Redrose's Texte

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Ich habe entschieden
ich dreh nicht mehr um

Der Kahn ist gesunken
beinahe wären wir beide ertrunken

kein Mast mehr in Sicht
Gefühle ertrunken
Lieben? Nein! das tue ich dich nicht.

Bin jetzt ganz alleine geschwommen
und von selbst ans Ufer gekommen

auf dem tiefen Meeresgrund
war ich fast gesunken
trieb ohne Ziel in den Fluten umher
doch jetzt habe ich wieder Land gefunden
und zurück kann und will ich nicht mehr

an scharfen Klippen zog ich mich empor
wo warst du den da? Sag doch!
Wo warst du denn nur?

Steine über Steine zog ich mich,
ganz alleine und ganz ohne dich.
Jetzt habe ich entschieden
ganz allein für meinen Seelenfrieden

Hat der Weg auch noch so viele Steine
so bin ich dennoch stolz darauf,
denn ich kann sagen: Das sind meine!
Und diesen Weg gehe ich jetzt aber ganz allein!

Zu spät hast du deine Flagge gehisst
Die Wege die wir einst gegangen
habe ich zwar lange vermisst.
Doch hast du in den letzten Jahren
nie eine einzige Flagge um meinetwillen gehisst.

Dies ist nun mein Pfad
und ist er auch hart
Zu lange hast du mir den deinen versagt

Zu tief sitzt der Schmerz, die Trauer
und meine Einsamkeit
Ich bin jetzt für neue Wege bereit,
und habe entschieden von vorne zu beginnen
beschlossen, das sich nun unser beider Wege trennen.

Dies ist mein Weg
und den werde ich gehen
Das habe ich entschieden
und dieses mal
wird nicht dein Wille siegen.

Es ist mein Weg und ich gehe ihn allein
und hat er auch noch so viel Gestein.........

Es strahlt weit hinaus - geradezu wie ein Leuchtturm.

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Danke Mejte grinsend

Das Gedicht hab ich für meinen Nochmann geschrieben.
Ich war da ziemlich in Kampfstellung und voll Wut.
Das war so mein Befreihungsschlag den ich da mal fest hielt.
Und das hab ich ihm dann mal so als "Anti-Liebesgedicht"
gesand. Liess ihn aber ziemlich kalt.

Liebe Grüße
Redrose

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Redrose, das kleine Mädchen

Es ist alles leer um das kleine Mädchen
Die Stille läßt seine Ohren zerspringen
Es zieht eine eisige Kälte über diesen düsteren Ort
und das Mädchen steht da und wartet und weiss nicht worauf

Es ist tiefe Nacht und das bereits seit Tagen
und kein Stern ist am Himmel zu erblicken
So steht es da in nur einem leichten Kleid und
ohne Schuhe mit blanken Füßen die im Schnee frieren

Wohin? fragt es
und sein Schrei erstickt im Sturm der um es herum wirbelt

Wohin soll ich gehen
schreit es erneut verzweifelt ganz ohne Ton

Jeder Schritt bremst im Augenblick da es den Fuß erhebt
denn die Stimme der es vor Jahren folgte war verstummt
und der Weg den es einst ging verblasst

Manchmal, wenn die Müdigkeit das Mädchen überfliegt
sackt es mit den Händen in den kalten Schnee
Und dann weint es bittere Tränen die niemand sieht

Wo bist du, ich kann dich nicht mehr sehen ruft es verzweifelt
aber sein Freund antwortet nicht

Dann öffnet das Mädchen die Augen und wie jedes Mal
liegt es noch immer neben seinem Freund
aber fühlen kann es nun nichts
Der junge Mann liegt im Bett neben dem Mädchen ganz nah
aber er berührt es nicht

Ein Wortschwall von seichten und oft sehr bösen Dingen
ergießt sich in dem Zimmer bis die Stille des Alltages
darüber hinwegzieht und der Tag seine Stunden zieht
Und wenn dann die Sonne am Horizont verschwindet
sitzen das Mädchen und der junge Mann wieder eng zusammen
in dem kleinen Zimmer

Sie liegen nebeneinander aber berühren sich nicht.
Er liegt ganz nah, aber noch immer fühlt es ihn nicht.

Dann wird es wieder leer und erneut hallt die Stille unerträglich
in den Ohren des Mädchens
Und erneut erklingt es stumm

Wohin?

