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Blancanieves
Helferlein
47
Kiel W, 39
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Sun, 25.Jun.06, 11:45 Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Mein Leben mit PMS Teil 1
Ich leide schon seit 25 Jahren unter PMS. Bei mir fing das Ganze genau vor meiner ersten Periode an... ich war 13 Jahre jung...ich bekam damals erschreckliche Depressionen und machte mich mit negativen Gedanken fertig...
Niemand konnte mir damals genau sagen, was ich hatte... ein Arzt diagnostizierte eine Art Epilepsie, bekam auch Medikamente dagegen... nahm diese aber nicht lange, weil ein anderer Arzt der Meinung war.. ich hätte doch keine Epilepsie...
Mit der Zeit ging es mir einigermassen besser, bekam ab und zu Ängste und Stimmungsschwankungen.. die hielten in der Regel immer einen Tag oder sogar Stunden an..und danach habe ich einfach weiter gelebt und die Trauer war wieder vergessen...
Ich muss noch sagen, dass es nicht immer so schlimm war.. es gab Monate, wo es mir eigentlich sehr gut ging und die Stimmungsschwankungen nicht so stark waren...Typisch für Stimmungsschwankungen, die hormonell bedingt sind.. ist die Tatsache, dass man es naher vergisst, wie schlimm einem ergangen ist.. deswegen konnte ich die ganzen Jahre damit leben… und wie gesagt, ich habe nicht jeden Monat sterben wollen oder so…
Witzig finde ich jetzt, dass ich zwei Mal mit meinem damaligen Freund Schluss machte (das tat ich nach einem Heulkrampf, der Stundenlang anhielt). Ich hatte danach gar keine Bedenken und Schuldgefühle...
Ich lebte die ganzen Jahre, ohne zu wissen, worunter ich litt..Wenn es richtig schlimm wurde habe ich Antidepressiva verschrieben bekommen.. nahm ich diese dann für mehrere Monate ein.. bis ich wieder stabil war..
Ich bin jetzt verheiratet habe eine Tochter geb. 2000 und ein Engel geb. 2005...
Die erste Schwangerschaft mit 32J war ok, hatte gar keine Beschwerde...aber die 2. Schwangerschaft mit 38J Jahren, war am Ende furchtbar... aus dem Nichts und ohne Grund bekam ich Weinkrämpfe, Ängste, innere Unruhe und Schlaflosigkeit..
Ich hatte auch noch solche Angst richtig durchzudrehen…ich war hochschwanger, hatte viel zugenommen und wollte nachts natürlich schlafen und mich ausruhen.. blieb aber bis 5 Uhr morgens wach... Es war so schlimm, dass ich am Ende doch Medikamente gegen die Schlafstörungen nehmen musste... habe eine niedrige Dosis genommen.. Antidepressiva wollte ich nicht nehmen… Traurig war die Tatsache, dass viele Ärzte sich mit Depris in der Schwangerschaft gar nicht auskannten und mir nicht sagen konnten, was ich dagegen machen könnte..niemand konnte mir helfen, ich musste sehr stark sein und habe die ganze Zeit gehofft, dass das Ganze meinem Baby nicht schaden würde …Ich habe die Tage bis zur Geburt fast jeden Tag gezählt…bis endlich mein Engel zur Welt kam.. Die Geburt war ohne Komplikationen und dank PDA ein Traum.. mein Baby kam auch gesund zur Welt, ihm geht es sehr gut und entwickelt sich prächtig…
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Last edited by Blancanieves on Sun, 25.Jun.06, 11:48; edited 1 time in total |
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Blancanieves
Helferlein
47
Kiel W, 39
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Sun, 25.Jun.06, 11:47 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Teil 2
Ich nahm vor dieser Schwangerschaft ein Antidepressivum, ich wurde dann ungeplant schwanger.. habe das Antidepressivum dann sofort abgesetzt…Am Anfang der SS ging mir gut, aber wie oben erwähnt die Probleme fingen genau am Anfang der letzen drei Monaten der SS an …Die 2. SS hat mir auch gezeigt wie Hormonschwankungen unsere Gefühle, Gedanken und Stimmung beinflüssen können..
