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Oftmals_falsch
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Post Fri, 04.Aug.06, 16:57      Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Wie kann ich ohne Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl usw. (was normale Menschen eben haben) einen Einstellungsgespräch überstehen ?

Also in nem halben Jahr geht meine Informatikschule zu ende.
Und so langsam soll ich mich um Arbeit kümmern damit ich nicht zum
"Harz4" werde.
Aber ich habe große schwirigkeiten dabei einen Job zu finden.

Bei Bewerbungsgesprächen wird man ja manchmal so nach Privaten und Beruflichen Zeugs gefragt. Und immer wenn denn mal geklapt hat und es zu so einem Gespräch kommt, ist alles aus.
Auch wenn denn so fragen gestellt werden, was man erreichen möchte, welche ziele man selber verfolgt, und warum man eingestellt werden sollte.

Duch mein Auftreten und meine Erscheinung wirke ich auch so wie ich bin.
Früher habe ich diese Seite immer gut verstecken können, aber heute will ich das nicht mehr soll doch jeder wissen das ich ein "Psycho" bin, früher oder später kommt ja eh immer alles raus.
Ich habe sehr große Soziale defizite und seit 10 Jahren eigendlich kaum soziale kontakte gehabt und Freunde oder so schon gar nicht.
Ich will auch nie mehr welche haben.
Für mich ist es auch ausgeslossen das ich jemals sowas wie selbstvertrauen oder so haben könnte.

Und sowas findet der andere der jemanden einstellen will oft ganz schnell raus. Und dann entscheidet sich der Chef halt für nen besseren. Würde ich ja genauso machen.

Aber wie kann ich denn trozdem eine richtige Arbeit finden, ohne das ich dafür Sozialkompetenz oder so besitzen muss. Weil das geht bei mir sowieso nicht.

Vielleicht kennt ja jemand auch so ne Situation, oder weiß nen Tipp oder so.

So denn
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jovenilia
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Post Fri, 04.Aug.06, 18:53      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

So wie du dich schilderst, ist es hoffnungslos mit dir und nichts und niemand kann dir helfen.
So.
Und jetzt hinterfrag mal deine Haltung. Bist Du wirklich so ein hoffnungsloser Fall?
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Williams
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Post Fri, 04.Aug.06, 21:55      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Werd Programmierer, die müssen introvertiert sein.
Du brauchst auch keine soziale Kompetenz, eher das Gegenteil.

Programmierer haben alle einen an der Klatsche, denn diesen
Job kann nur machen, wer extrem den Rückzug von Menschen lebt.

Dafür bist Du wie geschaffen.

Freundliche Grüße
Williams

P.S: Trotzdem schade, das Du uns, die Anderen aufgegeben hast.

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Alles, was uns an anderen mißfällt, kann uns zu besserer Erkenntnis führen. C.G Jung
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Alex303
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Post Fri, 04.Aug.06, 22:32      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Confused Klingt sehr nach Philobatismus.
Gehst Du eigentlich auch gerne in verlassene Gegenden und/oder machst Landschaftsaufnahmen? Panoramafotos o.ä?

Quote:
Bei Bewerbungsgesprächen wird man ja manchmal so nach Privaten und Beruflichen Zeugs gefragt. Und immer wenn denn mal geklapt hat und es zu so einem Gespräch kommt, ist alles aus.
Auch wenn denn so fragen gestellt werden, was man erreichen möchte, welche ziele man selber verfolgt, und warum man eingestellt werden sollte.


Das erinnert mich stark an meinen kleinen Bruder (auch die Wortwahl!), der schon seit Jahren einen Ausbildungsplatz sucht, aber auch nicht genommen wird, weil er soziale Defizite hat. Er hat das sogar schriftlich.

