Trichotillomanie (Haare ausreißen)

Guest W

hi,

ich habe festgestellt, daß ich mir manchmal, wenn ich mir durch die haare streiche und welche "locker" sind, dann rausziehe. es tut aber nicht weh! also ich mache das nicht, weil ich schmerzen schön finde oder so Wink

aber interessieren würde es mich schon, warum ich das mache...

alundra

Helferlein 83 Wien M, 26

ich habs auch gemacht. lange zeit. im griff hab ich nur bekommen indem ich mir die hare kurzgeschnitten habe. hab viel später eine therapie begonnen und da hat sich das auch schön langsam gegeben. warum. weiß ich auch nicht so genau. hab bei mir auch nur vermutungen anstellen können.
kann meine hände nicht ruhig halten. jetzt hab ich immer was in der hand, mit dem ich rumspeil. zb nehm ich nehmich mir gern von rauchern das feuerzeug, das zigartenpackerl uns spiel damit rum. das is der fürt mich offenssichtlicheste grund bei mir.
kommt aber auch aus der tiefe. bei mir.
warum du das machst? kann ich so nicht beantworten. leider

Helferlein 36 ,

Mach ich auch. Schade eigentlich, denn mir bedeuten meine langen haare viel. Ich zupf mir auch oft die augenbrauen mit den Fingern aus...manchmal auch die Wimpern...hab mir darüber eigentlich nie gedanken gemacht...würd schon sagen das es n Tick ist...mehr aber auch nicht....

Rolling Eyes

neu an Bord! 1 ,

Hallo

ich reiße mir jetzt schon seit 15 Jahren die Haare aus und habe beschloßen endlich etwas dagegen zu tun. Leider schaffe ich es allein nicht und habe daher in Österreich nach einer Selbsthilfegruppe (Trichotillomaniegruppe) gesucht aber keine gefunden. Kennt ihr eine?

Ninde

sporadischer Gast 17 Bayern W, 21

hmmpf, zum thema »haare ausreißen«... da bin ich auch gut dabei, allerdings reiße ich die haare nicht mit wurzel aus, sondern zerre, wenn ich angespannt oder unglücklich bin, immer nur an meinen haaren herum, so dass sie abbrechen (so kaputt, wie meine sind, ist das gar kein problem)... irgendwann sehe ich dann mehr oder weniger »zerrupft« aus & lasse ein gutes stück abschneiden (obwohl mir das absolut gegen den strich geht), wobei ich mir selbst jedesmal besserung gelobe, aber ein jahr später schaut's dann wieder genauso erbärmlich aus...

soviel dazu Rolling Eyes

,

nandris

sporadischer Gast 5 W, 26

trichotillomanie = haare ausreißen.

http://www.trichotillomanie.de

schau mal hier nach.

gruss

ray & skinny

neu an Bord! 4 W, 22

Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ständig spiele ich mit meinen Haaren und reiße sie mir dabei aus.
Vor kurzem habe ich von einer Haarausreiskrankheit gehört, die Trichotyllomanie heißt und eine Zwangsstörung ist.
Ich leide ausserdem unter Depressionen und habe auch eine Essstörung.
Meine damalige Therapeuten konnten mir leider nicht weiterhelfen.
Die Vergangenheit habe ich schon tot analysiert
aber was machen mit der Gegenwart?
Kann die Finger nicht von meinen Haaren lassen und habe auch schon kaale Stellen am Kopf.
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Krankheit bzw. dafür passende Therapiemöglichkeiten?

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Hi,
heißt das, du bist gar nicht mehr in Therapie?
Eine Klassenkameradin von mir hatte das und ich weiß, dass sie deswegen in Therapie war und es dann besser geworden ist. Da es ein Zwang zu sein scheint, solltest du es vielleicht mal mit kognitiver Verhaltenstherapie versuchen.
Fürs Erste: was ist, wenn du eine Kopfbedeckung trägst?
LG Ashiama

neu an Bord! 1 Berlin W, 20

hallo ihr,

ich bin echt beruhigt, dass so viele menschen unter diesem problem leiden. es ist doch echt zum verzweifeln oder?!

ich selbst "rupfe" auch schon seit fast 10 jahren und kann gar nicht sagen wieso ich überhaupt mal damit angefangen habe. ich liebe meine haare auch!

und meint ihr ne therapie hilft?meine mutter hat immer die kahlen stellen entdeckt und mich ausgeschimpft. es sogar lächerlich gemacht. daher habe ich es nie als eine krankheit gesehen. sollte man wirklich ne therapie wagen?

