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moana
neu an Bord!
2
bamberg W, 21
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Fri, 19.May.06, 11:13 Verliebt in Therapeutin (w) |
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hallo , ich hoffe,, dass mir jemand weiterhelfen kann..
ich (w.,21) bin inmeine therapeutin (54) verliebt, schon lange.Es macht mich ganz krank, weil ich an nichts anderes mehr denken kann, es gernzt fst schon an besessenheit!
Deswegen , komme ich in der therapie schon seit langem auch nicht mehr weiter, weil ich so auf sie konzentirert bin.ich finde sie so wahnsinnig attraktiv und schön.sie weiß schon, dass ich starke gefühle für sie habe, aber sie hat keine ahnung, dass es auch sexuell ist.Sie denkt ich habe für sie so eine art mutter-gefühle entwickelt.
und außerdem, ist es seltsam, dass ich gar nicht sagen kann ob ich wie ein kind oder wie eine frau behandelt werden möchte. es ist irgendwie beides. ich wünsch es mir immer so sehr ,dass sie mich in den arm nimmt oder meine hand hält aber sie sagt immer das kann sie nicht tun. es tut nur noch weh , und ich bin auch auf die anderen patientinnen eifersüchtig.ich bin total nach ihr verrückt und ich würde ihr das alles so gerne erzählen, aber 1. trau ich mich nicht 2. wird das wohl sowieso nichts ändern.ich sehe sie mittlewiele nur noch 1 mal im monat und ich weiß auch ,dass es am besten für michc wäre, wenn ich diese therapie beenden würde, aber ich schaff nicht, ich bin total von ihr abhängig
Kann mir jemand helfen?
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vallée
Forums-Gruftie
514
Wolkenkuckucksheim W, 27
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Fri, 19.May.06, 11:27 Re: verliebt in therapeutin |
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Ich kann mir denken wie schlecht du dich fühlst. Unerwiderte Liebe kann ganz schrecklich weh tun.
Darf ich dich fragen ob du dich selbst als lesbisch oder bisexuell siehst? Ist sie bisher die einzige Frau, in die du dich verliebt hast? Was sagt sie denn zu deinen Gefühlen und deiner Eifersucht? Kommst du wirklich nicht mehr voran? Hat sie auch den Eindruck? Wie lange geht das schon so?
Sorry wenn ich dich so ausfrage. Vielleicht hilft dir das ja zu klären was ist? Denn das ist die einzige Hilfe die dir hier oder anderswo dazu gegeben werden kann. Klärende Dialoge.
Abschalten kann niemand deine Gefühle, aber du kannst sie vielleicht realistischer wahr nehmen, bzw. etwas daraus lernen.
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_________________ Human consciousness is the only seeing eye of the Deity.
- C.G. Jung |
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Zwergerl
Helferlein
108
Wien W, 24
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Fri, 19.May.06, 15:47 Re: verliebt in therapeutin |
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Katl
Helferlein
140
W, 42
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Fri, 19.May.06, 18:28 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo moana, kann dich soo gut verstehen!
Ich fühle mich auch wie magisch angezogen von meiner Therapeutin und das seit etwa 3 Jahren. (Selbst in der einjährigen Therapiepause)
Es vergeht kein Tag, ach, wahrscheinlich kaum mal eine Stunde, in der ich nicht an sie denke, in Gedanken mit ihr spreche, sie am liebsten mal sehen würde...
Das hat, glaube und hoffe ich, nichts mit wirklichem Verliebtsein sein zu tun.
Es ist einfach eine unbeschreiblich starke Anziehungskraft der Thera, die dadurch entstehen könnte, dass sie mich so gut versteht, sich in alle meine Sorgen hineinfühlen kann und dadurch manchmal fast wie ein zweites Ich für mich in Gedanken ist.
Wahrscheinlich projizieren wir alle unsere Sehnsüchte nach seelischer Nähe und Verständnis, nach Gehört- und Verstandenwerden, nach Akzeptanz und Trost in diese eine Person. Wenn es hier in dir viele Defizite gab und gibt (und ich denke mal, die haben wir alle, sonst würden wir hier nicht lesen oder schreiben), so ist sie für dich nun eine ideale Person, die dir nun endlich deine Wünsche von den Augen abliest...
