Burn Out? oder stelle ich mich bloß an?

neu an Bord! 4 NRW W, 32

Hallo zusammen,

mir stellt sich seit heute für mich das erste mal (mit Widerwillen) die Frage ob ich evtl. an dem sogenannten Burn Out Sydrom leide... und wie sehr man es Krankheit nennen darf... wie ich im Internet gelesen habe ist die Diagnose bei Krankenkasse noch nicht akzeptiert.

Ich arbeite seit ca. 7 Jahren in einem Kleinstbetrieb als einzige Angestellte und bin da im Grunde für alles verantwortlich....nachdem ich jahrelang unter meinem Ausbildungsarbeit gelitten habe, habe ich dort meinen Traumjob gefunden mit einem wirklich tollen lustigen Chef. Jeder der mich kennt weiss das ich in meiner Arbeit völlig aufgegangen bin und auch absulot dankbar war um solch einen tollen Chef.

Ich muss dazu erwähnen das ich ich aufgrund einer bestehenden Erkrankung eh schon nur dreivierteltags beschäftigt bin und dennoch arbeite ich seit Jahren am meinem Limit des Möglichen.... mit jedem Jahr habe ich mich arbeitstechnisch gesteigert und dachte noch vor gut einem dreiviertejahr rum ( so genau kann ich es nicht sagen) das es wirklich toll ist wie gut ich das mittlerweile bewerkstelligt bekomme... die Arbeit kam und ich konnte sie ohne weitere Überlegung einfach so erledigen ohne Schwierigkeit...war immer super drauf... absolut motiviert und war um jede Steigerung ( aber jetzt darf man das nicht mit 24 Stunden Tag und Nacht vergleichen) .. seit mir aber mittlerweile uneinschätzbarer Zeit hab ich kein Gefühl mehr das mich glücklich macht. Ich bin nur noch frustiert, habe eine Stinkwut auf meinen doch so netten Chef.. weil er mir immer mehr und noch mehr Arbeit ausfhalst.. ich war schon so stolz auf das alles was ich geschafft habe ( ich erspare ihm mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine ganze Arbeitskkraft oder zumindest eine Aushilfe) und er kommt jede Woche mit mehr Arbeit die ich noch zusätzlich erledigen könnte..
Meine Arbeit mit sehr viel Kundenkontakt verbunden wird aber meist durch Termine gelenkt.... seit Anfang des Jahres haben wir jedoch so viel zu tun das ich so unter permanenten Streß stehe so das ich wennn ich nach Hause komme nix mehr machen kann...oder nur unter aler größter Anstrenung und Hinterntreterei... mal mehr mal weniger schlimm..

Ich bin eigentlich nie krank und wenn ich krank war bin ich meist noch arbeiten gegangen weil mein Chef sonst einem super Streß ausgesetzt ist und das tut mir dann wiederrum auch sehr leid und ich kann mich eh zu Hause nicht erholen. Seit drei wochen ( beginnend eine Woche nach einem dreiwöchigem sehr erholsamen Urlaub!!!) habe ich teilweise fast Angst zur Arbeit zu gehen, ich kann die Kunden kaum noch lächelnd in Emfpang nehmen.. bin total bei jedem Telefonklingeln aufs äußerste gereizt... habe nach einer Stunde Arbeit Kopfschmerzen als würde mein Kopf bersten wollen oder anschwillen.....oft ist mir merkwürdig schwindlig..aber auch irgendwie wieder nicht... mir erscheint alles auf einmal überhaupt nicht mehr einfach.. und seit letzter Woche schleichen sich immer mehr Fehler ein die mir so noch nie passiert sind.... ich bin so frustiert.. am liebsten würd ich alles hinschmeissen...... ich weiss gar nicht wie ich morgen den Tag überstehen soll..... und dann , und das hat mich letzendlich fast überzeugt..war das ich irgendwie mit der Luft zu tun habe... kein Herzrasen oder so..aber irgendwie als wenn ich völlig so gar keine Kondtion mehr hätte.

In meiner Freizeit mache ich schon gar nix mehr.... weil ich nix mehr auf die Reihe kriege..es ist mir schon zu viel Freunde am We zu treffen ... ich bin schon alleine davon genervt wenn das Telefon klingelt und jemand sich verareden will.

