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Gola
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Post Fri, 25.Aug.06, 20:59      Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber in Deutschland sind ja schon ziemlich viele Ausländer.
Ich habe das Verhalten der Einwohner beobachtet und stelle fest, dass sich viele "bedroht" von ihnen fühlen, hauptsächlich von Moslems.
Ich habe auch festgestellt, dass viele schon "Türken-feindlich" geworden sind.
"Mit solchen Kanacken will ich nichts zu tun haben", hab ich jetzt schon mehrmals gehört und ich mache mir um das Thema sehr viel Gedanken.
Ich wollte mal eure Meinung dazu hören.
Findet ihr es schlimm, dass so viele Araber/Türken hier wohnen?
Meint ihr, es werden immer mehr?
Was haltet ihr von WOhngegenden wo man kaum einen "Blonden" sieht?
Fühlt ihr euch von ihnen "bedroht"?
Meint ihr, sie integrieren sich zu wenig?

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Sinja
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Post Sat, 26.Aug.06, 16:36      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Hallo fragola,

ich habe nicht generell was gegen Ausländer. Und bedroht fühle ich mich auch nicht von ihnen.
Was mir aber missfällt, ist, dass viele sich nicht anpassen wollen. Sie wollen die deutsche Sprache nicht lernen, wollen sich hier nicht anpassen.
Viele kommen auch hierher, weil es sich hier so gut leben lässt. Vater Staat zahlt ja alles.
Natürlich kann man das nicht verallgemeinern. Es gibt auch viele Ausländer, die sich hier toll integriert haben und wertvolle Arbeit leisten!

Nur ärgert es mich, wenn welche schon 10 Jahre und länger hier leben und immer noch kein Deutsch können. Wie oft habe ich in der Apotheke Leute vor mir stehen, die schon lange bei uns Kunden sind und mich kaum verstehen Evil or Very Mad
Sowas stört mich dann halt...oder Ausländer, die Frauen auf der Straße blöd anmachen (ist mir schon mehrmals passiert!) oder gar straffällig werden.

Für mich wäre es klar, dass wenn ich in ein fremdes Land müsste, ich die Sprache lernen würde und ich mich auch anpassen würde (ggf. Kopftuch tragen usw.). Und ich würde die Einheimischen respektvoll behandeln und nicht blöd anmachen. Schließlich wäre ich Gast in diesem Land!

Naja, was man nach den neusten Vorfällen mit den Kofferbomben-Attentätern noch denken soll, weiß ich nicht. Ich denke, da darf man gar nicht drüber nachdenken...schließlich könnte jeder Ausländer oder vielleicht auch Deutscher(?) ein weiterer Terrorist sein?
Das ist nochmal eine ganz andere Sache.

Ich habe nichts gegen Moslems, Hindus usw. Solange sie in Frieden nebeneinander her leben und keinen angreifen, ist mir das schnuppe welcher Religion einer angehört. Habe selbst mit Religion und Glauben nicht so viel am Hut und kann überhaupt nicht verstehen, was Menschen für ihre Religion zu tun bereit sind!

Du schreibst dass viele z.B. türkenfeindlich geworden sind. Würde mich mal interessieren ob diese Leute nicht gelegentlich doch nen Döner essen?
Oder was ist mit den guten alten Italienern? Sind ja auch Ausländer.Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Menschen dann konsequent solche Lokale meiden?

Natürlich ist es ein Problem, wenn es immer mehr werden. Ob es so ist, weiß ich nicht...aber dann gibt es automatisch noch mehr Arbeitslose, die durchgefüttert werden müssen.
Weiß das einer hier, ob noch viele Asylbewerber reingelassen werden?

Würde man alle Ausländer ausweisen, hätte man sicherlich weniger Arbeitslose...aber es würden wohl auch viele Arbeiten nicht mehr gemacht werden, weil die lieben Deutschen sich zu fein dafür sind. Also "brauchen" wir die Ausländer wohl auch.

Fazit: ich habe nichts gegen Ausländer, wenn sie bereit sind, sich zu integrieren,anzupassen,die Sprache zu lernen und einer Arbeit nachzugehen.

Liebe Grüße
Sinja
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Gola
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Post Sat, 26.Aug.06, 18:08      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Stimmt,
die meisten schimpfen über Türken und gehen dann doch mal einen Döner essen.

