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Whoopie
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Post Sat, 27.May.06, 22:44      Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Hallo Alle,

ich habe folgende Frage: Was meint Ihr zu folgenden Symptomen? Sind sie Zeichen der Psyche am "Alten", am "alten Leiden" zu klammern (um die Therapie zu verlängern) oder Zeichen von Verdrängung traumatischer Erlebnisse?

Zur Situation: in den letzten Sitzungen (seit Wochen) war ich gefühlsmäßig blockiert, obwohl der Therapeut sehr einfühlsam ist und habe über Träume geredet, deren Sinn ich lange selbst gedeutet hatte. Bei mir wurde vor einem halben Jahr eine Sarkoidose (nach dem Tode meines Vaters, den ich verachtete) diagnostiziert (der Sarkoidose sagt man nach, dass sie durch psychische Faktoren stark beeinflusst wird). Mein Therapeut versuchte wochenlang mich auf die sanfte Tour aus dieser Blockade zu holen, klappte aber nicht. Dann startete er letztens einen Test (wie er mir nachher sagte). Er meinte während einer Blockade, ich sei wohl durch mit der Therapie. Es sei sein Eindruck. Er wollte testen, wie ich reagiere. Das (der Test) löste bei mir (nach ca. einer Woche) folgende Reaktionen aus:

Körperlich (sarkoidosetypisch): Engegefühl um die Luftröhre herum - Kloßgefühl in der Kehle - belegte Stimme - stundenlanges inneres Zittern -Lähmungsgefühle, besonders in den Armen - Gefühl ein erstarrtes Gesicht zu haben - inneres Zittern schubweise über Stunden.

Seelisch: extremes (inneres) Zittern über Stunden/ Tag. Völlige Gleichgültigkeit gegenüber der körperlichen Symptome (sind mir echt egal), Angstgefühle im Wechsel mit Trauer. Verzweiflung. Fühle mich wie im Schockzustand.

Hat irgendwer Erfahrungen damit? Dummerweise ist mein Therapeut nun einige Wochen im Urlaub.

Gruß
whoopie
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Zarin2005
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Post Sun, 28.May.06, 6:41      Re: Klammern oder Verdrängung? Verzweifelt, brauche Hil Reply with quoteBack to top

Guten Morgen, Whoopi,
Na, da ist ja einiges bei dir passiert in den letzten Wochen...(Ich schreibe das,weil wir vor einiger Zeit schon mal Kontakt hatten zum Thema "Therapieende")

Ich muss vorweg sagen ,dass ich null Ahnung habe,was eine Sarkoidose ist...Bekannt kommen mir aber die seelischen Zustände vor,die du beschreibst-Zittern,Angstgefühle,Depri. Hatte ich in der Abschiedssituation auch ganz extrem,zusammen mit dem Gefühl"War jetzt alles umsonst,fängt das schon wieder an?"

Das Ende hat mich ca. ein dreiviertel Jahr lang nochmal richtig "runtergeholt"
Könnte es sein,dass es dir ähnlich geht und du deshalb "blockierst"?

Liebe Grüße Zarin
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Zarin2005
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Post Sun, 28.May.06, 11:06      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Entschuldige,Whoopi,dass ich mir heute morgen nicht die Mühe gemacht habe, mal nachzuschlagen,was das für eine Krankheit ist...Da kommt ja echt im Moment alles zusammen bei dir...Dass es den Abschied nicht gerade vereinfacht ist klar.Bin da im Moment sicher keine Hilfe...
Gruß Zarin
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Hasilein
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Post Sun, 28.May.06, 11:16      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Hallo Whoopie

Wie ich dich verstanden habe war es doch ein versuch die Blockade zu durchbrechen und nicht eine Ankündigung die Therapie zu beenden???

Ist das Leiden nicht ein Ausdruck/ Auswirkung eines traumatischen Zusammenhangs?

LG Hasi
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carö
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Post Sun, 28.May.06, 11:17      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

hallo whoopie,

steht denn das ende der therapie im raum ? das ist mir nicht klargeworden. ansonsten könnte das leider schon im zusammenang stehen.

und ich habe auch nicht ganz verstanden, was der test war: war der test, dass er gesagt hat, dass er denkt, die thera komme zum ende ??

liebe grüße + gute besserung
caroline

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Whoopie
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Post Sun, 28.May.06, 11:50      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Teil 1

Hallo Alle,

danke erst einmal für die Meldung. Ich habe das glaube ich nicht klar genug zum Ausdruck gebracht, was ich meine. Ich versuche es nochmal.

