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darkness1976
sporadischer Gast
17
Wiesbaden W, 30
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Sat, 21.Oct.06, 22:03 Stationäre Therapie, wie erkläre ich das dem Chef? |
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Ich bin mir nicht sicher, ob es hierher paßt.
Ich würde so gerne wieder eine stat. Therapie machen, die letzte und erste ich fast 5 Jahre her. Ich denke, ich hab inzwischen neue Aspekte, neue Probleme, neue Perspektiven. Neue Motivationen, neue Auslöser etc.
Mein Problem ist: ich bin seit über 6 Jahren beim selben Arbeitgeber, der hat meine 1. Therapie schon mitgemacht, meinte dann: damit muß es gut sein, ich werde nicht nochmal monatelang auf Dich verzichten.
Ich weiß aber, daß diese stationäre Therapie fast unumgänglich ist. Ich trinke einfach wieder ziemlich viel, komme mit den Gefühlen nicht klar, etc.
Aber wie erklären ich es meinem Arbeitgeber?
Hat jemand eine Idee?
Gruß darkness
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert, Thread verschoben.)
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scouty
Forums-InsiderIn
193
Nürnberg W, 31
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Mon, 23.Oct.06, 14:34 Re: Stationäre Therapie, wie erkläre ich das dem Chef? |
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Hallo darkness,
wegen was möchtest Du denn eine Therapie machen ? Wegen Alkohol (weil Du geschrieben hast dass Du wieder viel trinkst) ? Gibt es keine Möglichkeit ambulant an Deinem Problem zu arbeiten ?
Erklär doch mal genauer um was es geht, wenn es geht.
lg scouty
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darkness1976
sporadischer Gast
17
Wiesbaden W, 30
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Tue, 24.Oct.06, 20:04 Re: Stationäre Therapie, wie erkläre ich das dem Chef? |
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Ja, auch wegen Alk, weil ich halt wieder viel trinke.
Aber es sind so grundlegende Dinge. Depressionen, Ängste, etc.
Ambulant hat das alles nicht funktioniert, weil ich da immer wieder flüchten kann, was stationär schwierig ist.
Ich würde auch gerne an den Ursprung meiner Ängste gehen, evtl. Traumatas, das geht ambulant nicht.
Gruß darkness
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scouty
Forums-InsiderIn
193
Nürnberg W, 31
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Thu, 26.Oct.06, 13:10 Re: Stationäre Therapie, wie erkläre ich das dem Chef? |
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Hallo liebe darkness,
hmm schwierig. Würdest Du denn noch einmal eine Therapie finanziert bekommen ? Ich weiß dass das zumindest bei Alkohol-Langzeittherapien schwierig werden könnte. Wie wärs wenn Du erstmal abklärst ob das finanziert wird und dann erst mit Deinem Chef sprichst ? Den Wunsch nach Therapie kann ich gut verstehen, aber ich verstehe auch Deinen Chef wenn er nicht noch einmal mehrere Monate auf Dich verzichten will.
Er muß das auch nicht, zumindest wenn es sich um Alkoholproblematik dreht, muß einem der Arbeitgeber nur eine Chance geben. Würdest Du denn für eine Therapie Deinen Arbeitsplatz riskieren ? Weiß nicht wie es in Deiner Branche aussieht, vielleicht kannst Du ja im Falle des Falles erstmal mit einer Therapie zu Dir selbst finden und danach, bei einem anderen Arbeitgeber, neu durchstarten ?
lg scouty
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darkness1976
sporadischer Gast
17
Wiesbaden W, 30
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Sat, 28.Oct.06, 19:04 Re: Stationäre Therapie, wie erkläre ich das dem Chef? |
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Hallo,
danke für Deine Antwort.
Alkohol ist nicht unbedingt das Problem, also ja, schon, aber es ist nur ein Symptom. Ich hab eine Borderline-Störung. Deswegen war ich auch damals in Therapie u. würde auch deswegen jetzt wieder gehen. Die Finanzierung ist kein Problem, meine Kasse übernimmt das.
Ich glaube, inzwischen bin ich bereit, meinen Arbeitsplatz zu riskieren, der Leidensdruck wird immer schlimmer. Es ist ja nicht nur der Alkohol, ich schneid mich auch wieder, ich hab ziemlich üble Gedanken etc...
Ich hab ambulant das Problem, daß ich immer sehr "sortiert" und auch "mir geht es gut" auftrete. Ich hab da Probleme, wirklich Gefühle zu zeigen. Weil es ist ja immer nur 1 Stunde, ich kann mich da nicht richtig drauf einlassen. Stationär könnte ich halt nicht immer "flüchten".
Gruß darkness
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scouty
Forums-InsiderIn
193
Nürnberg W, 31
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Mon, 30.Oct.06, 12:56 Re: Stationäre Therapie, wie erkläre ich das dem Chef? |
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Hallo darkness,
jetzt verstehe ich etwas mehr. Wenn Du eine Therapie für Dich als notwendig erkannt und die Finanzierung kein Problem ist, dann würde ich es tun. Gesundheit sollte eigentlich immer vorgehen und wenn Du wieder fit bist findest Du im Notfall (vielleicht möchte Dein Chef Dich ja behalten, obwohl Du eine zeitlang fehlst?) auch einen anderen Job.
lg scouty
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