Ich finde es auch sehr blöd, wenn Ausländer schon viele Jahre hier wohnen und immernoch kein Deutsch können. Man sollte sich anpassen.
Was mir auch schon oft aufgefallen ist, dass Ausländer hier leben und über Deutsche schimpfen "Scheiss Deutsche..!" Sowas regt mich irgendwie auf.

Eine Freundin von mir ist schwanger und muss sich eine neue Wohnung suchen. Sie will in einen Stadtteil ziehen, der nahe an dem Wohnort ihrer Eltern liegt. In dem Stadtteil wohnen aber sehr viele Ausländer. "Ich will nicht, dass mein Kind nur mit Türken/Arabern aufwächst!"
Ich frage mich, was der Grund für diese "Abschreckung" von Türken/Arabern ist.
In meinem Wohnort und vor allem in meinem Alter kann man gar nicht mehr verhindern, mit ihnen in Kontakt zu treten. Allerdings wird immer so viel über sie geschimpft, manchmal kommen da schon richtig ausländerfeindliche Sprüche.
Man meidet irgendwie Diskotheken in denen sich viele Ausländer rumtreiben und mir fällt halt auf, dass dieses Verhalten immer stärker und öfters wird.
Was auch oft auffällt, dass diese Ausländerfeindlichkeit nur bei muslimischen Menschen zutrifft. Ich frage mich, warum das so ist. Warum nur die Moslems?
Mir fallen diese Verhalten so sehr auf, dass ich denke das könnte noch zu einem großen Konflikt iN Deutschland führen.

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john1969
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Post Sat, 26.Aug.06, 19:17      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Sinja & fragola wrote:
Was mir aber missfällt, ist, dass viele sich nicht anpassen wollen. Sie wollen die deutsche Sprache nicht lernen, wollen sich hier nicht anpassen.

passen sich die Deutschen im Ausland an? gruebel
Quote:
Für mich wäre es klar, dass wenn ich in ein fremdes Land müsste, ich die Sprache lernen würde und ich mich auch anpassen würde (ggf. Kopftuch tragen usw.). Und ich würde die Einheimischen respektvoll behandeln

mach ma, mach ma! LOL... Kannst du schon jetzt, im eigenen Land damit anfangen.
Quote:
Also "brauchen" wir die Ausländer wohl auch.

wenn du das ehrlich meinst, warum schreibst du es dann unter Anführungszeichen?
fragola wrote:
die meisten schimpfen über Türken und gehen dann doch mal einen Döner essen.

solche falschen Hunde aber auch! Cool

Quote:
Fazit: ich habe nichts gegen Ausländer, wenn sie bereit sind, sich zu integrieren,anzupassen,die Sprache zu lernen und einer Arbeit nachzugehen.

geht mir auch so - mit den Deutschen. Mit der Sprache klappt's ja schon recht gut, zumindest in Österreich und der Schweiz. Im nichtdeutschsprachigen Ausland allerdings schaffen sie es nicht mal ein paar hundert Kilometer vor der Haustür, in Mallorca oder auf Ibiza. Wenn dort die meisten Spanier nicht schon deutsch sprechen würden, müssten wohl 4/5 der Deutschen wieder heimfahren, weil sie sonst dort die ganzen Apotheken-Warteschlangen elendslang aufhalten würden... Twisted Evil

Liebe Grüßle
johnny

noch wsa: ich behaupte gar nicht, daß es in Österreich anders ist, auch wir haben unsere Mini-Haider und Mini-Straches und hier sind sich ebenfalls viele so wie ihr beiden darin einig, "daß es schon zu viele Ausländer gibt". Aber wenn ihr als Deutsche schon mit "die sollen sich anpassen" den Ball auflegt... Rolling Eyes
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Therese28
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Post Sat, 26.Aug.06, 23:23      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

john1969 wrote:
hier sind sich ebenfalls viele so wie ihr beiden darin einig, "daß es schon zu viele Ausländer gibt". Aber wenn ihr als Deutsche schon mit "die sollen sich anpassen" den Ball auflegt... Rolling Eyes
Nun, de facto ist der Ball bereits aufgelegt.
Will sagen: die Notwendigkeit einer umfassenderen Integration ist auch hier in Österreich schon seit langem bekannt.
Ein Fragenkatalog zur Einbürgerung ist ebenfalls Diskussionsgegenstand.