Er hat die ganzen schriftlichen Prüfungen bestanden, aber die Firmen haben ihn letztendlich nie genommen.
Als das Arbeitsamt dann nach zig Absagen nachgehakt hat, hieß es dann von den Firmen "Der könnte das zwar fachlich gesehen, aber der ist irgenwie komisch. Schicken sie den erst mal in eine Therapie".

Ich hab´schon ein paarmal versucht, mit ihm drüber zu reden, aber sieht es nicht ein, was für seine sozialen Defizite zu tun (z.B. Therapie)
Er geht sogar noch eine Schritt weiter, weil er sagt: "Wenn die mich nicht so haben wollen, wie ich bin, ist das ja deren Sache".
Weil ich mit ihm zusammengezogen bin, bekommt er jetzt auch AlG II.
Wenigstens hat er jetzt einen kleinen Job. Wenigstens etwas.

Aber wenn er so weiter macht, befürchte ich, daß sie es ihm irgendwann streichen werden.

@Oftmals_falsch:
Du siehst, ich beiß´mir bei meinem Bruder die Zähne aus.
Damit man was ändern kann, muß erst mal der Wille da sein.

Das Problem ist, wenn ich jetzt irgendwas zum Bewerbungsgespräch schreiben würde, was Du machen könntest, dann wüßte ich nicht, ob Du das auch so ´rüber bringen könntest. Ich bin ja nicht Du. Vielleicht wirkt´s dann nicht authentisch. Oder die stellen noch eine andere Frage und Du müßtest improvisieren.

Warst Du denn schonmal bei einem Bewerbungstraining? Das Arbeitsamt macht ja öfters solche Seminare.

Ansonsten kann ich mich Williams nur anschließen, daß Du nen Job suchst, in dem man halt nicht mit so vielen Leute auskommen muß und die Hauptsache ist, daß man seine Arbeit macht.
Auf dem Bau, Montage oder irgend etwas in Wechselschicht.
Allerdings sollte man ja auch ein wenig mit den Kollegen auskommen, gell?

Bin mal gespannt, wie´s hier weiter läuft.
Vielleicht kann ich meinem Bruder dann auch helfen, den Philobatismus in Griff zu bekommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Oknophilie

lG,
Alex

P.S.:
Vielleicht auch erst mal die Wortwahl verbessern.

Anstatt "Ich soll mich um Arbeit kümmern" -> "ich möchte Arbeit haben"
und "privates und berufliches Zeug" -> "private und berufliche Interessen"
Das klingt sonst sehr abwertend und desinteressiert! (keine Bange, das versuche ich meinem Bruder auch beizubringen)

Merkwürdigerweise ändert sich dann auch die Einstellung!
Hat mir vor Jahren mal ein Kollege vorgeschlagen. Hab´s ausprobiert - es funktioniert!

Du wohnst noch bei Deinen Eltern, oder?

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Die Summe aller Energien ist 0.
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Williams
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Post Fri, 04.Aug.06, 23:03      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Hi nochmal,

ich bin für Programmierer, im Ernst, bei der Ausbildung:

Quote:
in nem halben Jahr geht meine Informatikschule zu ende.

bietet sich das an.

Alles andere unterstreiche ich @ Alex303!

Liebe Grüße
Williams

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Oftmals_falsch
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Post Sat, 05.Aug.06, 8:58      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Williams wrote:
Hi nochmal,
ich bin für Programmierer, im Ernst, bei der Ausbildung:
Quote:
in nem halben Jahr geht meine Informatikschule zu ende.

bietet sich das an.

Auch wenn ich auf eine Informtik schule gehe kommt Programmieren für mich nicht in frage. Auch weil ich gar nicht richtig programmieren kann.
Ausserdem werden meist nur richtige Sofware Ingeneure als Programmirer eingestellt. So gut werde ich nie. Dann müsste ich ja noch studieren gehen.
Das ist für mich nichts. Wenn ich die Schule zu ende bekomme habe ich so gerade eben mal mein Fach-Abi geschaft.
Ausserdem hasse ich Computer ich bin schon zuhause immer davor weil es nichts anderes in meim Leben gibt. Das ist mir schon zu viel.
Ich habe schon mal 2 Jahre in einem Computer Job gearbeitet, und ich bin mir ziemlich sicher das ich diese Erfahrungen mit all dem Leistungsdruck nicht nochmal haben möchte.
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Oftmals_falsch
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Post Sat, 05.Aug.06, 9:31      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Alex303 wrote:
Confused Klingt sehr nach Philobatismus.