Hätte ich nur ein kleines Licht fleht das Mädchen verzweifelt
und schaut zum Himmel hinauf

Da flammt ein winziger Stern am Firmament auf und funkelt in den gefrohrenen Augen des Mädchens zu einem Feuerwerk
hervor. Die Tränen werden wie vom Wind weggeküsst und ein Schal schmiegt sich um die frierenden Füße
Ein Lächeln überfliegt den Mund des Mädchens noch ganz sanft
denn schon lange haben die Lippen diese Bewegung nicht mehr
vollzogen
Wer bist du fragt das Mädchen dem Stern entgegen, der wie ein Phönix seine beruhigenden Gesang verkündet
Ich sehe dich nicht ich kenne dich kaum aber dennoch bist du real im meinem Traum
flüstert das Mädchen und fühlt sich geborgen und auf Flügeln getragen.

Die Kälte blieb, der Schnee und die Dunkelheit ziehen sich weiterhin Nacht für Nacht über das Mädchen
aber der Phönix nimmt ihm den großen Teil der Schmerzen für einen Augenblick und erwärmt das Herz

Danke Stern der du für mich leuchtest
Ich sehe dich nicht, ich kenne dich kaum, und das du real bist in meinem Traum, dafür kann ich dir danken kaum
sagt es und fühlt eine unendliche Dankbarbeit für dieses Wesen

Erneut steht es im kalten Schnee und die Müdigkeit zwingt es in die Knie
da packen zwei Hände das Mädchen und halten es sanft im Arm
Ohne den Retter zu sehen umarmt es die erwärmte Luft die es umgibt und streichelt die Hände die sich unsichtbar um es legen
"Ich habe dich so lieb, mein liebster Phönix flüstert das Mädchen und schaut liebevoll in das Licht seines Sterns

Das Mädchen erhebt den Fuß und setzt entschieden einen Schritt
Die Richtung ist noch ungewiss aber gehen, das will es jetzt
Begleitet von einem wärmenden Herzen läuft es nun durch den kalten Schnee.

Geführt von dem kleinen Licht eines Sterns der die Dunkelheit durchbricht
beschreitet es den Weg ohne Ziel den es so lange schon gehen wollte
aber sich lange nicht wagte

Auch wenn er am Abgrund enden wird, so fühlt
das Mädchen nun nicht mehr die Furcht die es so lange lähmte

Ein geflügeltes Wesen ist nun an seiner Seite
und das nimmt dem Mädchen die Angst vor der tiefsten Spalte

Denn fallen so war es sich sicher jetzt
wird es in dieser liebevollen Begleitung sicher nicht

einst gewidmet an einen ganz besonderen onlinefreund

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

"Bitte lass mich nicht alleine" flehte das kleine Mädchen
und die Tränen bildeten kleine Eisbahnen seine Wangen hinab.
Der Nebel und die Kälte umhüllt das kleine Mädchen und trübt
seinen Blick zum Himmel.
"Wo soll ich hin liebster Stern wenn du nicht mehr für mich leuchtest?"
flüstert es, doch seine Worte verhallen in kalten Nichts.

So steht es da, die Füße ganz kalt, das Herz zu Eis
Hoffnungslos starrt es in die Dunkelheit, die es wieder umgab.

Die Kälte zog erneut heran, und zwang das Mächen in die Knie.
Doch diesmal spürt es nicht den Schmerz, der die Hände durchdringt
die versinken im kalten Schnee.

Das Herz tut einfach zu weh,
und so wird es verharren
wie lange, das ist ungewiss
Nur gehen, ohne seinen Stern,
das kann es nicht.

Es schlägt die Augen auf, und es ist ganz still.
Der junge Mann ist fort
doch noch immer fühlt es sich
als wäre es an einem kalten Ort.

Der Tag zieht erneut ganz lautlos dahin.
Da lag es wieder, das Mädchen,
und träumt vor sich hin.
Bis es die Dunkelheit erneut erfasst,
und wieder und wieder von der Kälte erfasst,
tief bis zu den Knien versunken im Schnee
und wieder tut sein Herz so weh

Stern, wo bist du nur wo..?
"ich brauche dich doch -
ich brauche dich so"
verhallt erneut die Stimme im Wind,
so steht es nun da,
ganz kalt, reglos und blind.

......ebenfalls an jenen Freund, der meine Freundschaft dann aber ganz arg mit Füßen trat........

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Sturm
Frost
Eiseskälte
umschlossen das traurige Herz
Ganz kalt, bitter kalt schrie es still seinen Schmerz.

Der Klang der Trauer verhallte im Wind.
Der Stum wehte und umhüllte das kleine Mädchen,
welches da stand verzweifelt wie ein Kind.

Die Augen noch immer gen Himmel gerichtet
Wo ist er blos wo...
"Mein Stern , warum bist du tod?
Gerade jetzt, wo ich schwebe in größter Not."