Um eine postpartale Depression zu verhindern, habe ich sofort nach der Geburt mein Antidepressivum wieder genommen.. ich wollte für mein Baby da sein und diese wunderbare erste Zeit nicht mit Stimmungsschwankungen und negativen Gefühlen oder Gedanken vergeuden..Ich habe dann nicht stillen können..
Ich nahm dieses Antidepressiva 7 Monate lang.. während dieser Zeit habe ich viel über meine Symptome gelernt und habe versucht herauszufinden, was mit mir los war…
Obwohl ich ein Antidepressivum und die Pille (Verhütungsmittel) nahm, traten leichte Stimmungsschwankungen auf.. ich habe dann die Pillen gezählt.. und siehe da.. es waren immer 7 oder 8 noch da.. das bedeutete dann, dass ich Stimmungsschwankungen immer 7 oder 8 Tagen vor meiner Periode bekam..Nach 7 Monaten Medikamenteinnahme habe ich mich für das Absetzen entschieden, da ich festgestellt habe, dass Antidepressiva die Ursache nicht behandelte sondern nur ein Symptom. Um mich zu informieren habe ich mir mehrere Bücher über gesunde Ernährung für die Psyche, Hormonen, alternativen Heilmethoden usw. gekauft und habe viel im Internet recherchiert und vieles Interessantes gefunden…
Jetzt versuche ich meine Krankheit mit bestimmten Nährstoffen.. wie z.B. Vitamin B Komplex, Omega 3 Fettsäuren, Magnesium, Calcium, Zink und Vitamin C zu behandeln. Alle diese Nährstoffe werden bei PMS mit Erfolg eingesetzt…. Ich habe auch 2 Monate Agnucaston genommen, habe aber es abgesetzt, da ich eine Progesteron Creme 3% ausprobieren möchte.
Ich muss natürlich jetzt ein wenig Geduld haben, bis mein Organismus frei von Medikamenten ist… meine 1. und 2. Periode nach dem Absetzen der Pille Yasmin kamen pünktlich, hatte aber mit starken Stimmungsschwankungen zu kämpfen… nach der Regel ging es wieder… die 3. Periode kam 6 Tagen zu früh und die Stimmungsschwankungen traten diesmal nach der Regel auf....die 4. Periode war die schlimmste..hatte mit Schlafstörungen und starken Stimmungsschwankungen zu kämpfen vor der Regel, während der Regel und nach der Regel...
Seit dem 13. Juni trage ich die Progesteron Creme auf. Ich habe mich dafür entschieden, weil bei mir eine Zyklusstörung festgestellt wurde (mir wurde am 5 Zyklustag Blut abgenommen) Meine Frauenärztin hat mir eine Pille ohne Pause mit Gestagenen verschrieben...Gestagen ist chemisches Progesteron...ich verwende dafür natürliches Progesteron...
Verhüten kann man damit aber nicht..
So… das ist mein Leben mit PMS gewesen… das wichtigste ist, dass ich weiß, was ich habe…und das muss behandelt werden.. daran arbeite ich jeden Tag.. es geht um mein Wohlsein und wenn es mir gut geht, geht es meinen Kindern auch gut…
Ich würde mich freuen, wenn eine Frau sich melden würde, die auch so lange mit PMS zu kämpfen hat oder hatte.. mich interessiert auch zu erfahren, wie die Symptome dann sind, wenn man sich in der Prämenopause befindet
Danke und liebe Grüße
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_________________ Gruß, Blancanieves |
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schnuggel1980
Helferlein
54
Augsburg W, 26
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Wed, 26.Jul.06, 10:51 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Hallo Blancanieves,
ich habe nicht so lange PMS gehabt, aber bei mir war seit dem 13. Lebensjahr auch die Stimmungsschwankungen ganz stark, immer während der Periode. Mit 17 wollte ich nichtmehr diese PMS mit täglichem Kreislaufkollaps haben, und da meine Regel sehr unregelmäßig kam (also manchmal nach 2 Wochen, dann 10 Tage lang, dann nach 7 Wochen für nur 3 Tage), habe ich mich für die Pille entschieden. Jetzt war zwar die Periode regelmäßig, aber PMS war trotzdem noch da. Seit ca. 1 Jahr nehme ich die Pille 6 Monate durch, und mache dann erst die Pause, die man normal alle 4 Wochen machen muß. Seitdem ist PMS bei mir weg. Ich bin jetzt auch psychisch etwas stabiler, als noch vor 1,5 Jahren. Komme sogar ohne Antidepressiva aus.