Kann schon sein, ich hatte wirklich nie jemanden der mich in schutz genommen hat. Ich hatte auch nie ein Vertrauensverhältniss zu meinen Eltern. Ich hatte nie jemanden zum reden, oder jemandem dem ich vertrauen konnte. Ich war halt schon immer allein irgendwie.
Ich wuste gar nicht das es dafür auch eine Psycho-fach-bezeichnung gibt.
Alex303 wrote:

Ich hab´schon ein paarmal versucht, mit ihm drüber zu reden, aber sieht es nicht ein, was für seine sozialen Defizite zu tun (z.B. Therapie)

Ich würde auch keine Therapie mehr machen. Ich habe vor jahren mal eine Gesprächstherapie (2 jahre lang) gemacht, seit dem geht es mir erst richtig schlecht. Vor einem Jahr war ich dann nochmal bei Psychiatern so zum vopstellen. Aber da gehe ich nie wieder hin, lieber sterbe ich. Die wollen mir alle nicht helfen. Und machen eigendlich alles nur noch viel schlimmer als es eh schon ist. Und normal reden tun die auch nicht.
Das hilft mir überhaupt nicht.

Mit viel schummellei habe ich es in ein sozales kompetenz trainig geschaft.
Das hat mir gefallen. Naja das ist nun auch wieder vorbei. Und es war aber auch viel zu wenig irgendwie.
Wie soll ich mich soll ich mich sozial kompetent verhalten wenn ich doch nichts wert bin ?
Ein Bewerbungstrainig habe ich auch schon gemacht. Mit dem ergebniss das ich null Selbsvertrauen und Selbstwertgefühl habe. Und das funktioniert einfach nicht.
Alex303 wrote:

Das Problem ist, wenn ich jetzt irgendwas zum Bewerbungsgespräch schreiben würde, was Du machen könntest, dann wüßte ich nicht, ob Du das auch so ´rüber bringen könntest. Ich bin ja nicht Du. Vielleicht wirkt´s dann nicht authentisch.

Ich glaube auch das es nicht so authentisch wäre, auch wenn ich recht gut in geschichten erzählen bin.
Alex303 wrote:

Anstatt "Ich soll mich um Arbeit kümmern" -> "ich möchte Arbeit haben"
und "privates und berufliches Zeug" -> "private und berufliche Interessen"
Das klingt sonst sehr abwertend und desinteressiert!

Ist es auch, so ohne eine Lebensperspektive ist mir sehr viel anderes "Schnurz" geworden. Leider. Ich will halt nur noch ne arbeit haben wo ich meine ruhe habe, und einfach vor mich hin arbeiten kann, bis der Tag zu ende ist. Ohne das ich mich mit anderen Menschen rumärgern muss oder ich irgen ein "virtuelles" Privatleben erfinden muss damit andere ein Thema zum reden haben.
Alex303 wrote:

Du wohnst noch bei Deinen Eltern, oder?

ja, leider wieder - ohne festes Geld.

PS: Bei der wohnonugssuche habe ich natürauch ähnliche schwirigkeiten.
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Alex303
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Post Sat, 05.Aug.06, 9:55      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Ja, aber...
Wenn Du´s garnicht machen willst, wieso bist Du dann auf ner Informatikschule? Versteh´ich jetzt nicht.

Quote:
Ich glaube auch das es nicht so authentisch wäre, auch wenn ich recht gut in geschichten erzählen bin.