Ich glaube auch, dass dieses Gefühl vor allem durch die Übertragung und Gegenübertragung zustande kommt. Vielleicht hat es auch etwas mit unserem Wunsch zu tun, genau so sicher und überlegt wie unsere Thera mit Problemen umgehen zu können. (Aber es gibt da auch viele Studien, die besagen, dass die Therapeuten im privaten Leben auch nicht besser als wir Normalos zurechtkommen. Nur, dass wir uns das so gar nicht vorstellen können.)
Irgendwie wirkt meine Thera auf mich in jeder Hinsicht so perfekt. Da stimmt einfach alles, Ausstrahlung, Äußeres, Einstellungen (soweit sie wirklich immer ihre eigenen sind???), Redegewandtheit, sie merkt sich fast alles, was ich je gesagt habe, sie ist immer taktvoll und empathisch usw....die Liste könnte ich noch lange fortführen.
Aber: Es ist halt auch ihr Job! Könnte theoretisch sein, im normalen Leben, also außerhalb des therapeutischen Settings würde sie unseren Problemen anders gegenübertreten und sie würde sich weniger verständnisvoll und empathisch zeigen. Sie sagte mir z.B. mal, dass sie zu Hause auch mal Lust hat, einfach nur rumzuschreien und nicht immer vorsichtig nach den gelernten Prinzipen zu kommunizieren.
Oder: Es gibt auch unter den Theras und Ärzten eine sehr hohe Suizidrate, was eben zeigt, dass sie neben der für uns sichtbaren Stärke und Sicherheit irgendwie auch noch eine ganz normale Persönlichkeit mit allen Schwächen usw. haben.
Ich hatte vor allem Anfang auch ein paar sexuelle Phantasien, hat aber zum Glück nachgelassen.
Ich habe mit meiner Thera nicht darüber geredet. Bring ich nicht fertig. Aber sie weiß, dass ich sie sehr mag und mir keine bessere Thera wünschen kann. So ganz allgemein habe ich es schonmal formuliert.
Liebe Grüße. Katl
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Indi38
Forums-InsiderIn
160
Hessen W, 38
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Sat, 22.Jul.06, 14:32 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo Moana!
Ich habe mal schnellmeinen Beitrag hierher kopiert.
Deinen Wunsch nach diesem Abschied kann ich verstehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass das üblich ist? Also beim letzten Therapeuten, den ich verließ wegen Umzug habe ich ganz "normal" mit Handschlag verabschiedet.
Ich würde sie auf Deine Verliebtheit ansprechen. Denn eine Umarmung würde bei Dir vielleicht doch nur weitere Hoffnungen auslösen.
Ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage.
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_________________ Viele Grüsse!
Indi |
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Whoopie
Forums-InsiderIn
411
BRD W, 44
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Sun, 23.Jul.06, 8:03 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo Moana,
es geht ja anscheinend hier in diesem Faden weiter.
Den Zeitpunkt bestimmst natürlich Du, aber angesprochen werden müssen diese Gefühle, denn sie können (oder sind es wirklich) Teil Deines Ursprungsproblemes sein. Mit Ursprungsproblem meine ich das, weswegen Du die Therapie machst.
Der Vorschlag, der gemacht wurde, ihr das alles zu schreiben mit der Bitte es nicht anzusprechen bis Du es tust, finde ich nicht schlecht. Wenn Du dann allerdings immer daran denken musst, dass sie es weiß, könnte das in den Sitzungen immer in Deinem Hinterkopf rumgeistern. Aber so wie es jetzt ist, hast Du ja auch keine Ruhe.
Ich finde es sehr wichtig, dass anzusprechen, weil es Dich in der therapeutischen Arbeit weiterbringen wird.
Gruß
whoopie
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Polarsternin
Forums-InsiderIn
185
Hamburg W, 35
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Sun, 23.Jul.06, 9:52 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Liebe Moana,
ich finde das sehr interessant, was du da erlebst. ich fühle auch mit dir. Dein Problem ist keine Seltenheit.
Ich glaube auch nicht dass du lesbisch bist. Ich schließe mich mich sehr den Gedanken der Vorrednerin Katl an, würde gerne daran noch eines hinzufügen:
Diese sexuellen Gedanken, so denke ich, ist der unbewusste Wunsch nach symbiotischer Bindung, sich mit der geliebten person verschmelzen zu müssen, wie es in der Beziehung zwischen Mutter und Kind im Mutterleib auf körperlicher (und emotionaler) Ebene gegeben ist und in den ersten Lebensjahren, nach der Geburt diese Verschmelzung hauptsächlich emotioal / seelisch weiter besteht. Ich denke schon, dass da ein Problem zwischen deiner Mutter und dir in dieser sehr frühen Lebenszeit vorhanden waren. Vielleicht hast du die Liebe bei deiner Mutter schon sehr früh vermisst??? Oder du wurdest auf schmerzevolle Weise von ihr getrennt? Und du erinnerst dich vielleicht nicht. Auch wenn kleine Kinder noch nicht sprechen können, merken sie sehr wohl, ob sie geliebt sind oder nicht. Sie verspüren die Trennung, Verlust, etc.