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Wed, 26.Jul.06, 12:20 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Hallo,
ich hatte auch sowas PMS, jetzt aber fast nicht mehr bemerkbar.
Bei mir war das Problem, dass die Schilddrüse die Stimmungsschwankungen stark beeinflusst hat. Es war furchtbar.
Wie gehts Deiner Schilddrüse?
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_________________ Wir sind, was wir denken! |
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Dschinni
sporadischer Gast
7
nrw W, 36
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Fri, 15.Sep.06, 15:48 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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hallo,
bin auf deinen beitrag aufmerksam geworden zum glück, kenne ja sonst niemanden der so etwas hat.
ich leide auch seit gut 1,5 jahren an pms (denke ich zumindest)
1 woche bevor ich meine tage bekomme, habe ich auch mega schlimme stimmungsschwankungen, ängste, alpträume, schlafstörungen...
das schlimmste sind die löcher in die ich falle, von einer sekunde auf die andere...wie du schon beschreibst...wenn das loch vorbei ist, hat man es vergessen...
ich habe auch eine mega arzt odyssee hinter mir,keiner versteht es wirklich. agnucaston habe ich auch schon ausprobiert ohne erfolg. dann hat man mir utrogest verschrieben-oh mann-3 tabletten und ich bekam richtige angstzustände und depressionen. sofort abgesetzt!
hormonspiegel machen lassen, die ärztin sagt ich wäre top in ordnung.
irgendwie lebe ich mittlerweile damit,aber frag mich nicht wie.
die ärzte sagen dass man sonst dann auch depris hätte, nur dass sie sich verstärken wenn man seine periode bekommt.
für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
wenn ich deinen beitrag lese dann überlege ich, ob ich viell doch noch mal die ärzte abklappern soll...
pille soll helfen aber krieg ich nicht, wg sterilisation und rauchen...risiko sagen sie. schilddrüsen könnte ich auch noch mal testen lassen, habe früher jod nehmen müssen, mach ich aber schon 10 jahre nicht mehr^^
ernährung ist auch ne gute idee, ich werd mal im netz schauen....
so, ich hör jetzt mal auf zu schreiben weil ich weg muss.
sorry wg meinem telegramm-stil aber ich wollte so schnell wie möglich unbedingt noch was schreiben
gruss samaris
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Dschinni
sporadischer Gast
7
nrw W, 36
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Wed, 20.Sep.06, 8:12 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Hallo ihr lieben,
ich war heute morgen bei meinem Gyn. Er hat mir die Pille (Valette) verschrieben. Er meint,dass ich sie durchnehmen soll und nur 1 oder 2 mal im Jahr pausieren soll. Dann müsste es wegsein nach seiner Erfahrung. Das mit dem Rauchen sagt er wäre nicht ganz so schlimm, zig Frauen würden rauchen und die Pille nehmen.
Das ist für mich ein riesiger Hoffnungsschimmer...*tanzrum*....
Ich habe zwar das Gefühl dass diese Beiträge hier keiner mehr liest aber trotzdem will ich hier posten.
Lieben Gruss Sami
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Wed, 20.Sep.06, 10:21 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Ich grüße Dich!
Doch, ich lese es noch. Allerdings denke ich da bisschen anders drüber, möchte Dich aber nicht verunsichern.
Ich litt auch unter PMS und bin die Dinge anders angegangen. Eben auch weil ich rauche und es nicht gut ist, für mein Empfinden, durchgängig die Pille mit Hormonen zu lasten.
Aber wenn Du für Dich die Entscheidung getroffen hast, so vorzugehen, ist es ok.
Alles Gute
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_________________ Wir sind, was wir denken! |
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Dschinni
sporadischer Gast
7
nrw W, 36
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Wed, 20.Sep.06, 19:37 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Huhu,
klar würde ich die dinge anders angehen aber ich habe schon soviel probiert und schon so viele medi´s durch, auch viele homöopatische mittel die mich einen haufen geld gekostet haben,psychotherapie, antidepressivum, ernährung usw...
klar nehme ich nicht gerne die pille, zumal ich sterilisiert bin...
aber ich will es probieren, ich soll sie aber nicht komplett durchnehmen sagt der doc sondern alle 6 monate pause machen.