Du sollst denen ja auch keine Geschichten erzählen, sondern was über Dich, aber auf eine verträgliche Art und Weise.

Quote:
Kann schon sein, ich hatte wirklich nie jemanden der mich in schutz genommen hat. Ich hatte auch nie ein Vertrauensverhältniss zu meinen Eltern. Ich hatte nie jemanden zum reden, oder jemandem dem ich vertrauen konnte. Ich war halt schon immer allein irgendwie.


Na, das erklärt natürlich einiges.
Aber dann müßtest Du doch von der Pike auf gelernt haben, alleine zurecht zu kommen. Wer erzählt Dir denn dauernd, daß Du nichts wert bist?

Aber jetzt mal was anderes:
Ich kann mir zwar vorstellen, daß die Zukunft und die Lebensgestaltung für dich irgendwie im Dunklen ist. Bei dem Ausbildungs- und Jobangebot im Moment ist das auch verständlich. Ich bekomme in meinem gelernten Beruf auch nichts.
Deswegen bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob ich mal Nachwuchs haben werde, und ich überlege, ob ich nicht nach Holland, Belgien, England oder Schweden auswandere.

Aber jetzt nimm´mal meinen Fall:
Im Moment bin ich (bei meiner Symptomatik) zu krank für einen 40-Stunden-Job und zu gesund für eine Umschulungsmaßnahme. Ich bekomme AlG II und führe zusammen mit meinem Bruder einen Haushalt.
Der Job, den ich im Moment mache, frißt mich körperlich auf. Meistens schlafe ich direkt nach der Arbeit ein, also bin ich froh, wenn ich es nach der Arbeit noch zum Einkaufen schaffe. Ich mach´den Job aber trotzdem, weil ich mir sonst nichts zu Essen leisten kann.

Jetzt könnt´ ich auch sagen: "Ist alles sch..., das gibt eh nichts. Ich bin ein Krüppel, kein Arbeitgeber will mich haben."
Mache ich aber nicht, weil mich das nicht weiterbringen würde.

Ich lese aus Deinem Text raus, daß Du im Moment unzufrieden bist, und Dir auch zugestehst, daß daß Du Defizite hast (das find´ich ehrlich gesagt auch gut, daß Du Dir diese Sachen eingestehst).
Aber... wie willst Du was ändern, wenn Du nicht bereit bist, etwas dafür zu tun?

Okay, Du warst einmal in Therapie, und einen Job hattest Du.
Aber Du kannst doch jetzt nicht kategorisch alle Jobs in dem Bereich und alle Therapeuten ablehnen.

Vielleicht war´s ja auch nur der falsche Job und der falsche Therapeut.
Wieso hattest Du denn den Eindruck, daß die Dir nicht helfen wollen?
Und was meinst Du damit, daß die komisch geredet haben?

lG,
Alex

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Oftmals_falsch
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Post Sat, 05.Aug.06, 10:56      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Alex303 wrote:
Ja, aber...
Wenn Du´s garnicht machen willst, wieso bist Du dann auf ner Informatikschule? Versteh´ich jetzt nicht.

Das hatte verschiedene Grüde, habe ich mir alles auf ne liste geschrieben.
(Warte mal, ich muß mal kurz suchen gehen.)
Warum Oftmals_falsch wieder schule machen will?

01 - Damit ich wieder ferien haben kann
02 - Damit ich kein Schichtdienst mehr machen muß
03 - Weil ich somwas machen muß solange ich noch Jung bin.
04 - Damit ich danach vielleicht Arbeit finde die besser zu mir passt.
05 - Weil mal was passieren muss
06 - Damit ich zu allen Fussballspielen von meinem lieblingsververein gehen kann.
07 - Weil im Moment alles voll doof ist !
08 - Damit ich herraus finden kann ob eine Therape was für mich ist.
09 - Weil ich so vielleicht eher geliebt werden kann
10 - Weil ich mich so noch 2 Jahre verstecken kann.
11 - Weil's die aller aller letze Chance für eine Beziehung ist.
12 - Weil ich in meinem Ausbildungsberuf keinen Job finde.