Meine Sorge ist das ich mich in etwas hineinsteigere und dadurch meinen Traumjob riskiere aber ich fürchte ich komme nicht drumherum, wenn ich mich nicht bald besser fühle, mir eine Auszeit auf Krankenschein zu holen.

Ich wäre über Erfahrungsaustausch sehr dankbar und auch für ehrliche Meinungen.

Liebe Grüße
Aliena

Forums-InsiderIn 389 unwesentlich W, 35

Hi Aliena,

ich hab nur mal ne kurze Frage:
Hast du mit deinem Chef schon darüber gesprochen? Du schreibst davon kein Wort.
Ich habe daher tatsächlich das Gefühl, dass du dich da in etwas reinsteigerst. Allerdings nicht dahingehend dass es langsam aber sicher zu viel Arbeit ist (das wird schon so sein) sondern eher dass du glaubst, dass sich an der Situation nichts ändern lässt. Es gibt nur einen Ausweg aus dem Dilemma? Krank werden oder alles hinwerfen. Warum?

Sprich doch einfach mal mit deinem Chef darüber. Wenn du da seit 7 Jahren einen tollen Job machst, ständig mehr Aufgaben übernimmst dann ist nun mal irgendwann der Punkt erreicht, wo es zu viel wird. Und das kannst du ihm ja mal (besser ohne Wut) erklären. Wink

Falls du mit ihm schon gesprochen hast, dann erzähl mal. Dann verstehe ich ev. auch deine Wut auf ihn. So denke ich nämlich, dass er einfach keine Ahnung davon hat, dass seine einzige Mitarbeiterin kurz davor steht alles hinzuwerfen.

Also - sprich ihn darauf an - nur mit ihm kannst du eine Lösung finden. Und wenn seine langjährige einzige Mitarbeiterin, die den ganzen Laden "schupft", die bis dato nie murrte ihm erklärt, wie die Lage ist, dann wird ihm - wenn er kein Volldepp ist - etwas einfallen. Wink

LG
Juli

PS: Deine körperlichen Beschwerden würde ich aber sicherheitshalber mal ärztlich abklären lassen - also ob diese nun aus der Überbelastung resultieren, oder es ev. eine andere (körperliche) Ursache geben könnte.

neu an Bord! 4 NRW W, 32

Liebe Juli,

danke für Deine ehrliche Meinung. Es ist ein wenig schwer zu erklären. Man müßte dafür schon einige Zeit mit uns erlebt haben. Ich hatte nur angeschnitten das er sich negativ verändert hat. Zu Anbeginn des Beschäftigungsverhältnis ist auch schonmal vorgekommen das er z.B. wenn er bemerkte das es einem nicht so wirklich gut ging, er sich erkundigt und auch von sich aus angeboten man solle nach Hause gehen..was ich eigentlich nie angenommen habe oder nur ein oder zweimal als eh eine noch damalig Beschäftigte da war. Vor etwa 2 Jahren, als meine Kollegin dauerhaft ausfiel, hab ich meine Arbeitszeit erhöht entsprechend der Firma angepaßt... unter Vorbehalt weil ich damals schon nicht wußte ob ich es dauerhaft schaffe, weil ich ja zusätzlich eine nicht ganz unerhebliche Vorerkrankung habe. Jetzt mache ich es seit zwei Jahren und bis Ende, Anfang ca. ( wie gesagt es ist immer mehr geworden) diesen Jahres... bis es immer mal wieder dazu kam das ich mich durch das ständig wachsene Arbeitsvolumen schleppe und oft denke es wächst mir alles über den Kopf seit diesem Jahr. das erste Haljahr hat mich der Gedanke an den Urlaub aushalten lassen

Jedenfalls habe ich ihm schon oft gegenüber erwähnt das es mir zuviel wird. Das ich hoffe das die Terminlage sich lockert und vor allem oftmals schon gesagt das ich nicht weiß ob der Belastung so gewachsen bin und er hat das immer abgetan mit ich solle mich privat nicht so belasten.
Wenn ich Bedenken geäußert habe ich könne gewisse Arbeiten nicht erledigen wegen dem Streß hat er mich bevormundet und mir gesagt das ich das schaffe. In einem Ton.