Die ganze sache macht mich fertig weisst du, diese alpträume in denen menschen ermordet werden und dann in einer panikattacke aufwachen(das muss man sich mal vorstellen, ich habe immer geschlafen wie ein baby) und dann von heute auf morgen so etwas...aber leider kein einzelfall...
Wenn du lust hast, schreib doch einfach mal was du so dran machst...ich bin eh schon verunsichert genug...da kommt es sich darauf auch nicht mehr an...Schilddrüse kommt nächste woche noch mal dran, wobei die schilddrüse keinen zyklus hat und somit den ganzen monat durch probleme machen müsste...
gruss Sami
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Sira
[nicht mehr wegzudenken]
1370
Bayern W, 30
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Thu, 21.Sep.06, 9:40 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Hallo,
die Schilddrüse kann PMS auslösen. Lass das kontrollieren. Bei mir wars der Fall. Die macht den ganzen Monat Ärger, aber in Verbindung mit den Zyklusschwankungen kams zur PMS.
Mir haben Schlüßlersalze geholfen, sowie Mönchspfeffer und die Kontrolle meiner Eisenwerte. Dazu muss ich sagen, ich hielt davon anfangs gar nichts.
Desweiteren habe ich die erste krasse Zeit Johanniskraut (wichtig regelmäßig) genommen, Yoga gemacht und überhaupt mich mit mir auseinander gesetzt.
Es gibt ein guts Buch von Rüdiger Dahlke: Krankheit als Symbol. Hat mir einen neue Sichtweise gegeben.
Heute gehts mir gut, was nicht heißt, dass ich die Schwankungen des Zyklus nicht mehr spüre.
Grüße
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_________________ Wir sind, was wir denken! |
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Dschinni
sporadischer Gast
7
nrw W, 36
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Sat, 30.Sep.06, 9:22 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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So, am Mittwoch habe ich die Sd Untersuchungen machen lassen. Nächste Woche krieg ich die Ergebnisse. Lass mir diese dann mal extra kopieren.
Leider habe ich die Pille schon wieder nach einer Woche abgesetzt da ich ganz fantastische Nebenwirkungen hatte: Einen netten Juckreiz am ganzen Körper der mich fast wahnsinnig gemacht hat, so extreme Übelkeit und Durchfall dass ich fluchtartig die Arbeit verlassen musste. Dazu kam dann noch eine Panikattacke weil ich auf Übelkeit leider gar nicht klar komme...
Also alles in allem eine nette Erfahrung und um 30 € ärmer...
Aber so ist es halt, wir lassen uns nicht unterkriegen!
Gruss
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Blancanieves
Helferlein
47
Kiel W, 39
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Thu, 05.Oct.06, 20:15 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Hi Ihr!
Ich war lange nicht mehr hier..war in anderen Foren zu Gesundheit und Co. unterwegs...
Also zu mir: Die Creme hat nicht durchschlagend gewirkt...jetzt benutze das Utrogest..3 Kapsel je 100 mg am Tag, je 6 Stunden vom 8 Zyklustag bis zum 26 Zyklustag..es scheint zu helfen..Ende Dezember weiß ich es besser.. ich muss wieder warten
Sami: also warum dir das Utrogest nicht geholfen hat, wenn du unter so extremem PMS leidest...???!!! Vielleicht weil die Kapsel hochdosiert sind? Wie viele hast du denn geschluckt? Ich habe bis jetzt gar keine Nebenwirkungen gehabt.
Diese Hormone du... Heute war ich bei meiner Endokrinologin (Hormonärztin), sie hat es mir bestätigt...die Hormonwerte sind sooo schwer zu messen.....und ich sollte das Progesteron weiterhin ausprobieren....wichtig ist es, dass ich jeden Monat eine Pause mache, sodass ich die Regel bekomme...
Es scheint so zu sein, dass es bei dir irgendetwas anders nicht ok ist..mal sehen, wie die Werte deiner Schilddrüse sind...