Ok vieles klingt davon vieleicht sehr komisch. Aber das waren die Gründe für mich wieder zu Schule zu gehen. Vieles davon habe ich auch gemacht. Und leider ist vielles nur noch schlimmer geworden.
Alex303 wrote:

Du sollst denen ja auch keine Geschichten erzählen, sondern was über Dich, aber auf eine verträgliche Art und Weise.

Also nett und freundlich bin ich natülich schon. Manchmal verstehe ich nicht die Fragen die da gestellt werden, und kicke mich so eben oft selber raus.

Also ans weggehen also in ein anderes Land daran habe ich auch schon gedacht. Aber ich mag meinen Fussball verein sehr gerne mag und im Moment ist es da sehr spannend und die steigen nächste Saison bestimmt wieder in die 2 BL auf. Das will ich auf keinen fall verpassen.
Alex303 wrote:

Jetzt könnt´ ich auch sagen: "Ist alles sch..., das gibt eh nichts. Ich bin ein Krüppel, kein Arbeitgeber will mich haben."
Mache ich aber nicht, weil mich das nicht weiterbringen würde.

Ich glaube ich verstehe was du meinst. Wenn ich weiß das ich nichts wert bin, weil ich eben nicht so leistungsfähig bin wie die normalen bin. Dann ist es eben eine tatsache. Wenn ich mir einblide und einrede das ich ganz toll bin obwohl es in wirklichkeit nicht so ist. Das ist es nicht richtig und funktioniert auch nicht.
Alex303 wrote:

Aber... wie willst Du was ändern, wenn Du nicht bereit bist, etwas dafür zu tun?

Aber was kann ich denn tun ? Ich will nur arbeiten um endlich meine ruhe zu haben und mich keiner mehr ägern kann weil ich dumm und minderwertig bin und ich mich nicht mit dem Arbeitsamt und so rumärgern muss.
Alex303 wrote:

Okay, Du warst einmal in Therapie, und einen Job hattest Du.
Aber Du kannst doch jetzt nicht kategorisch alle Jobs in dem Bereich und alle Therapeuten ablehnen.

Ich hatte schon 2 Jobs die befristet waren und nicht verlägert worden sind.
Ich weiß das Schichtdienst für mich absolut nichts ist (nachts arbeit) und ich weiß auch das ich nicht dafür geeignet bin mit anderen zusammen zu arbeiten. Das ist leider so. Warum ist das flasch ?
Hast du mal mit Psycho Menschen geredet ? Die reden nicht normal. Die haben alle so nen hefter in den sie alles aufschreiben.
Und nerven dich mit komischen fragen nur um dir weh zu tun. Und analyseren dich in 2 Minuten und glauben nichts was man denen erzählt weil sie dich für nen psycho halten, weil man mit 28 wieder zu hause wohhnt usw.
Ich war in den letzen 2 jahren bei 5 Psychomenschen beim Vorsprechen, und das was die machen, und das was ich will und was mir helfen würde
ist Lichtjahre von einander entfernt.
Ich kann so zu denen einfach kein Vertarauensverhältniss aufbauen, und ich hasse es wenn Psycho-Menschen in meinem Kopf rum wühlen, mich verunsichern und mir wehtun.
Dann ist das alles was ich auf keinen fall gebrauchen kann. Und mir bestimmt nicht hilft. Und wenn das bei 5 so war wird das bei allen andern genau so sein.
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Alex303
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Post Sat, 05.Aug.06, 13:09      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

hmmm... interessante Liste. Da sind m.E. gute Ansätze drin.

Wichtig finde ich Punkt 12.