naja und letzte Woche hab ich ihm in aller Deutlichkeit gesagt das ich seit zwei Wochen mit starken Kopfschmerzen zu tun habe, mich kaum auf die Arbeit konzentrieren könnte und hatte ihn gebeten das ich 15 Minuten früher gehen dürfe und da hat er dann großzügig noch mich dann nach Hause geschickt. Am nächsten Morgen nicht mal die Nachfrage wie es mir denn geht. Nö- hat mir dann noch einen Fehler unter die Nase gerieben. und da hab ich ihm dann gesagt das ich dann wohl echt mal mich krank schreiben lassen würde wenn es mir schlecht ginge. Da hat nix zu gesagt.. und dann habe ich ihm anvertraut das ich Angst hätte vor dem Tag.. und auch das hat er wieder abgetan nach dem Motto weshalb denn?... aber gesagt wenn ich gehen müße solle ich doch gehen... aber halt nicht verständisvoll sondern irgendwie .......(ok das er nicht hurrah ruft ist klar.).
Er geht seit Monaten so dermassen selbstverständlich mit mir um und setzt mir Termine in den Kalender von denen er weiss das sie für mich nicht zu schaffen sind. So nach dem Motto es ist halt jetzt so viel los... aber man könnte es auch alles so planen dann müßte halt mal jemand auf eine Termin etwas länger warten. Es ist überhaupt so das er immer alle extra Termine und Besonderheiten zu meine Lasten einträgt.. und mich nicht fragt ob es ok ist... sondern es hat ok zu sein..und das obowhl er weiss das ich im Grunde nicht so belastbar bin. Wer das hier so liest könnte meine ich würde mir da nen Lauen machen wollen.... Tasache ist das ich eine ganze Kollegin ersetze und die war auch immer total erschöpft nach der Arbeit und da waren wir zu zweit!
Auf jeden Fall werde ich ein Gespräch mit ihm suchen.. Er ist ein sehr dominater Mensch der es einem schwer macht dieses Gespräch zu führen weil er über einen Urteilt nach dem Motto ach da haben sie sicher das oder das gemacht.. Er spielt alles in einer mittlweile für mich extremst beleidigenden Art herunter wärend ich mir für ihn den Ar...aufreisse. Fakt ist das er weiss das ich überlastet bin aber er ignorriert es und setzt sich auch noch darüber hinweg. Ich weiss nicht im grunde ob er es extra macht oder es ihm einfach nicht so bewußt ist. Jedenfalls fühle ich mich echt schlecht im Moment und es wird und wird nicht besser und bin völlig antriebslos weil ich keine Besserung sehe weil es seit Monaten eigentlich immer nur schlimmer geworden ist.
LG

Forums-InsiderIn 389 unwesentlich W, 35

Hi nochmal,

ok, ich hab aus deinem ersten Beitrag überhaupt nichts Negatives über deinen Boss rausgelesen .. im Gegenteil.

Du kannst dich nun natürlich krank schreiben lassen, aber das wird a) zu keiner Besserung der Situation beitragen und b) dir nachher umso mehr Stress einbringen. (Ich nehm an wenn du nicht da bist, bleibt einiges liegen) Also bringt das zumindest langfristig nicht viel.

Ein ernsthaftes Gespräch, in dem du nicht nur erwähnst sondern Klartext redest und in dem du nicht sagst, dass es dir zuviel wird, sondern ist, wird wohl die einzige Möglichkeit bleiben, dauerhaft was zu verändern.

LG
Juli

neu an Bord! 4 NRW W, 32

Hi Juli,

danke nochmal für Deine Antwort. Nachdem ich heute die ganze Nacht nicht schlafen konnte.. wieder wegen der Kopfschmerzen und auch weil ich echt mies Luft (hab ich seit ca. drei Wochen ein Engegefühl und null Kondition.. so ne Art Kurzatmigkeit) bekomme und mich aufgrund des Schlafdefizits echt noch schlechter fühle als vergangenen Woche morgends werd ich gleich zum Arzt..da mein Chef seit diesem Jahr darauf besteht die AU sofort zu bekommen weil er da wohl ne Versicherung abgeschlossen hat.