Wie war die Beziehung zu deiner Mutter?
Kinder suchen ganz oft Körperkontakt zu ihren Eltern, besonders zu ihren Müttern. Sie wollen geküsst, umarmt werden, suchen bei ihren geliebten Menschen emotionalen Halt. ... . Und ich bin fast sicher, dass es bei dir ähnlich ist, dass die Therapeutin ein Mutterersatz für dich ist.
Ich wünsche dir sehr, dass du das wieder in den Griff bekommst. Viele liebe Menschen wünsche ich dir, dir dir helfen, dieses Problem zu überwinden. Menschen, bei denen lieben nicht weh tut, sondern wo dein Liebesbedürfnis auf gesunde Weise erwidert wird.
Polarsternin
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_________________ "Wenn dir die Liebe winkt, so folge ihr". (K. Gibran) |
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Whoopie
Forums-InsiderIn
411
BRD W, 44
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Sun, 23.Jul.06, 10:50 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo Polarsternin,
für Deine Theorie, die mir eigentlich auch so in den Sinn kam, spräche Moanas Aussage, sie wisse manchmal nicht, ob sie eine Frau oder ein Kind sei.
Gruß
whoopie
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lero
Helferlein
31
Hamburg W, 30
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Wed, 26.Jul.06, 13:10 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo an alle,
wissen denn die Therapeuten was das denn heißt? Wie unendlich weh soetwas tut? Man geht davon aus, dass Therapeuten eben auch Menschen sind und die Gefühle kennen, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wissen wie heftig das doch sein kann.
Ich habe dieses Thema in meiner Therapie endlich mal ansprechen können, dass ich sie manchmal vermisse. Ich habe nicht gesagt wie weh das doch tut.Eigendlich hätte ich ihr auch sagen können, dass es drausen regnet - sie saß da wie immer und ich hatte den anschein, es ist eigendlich auch egal.
Oft vermisse ich Sie wenn es mir schlecht geht, wenn alles in mir zusammenfällt und ich nicht weiß was ich mit mir soll. Ich hätte dann gerne jemand der einfach da ist. Mich zusammenhält, mich in Arm nimt und mir sagt, dass es gut so ist wie es ist. Manchmal muss ich mich deswegen schneiden.
Jedoch weiß ich nicht einmal, ob ich das überhaupt aushalten könnte, dass mich jemand in Arm nimt, in solch einer Situation. So ist es sehr schade, dass ich da auch nicht mal fragen kann, denn mich wird sie nicht umarmen und sagen dass es gut so ist.
Ich glaube nicht, dass ich die Hoffnung haben würde, es immer haben zu wollen, manchmal wäre es einfach nur schön. Wir hier alle haben es nicht leicht und ständig müssen wir an uns arbeiten. Wenn ich meine Thera nicht gern haben würde wäre ich nie soweit gekommen wie jetzt gerade. Doch seit dem Ansprechen mit dem Vermissen,klappt es nicht mehr so recht. Ich komme damit nicht klar, dass ich ihr das so gesagt habe und das macht gerade alles schwierig, so dass ich schon eine Stunde habe ausfallen lassen und aufhören möchte. Es macht mir Angst.
Grüße
loso
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carö
Forums-InsiderIn
456
Deutschland W, 38
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Wed, 26.Jul.06, 13:47 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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liebe loso,
kann dich gut verstehen, mir ist es damals auch ähnlich gegangen, als ich anfing meine wünsche auszusprechen... also auch, dass mein thera mich mal in den arm nimmt oder meine hand hält... er hat sich das immer sehr ruhig angehört und ich dachte immer, dass er das nicht will, nicht wichtig findet, mich ablehnt oder dass es ihm sonstwie ziemlich egal ist, dass ich das empfinde.
ich denke, du hast da etwas wichtiges geschrieben:
Quote: | Jedoch weiß ich nicht einmal, ob ich das überhaupt aushalten könnte, dass mich jemand in Arm nimt, in solch einer Situation. So ist es sehr schade, dass ich da auch nicht mal fragen kann, denn mich wird sie nicht umarmen und sagen dass es gut so ist.