Also, Zarin, natürlich kann ich nicht erwarten, dass ich hier eine Krankheit benenne und Ihr dann nachschlagen müsst, was das ist. Ich habe die nicht genauer beschrieben, weil das gar nicht so relevant war. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es dort auch psychische Auslöser gibt. Trotzdem danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast nachzulesen. Das war echt lieb von Dir.

Nochmal zum Vorgang: Also, das Thema Therapieende ist bei mir schon länger eines und ich bespreche das oft mit dem Therapeuten. In den letzten Wochen war es so, dass ich eben total blockiert in die Sitzungen kam und er sich größte Mühe gegeben hat die Blockaden aufzuheben. Ich weiß nicht, ob ich blockiert war aus Angst vor dem Ende oder ob ich Angst hatte an alte Dinge zu kommen.

Zwei Menschen, die mich kennen, meinten ich sei mit dem Thema Kindheit noch nicht durch. Ich spüre eigentlich meistens selbst ganz gut woran etwas bei mir liegt, kann das aber in diesem Fall überhaupt nicht einschätzen. In der letzten Sitzung war das so: Ich kam blockiert an ohne zu wissen weshalb. Ich meine wir beide merkten, dass ich blockiert bin, ich konnte aber nicht sagen, woran es lag. Dann kam eben der Test, von dem ich erst später erfuhr, dass es einer war. Ist auch logisch, dass er mir nicht vorher gesagt hat, dass es ein Test sein wird, hätte ja sonst seine Wirkung verloren.

Ich hatte ihm erzählt, dass ich in einer Situation einige Tage zuvor sehr weinen musste und das es wie eine Befreiung war, aber ich erzählte es in dem Moment sehr emotionslos. Kurz drauf sagte er, da ja von mir nichts mehr kam, er glaube, ich sei durch mit der Therapie. Das war für mich schockierend und ich dachte, dass ist wie früher. Wenn meine Mutter mich verprügelte sagte sie oft: "Wenn Du heulst, wird´s schlimmer." Sie hat dann immer noch mehr draufgehauen. Und in der Sitzung fühlte es sich auch so an. Ich hatte vom befreienden Weinen geredet und dann sagt er, ich sei durch. Ich hatte das Gefühl, wenn ich Gefühle zeige, werde ich dafür bestraft. Wie früher eben. Und obwohl ich mich für sehr reflektiert halte, spüre ich nicht, ob es doch noch die Kindheitssache ist oder ein Klammern an dem Therapeuten.

Das verrückte ist, heute morgen wachte ich auf und fühlte nichts. Auch die körperlichen Symptome waren fast komplett weg (allerdings ist das innerliche Zittern noch da) und ich merkte, dass mir das Leiden fehlt. Ja, ich wollte lieber leiden als gar nichts zu fühlen. Ich meine, ich hätte mir auch wünschen können mich besser glücklich zu fühlen als gar nichts zu empfinden. Aber dann hätte ich mich irgendwie selbst belogen. Gerade heute morgen habe ich gemerkt, dass ich am Leiden hänge, ich ziehe es dem Glücklichsein vor, habe praktisch darauf gewartet, dass es mir wieder schlechter geht. Echt krank!
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Whoopie
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Post Sun, 28.May.06, 11:51      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Teil 2

Also, wenn ich die Aussagen meiner Bekannten nehme, die Kindheitssache sei noch nicht durch und den Eindruck meines Therapeuten, dass ich eben mit der Kindheit doch durch sei (hat er schon öfters gesagt, aber ohne zu behaupten, die Therapie sei nicht mehr nötig), scheint mir letzteres stimmiger zu sein. Die Kindheitsgeschichte scheint mir abgeschlossen zu sein und gerade darum verstehe meine Reaktionen jetzt gar nicht.

Bin ich durch und klammere nur am Leiden, um die Therapie zu verlängern oder bin ich eben nicht durch? Ich weiß nur, dass sich mein Selbstwertgefühl in der Therapie enorm gesteigert hat. Ich weiß um meine Fähigkeiten. Ich sehe die praktisch vor mir und doch kann ich mich nicht über die freuen. Ich freue mich auch nicht zu leben, obwohl ich allen Grund hätte.