Fakt ist aber doch das ich mich nicht einfach so aus Frust über meine Arbeit krank schreiben lassen will sondern weil es mir seit zwei Wochen extrem schlecht geht und ich mich wirklich krank fühle. Jeder der krank ist hat doch ein Recht auf eine Krankmeldung... und ich habe halt diverse massive Beschwerden seit ein paar Wochen die ich für mich selber in keinen Karton stecken kann..... Ich arbeite seit 2 wochen mit dem Gefühl als wenn ich hohes Fieber hätte, Gliederschmerzen absolute Mattheit, Lustlosigkeit ohne Antrieb...
das hat nix damit zu tun das ich mir mal eben so ne Auszeit gönnen will um meinem Chef eins auzuwischen oder so... sondern weil ich nicht mehr weiter weiss. Die letzten zwei Wochen in diesem Zustand habem mich echt fix und fertig gemacht.... und der Umstand das einem von Chefseiten her so wenig Verständnis gegenüber gebracht wird macht es natürlich nicht leichter.. daher der Ausdruck meiner Wut... ( aber jetzt alles nur auf meine Wut zu beschränken wäre nun leider wirklich zu einfach) vor allem wenn auf schlechtes Befinden und trotz Krankheit arbeitens kaum bis keine Rücksicht genommen wird (werden kann).

Auf jeden Fall werde ich etwas ändern müssen. Fragt sich nur ob der Chef mitzieht ( mitziehen kann und ob er will und ob ich mir genügend Gehör bei ihm verschaffen kann) Seine letzten Reaktionen nach zu schliessen wird das nämlich so nicht wirklich einfach sein.... ich denke aber wenn ich diese Auszeit hinter mir hab und mich dann hoffentlich besser fühle dann hab ich vielleicht eine bessere Gesprächsbasis und hoffe das er mich dann vielleicht mal ernst nimmt. Ich denke aber auch das ich meine Gesamtgesundheit ( vielleicht ist es ja auch was organisches...denn an etwas psychisches kann ich im Grunde selber nicht wirklich glauben..will auch auf keinen FAll in diese Schiene abgeschoben werden) nicht nur auf die Arbeit reduzieren kann... privat hab ich halt wirklich immer noch zusatzlich auch viel um die Ohren..aber sicher nicht mehr oder weniger als andere Menschen auch.
Naja und ich mache ja auch schon drei wochen Urlaub und da vertritt er mich schon ganz gut muss ich sagen..wir haben viel Tagesarbeit die sofort erledigt werden muss und der andere Papierkram ist nach z.:B einem Urlaub immer noch einigermassen in den Griff zu kriegen... wenn man sich auf die arbeit konzentrieren kann..aber wenn es einem so schlecht geht das man vier Anläufe braucht um die einfachsten Dinge zu erledigen die man sonst in einem Wisch macht..dann frustriert es ganz schön. Letzte Woche hatte ich teilweise gar keinen Überblick mehr.. bin völlig unsortiert und absolut angestrengt an alles ran und hab teilweise echt nicht mehr genau gewußt wie ich die einfachsten Dinge angehe. Alles ein einziger Kampf.....

Aberr es nutzt nix sich hier auszuheulen... danke fürs Zulesen.. Tut ja auch auf diese Weise gut .... ich werd gleich mal hören was ein Arzt zu meinem Befinden sagt und wie er das ganze einschätzt und der wird mich hoffentlich an Fachärzte weiterverweisen die mich erstmal organisch checken.... denn auf irgendeine Weise bin ich auf jeden Fall krank soviel steht für mich fest. Mein Mann hatte mir nach meinem Schildern wie es mir geht den Begriff Burn out angebracht und ich hab ein wenig drüber gelesen und habe sehr viele Symptome in den Beschreibungen wieder erkannt. Symptome die ich schon seit langer Zeit habe aber für lediglich nervig/ nebenbei eingestuft habe und die ich auch jetzt nicht überdramatisieren will.
LG

Forums-Gruftie 505 am See W, 45

Liebe Aliena2,
ich kann Dein Problem gut nachvollziehen. Wie Juli kann ich Dir nur raten, mit Deinem Chef zu reden.