Ich bekomme im Moment ja auch keinen Job mit dem, was ich gelernt hab, und daß mann dann wieder was "Luft" hat, indem man was anderes lernt, ist klar. Also, aus dem Grund würde ich´s ja auch machen. ok

Quote:
Ich hatte schon 2 Jobs die befristet waren und nicht verlägert worden sind.


Tja, geht mir im Prinzip ähnlich. Kann aber passieren.

Quote:
Ich weiß das Schichtdienst für mich absolut nichts ist (nachts arbeit) und ich weiß auch das ich nicht dafür geeignet bin mit anderen zusammen zu arbeiten. Das ist leider so. Warum ist das flasch ?


Nö, ist nicht falsch. Ich selber darf im Moment auch gar keinen Schichtdienst machen, wegen der Medikamente. Ist halt auch nicht für jeden was, auch wenn´s gut Geld bringt.
Aber im Prinzip wirst Du bei fast jeden Job Leute um dich ´rum haben, mal vielleicht mehr, mal weniger.

Ausnahme bei mir war im Schrebergartenverein.
Da hab´ich den chef nur einmal die Woche gesehen, und dann haben wir besprochen, was in den Anlagen gemacht werden muß.
Natürlich sind immer wieder Leute vorbei gekommen, die dort Gärten haben, und die wollen sich natürlich auch mal mit einem unterhalten.

Quote:
hast du mal mit Psycho Menschen geredet ? Die reden nicht normal. Die haben alle so nen hefter in den sie alles aufschreiben.
Und nerven dich mit komischen fragen nur um dir weh zu tun.


Ja, ich habe mich auch schon mit "so Psychomenschen" unterhalten, und es war gut!
Der Psychologe in der Reha war der erste, der mir geglaubt hat, daß ich ein Problem hab!

Ich war schon 2001 bei meinem alten Hausarzt, weil es mir sch... ging. Und der meinte nur, ich müßte mich mal ausschlafen und mehr essen.
Dann hab´ich noch zwei Jahre weiter gearbeitet und meine "Einschläge" versucht zu verstecken, bis es einfach nicht mehr ging, weil ich am ganzten Körper gezittert hab´und nichts mehr in meinen Händen halten konnte, weil s mir dauernd runter fiel. Ich hab´ immer gedacht, ich falle jeden Moment um.

Und 2003 war da endlich jemand, der mich gesehen hat, und mir geglaubt hat, daß es mir schlecht geht, und daß ich so nicht weiter machen kann.
Seitdem läßt mich das Arbeitsamt auch weitgehend mit Jobs in Ruhe, die ich ehnicht machen kann.

Man darf ja die Jobs, die einem das Arbeitsamt anbietet, nicht einfach so ablehnen, wenn man die nicht machen will, sonst bekommt man ne Sperre und das Geld gestrichen. Denen ist ohne Attest erst mal wurscht, ob Du den Job machen kannst oder nicht.
Wenn Du aber von "so nem Psychomenschen" bescheinigt bekommst, daß du diese Jobs gar nicht machen kannst, werden die dich auch nicht weiter damit nerven.

Wenn Du also demnächst bestimmte Jobs nicht mehr machen willst, weil Du dich nicht dazu in der Lage fühlt (ist ja auch Dein gutes Recht), mußt du Dir das wohl oder übel von jemanden Attestieren lassen.

Na, also, ich glaube nicht, daß die einen fragen, um einen weh zu tun. Vielleicht scheint das aus Deinem Blickwinkel so, aber die wollen ja im Endeffekt wissen, was Sache bei Dir ist. Und wenn Du dich eh mit niemanden über Dich unterhalten willst, kann das natürlich gut sein, daß Dir das auf den Zeiger geht.

Mir war das damals auch unangenehm, zugeben zu müssen, daß ich als Kind öfters geschlagen worden bin (und einige Dinge mehr), und daß sich meine Eltern, seit ich ungefähr 8 bin, wegen Vaters Alkoholproblem streiten.
Aber ich hab´s trotzdem den Leuten erzählt, weil ich wußte, daß ich danach meine Ruhe habe bzw. etwas mehr Unterstützung vom Amt bekomme.
Und die anschließende Therapie hat dann tatsächlich dazu geführt, daß ich mich nicht mehr minderwertig fühle.