"Wer soll mir nun helfen, es ist niemand da" fragte es sich,
und starrte in die dunkle kalte Welt aus Nichts.
Doch der Himmel war dunkel, keine Wärme war mehr da.

"Soll ich nun sterben? " fragte es an einem fort.
Doch noch immer kam keine Antwort
noch immer war es still an dem trostlosen Ort.
Seine müder Blick sank hinab und das kleine Mädchen erschrak,
bei dem Bild das es da erblickt.

Die Hände ganz blau,
das Kleid in tausend Stücke zerfetzt,
die Knie rot voll Blut gefroren und ganz taub.

Warum hat es sein Leben blos so brutal in den Sand gesetzt.
Warum bin ich so tief unten wie gerade jetzt.....

Wut und Zorn fluten durch seinen Köprer hindurch
So lange hat es da gestanden und erneut sank es in den kalten Schnee.
Der Stern war erloschen, das kleine Zimmer verweist.
Nun stand es da, alleine und niemand war da, der den Weg ihm weist.

"Du wirst sterben wenn du erneut verharrst
dich deinem Schicksal beugst und unterwirfst " sprach eine Stimme,
ganz fremd aber dennoch vertraut.

Sie bebte in Angst, aber sie war dennoch glasklar.
Sie klang, als wäre sie schon lange nicht mehr da.

Befahl dem Mädchen aufzustehen
zu gehen, und nicht mehr nach hinten zu sehen.

Die Stimme, ward lauter, sie schrie in sein Ohr.
Steh auf, steh auf,
laufe Mädchen lauf.
Dein Leben ist kostbar
und du bist es auch...

"Wer bist du und wo"? fragt es erstaunt
ehe es erkannt
das die Stimme die es fand
die eigene war,
die es selbst kaum noch verstand.

Mit aller Kraft gegen Angst, Verzweiflung und das körperliche Leid
war es endlich zu diesem Schritt bereit.

Stand auf, und wankte nach vorn
und sei der Weg auch noch so weit.

Immer schneller wurden seine Schritte dann
Immer weiter und weiter
kam es ganz alleine voran

Da spürte es plötzlich ein warmes Gefühl
Eine neue Kraft trieb es voran
Das war ein gutes Gefühl!

Je schneller der Schritt, je stärker wuchs die Entschlossenheit

"Ich werde das schaffen, und brauche dazu kein Leben zu zweit."

Wo es endet das ist noch ungewiss,
aber gehen will das kleine Mädchen jetzt.

Und dazu braucht es niemand außer sich selbst......

Meine Konsequenz daraus......

Forums-InsiderIn 452 Germany M, 40

Hallo, liebe RedRose...

redrose wrote:

Das Gedicht hab ich für meinen Nochmann geschrieben.
Ich war da ziemlich in Kampfstellung und voll Wut.

Ich empfinde es eher als einen traurigen, desillusionierten Abschied.
"Wut" und "Kampf"... erkenne ich nicht so sehr.

Aber... ich glaube, meine ExGeliebte... könnte ähnlich denken.
Es würde ihr Verhalten erklären.
...und mir... vielleicht meine Ruhe geben....

redrose wrote:

Und das hab ich ihm dann mal so als "Anti-Liebesgedicht"
gesand. Liess ihn aber ziemlich kalt.

Dein Gedicht lies mich überhaupt nicht kalt.
Ich war eher tief getroffen.
Traurig... und beschämt.

Danke dafür.

leise grüßt Dein...
Des.

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Des wrote:

Ich empfinde es eher als einen traurigen, desillusionierten Abschied.
"Wut" und "Kampf"... erkenne ich nicht so sehr.

Aber... ich glaube, meine ExGeliebte... könnte ähnlich denken.
Es würde ihr Verhalten erklären.
...und mir... vielleicht meine Ruhe geben....

Es ist eigentlich eine Mischung aus allem.

Erst war da unendliche Traurigkeit über viele Jahre Lieblosigkeit.
Dann kam Resignation, denn der Zustand war einfach nicht änderbar,
und daraus wurde dann Wut.
Gegen mich,
gegen meine Unfähigkeit da raus zu finden,
gegen ihn und sein Verhalten
das ich wiederum stillschweigend ertrug.

Dann habe ich aber gekämpft, mich abgewendet, meinen Weg gesucht,
diesen laut und deutlich verbal geäußert, und erstmals nach vielen Jahren meine Ziele und mein Glück ins Auge gefasst, und verließ das gesunkene Wrack. Es war ein schwerer schlimmer weg, den ich dann ging. Aber ich bin auch unheimlich Stolz darauf, diesen gefunden zu haben und zu gehen.
Und auch das soll das Gedicht ausdrücken.