Ich weiß, ihr könnt mir die Fragen nicht beantworten, aber vielleicht habt Ihr irgendwelche Ideen, wie ich dahinterkommen kann. Die nächste Sitzung ist erst in einigen Wochen (Er meinte, meine Reaktion in der Sitzung zeige, dass ich mit der Therapie (mit der Kindheit wohl schon)nicht durch sei. Es geht also weiter. Doch die starken Reaktionen kamen eben erst Tage später.

Gruß
whoopie
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vallée
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Post Sun, 28.May.06, 12:08      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Quote:
Bin ich durch und klammere nur am Leiden, um die Therapie zu verlängern oder bin ich eben nicht durch? Ich weiß nur, dass sich mein Selbstwertgefühl in der Therapie enorm gesteigert hat. Ich weiß um meine Fähigkeiten. Ich sehe die praktisch vor mir und doch kann ich mich nicht über die freuen. Ich freue mich auch nicht zu leben, obwohl ich allen Grund hätte.


Liebe Whoopie,
das klingt als hättest du schon tolle Fortschritte gemacht, aber es klingt in meinen Ohren nicht danach als seist du mit der Therapie fertig.
Was heißt eigentlich "durch sein" mit einem Thema?

Quote:
Ich hatte das Gefühl, wenn ich Gefühle zeige, werde ich dafür bestraft. Wie früher eben.

In meinen Augen ist das ganz schön schlimm. Ich hatte ein ähnliches Gefühl auch schon in der Therapie.
Ich denke es ist ein Zeichen, das man mit dem Thema halt noch nicht durch ist und damit nicht mit der Therapie. Man mag sich vielleicht shcon vieler Dinge mehr bewusst sein, aber es zeigt doch, dass dieses schäfdliche Muster, was dann halt zur verdrängung von Gefühlen, zu Psychosomatik führt noch nicht ausreichend durchbrochen, abgelegt ist.

Das ist meine Meinung dazu.
Ich wünsche dir, dass du klarer siehst, wie es wieter geht udn dich damit deinem Therapeuten anvertraust. grinsend

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Human consciousness is the only seeing eye of the Deity.
- C.G. Jung
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Whoopie
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Post Sun, 28.May.06, 12:28      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Hallo Vallée,

danke für Deine Antwort.

Das ich mit der Therapie nicht durch bin, hat er ja auch am Schluss gesagt. Es geht also weiter. Und gerade denke ich, dass es gar nicht zwei unterschiedliche Dinge sind. Das Klammern an der Therapie und am Therapeuten ist nicht ein Thema, und die Frage, ob ich mit der Kindheit durch bin eine andere....beides gehört anscheinend zusammen. Es sind nicht zwei Paar Schuhe. Muss ich mal sacken lassen.

Danke. Freue mich auf noch weitere Erfahrungsberichte und auf weitere hilfreiche Hinweise.

Gruß
whoopie
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carö
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Post Sun, 28.May.06, 12:35      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

hallo whoopie,
Quote:
Ich freue mich auch nicht zu leben, obwohl ich allen Grund hätte.


mir stellte sich die frage gerade, ob es nicht evtl auch darum gehen könnte, dort (in therapie) sein zu dürfen, ohne das es dafür einen „berechtigungs-schein“ gibt - also die explizite bestätigung von jemand drittem - "ja, du brauchst noch therapie".

also ich meine, vielleicht geht es ja gerade auch darum, dass du dir erlauben kannst dort zu sein, solange, wie es dich weiterbringt... zumindes solange DU das gefühl hast, da wäre noch etwas...

wie wäre denn der gedanke, wenn du dir vorstellst, dass er mit dir nicht nur die probleme „durch“ hat, sondern dass du dich hinein ins leben – hinein in die lebensfreude auch von ihm begleiten lässt... ?
also nicht nur das wissen über die eigenen stärken zu haben, sondern das selbstgetragensein ins leben und die zuversicht, dass man trotz angst und abschiedsschmerz fühlen kann, dass da draussen das leben wartet und man mit hoffnung und zuversicht darauf blicken kann.

ein anderer gedanke ist noch:
wenn das gefühl da ist, dass du dich eigentlich nicht über dein leben freuen kannst, dann ist es vielleicht ein "ablenkungsmanöver" oder nenne es innere abwehr, gerade jetzt darüber nachzugrübeln, ob noch anlass zur therapie besteht oder nicht. denn vielleicht geht es nämlich gar nicht darum, sonden um die frage, wo die lebensfreude geblieben ist. oder um andere wichtig fragen, die damit überdeckt werden..

hm, o.k. da stecken jetzt sehr viele vermutungen von mir drin, vielleicht kannst du ja trotzdem irgendetwas was damit anfangen...

