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Florenus
neu an Bord!
1
Tirol M, 26
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Thu, 14.Sep.06, 12:31 Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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hallo alle zusammen!
aufgrund einer depression nehme ich seit dezember 2005 ADs, und zwar SSRI - fluoxetin, und mache zusätzlich eine psychotherapie. beides hat mir bisher gut geholfen, die therapie ist sehr interessant und hilfreich und die ADs hab ich von anfang an tadellos vertragen (einzige nebenwirkung sind orgasmusschwierigkeiten, aber die sind mir eher egal)
es ist nun so, dass mein psychotherapeut schon vor einiger zeit gemeint hat, ich sollte die ADs absetzen, aber es sei meine entscheidung.
im gegensatz dazu beharrt meine psychiaterin, die mir die medis verschreibt, darauf, dass ich sie ja lang genug nehme, um einem rückfall vorzubeugen!
bin jetzt irgendwie hin und her gerissen. (man hört ja immer wieder, dass diese SSRI doch nicht so bedenkenlos seien)
gestern googelte ich im internet bezügl. ADs und stieß auf dieses ADFD (antidepressivaforum deutschland). dort las ich dann eine horrormeldund nach der anderen: wie schlecht SSRI seien und wie problematisch das absetzen bzw. ausschleichen sei!!
kennt wer dieses forum? ich finde den grundgedanken sehr gut über ADs zu berichten, allerdings wird nur einseitig und schlecht über ADs, besonders SSRI geschrieben! ist mir halt vorgekommen...
mich würde sehr interessieren, wie's anderem mit dem ausschleichen von SSRI-medis gegangen ist. wär froh über erfahrungsberichte
liebe grüße und schönen tag an alle!!
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candle
[nicht mehr wegzudenken]
1582
Lummerland W, 39
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Thu, 14.Sep.06, 14:17 Re: erfahrungen mit dem absetzen von ADs |
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Hallo Florenus!
Sag mal würdest Du Dir auch so einen Kopp machen, wenn Du bis an Dein Lebensende Blutdruckmittel nehmen müßtest?
Klar hat alles Nebenwirkungen, aber die treffen auf eine Menge Menschen zu, die ihre Beschwerden den Ärzten mitgeteilt haben woraus sich dann ein langer Waschzettel mit Nebenwirkungen ergibt.
Wenn Du alles richtig nach Anweisung Deines Psychiaters machst, dann dürfte es keine Probleme mit dem Ausschleichen geben.
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_________________ Liebe Grüsse candle! |
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LeonardoD
sporadischer Gast
22
Planet Erde M, 47
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Mon, 18.Sep.06, 15:00 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Hallo Florenus,
da ich selber Fluoxetin nehme und mich vorher umfassend informieren wollte, bin ich auch auf das adfd gestoßen. Meiner Meinung nach gibt es dort leider eine ziemliche Negativauslese, denn positive Berichte über Antidepressiva sind auf dieser Seite ausdrücklich unerwünscht. Trotzdem gibt es dort einige gute Köpfe und manchmal interessante Informationen. Ich denke, man sollte alle Seiten kennen, und sich dann eine eigene Meinung bilden.
Antidepressiva sollte man generell noch mindestens 6 Monate weiter nehmen, nachdem man Beschwerdefrei ist. Ist das bei dir der Fall? Ist das deine erste Depression oder gab es das schon öfter. Dann wäre ein längerer Zeitraum sicher vertretbar. Du schreibst nichts über die Ursachen deiner Depression. Ist sie reaktiv (also z.b. durch schwierige Erfahrungen wie Todesfälle u.ä. bedingt) oder ist es eher eine Stoffwechselstörung wie Diabetes, wo man auch ein Leben lang das fehlende Hormon ergänzen muss? In diesem Fall solttest du besser weiter die Pillen schlucken.
Es ist nicht besonders problematisch, Fluoxetin abzusetzen, weil es eine lange Halbwertszeit hat, d.h. wenn du die Dosis verringerst, dann dauert es relativ lange, bis sich die Dosis in deinem Körper ebenfalls verringert. Trotzdem sollte man Fluoxetin langsam ausschleichen, z.B. alle 2 Wochen die Dosis halbieren.
Hast du einen Notfallplan, wenn du merkst, die Depris kommen wieder?
Gruß
Leo
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admin
Site Admin
1270
Wien M
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Mon, 18.Sep.06, 15:19 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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@LeonardoD
Quote: | positive Berichte über Antidepressiva sind auf dieser Seite ausdrücklich unerwünscht. |
ich weiß nicht, wie Sie zu dieser Schlußfolgerung kommen oder wo Sie dies gelesen haben.
Korrekt ist es jedenfalls nicht (wie Sie in zahlreichen anderen Threads nachlesen könnten).