Oh manno und die Pille beträgst du auch nicht....die Pille hat mir doch geholfen, ich möchte nur keine chemischen Hormone für Jaaaaaaaaahreee nehmen..
An Alle!!!!!!!! wir können nichts für dieses Durcheinander...vielleicht denken viele, wir sollten nicht übertreiben oder so...es geht uns einfach nur dreckig...die Biochemie, die durch die Hormonkrankheit PMS durcheinander ist, stimmt dann nicht d. h. es hängt nicht von uns ab..und von was wir in Wahrheit fühlen und denken...Eine grundlose, tiefe und beunruhigende Traurigkeit übernimmt an einigen Tagen die Macht unseres Dasein, wir funktionieren nur... wir sind dann nicht mehr wir selbst....es neeeerrrrvt!!!!!!!!!!!! dann ist die graue Wolke wieder weg und wir leben wieder..Man gewohnt sich mit der Zeit an diese Aufs und Abs...wenn es einem gut geht...geht es einem gut und man denkt nicht so lange an die doofen Tagen...und dann kommen die traurigen Tage wieder und man grübelt und grübelt..und so geht es Monat für Monat...Ich habe meiner Psychotherapeutin (die auch Psychiaterin ist) mal gefragt: Sagen Sie mal wird man nicht am Ende doch verrückt...Sie antwortete mir: Nein, unser Gehirn ist flexibel...
Übrigens: ich fühle mich als Frau benachteiligt..ich habe so vieles worum ich mich kümmern möchte, habe zwei wunderbare kleine Kinder und mein Leben...aber nein... erstmal muss ich diesen sch..PMS in Ordnung bringen..als ob ich sonst nichts schöneres und wichtigeres zu tun hätte...Na ja denken wir possitiv..es gibt schlimmeres...PMS ist nervig und ab und zu echt zum durchdrehen..aber wir können, weil wir wollen..wir wollen leben und richtig gesund sein...darum kämpfe ich jeden Tag...Amen!
Hier noch ein Link zu PMS: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/frau4.html
Ich empfehle euch das Buch "Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen" von E. Buchner hier die Website: www.hormonselbsthilfe.de
Wenn ihr dieses Buch lest, wird ihr diesen Sch...endlich mal verstehen....
Mir hat das Buch sehr geholfen...
sima: halte uns auf dem Laufenden!!!!
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_________________ Gruß, Blancanieves |
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lilu
[nicht mehr wegzudenken]
1154
wien W, 32
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Mon, 23.Oct.06, 14:55 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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pms beschreibt ja die tage vor den tagen, oder?
ich stelle - zt. anhand meiner beiträge hier fest, das ich sehr zyklisch "stürze". also ich bin sehr gefasst und stabil, aber etwa 1x monat erleide ich mental einen totalen absturz. der letzte war letzte woche. allerdings nicht unbedingt vor den tagen, sondern währenddessen oder manchmal auch gegen ende hin. ich habe das gefühl ich verliere die realität. ich bin gerädert von schrecklichen gefühlen, ich grüble mir die gehinrwindungen wund und lebe in der schlechtesten aller wahrscheinlichen welten - innerlich. ich beschwöre dramen herauf und sehe probleme wo keine sind. ist der spuk vorbei (2-3 tage) dann kann ich oft nicht verstehen was da abging. meine gesamte gefühlswelt war in aufruhr. ich fühle nichts und alles - zugleich. und wärend ich drin bin merke ich nicht, das dies nur eine phase ist, nicht real.
nun überlege ich tatsächlich, ob es sinn machen würde, eine pille durchgehend zu nehmen. um vielleicht nur alle 6 monate so auszuflippen. ich habe angst eines tages ohne freund und ohne job aus diesen tagen hervorzugehen. ich bin zu nichts zu gebrauchen, zittere, heule, fühle mich überfordert, wie in einer parralellwelt... ist das vorbei, kommen die "normalen" gefühle wieder. was auch ist: in diesen tagen gibt es keinerlei sicherheit. in meinem denken scheine ich alles zu verlieren - weltliche güter, beziehungen und meinen verstand. alles. jetzt - ein paar tage später - denke ich nur mit grusel daran. erinnere mich ungern. denn jetzt fühle ich mich stabil und kann es nicht mehr verstehen.