Ja, es ist abschließend dann ein desillusionierter Abschied, mit einer gehörigen Portion Trotz dabei.

Lieber Des hug

Traurig wollte ich damit niemand machen. Aber ich bin dennoch gerührt, das meine Worte berühren konnten.
Auch wenn ich nun nicht gerade den richtigen damit getroffen habe, der es verdient hat Smile

Danke Des, das war ein wirklich sehr großes Kompliment Smile

obgleich es mir leid tut, das es eine derart bedrückende Stimmung nun bei dir ausgelöst hat....

ebenso ganz liebe Grüße vom mir an dich Smile

Forums-InsiderIn 452 Germany M, 40

Hi RedRose!

redrose wrote:

obgleich es mir leid tut, das es eine derart bedrückende Stimmung nun bei dir ausgelöst hat....

Ach, nein. Es ist ...
es ist einfach OK.

Ein wenig Einsicht in mich und was ich vielleicht ausgelöst haben könnte.
Aber... das ist schon OK.
Die "Quittung" habe ich bei der Trennung dann ja dafür erhalten.. Rolling Eyes

Naja...
schönes Gedicht!

bis... später, RedRose!

lieb grüßt..

Des.

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Gefühle
sie schwirren umher
kann sie nicht finden
sind zuviele
gerade für ein Auge
was ich habe nur mehr.

Sie fluten meine Sinne, bleiben nie stehen..

Könnte ich doch blos ein einziges mal nur
in mein eigenes Herz hinein sehen.

Ein Meer aus Gefühlen, breitet sich um mich aus
finde ich da überhaupt wieder heraus?

Suche ich,
oder habe ich bereits gefunden?

Wirre Gedanken Träume Sinnesflut
Seit Tagen nur noch Nebel in dieser Gedankenflut

Viel wollen mein Herz erreichen
ach wie sehne ich es her zu mir,
doch sind sie dann endlich greifbar nah
möchte sie am liebsten von mir weisen
und schnell wieder von meinem
Herzblock streichen.

So werde ich gehen durch den Nebel
ganz unbeholfen und Blind.
werde ich spielen, üben, tasten und leben
wie ein neu geborenes Kind,

Bis meine Sicht wieder klar und rein
wie ein Diamant,
sehe ich dann glasklar in mein Herz hinein
ach wärst du doch blos schon lange mein.

sporadischer Gast 22 Bodensee W, 23

Hab immer schon Liebe gesucht
Vor Angst sie zu verpassen
Hab ich meine Augen nie geschlossen
Hätte nie daran gedacht
Das mein Herz die Liebe macht

Wenn ich Dir heute in die Augen seh
Ist dort der Schmerz aus Deinem Herz
Auch Du sehst Dich nach Liebe
Hätte nie gedacht, das ich sie Dir gebe

Die Sehnsuch nach Dir
ist ein Gefühl in mir
Ich will mich verbinden
und ewig um Dein Vertrauen kämpfen

Forums-InsiderIn 368 --- W, 44

Jetzt können wir uns alle wieder richtig liebhaben, denn durch den Forumscrash sind auch diese heftigen Beiträge hier verlorengegangen hallo

Liebe Grüße
Cantadora44

Forums-InsiderIn 331 Niederösterreich W, 28

Cantadora44 wrote:

Jetzt können wir uns alle wieder richtig liebhaben, denn durch den Forumscrash sind auch diese heftigen Beiträge hier verlorengegangen hallo

dann also
______________________________________________________________________ __________
drunter Wink

gruss
menis

Forums-InsiderIn 365 Hessen M, 39

...

da bin ich sprachlos, und kann nur sagen:

AUTSCH!!!

weil...

es gab mir'n Kloß im Hals Embarassed

's geht net nur "kleinen mädchen" so

dein
zwerg

Forums-InsiderIn 252 Deutschland W, 32

Sterne wo seid ihr?
warum finde ich euch nicht

Kann sie nicht erreicht

Sind immer über mir,
doch begreifen kann ich sie nicht.

Sagt warum fliegt ihr mit mir nicht?

Hab doch nur den Wunsch nach Einem

Einem winzig kleinen,
der nur ganz für mich alleine ist.

Ich sehe ihn vor meinen Augen
sag, kann ich fliegen wenn ich träum?

Möchte nurmehr schlafen
damit ich es nicht versäum
und ihn erreichen kann
wenn ich einst nicht mehr träum

ach wie schön könnt es wohl sein
schliefe ich mit wachen Augen
einst in deinen Armen ein...

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