, als männlicher Jugentlicher, der sich ständig beweißen muss, sich in solch eine Behandlung zu begeben. Ich weiß es ist sehr dumm, allerdings werde ich die Einstellung nicht los.
Was kann man tun?
Anmerkung: Für mich war dieser Beitrag eine riesen Überwindung. Ich hoffe ihr versteht das ich dem ganzen sehr skeptisch gegenüber stehe...
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wakatonka
Forums-Gruftie
638
Osnabrück W
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Hallo Silver
hmm einen schnellen Rat habe ich für dich nicht.
Ich wollte dich nur wissen lassen, das ich deinen Beitrag gelesen hab.
LG wakatonka
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_________________ Jedes gütige Wort ist ein von einem Sonnenstrahl getroffener Tautropfen |
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Silver
neu an Bord!
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sonst weiß mir keiner zu helfen?
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