Unerwünscht allerdings sind "ferndiagnostische" Medikamenten-Tipps, so wie Sie diese in Ihrem Beitrag enthalten sind, da sie davon ausgehen, daß jeder Mensch ident auf Medikamente reagiert - was definitiv falsch ist.
Ihre Tipps sicherlich gut gemeint, aber bedenklich, und -kämen Sie über das Internet in dieser Form z.B. von einem Arzt- in sträflichem Maße fahrlässig.
Ich ersuche Sie also, derartige Tipps zukünftig zu unterlassen und wenn, dann von Ihren eigenen Erfahrungen zu sprechen. Bitte um Verständnis für diese Regelung im Sinne einer gewissen Seriosität dieses Forums.
mfg
rlf (admin)
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LeonardoD
sporadischer Gast
22
Planet Erde M, 47
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Mon, 18.Sep.06, 15:24 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Lieber admin,
sicher haben Sie hier eine Menge Beiträge zu kontrollieren, aber ich würde mir wünschen, dass Sie etwas gründlicher lesen, bevor sie rumschimpfen. Mit "dieser Seite" ist selbstverständlich das adfd gemeint.
Gruß
Leo
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admin
Site Admin
1270
Wien M
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Mon, 18.Sep.06, 15:30 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Hallo LenonardoD,
ich kann mit dem Wort (?) adfd nicht viel anfangen, meine Assoziation war zunächst vielmehr, daß es sich um einen Tippfehler handelt. Wenn Sie auf Inhalte einer Website hinweisen möchten und sich auf diese beziehen, führen Sie doch bitte einen Link für "Uneingeweihte" (wie mich) an - dann wird es mit Sicherheit keine Mißverständnisse geben.
Unabhängig davon, worum es sich bei adfd auch handeln mag, ändert das nichts am Inhalt meines Hinweises außer am 1.Absatz.
Freundliche Grüße,
rlf (admin)
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LeonardoD
sporadischer Gast
22
Planet Erde M, 47
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Mon, 18.Sep.06, 15:37 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Lieber admin,
mein Beitrag war an Florenus gerichtet und der hat in seinem Eingangspost bereits erklärt, was das adfd ist. Hier ganz speziell für sie der Link:
http://www.adfd.org/
Den Rest ihrer Kritik habe ich übrigens akzeptiert.
Gruß
Leo
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Morgaine
Forums-InsiderIn
376
Deutschland W, 22
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Mon, 18.Sep.06, 16:41 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Hallo zusammen!
Also ich nehme jetzt seit 2 Jahren ein AD und ich finde es nicht bedänklich, über längere Zeiträume Psychopharmaka zu nehmen. Ich vertraue in der Hinsicht auch meiner Psychiaterin, denn sie ist die Fachfrau für diese Themen.
Vor ca. 6 Monaten hatte ich dann mit Rücksprache mit meiner Psychiaterin versucht, das AD abzusetzen. Habe die Dosis immer schrittweise verringert. Anfangs nur noch jeden 2. Tag eine Tablette, dann irgendwann jeden 3. Tag, bis ich dann irgendwann "tablettenfrei" war. Allerdings fühlte ich mich kurze Zeit später wieder nicht sonderlich gut und ich beschloss gemeinsam mit meiner Psychiaterin, das AD wieder zu nehmen (vor allem, weil bei mir bald wieder eine Prüfungsphase in der Uni ansteht und ich Angst habe, durch diesen zusätzlichen Stress wieder in eine Krise zu geraten).
Mein Fazit zu meinem Absetzversuch ist folgendes: es war in meinem Fall wohl einfach noch zu früh, um das Medikament abzusetzen. Ich werde es also noch eine Weile einnehmen und wenn die Prüfungen nächstes Jahr im März vorbei sind, dann werde ich erneut mit dem Absetzen beginnen. Wenn der richtige Zeitpunkt zum Absetzen gekommen ist, dann wird es sicherlich auch ohne Probleme funktionieren.
Liebe Grüße
Morgaine
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Riemann
Forums-InsiderIn
377
Wien M, 26
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Mon, 18.Sep.06, 17:46 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Ich denke, die Wahrheit liegt - wie so oft - in der Mitte. Einerseits sind Antidepressiva nicht die schönen neuen Glückspillen, mit denen alles super ist (und das ohne jegliche Nebenwirkungen), als die sie von den Herstellern und vielen Nervenärzten angepriesen werden. Andererseits ist auch das www.adfd.org forum sehr einseitig negativ, auch wenn vieles Hand und Fuß hat, was dort steht. Also am besten beide Seiten anhören und sich nach umfassender Information selbst eine Meinung bilden.