Forums-InsiderIn 445 Berlin W, 23

Unbedingt - außer du betrachtest die Kahlen stellen inzwischen als Mode. zwinkernd..

Das geht auf der Krankheitsskala über eine leichte Erkältung hinaus, und bedarf deshalb einer Behandlung!

LG Ashiama

neu an Bord! 1 erde W, 20

hallo ihr..
bin neu hier und zufällig auf das thema 'haare reißen' gestoßen.
etwas weiter unten wurde es schon gesagt.
das zwanghafte haarereißen ist eine ,wenn auch in deutschlang noch nicht allzu bekannte, psych.erkrankung.
ich selbst bin auch betroffen,und weiß erst seit ca.einem jahr,daß das einen namen hat,und ich nicht die einzigste bin,mit dieser "macke".
seitdem setze ich mich mit der krankheit auseinander, war sogar auf der tagung in hamburg, wo forscher etc ergebnisse vorgestellt haben.
ich kann euch nur empfehlen, auf der seite
www.trichotillomanie.de oder www.trich.de vorbeizuschauen.
der austauscht tut wirklich gut.
grüße

neu an Bord! 2 donaustauf W, 22

hallo!

reisse mir seit langen meine haare aus, vor fast zwei jahren war es am schlimmsten, da hatte ich richtig löcher am hinterkopf.
da hatte ich auch schllimme depressioen.
im moment geht ee mir aucch nicht so gut:
habe angst das ich einen rückfall erleide!!!

was kann ich da dagegen machen?

sporadischer Gast 25 Germany W, 18

Dass es sich beim "Haare Ausreißen" um TTM (Trichotillomanie) handelt, wurde ja im Thema schon desöfteren erwähnt..In vielen Fällen scheint es ein Mittel der Spannungsreduktion zu sein, sprich, sobald ein Haar die Haut verlässt, wird Spannung abgebaut.. TTM kann man nicht wirklich einordnen, es befindet sich irgendwo zwischen einer Störung d. Impulskontrolle und einer Zwangsstörung.

Für die Behandlung gibt es eine Reihe verhaltenstherapeutischer Techniken, die oft auch in Kombination miteinander durchgeführt werden... Zum einen spielt die Selbstüberwachung, die sich kontinuierliche Daten zum Haarverlust zum Ziel setzt, eine große Rolle..Des Weiteren kann versucht werden, auf andere Dinge u. Mittel zurückzugreifen, um dem Drang zu widerstehen. Zum Beispiel könntet ihr ein Gummiband auf die Haut schnalzen lassen o. ihr führt körperliche Übungen durch, die euch daran hindern, Haare zu reißen. Joa, hauptsache ihr beschäftigt eure Hände irgendwie, spielt an einer Schnur etc. Oder ihr verschränkt die Arme so lange, bis die Anspannung nachlässt..

Das wär'n so meine Ideen.. Das Problem liegt allerdings dabei, dass wenn man aus eigener Kraft nicht von TTM wegkommt u. merkt, dass man an sich selbst scheitert, noch angespannter u. evtl. depressiv u. sauer auf sich selbst wird..Dies verschlimmert TTM u.U.. Daher würd ich dann schon raten, dass man sich professionelle Hilfe holt grinsend

Liebe Grüße,
sonnlein

neu an Bord! 2 NRW W, 15

Hallo,
ich bin 15 Jahre alt und mache das auch manchmal. Ich ziehe mir aber nicht die Kopfhaare raus, sondern die Augenbrauenhaare und auch die
Schamhaare. Außerdem lutsche ich noch am Daumen. Bei mir hat das mit den Haaren so angefangen, dass es eine Freundin von mir gemacht hat (sie hat sich ein Haar ausgezogen und an der Wurzel geleckt und meinte, es würde süß schmecken). Daraufhin habe ich das auch mal ausprobiert. Ich mache es allerdings nicht so oft und auch nur kurz und auch nicht so doll, dass man kahle Stellen sieht. Ich mache das fast jeden Abend im Bett für ein paar Minuten. Tut gut, zu hören, dass es noch andere gibt, die das gleiche Problem haben. Werde jetzt versuchen, das alles nicht mehr zu tun!
Eure Bloona

neu an Bord! 2 NRW W, 15

Übrigens esse ich die Augenbrauenhaare auch manchmal auf. Aber wie gesagt, ich mach das nur selten (fast jeden Abend ist schon übertrieben) und es ist nicht so schlimm!! Dafür lutsch ich am Daumen, auch nicht soo oft, aber einmal am Tag bestimmt Sad

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