john wrote:
fragola wrote:
die meisten schimpfen über Türken und gehen dann doch mal einen Döner essen.

solche falschen Hunde aber auch! Cool
Ach, wie unterhaltsam smilie4 kopf

john wrote:
(Deutsche)Im nicht deutschsprachigen Ausland allerdings schaffen sie es nicht mal ein paar hundert Kilometer vor der Haustür, in Mallorca oder auf Ibiza.
Für so einfach gestrickte Landsmänner wie dich, kann man sich als Österreicher nur noch schämen kopf (auf den dürftigen Satzbau geh ich nicht weiter ein)

fragola wrote:
Was auch oft auffällt, dass diese Ausländerfeindlichkeit nur bei muslimischen Menschen zutrifft. Ich frage mich, warum das so ist. Warum nur die Moslems?
Weil diese, religionsbedingt, am aktivsten selbstgewollte Ausgrenzung leben.

Sinja wrote:
Fazit: ich habe nichts gegen Ausländer, wenn sie bereit sind, sich zu integrieren,anzupassen,die Sprache zu lernen und einer Arbeit nachzugehen.
Exclamation Erschwerend ist hier allerdings, dass es in unserer Gesellschaft keinen universellen Wertekodex gibt, der vorbildlich wirksam sein könnte.



menis


Last edited by Therese28 on Sun, 27.Aug.06, 11:27; edited 1 time in total
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kleiner wast
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Post Sun, 27.Aug.06, 8:58      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Die ganze Scheinproblematik ist einfach nur dumm;
der Trennungsstrich geht nicht zwischen In- und Ausländern, sondern zwischen Bourgeoisie und Proletariat.

Es macht

a) keinen Sinn, denen etwas zu neiden, die noch weniger haben als wir

und

b) sollte es selbstverständlich sein, dass jeder Mensch auf dieser Erde in dem Land leben und lieben soll, in dem er es möchte.

kw

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Therese28
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Post Sun, 27.Aug.06, 12:22      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

kleiner wast wrote:
Die ganze Scheinproblematik ist einfach nur dumm
Tatsächlich konstruierst du hier aber die Trugbilder. Ein Blick in die Zeitung wird dir vor Augen führen, dass es sich nicht
um Schein, sondern um Sein handelt.

Quote:
der Trennungsstrich geht nicht zwischen In- und Ausländern, sondern zwischen Bourgeoisie und Proletariat.
Die Problematik als eine der Klassenunterschiede -sofern man solche als gegeben ansieht- darzustellen, verdient sich das Prädikat themaverfehlt.
Das ist grober Unfug.



menis
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Sternin
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Post Sun, 27.Aug.06, 13:15      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Hallo Ihr!

Kriege gerade das große Kopfschütteln beim Lesen dieses Threads. DIE Ausländer, DIE Muslime, WIR Deutschen / Österreicher...Ich finde das ziemlich traurig.
Außerdem empfehle ich einigen der Schreiber(innen) hier mal längere Reisen in beliebige arme Länder dieser Welt, also einen Blick über den Tellerrand. In denen übrigens Europäer oft in gheottoartigen Luxussiedlungen separiert leben, weil sie nicht unter den gleichen Bedingungen leben wollen / können wie die dortige Bevölkerung. Und von Anpassung und Rücksichtnahme ist da oft auch wenig zu merken.
Hilfreich sind auch Reportagen über tief verzweifelte Menschen aus einigen afrikanischen Ländern, die alles aufgeben und ihr Leben riskieren, um in kleinen klapprigen Booten den Strand einer der kanarischen Inseln und damit die EU zu erreichen.
Ich sage dabei gar nicht, dass ich die Verhaltensweisen jedes einzelnen "Ausländers" der hier lebt gut finde und verstehen kann, dass ich mir nicht auch von vielen wünschen würde, dass sie sich mehr anpassen...Dass ich nicht auch religiösen Fanatismus jeglicher Art furchtbar finde...
Aber ich halte absolut nichts von Pauschalisierungen, von der WIR und DIE -Einteilung, von Schwarz-Weiß-Malerei und Schubladendenken. Und würde mir manchmal etwas mehr Toleranz wünschen und auch ein Bewusstsein dafür, dass es uns hier doch verhältnismäßig gut geht, und wir durchaus auch teilen können.
Und, ich weiß, ich bin naiv, aber manchmal frage ich mich eh auch, was diese Einteilung dieser Welt in Länder und die Unterteilung der Menschheit in Völker...eigentlich soll.
Quote:
"Imagine all the people sharing all the world"
(Lennon)

