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Snoped
sporadischer Gast
8
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Tue, 24.Jun.03, 12:27 Konfrontationstherapie |
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Hallo Community,
ich wollte nur mal eben wisssen, ob irgendjemand gerade in so einer Therapie ist und wie diese so abläuft. Irgendwann muss sich ja jeder einer Sache stellen. Welche Konfrontation hat euch am meißten geholfen.
Wäre sehr sehr nett, wenn ihr mir helfen könntet.
Trotzdem Danke im vorraus
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Laurièn
Forums-InsiderIn
374
Lübeck W, 22
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Hi Snoped,
was willst Du denn für eine Therapie machen und wogegen?
Nicht jede Therapie ist durch (menschliche, außenstehende)
Therapeuten vorzunehmen...
Hast Du denn persönlich ne Phobie gegen etwas entwickelt, was Du
gern bereinigen möchtest, um mit einer bestimmten mit dieser Situation zusammenhängenden Sache klarzukommen?
Eine Phobie entwickelt sich meist erst einige Zeit nach einem für den betreffenden Menschen speziellen Unfall/Ereignis/Zusammentreffen,
dass heißt, dass man unmittelbar danach noch nicht Angst haben muß,
diese erst entwickeln kann und danach einfach (punktuell) nur handlungsunfähig ist.
(Vielleicht hat das was mit dem Schock zu tun?)
Zwei einfache Beispiele aus meinem Leben:
Als ich nen Reitunfall hatte, stand ich nach dem "Absteigen" unter Schock (das Pferd stieg aus Panik vor meiner Reitlehrerin, die neben mir ritt, im Gelände) und ich stieg wieder auf, weil mich meine Reitlehrerin dazu drängte (verletzungstechnisch hätte ich es nicht machen sollen). Das allein war schon eine Konfrontationstherapie und alle Reitstunden danach ließen meine Angst, die zuviel war, verstreichen.
In meiner Gesprächstherapie unterhalte ich mich mit meinem Therapeuten über familiäre Ereignisse, die zur Zeit meiner Kindheit abliefen. Einige dieser Dinge habe ich auch verdrängt und muß sie nun wieder ausgraben... Das ist auch Konfrontation.
Was genau Du jetzt aber wissen möchtest, kann ich aus Deinem Posting nicht ersehen..
Kannst Du das noch mal ausführlich erklären,
auch was Dein Problem angeht?
Laurièn
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Snoped
sporadischer Gast
8
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Hatte vor eine Konfrontationstherapie gegen meine Agoraphobie zu machen.
Bin auch im Moment auf der Suche, was mir am meißten Angst macht, damit ich mich der Angst stellen kann.
Aber eine bestimmte Quelle gibt es nicht.
Ich hab nur diese Sachen und zwar:
Dass ich auf öffentlichen Plätzen, wo viele Menschen sind, immer einen Fluchtweg suche und mir denke "wenn das passiert usw."
oder generell mich bedrängt fühle, wenn ich nicht selbstständig aus einer Situation fliehen kann. Wie zum Beispiel während einer Busfahrt, wenn der Bus schon fährt und die nächste Haltestelle noch weit weg ist. Ich kann ja nicht einfach aus dem Bus springen
Aber wenn der bus komplett leer wäre, bin ich mir zu 100% sicher, dass ich keine angst bekommen würde.
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Laurièn
Forums-InsiderIn
374
Lübeck W, 22
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Hallo Snoped,
ging ja fix mit der Antwort ))
Habe da eben was interessantes (wie ich finde) gefunden unter:
http://www.panikattacken.at/platzangst/platz.htm
Gegen Ende gibts ein paar Tipps zur Angstbewältigung ("Powerprogramm")...keine Angst vor der Angst und so weiter (fände ich als Ergänzung zu der Therapie sehr sinnvoll).
Ansonsten hoffe ich, dass Du noch mehr Postings kriegst, immerhin ist Angst ja eigentlich täglich präsent...im anderen mehr - im anderen weniger...
LG Laurièn
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