Warst Du denn schon einmal bei einem Neurologen?

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Oftmals_falsch
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Post Sat, 05.Aug.06, 15:07      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Alex303 wrote:

Warst Du denn schon einmal bei einem Neurologen?

Nö! Warum?

Was macht der denn anders als ein Psychiater?
Der hat doch auch nur Medozin studiert, oder?

Zum Neurologen gehen doch die alle hin die ne klattsche haben, oder ?

Also Psychater und Psychologen sind für mich gestorben.
Weil sie nicht helfen, und mich nur mit komischen fragen
ärgern tun.
Ich glaube nicht das Neurologen soviel besser sind als die anderen
Psycho-Menschen.
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Post Sat, 05.Aug.06, 16:35      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Oftmals_falsch wrote:
Zum Neurologen gehen doch die alle hin die ne klattsche haben, oder ?

Also Psychater und Psychologen sind für mich gestorben.
Weil sie nicht helfen, und mich nur mit komischen fragen
ärgern tun.

Nee mein lieber, ein Neurologe ist ein Nervenarzt (ist also für die Neuronen, die eigentlichen Nerven im Körper zuständig), während ein Psychologe ein "Seelenkundler" ist. Wenn letzterer noch dazu medizinisch ausgebildet ist, darf er sich Psychiater nennen.
Und Psychiater, Psychologen und Psychotheraupeuten wollen dich nicht ihren Fragen ärgern, sondern dir helfen, deine Probs aufzuarbeiten. Und da sie in aller Regel keine Hellseher oder Telepathen sind, müssen sie dich halt fragen um rauszufinden wo diese seelischen Probs sind. Das ist kein Ärgern, sondern zur Hilfe notwendig. Ohne dass du den Mund aufmachst kann dir ja auch kein Zahnarzt helfen wenn du Zahnprobs hast gruebel nixweiss

Lass es dir mal durch den Kopf gehn

schönes Wochenende,

der zwerg

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Post Sat, 05.Aug.06, 18:11      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

zwerg8 wrote:
Nee mein lieber, ein Neurologe ist ein Nervenarzt (ist also für die Neuronen, die eigentlichen Nerven im Körper zuständig), während ein Psychologe ein "Seelenkundler" ist. Wenn letzterer noch dazu medizinisch ausgebildet ist, darf er sich Psychiater nennen.

Ja so in etwa kenne ich das auch.
zwerg8 wrote:

Und da sie in aller Regel keine Hellseher oder Telepathen sind, müssen sie dich halt fragen um rauszufinden wo diese seelischen Probs sind. Das ist kein Ärgern, sondern zur Hilfe notwendig.

Wie warst du dabei ? Nein, ich glaube kaum. Man kann fragen stellen auch ohne jemanden zu verärgern oder ducheinander zu bringen. Mit Sozialpädagogen hatte ich nie probleme mit denen kann ich mich auch normal unterhalten. Aber Psychomenschen sind gar nicht in der lage sätze zu bilden ohne das dabei eine Rethorische Frage oder andere fiese frage zu stellen. Sie antworten auch mit fragen.
Gleichzeitg wird alles was ich sage, tuh oder nicht tuh gleich eine analyse gemacht wird und andauernd getestet werde. Nichts wird geglaubt was ich erzähle weil ich ja so ein komischer psycho bin. Und wer glaubt denen schon. Es ist wie vor Gericht, und es wird entschieden ob ich für eine Therapie was tauge oder nicht. Und es war bis jetzt jedes mal so oder so ähnlich. Die sind alle gleich!
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Post Sat, 05.Aug.06, 22:44      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Also, ich kann mich, was Zwerg8 geschrieben hat, nur anschließen.