So, ich hoffe, das ist jetzt nicht zu "Wort zum Sonntag"-mäßig geworden. Und wenn doch, ist doch auch nicht so schlimm. Manche Gedanken finde ich nämlich etwas ärgerlich und letztlich auch gefährlich. Vielleicht gehen wir ja demnächst auch dazu über, Menschen mit psychischen Problemen von vorneherein auszugrenzen, zu verdächtigen, in Frage zu stellen, ob sie hier leben dürfen... Oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen...oder...

Allen noch einen guten Tag!

Sternin

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Hiob
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Post Sun, 27.Aug.06, 20:00      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Es scheint inzwischen zur staatlich verordneten Tugend geworden zu sein, Ausländer zu lieben. Natürlich nur die guten Ausländer. Wobei es scheinbar nur die Christen sind, die das definieren dürfen. Jede Menge Politiker, Priester und die die noch keinen Posten ergattern konnten, schmücken sich damit. Die Geistlosigkeit kennt hier wohl keine Grenze und keine Farbe.

Ich sehe das als gefährliches Spiel, denn ich meine, dass jede Tugend das Gegenteil nicht nur birgt, sondern unter dem Deckmäntelchen der geformten Persönlichkeit wächst und wächst und sich Kanäle suchen wird. Wir werden sehn, wohin das führt. Und wahrscheinlich werden wir später wieder von nichts gewusst haben.

Wer mir sagt, er mag, dass Ausländer hier her kommen, dem glaube ich nicht. Und wenn derjenige dann noch sagt, er wolle, dass sich der Ausländer „gut führt“, dann halte ich Abstand von diesem Menschen. Ausländer sind Menschen wie alle anderen, und ich mag es, ihre Art zu erschnüffeln oder von ihnen neues zu erfahren, zusammenhänge zwischen ihren Religionen zu erkennen und Anregungen für mein eigenes Denken zu bekommen, was immer wieder in die Versuchung kommt, einen Aberglauben aufzubauen, aber sie zu umschwärmen, dazu gehört m.E. ein Motiv. Und dem Motiv trau ich nicht.

Die Integrationsplapperei erscheint mir genauso geistreich wie die über den Feinstaub...aber so sind sie halt, die erwachsenen Menschen.

Ausländer mögen oder nicht, scheint mir wie die Frage „Glaubst du an Kohlendioxid?“.

Liebe Grüße
Hiob
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john1969
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Post Mon, 28.Aug.06, 0:09      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

@menis: ich glaube du hast überhaupt nicht verstanden, wie ich meinen Beitrag meine. Idea

Sternin, "meine Worte". Very Happy Leute aus dem Westen verhalten sich im Ausland oft so arrogant und abgehoben, daß es einfach nur peinlich ist. Und daheim verkünden sie dann an den Stammtischen, dass sich "die Ausländer" bei uns integrieren sollen.

Hiob ich finde auch die spannendsten Länder die, in denen es viele "Ausländer" gibt. Das langweiligste für mich sind diese selbstzufriedenen, reinrassig österreichischen oder bayrischen Landdörfer. Multikulti-Städte wie New York oder Berlin sind dagegen superspannend, da tut sich etwas, und von dort gehen wirkliche Neuerungen und Impulse aus.

