"Unterdrückte" Gedanken

sporadischer Gast 16 Deutschland W, 19

Hallo zusammen!
Ich weiss nicht, ob die Überschrift passend ist, aber ich fange einfach mal an zu erzählen. Gestern habe ich mich mit Freundinnen getroffen und dann ein Glas Wodka-Orange getrunken (davor nichts gegesse, vertrag eh nix...waren "Wettschulden" zwinkernd..

)...und dann wars auch schon soweit..am Anfang war alles lustig und danach (und daran kann ich mich nicht mehr erinnern) hing ich wohl echt die ganze Zeit überm Klo und habe mich übergeben bzw. es versucht (im Magen war ja nix drin außer dem Zeug)...ich habe angefangen davon zu reden, dass ich für immer weg sein und nie wieder aufwachen will...und all sowas. Als sie mich dann aufs Bett getragen habe...meinte ich dann sowas wie ich sei "ein fettes Vieh"... Neutral

...das kann echt nicht wahr sein :/ ich kämpfe die ganze Zeit so sehr gegen diese Gedanken an..ich rede mir so viel gut zu...sage mir, dass ich nicht zu dick bin...okay oder zu dünn...und dann sage ich sobald ich betrunken bin sowas?!

Das Erste, was ich jetzt schonmal als erzieherische Selbstmaßnahme einleite ist wohl die Einschränkung von meinem Alkoholkonsum..nicht mehr soviel...aber ich scheine ja im Unterbewusstsein noch immer sowas zu denken.

Fange jetzt bald eine Therapie an...aber...ich frage mich...wie kann man mir solche Gedanken denn "ausreden"? Ich habe so Angst, dass das nicht klappt. Ich will nicht so denken! Aber ich weiss einfach nicht, was ich dagegen tun kann...mich macht das langsam wirklich fertig. Es kostet so viel Kraft den ganzen Tag mit einem derartigen Übelkeitsgefühl herumzurennen und jede Mahlzeit in sich hineinzuzwingen und sich dann hinterher zusammenzureissen nicht alles wieder auszuk*tzen...
Ich will es jetzt bald meiner Ma sagen, dass ich mir "Hilfe hole"...warten bis sich nochmal das Thema "Essen" ergibt...

Mh..für Tipps oder sonstiges...wär ich echt dankbar..!

LG, LP

Forums-InsiderIn 411 BRD W, 44

Hallo LittlePaw,

wann beginnt denn Deine Therapie? Bestimmt kannst Du doch dann alles dort klären. Oder dauert es noch lange?

Gruß
Whoopie

sporadischer Gast 16 Baden-Württemberg W, 42

Hallo, meiner Meinung nach ist es gar nicht wichtig, ob Jemand dick oder dünn oder wie auch immer ist, es kommt darauf an, was für innere Werte ein Mensch hat.
Wir alle finden bei uns bestimmt Dinge, die uns an uns nicht sonderlich gefallen. Viele finden sich zu dick oder zu dünn obwohl es gar nicht so ist. Das kommt durch die Medien, die nur Modells für schön erklären. Die Durchschnittsfrau hat aber nicht die Maße 90-60-90. Und die meisten Männer haben auch keine Modelltypen als Partnerinnen.
Gruß

sporadischer Gast 7 Köln W, 17

Hallo,

Das du eine Therapie machen willst ist doch schonmal ein guter Anfang, wird bestimmt auch helfen dann, denn du scheinst ja auch wirklich was ändern zu wollen.

Naja, aber das mit dem irgendwas reden wenn man zuviel getrunkne hat kenne ihc nur zu gut.
Ich bin dann auch immer so drauf, mir fällt einfach alles mögliche scheinbar ein was schlecht ist, fang total leicht an zu heulen,
hab wohl auch schon gesagt das ich nich mehr will und alles..
ne freundin von mir hatte wohl auch mal wirklich angst mich allein zulassen, weil sie dachte ich tu mir was an.
Wobei ich das wirklich eigentlich nie wollte, und auch nicht könnte und so....

Naja, warum erzähl ich das...mh... naja, vielleicht einfach um dir zu sagen, das du da nicht ganz alleine bist...
durch zu viel alkhohol denkt man auch nicht mehr wirklch so drüber nach was man jetzt sagt und so eben...

Aber versuch selbst auch nicht dich zu sehr davon runterziehen zu lassen, was du da gesagt hast.
Wichtig ist das du selbst etwas ändern willst, und dafür auch ja sogar dir schon hilfe holen willst.
Es ändert sich das ganze denken nicht so schnell wie man gerne möchte, aber es kann sich ändern mit ein bisschen zeit...

Lg

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