Sollte es so kommen, wie Du befürchtest, dann kannst nur Du selber für Dich weitere Entsheidungen treffen. Ich denke mal, Du hast auch nicht frühzeitig genug geschafft, Deine Grenzen zu setzen.

Evtl. kann es an "dem Typ" Deines Chefs liegen, dass Du Dich da so klein fühlst, dass er Knöpfe bei Dir drückt, auf die Du "gut reagierst"?

Es wird für Dich auf alle Fälle wichtig sein, dass Du da auch mal auf Dich selber schauen mußt.

Unter Umständen könnte es sogar dazu kommen, dass Du von Dir aus das Arbeitsverhältnis lösen mußt, wenn es zu keiner Einigung kommen sollte. Wie Du selber siehst, zeigt Dein Körper Dir wohl genau, dass Deine Grenzen erreicht sind. Auf diese Signale solltest Du gut hören!

Gruß hope62

neu an Bord! 4 NRW W, 32

Liebe Hope,

danke für deine lieben verständnisvollen Worte... ich bin jetzt erstmal eine Woche krank geschrieben... war leider nur beim Vertretungsarzt meines Hausarztes und der hat ausgerechnet heute bei mir einen Bluthochdruck und hohen Puls gemesssen ( das kommt bei mir hin und wieder vor.. meist wenn ich bei fremden Ärzten bin... mein Herz ist aber dieses Jahr absolut incl. Herzultraschall gescheckt worden). Jetzt meinte der es sei auf jeden Fall dann eine streßbedingte Hypertonie die Ping Pong spielen würde weil ich allem Anschein nach überlastet sei.... von streß auf der Arbeit konnte ich ihm gar nicht erzählen.... bin bis zu meinen Symptomen gekommen mehr brauchte er nicht zu wissen.
Ich soll mich schonen und ggfs. zu meinem eigentlichen Hausarzt weiter gehen wenn ich mich nicht wesentlich besser fühle.
Das ich heute früh eine Kanne Kaffee getrunken habe weil ich nur ganz wenig geschlafen habe hat ihn nicht interressiert und leider auch keine weiteren Untersuchungen vorgeschlagen noch war er dafür ansprechbar. Ich hätte gern z.B. ein EEG machen lassen .. naja jetzt kann ich diese woche erstmal durchatmen muss und nicht völlig zerstreut mit pochenden Kopfschmerzen arbeiten.

Habe meinem Chef am Telefon kurz umrissen was ich habe.. und werde dann nächste Woche (hoffentlich) mit ihm das Gespräch führen... er hat normal reagiert , mir gute Besserung gewünscht... es tut mir jetzt z.B. auch total leid das er da jetzt alleine rumflitzt aber ich mußte jetzt echt mal an mich denken das hat er in den letzten Monaten ja auch nur getan...aber wirklich entspannend wirkt der Gedanke nicht...

Ich habe versucht Grenzen zu setzen....aber ich habe sie nicht durchgesetzt bekommen weil immer alles herunterbewertet wurde..
und ich hoffe trotz allem das ich weiterhin dort arbeiten werde, denn er ist ja nicht "nur" ein egoistischer Chef ( das sind sie doch alle, aber früher hat er sich von denen abgehoben) sondern im Grunde ein wirklich Netter!
Das muss ich hier auch nochmal betonen.. er hat es halt extrem überzogen....... und die Signale sind auf jeden Fall bei mir angekommen.. und ich habe jetzt reagiert....komme mir irre schlecht dabei vor aber ich hätte heut echt nicht hingehen können... obwohl ich sonst immer noch irgendwie hin bin..aber heute war nix mehr zu machen...und doch hab ich schuldgefühle... weil ich z.B. kein Fieber oder so habe... ich glaube die Diagnose streß ist einfach nicht sehr anerkannt und ungern gesehen^^und auch ich habe damit meine Probleme.

Also ihr Lieben hat gut getan ... ich konnte mir ein wenig den Frust von der Seele schreiben.... Danke an Euch!
jetzt muss ich abwarten.... ich bin mir auf jeden Fall sicher das ich mich nicht super lange krankschreiben lassen muss und das ich mit meinem Chef eine Einigung finde... ich muss:)

Liebe Grüße <-- hurrah endlich mal nicht das Zeichenlimit erreicht hat*g*
Aliena

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