Ich weiss nicht, ob icih Ausländer so allgemein "mag" oder nicht (klingt komisch so) - eigentl. glaub ich, dass es natürlich ist, dass man "unter seinesgleichen" bleiben will und Fremdes als bedrohlich empfindet. Das heisst aber nicht, dass es auch heute noch sinnvoll so ist, in einer immer stärker vernetzten und bewegten Welt, oder?
Ich glaube, für Europa wäre es super, endlich aufzuwachen und die Notwendigkeit einer Öffnung der Mauern in den Köpfen zu erkennen. Die Mauern UM Europa wird man eh nicht ganz abbauen können, weil niemandem geholfen ist, wenn wir nix mehr verdienen, weil 1 Mrd. Afrikaner mitnaschen wollen. Aber wenn jemand was anzubieten hat oder bereit ist, höchsten Einsatz zu zeigen oder einen Partner hat, dann soll man ihm auch eine Chance geben! Das war früher mal der Grund für den Aufstieg der USA, und funktioniert derzeit in Irland, Singapur, China usw. super. Nur Europa schlummert auf seinem "Wir san Wir" dahin, und das Schlime ist, dass sogar die Politiker das unterstützen. Die sollten es besser wissen und vor allem ein bissl mehr Charakter zeigen statt nur nach dem Wind zu tanzen.
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zu_wenig
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Post Mon, 28.Aug.06, 0:22      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Ich finde es gibt in jeder Kultur schwarze Schafe und das auch in unserer, wie kann es sein das in der Türkei in einem kleinen Dorf leute sich für landsmänner schämen die rüber zu uns kommen und sich hier dann wie Gott in Deutschland benehmen , und nichts machen.
Auch kann ich die Angst mancher deutscher vor Moslems verstehen durch die derzeitige Situation , aber auch sollten wir uns mal überlegen wie sich Moslems in Deutschland fühlen , die wie mancher deutscher rechtschaffen sind und nun unter den anfeindungen leiden .
Ich meine wir sollten zum Teil toleranter sein und mal auch eintauchen in deren Kultur um sie zu verstehen .
Und eines habe ich von meinen Beklannten gelernt und gesehen , die Familie ist da heilig und so lebt man da auch , das bewunder ich immer wieder und wenn ich als Freund zu Besuch komme , bin ich der Star auch wenn ich ihnen hundert mal sage macht Euch nicht so eine Mühe wollte Euch nur besuchen , weil ich wissen wollte wie es Euch geht.
Aber sie lachen nur und kochen und machen das man sich wohl fühlt , und essen musst du dort aus prinzip denn es gilt bei mancher Kultur als beleidigung wenn du nicht isst.
Wobei meine Freunde verstehen wenn ich es sage sie Wissen das ich Bulimie habe und meine Freundinn ihre Eltern wollten das damals sehr genau wissen und verstehen wie und was.
Ich bin stolz diese Menschen kennengelernt zu haben es berreichert mein leben und macht mich Stolz
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Post Mon, 28.Aug.06, 1:05      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Hiob wrote:
Die Integrationsplapperei erscheint mir genauso geistreich wie die über den Feinstaub...
Die Problematik als nichtig einzustufen, war ein Kardinalsfehler, der lange Zeit Bestand hatte. Der Weckruf hat aber mittlerweile die Politiker jeglicher Couleur erreicht. Ein Umdenken ist erfolgt -und das ist gut so.

Sternin wrote:
Hilfreich sind auch Reportagen über tief verzweifelte Menschen aus einigen afrikanischen Ländern, die alles aufgeben und ihr Leben riskieren, um in kleinen klapprigen Booten den Strand einer der kanarischen Inseln und damit die EU zu erreichen.
Betreibst du denn hiermit nicht genau das, wogegen du dich verwehrst: Schwarz-Weiss-Malerei?
Mir ist das schon zu einseitg. Da möchte ich noch nahelegen, Dokus über organisiertes Verbrechen, Parallelgesellschaftgen und mittelalterliche Bräuche und Sitten nicht auszulassen.

Quote:
Und würde mir manchmal etwas mehr Toleranz wünschen und auch ein Bewusstsein dafür, dass es uns hier doch verhältnismäßig gut geht, und wir durchaus auch teilen können.
Ich wünsche mir unvoreingenommenes Handeln.
Realitätsbezug ist wichtig -keine verklärte Helfermentalität.
Es kann nicht nur Gewinner geben.


menis
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Post Mon, 28.Aug.06, 6:46      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Doch, kann es natürlich schon.
Und das von vornherein abzustreiten, dass Deutsche und Ausländer voneinander lernen und profitieren könnten, ist wohl auch ganz zentraler Teil der Crux des Ganzen.

Ich bin mit (säkularen) Syrern und Palästinensern aufgewachsen, Orientalisten und alle ein paar Jährchen älter und viel reifer als ich.
Für mich waren das äusserst beeindruckende Vorbilder, die ganze Art, zu reden und zu denken, eine enzyklopädische Bildung.