LeonardoD wrote: | Ist sie reaktiv (also z.b. durch schwierige Erfahrungen wie Todesfälle u.ä. bedingt) oder ist es eher eine Stoffwechselstörung wie Diabetes, wo man auch ein Leben lang das fehlende Hormon ergänzen muss? In diesem Fall solttest du besser weiter die Pillen schlucken. |
Für die Behauptung, es gäbe Depressionen mit rein körperlichen Ursachen (chemisches Ungleichgewicht im Gehirn), gibt es keinerlei wissenschaftliche Beweise. Daher glaube ich persönlich auch, daß Depressionen immer psychische Ursachen haben, und obige Behauptung eine Mär ist, die die Pharmaindustrie in die Welt gesetzt hat, um mehr ADs zu verkaufen.
Damit will ich natürlich nicht anzweifeln, daß bei Depressionen tatsächlich der Gehirnstoffwechsel gestört ist (natürlich ist er das, und zwar bei jeder Depression, sonst würden ja ADs gar nicht wirken) - es stellt sich nur ein Henne-Ei-Problem: was war vorher, die Depression oder der Serotoninmangel. Meiner Meinung nach das erstere.
Der langen Rede kurzer Sinn: Antidepressiva wirken ausschließlich gegen Symptome und lösen keine Probleme, sind also sicher kein Heilmittel im eigentlichen Sinne. Ob dies in einer bestimmten Situation hilfreich ist oder nicht, und ob man dafür die Nebenwirkungen (die immer mehr oder weniger stark vorhanden sind) in Kauf nehmen will, muß jeder für sich selbst entscheiden, am besten, nachdem man sich selbst umfassend informiert hat.
Ich persönlich habe mich übrigens - nach langem Zweifeln und Abwägen - für ADs entschieden und bin positiv überrascht - in meiner spezifischen Situation sind sie definitiv hilfreich für mich. Achtung: Ich lege Wert auf die Phrasen "persönlich" und "in meiner spezifischen Situation" im letzten Satz, d.h. ich will das nicht als Empfehlung verstanden wissen!
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candle
[nicht mehr wegzudenken]
1582
Lummerland W, 39
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Mon, 18.Sep.06, 20:05 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Nun mal ein blöder Einwurf von mir!
Den entferne ich mal grad!
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_________________ Liebe Grüsse candle!
Last edited by candle on Tue, 19.Sep.06, 14:07; edited 1 time in total |
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LeonardoD
sporadischer Gast
22
Planet Erde M, 47
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Tue, 19.Sep.06, 6:52 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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@riemann
ich stimme dir vollkommen zu und meine damit dein gesamtes Post.
Ich weiß, dass endogene Depressionen umstritten sind, wollte mich aber einigermaßen kurz fassen.
Ich habe kürzlich gelesen, dass auch bei Migräne ein Serotoninmangel vorliegt. Wenn Depressionen durch Serotoninmangel ausgelöst würden, dann müssten also alle Migränepatienten auch Depressionen bekommen. Ich denke, Depressionen sind eine sehr komplexe Krankheit, was man schon daran sieht, dass sehr viele verschiedene Methoden ihr Wirkung haben. Wäre es nur eine Stoffwechselerkrankung, so könnte man sich wohl jegliche Psychotherapie schenken. Wäre es umgekehrt rein psychisch, wären die Medikamente ziemlich sinnlos, oder?
Gruß
Leo
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heiterheiter
Helferlein
81
Wien M, 20
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Thu, 21.Sep.06, 2:06 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Ich habe 6,5 Monate SSRI Fluctine (Fluoxetin) genommen. Das Medikament half mir kurzfristig sehr aber die euphorie lies nach einigen wochen nach, Depressionen sind in depressive verstimmungen gewandelt.
Was jedoch höchst bedenklich ist sind nicht die (körperlichen) Nebenwirkungen sondern die Erscheinungen die v.a. bei Kindern und Jugendlichen beobachtet wurden:
suzidiales Verhalten (Selbstmordgedanken und Selbstmordversuche) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggression, oppositionelles Verhalten und Zorn)
Das habe ich auch persönlich erfahren müssen und anders als die Stimmungsaufhellung und das gesteigerte Antrieb bleiben diese Wirkungen auch nach den absetzten des Medikament erhalten zwar nicht mehr in dem ausmaß aber trotzdem bedenklich.
Entzugserscheinungen gab es für mich überhaupt keine
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Sinja
Forums-InsiderIn
438
NRW W, 29
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Thu, 21.Sep.06, 20:17 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Hallo zusammen!
Ich kenne das ADFD (Antidepressiva-Forum) und bin dort auch registriert.
Allerdings bin ich dort nicht mehr so gerne, da ich persönlich eben gute Erfahrungen mit AD gemacht habe.