Mir scheint es, daß Du ein bestimmtes Bild aufgebaut hast von diversen Menschen / Berufen, und daß keiner außer Du selbst was daran ändern kannst.

Und... sorry!

Quote:
Zum Neurologen gehen doch die alle hin die ne klattsche haben, oder ?


So was muß hier echt nicht sein!!! Wenn Du das nämlich so siehst, haben Deiner Meinung nach hier alle einen an der Klatsche, und das könnte man schon als Beleidigung auffassen.

Bitte informiere Dich doch erst mal gründlich über diverse Bezeichnungen oder lerne gewisse Sachen kennen, bevor Du Deinen Stempel draufhaust.
Damit tust du den anderen und dir selbst keinen Gefallen mit.

Ich weiß nicht, wie es bei Dir früher war, aber ich kenne (auch privat) Leute, die sind als Kind mehrfach und öfters geschlagen, vergewaltigt oder von ihren Ehemännern mit einem Messer bedroht, angeschossen oder bestohlen worden.
Mein Zwillingsbruder hat sich in einer Klinik auf dem Klo aufgehängt, weil das Leben für ihn so sch... war, und das hat mir (da kannst Du mal von ausgehen) auch erst mal einiges an Lebensmut weggenommen,
aber letztendlich haben o.G. und ich es schließlich geschafft, sich jemanden anzuvertrauen.

Und Du kannst es auch schaffen, wenn Du es zuläßt, daß Dir jemand hilft.

Wie kommst Du denn drauf, daß die Dir nichts glauben?

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Post Sun, 06.Aug.06, 8:16      Re: Als minderwertiger beim Job Einstellungsgepräch Reply with quoteBack to top

Alex303 wrote:
Mir scheint es, daß Du ein bestimmtes Bild aufgebaut hast von diversen Menschen / Berufen, und daß keiner außer Du selbst was daran ändern kannst.

Anscheinend ja wohl nicht wenn ich immer da das gleiche erlebe.
Alex303 wrote:

So was muß hier echt nicht sein!!!

Stimmt das war mal wieder dumm von mir, aber ws willst du von jemanden von mir schon erwarten.
Alex303 wrote:

Wenn Du das nämlich so siehst, haben Deiner Meinung nach hier alle einen an der Klatsche, und das könnte man schon als Beleidigung auffassen.

Stimmt aber ich bin ja selber ein Psycho spinner.
Alex303 wrote:

Bitte informiere Dich doch erst mal gründlich über diverse Bezeichnungen oder lerne gewisse Sachen kennen, bevor Du Deinen Stempel draufhaust.

Den unterschied von Psychiatern und Psychologen kenne ich.
Nur was neurolegen eben machen nicht.
Alex303 wrote:

Damit tust du den anderen und dir selbst keinen Gefallen mit.

Da hast du bestimmt wieder recht.
Alex303 wrote:

und ich es schließlich geschafft, sich jemanden anzuvertrauen.

Mit jeder neuen erfahrung bei einem Facharzt habe ich die hoffnung
immer mehr aufgegeben das es mit mir eben kein Sinn hat.
Das was die vorschlagen ist einfach indiskutabel für mich, da kann ich ja gleich aufhören zu leben. Da kommt das gleiche bei raus.
Alex303 wrote:

Und Du kannst es auch schaffen, wenn Du es zuläßt, daß Dir jemand hilft.

Ja aber nur so lange ich bestimme was mir hilft und was nicht, und nur
wenn ich verstehe was das Ziel sein soll und das mit dem übereinstimmt
was ich auch möchte.
Alex303 wrote:

Wie kommst Du denn drauf, daß die Dir nichts glauben?

Das erlebe ich halt so. Ich kenne mich und weiß wie ich bin.
Und wenn mir jemand das nicht glaubt was mir passiert ist.
Wenn dir mir nicht helfen wollen können die das ja auch gleich sagen.
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