Teilweise sind sie heute Dozenten an der Universität von Aleppo in Syrien.
Meine ganze heutige Art, zu denken und zu reden, ist von diesen Männern geprägt Arrow Einfluss, der ja wohl nur positiv gewesen sein kann.

Die orientalische Kultur, Geschichte und Kunst ist soviel reicher als unser bisschen Goethe-Geschwafel, aber es würde ja am Ende Mühe bedeuten, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen?
Und ich meine jetzt nicht den Koran, da ist soviel mehr.

Auch finde ich das Gerede von der Anpassung einfach nur peinlich; Assimilation würde dieser Kultur soviel nehmen. Sollen sie mit Sepplhut rumrennen und Sauerkraut fressen, nur, damit IHR Euch nicht bedroht fühlt?
Jeder Mensch soll sich so kleiden, wie er will und mag, glauben dürfen, was er will und soll sich seine Kultur um Himmels willen bewahren.
Ich empfinde es als Bereicherung, schon alleine die Musik, die unsere wichtigsten Bands (RS, Beatles) ja auch mitgeprägt und beeindruckt hat.

Das Gelaber unserer bescheuerten Pseudoautoritäten von der Parallelgesellschaft ist Hetze und Panikmache billigster Art und kann ja wohl nur ein paar feige Häschen schrecken.

In diesem Sinne,

kw

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Hiob
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Post Mon, 28.Aug.06, 8:17      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Quote:
von Menis: Die Problematik als nichtig einzustufen, war ein Kardinalsfehler, der lange Zeit Bestand hatte. Der Weckruf hat aber mittlerweile die Politiker jeglicher Couleur erreicht. Ein Umdenken ist erfolgt -und das ist gut so.


Hallo Menis.
Das klingt wie aus einer Polittalkshow und erinnert mich daran, dass die Politik jetzt scheinbar über Nacht bemerkt hat, dass immer mehr Rentner leben und die Rentenkasse das nicht mehr „schafft“. Da komme ich und sage, dass die Rentner, die „das Problem darstellen“, bereits 65 Jahre gelebt haben. Das dürfte nicht zu kurzfristig gewesen sein. Was machen denn die Institute und Professoren mit ihren Statistiken? Ähnlich sehe ich Integration, Ausländer leben auch schon ein Weilchen hier. Ich meine, dass es lediglich ein Wahlkampfthema ist, kein Grund, dass sich die Menschen darüber ernsthaft Gedanken machen müssten.

Die „Maßnahmen“ die die deutsche Politik jetzt ins Spiel bringt, sollte Anlass geben, sich über seinem Vertrauen in deren Kompetenz nocheinmal etwas klarer zu werden.

Trotz allem will die Wirtschaft Ausländer, damit das Heer an willenlosen Konsumenten und billigen Arbeitskräften nicht abreist. Vielleicht sollte man das bei seiner Liebelei für Ausländer beachten. Nicht anders beim Thema, Geburtenrückgang... „die Deutschen sterben aus“. Aber wenn man einen Politiker mit einem Kind auf dem Arm sieht, könnte man glatt denken, er mag Kinder.

Liebe Grüße
Hiob
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Sira
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Post Mon, 28.Aug.06, 8:46      Re: Zu viele Ausländer...? Reply with quoteBack to top

Es gibt da einen sehr alten - von vielen offenbar auch als abgedroschen empfundenen - Spruch, der lautet:

Jeder ist Ausländer fast überall auf der Welt!

Mir gebietet meine Menschlichkeit wenigstens Unterscheidungen und auch - natürlich vorhandene - subjektive Bewertungen nicht an der Nationalität festzumachen, sondern an anderen Dingen wie Verhalten etc.

@Hiob... wieso es "staatlich verordnet" sein soll Ausländer zu lieben und warum Du da ausgerechnet dann noch eine Religionszugehörigkeit (Christen) ins Spiel bringst, würde mich schon sehr interessieren. Ich gehe mit anderen Menschen - also keine Unterscheidung nach Nationalitöt so um, wie ich es gerne hätte, dass mit mir umgegangen wird.

Das klappt nicht immer, aber immer öfter.

LG

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