LG
caroline

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Whoopie
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Post Sun, 28.May.06, 12:58      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Hallo Caroline,

also, beruhigt hat mich der Test in keinster Weise.

Berechtigungsschein?.....hmmmh.....hat was. Vielleicht stelle ich mir die Frage nach "durch mit der Kindheit oder nicht", weil ich merke, ich bin noch nicht soweit die Therapie zu beenden. Und da ich aber nicht sagen kann, warum ich noch nicht soweit bin, suche ich nach möglichen Gründen. So als müsse ich was bieten, um da bleiben zu dürfen, als müsse ich mich rechtfertigen, denn wenn ich keinen Grund finde, muss ich gehen.

Und das mit der Lebensfreude ist auf jeden Fall richtig. Habe ich eben noch gedacht. Es gibt viele Dinge, auf die ich stolz sein kann, über die ich mich freuen kann. Das geht auch....kurzfristig, aber ich kann das Glücksgefühl nicht halten.

Meine Bekannte macht Familienaufstellungen und die meinte neulich, sie habe das Gefühl, ich müsse meine Eltern zwar nicht lieben für all das, was die mir angetan haben, aber es wäre hilfreich (für mich) ihnen dafür zu danken, dass sie mir zumindest das Leben geschenkt haben. Ich muss denen das nicht sagen, es würde reichen, das innerlich zutun. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir das helfen würde und ich glaube auch nicht, dass ich das könnte, auch nicht nur in Gedanken. Trotzdem musste ich jetzt gerade daran denken.

Danke Dir.

Gruß
whoopie
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Sun, 28.May.06, 17:51      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

hallo whoopie,

Whoopie wrote:

Meine Bekannte macht Familienaufstellungen und die meinte neulich, sie habe das Gefühl, ich müsse meine Eltern zwar nicht lieben für all das, was die mir angetan haben, aber es wäre hilfreich (für mich) ihnen dafür zu danken, dass sie mir zumindest das Leben geschenkt haben. Ich muss denen das nicht sagen, es würde reichen, das innerlich zutun. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir das helfen würde und ich glaube auch nicht, dass ich das könnte, auch nicht nur in Gedanken. Trotzdem musste ich jetzt gerade daran denken.


ich nehme jetzt nur auf diesen absatz bezug. familienaufsteller haben meist keine fundierte ausbildung in richtung psychotherapie. also, ich halte diesen rat auch für nicht sehr hilfreich. halte dich lieber an deinen therapeuten.

zu dem test kann ich nicht viel sagen, das sollte dir dein therapeut sagen, welchen zweck der hatte. ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er dich bestrafen wollte.

aber wenn er meint, dass die therapie noch nicht zu ende sei, dann glaube ich, ist das durchaus mit deinem gefühl stimmig. sooo gerne möchtest du die therapie ja auch noch nicht beenden.

lg, naomi

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Whoopie
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Post Sun, 28.May.06, 18:29      Re: Klammern oder Verdrängung? Reply with quoteBack to top

Hallo Naomi,

also, diese Bekannte ist Heilpraktikerin Richtung Psychotherapie. Ich habe auch schon mit ihr gearbeitet und stelle mich oft als Stellvertreterin zur Verfügung. Aber Du hast Recht. Ich halte mich auf jeden Fall an den Therapeuten, der ist sehr kompetent. Ich schreibe hier auch nur aus Unsicherheit im Bezug auf mein eigenes Empfinden und weil die Pause oder besser die Phase in der ich mich befinde eben sehr schwer ist.

Ich denke, der Test war absolut richtig, denn obwohl ich mich jetzt schlecht fühle, hat der mich af jeden Fall aus meiner Blockade rausgeholt und ich denke, der Prozess muss jetzt einfach sein. Ich muss das jetzt aushalten, das tut weh, fühlt sich aber trotzdem richtig an. Ich sollte mich jetzt nicht unter Druck setzen und zwanghaft einen Grund zum Weitermachen suchen. Das ziehe ich aus den Beiträgen der anderen.

Ja, stimmt. Ich möchte die Therapie noch nicht beenden. Ich bin irgendwie noch abhängig von ihm.

Es hilft auch schon zu wissen, dass sich hier Leute um meine Situation Gedanken machen. Deshalb auch Dir vielen Dank, Naomi.

Liebe Grüße
whoopie
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