Und diese Seite ist nur für Leute gedacht, die schlechte Erfahrungen mit Medis dieser Art gemacht haben.
Wie schon jemand schrieb, ist es in diesem Forum unerwünscht, wenn man schreibt dass man mit seinem AD gut zurecht kommt und froh ist dass es AD gibt.
Natürlich sind AD nichts Harmloses. Ich selber hatte auch schon Absetzsymptome beim Runterdosieren. Aber das ist doch ganz normal. Dem Körper wird etwas weggenommen und er muss sich langsam dran gewöhnen, wieder mit weniger bzw. ohne auszukommen.
Man kann ja auch nicht vom einen auf den anderen Tag viel weniger essen (wenn man z.B. abnehmen will)....man muss in langsamen Schritten den Magen dran gewöhnen, mit weniger auszukommen.
Ich habe mein AD schonmal runterdosiert, aber ganz absetzen hat nie geklappt. Nicht wegen der Absetzsymptome (die waren nicht so stark und dauerten nicht so lange an), sondern weil immer wieder etwas in meinem Leben passiert ist, was mich aus der Bahn geworfen hat und wo ich dann die Dosis wieder erhöhen musste damit es mir besser geht.
Ich für meinen Teil denke sogar dass ich in gewissem Sinne abhängig von meinem AD bin...aber es macht mir nichts aus. Wenn es mir doch gut damit geht...und einem anderen schade ich ja nicht.Und selbst wenn ich mal nen Leber-oder Nierenschaden haben sollte durch die lange Einnahme, mein Motto ist: besser ein kurzes, glückliches Leben als ein langes, depressives oder gar noch kürzeres durch Suizid!
Natürlich werde ich irgendwann nochmal versuchen abzusetzen, weil ich einfach neugierig bin wie ich mich ohne fühle....aber wenn es dann ohne nicht gehen sollte, ist es für mich auch kein Weltuntergang.
Hauptsache, es geht einem gut...wie ist egal, solange man keinem anderen schadet, und das tue ich ja nicht.
Das ist meine Meinung zu dem Thema.
Liebe Grüße
Sinja
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Riemann
Forums-InsiderIn
377
Wien M, 26
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Fri, 22.Sep.06, 17:58 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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Sinja, machst Du eine Psychotherapie? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, hilft Dir das nicht ausreichend, um Hoffnung auf ein Leben ohne Antidepressiva irgendwann zu haben?
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Sinja
Forums-InsiderIn
438
NRW W, 29
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Fri, 22.Sep.06, 23:23 Re: Erfahrungen mit dem Absetzen von ADs |
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@Riemann:
Ja, ich habe eine Psychotherapie gemacht und ich mache sie auch noch.
Nur gehe ich jetzt seltener hin, weil die Stunden von der Krankenkasse abgelaufen sind.
Mir hat die Therapie sehr viel geholfen. Ich habe sehr viel über mich gelernt und bin auch ein anderer Mensch geworden.
Nur habe ich trotzdem immer wieder Depressionen, die ich schwer aushalten kann...und das AD hilft mir da sehr.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass ich nicht glaube, dass es irgendwann auch mal ohne AD geht. Kann schon sein, dass es geht. Wäre sicherlich auch besser. Aber wenn nicht, dann nehme ich halt die Spätfolgen in Kauf, wenn es denn welche gibt. Ich lasse regelmäßig meine Blutwerte kontrollieren und da ist bis jetzt alles in Ordnung.
Es wird sicherlich nochmal einen Absetzversuch geben. Mal sehen, wann.
Erstmal genieße ich es, dass es mir jetzt nach einer Depression im Mai /Juni wieder gut geht!
Du hast geschrieben, dass Du Dich auch für ein AD entschieden hast und dass es Dir damit gut geht. Dann hast Du doch auch die Erfahrung gemacht, dass Medikamente sehr helfen können. Und dass Medis keine Probleme lösen, ist mir auch vollkommen klar. An meinen Problemen habe ich in der letzten Zeit und in der Therapie gearbeitet.
Das Wort "Probleme" gefällt mir in dem Zusammenhang nicht so.
Depressionen haben meiner Meinung nach nicht zwingend mit Problemen zu tun. Probleme hat ja jeder...und nicht jeder ist depressiv.
Quote: | es stellt sich nur ein Henne-Ei-Problem: was war vorher, die Depression oder der Serotoninmangel. Meiner Meinung nach das erstere.
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Meiner Meinung nach das letztere
Aber darum geht es hier nicht und ich möchte auch nicht mehr dazu schreiben. Eine Endlosdiskussion zu diesem Thema hatte ich schon im ADFD...und das hat mir gereicht. Jeder hat seine eigene Meinung und die sollte man respektieren.
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