ich fürchte, verstärkt wird das durch schlechtes wetter und die dunkle jahreszeit. ein halbes jahr gings mir gut. aber seit zwei monaten wirds wieder schlimmer. ich frage mich manchmal - wie man so vom wetter abhängig sein kann. es ist bewölkt und ich fühle mich elend, kaum kommt die sonne werde ich zuversichtlich. vor der nacht habe ich fast schon angst weil mich die oft schrecklich grüblerisch+gefühlskrank macht...
will aber nicht tabletten nehmen müssen weil ich weder wetter, noch nacht, noch meine monatshormone verkrafte... ich meine - ich bin doch ein normales biologisches wesen. es muss doch möglich sei ndas auch zu leben.
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_________________ Glück ist kein Recht sondern eine Einstellung |
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Dschinni
sporadischer Gast
7
nrw W, 36
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Fri, 03.Nov.06, 20:22 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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hallöchen,
sorry dass ich so lange nichts von mir hab hören lassen aber ich hatte grosse probleme privat (nicht beziehungsmässig)
also, meine schilddrüse ist absolut in ordnung! sollte ich schreiben "leider"?! ich weiss es nicht.
meine ärztin sagt ich soll mich langsam damit anfreunden dass ich unter depressionen leide ab und an...super aussichten-sie ist aber schon sehr kompetent,also muss ich schon fast davon ausgehen...
tja, die letzte zeit gehts mir eigentlich ganz gut soweit aber man hat den kram ja auch nicht jeden monat...
warum ich die pille nicht vertragen habe bzw das utrogest, ich weiss es nicht, muss wohl auch ehrlich sagen dass ich mit medis einnehmen so meine probleme habe.ich meine damit dass ich mich glaub ich das so in mögliche nebenwirkungen reinsteigern kann, dass ich sie auch bekommen (halt ein bischen bekloppt) aber nur ein bischen...
ich werde aber noch einmal die pille versuchen, ich werde sie wieder nehmen, mal schauen wann...ist halt schwer für mich aber da ich sie nicht zur verhütung brauche, ist es nicht zeitlich gebunden (zum glück)
da ich jetzt weg muss, schreibe ich die tage noch mal
gruss von mir
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_________________ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. |
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argu
Forums-InsiderIn
193
Österreich W, 35
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Sat, 04.Nov.06, 22:52 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Kleine Korrektur:
Wenn ihr die Pille nehmt, dann ist das doch nicht PMS... Weiß nicht, ob ich euch das hier in Kürze erklären kann, aber durch die Pille werden Hormone zugeführt ähnlich wie in einer Schwangerschaft. Eine Blutung kommt erst durch den Entzug dieser Hormone zustande. Das ist also keine Regelblutung wie sie durch die körpereigenen Hormone hervorgerufen wird, sondern eigentlich nur eine Pseudomenstruation. Ihr habt also die ganze Zeit wenn ihr die Pille nehmt etwa den gleichen Hormonspiegel. Wenn ihr die Pille absetzt, fällt er ab und es kommt zu einer Blutung. Daher kann euer Körper auch nicht 7 Tage bevor ihr absetzt schon etwas zeigen - sondern bestenfalls nach dem Absetzen - meine ich - sollte ein Hormonexperte online sein, bitte mich zu verbessern...
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Juli
Forums-InsiderIn
389
unwesentlich W, 35
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Sat, 04.Nov.06, 23:36 Re: Mein Leben mit PMS (prämenstruelles Syndrom) |
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Hi Argu,
ich bin kein Hormonexperte, aber ich denke das muß man zur Bestätigung deines Posts auch nicht sein.
Natürlich kann man bei Pilleneinnahme kein PMS = Prämenstruelles Syndrom haben, weil man bei regelmäßiger Pilleneinnahme schlicht und ergreifend keine Menstruation hat, sondern eben eine "Entzugsblutung".
Dass Blutung eben nicht Blutung ist und dass dieses fiese Syndrom nicht hellsehen kann, scheint sich aber noch nicht überall herumgesprochen haben. Aber es spüren ja auch viele ihren Eisprung, den sie gar nicht haben.
LG
Juli
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