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denn es ist zunächst eine vorstellung die DU hast, dass eine umarmung nicht nur einfach etwas sehr positives wäre, sondern auch sehr zwiespältig. es wäre wichtig, mir ihr gemeinsam, diesen wünschen nachzugehen... woher kommen sie... wie könnte so eine umarmung aussehen, wie wäre es danach, welche bekemmungen löst der gedanke daran aus... das sind nur gedanken, die MIR dazu einfallen, vielleicht hast du ja andere ?
die vorstellung, sie wird dich ohnehin nicht umarmen hält dich von etwas sehr wichtigem ab, nämlich in DICH hineinzufühlen und die ein bisschen besser mit deinen wünschen kennenzulernen.
manchmal braucht es auch keine reale umarmung mehr, wenn man spüren kann, dass der andere DA ist. der andere kann aber nicht für dich da sein, wenn er gar nichts von dir weiss, deine bedürfnisse und wünsche nicht kennt....
LG
caroline
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_________________ Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können. |
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Indi38
Forums-InsiderIn
160
Hessen W, 38
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Wed, 26.Jul.06, 14:04 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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moana, wo bist Du?
Macht wenig Sinn herumzuphilosophieren, wenn Du nicht antwortest.
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_________________ Viele Grüsse!
Indi |
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lero
Helferlein
31
Hamburg W, 30
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Thu, 27.Jul.06, 6:37 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo Caroline,
es hilft mir sehr was du geschrieben hast, genauso ist es wohl.
Quote: | denn es ist zunächst eine vorstellung die DU hast, dass eine umarmung nicht nur einfach etwas sehr positives wäre, sondern auch sehr zwiespältig. es wäre wichtig, mir ihr gemeinsam, diesen wünschen nachzugehen... woher kommen sie... wie könnte so eine umarmung aussehen, wie wäre es danach, welche bekemmungen löst der gedanke daran aus... das sind nur gedanken, die MIR dazu einfallen, vielleicht hast du ja andere ?
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Gerne würde ich mal darüber mit ihr reden. Doch es geht nicht. Habe Angst, dass sie mich ablehnt, mit mir dann anderst umgeht damit die Gefühle bei mir aufhören. Werde mich alleine und verloren vorkommen. Und das Allerschlimmste wird sein:
Ich werde nachhause gehen und der Tage ist gelaufen, wenn es dumm läuft wahrscheinlich mehrere Tage. Ist alles schon dagewesen, noch gar nicht solange her. Ich könnte sie anrufen oder ein Brief schreiben, doch das geht nicht, da bin ich dann total blockiert. Sie brauch mich nicht zurückrufen, denn sie mag mich nicht.
Quote: | die vorstellung, sie wird dich ohnehin nicht umarmen hält dich von etwas sehr wichtigem ab, nämlich in DICH hineinzufühlen und die ein bisschen besser mit deinen wünschen kennenzulernen.
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Das klingt schön, etwas beruhigent - keine Ahnung warum.
Wenn ich darüber reden könnte, hätte ich meine Wünsche klar vor mir, wahrscheinlich wie ein Spiegel und damit muss ich auch wieder klar kommen. Aber so weit bin ich nicht.
Hast du das gelernt? Und macht dir das alles nicht mehr soviel aus?
Es wäre mir ein Hilfe wenn ich wüßte, dass sie für mich da ist, dass es in Ordung ist wenn ich anrufen und nur sagen kann dass es gerade schlecht ist und ich auseinander falle. Wenn ich mich auf sie verlassen kann und wenn ich einfach mehr von ihr haben kann, ein bischen mehr Geborgenheit und Sicherheit, dann wenn ich es brauche und nicht immer und ständig. Ich glaube, dann kann ich noch viel erreichen.
Viele liebe Grüße
loso
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Hasenfuss
Forums-InsiderIn
444
A Country near Germany M, 41
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Fri, 28.Jul.06, 1:19 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Da scheint von seiten der Therapeutin etwas Ratlosigkeit vorhanden zu sein.
Wenn sie eine richtige Frau ist, hat sie schon längst gemerkt, dass du eines Tages anders warst.....
Das sich irgendwas geändert hat.
Sie versucht sehr professionell damit umzugehen, was im Prinzip richtig ist, aber sie merkt vielleicht nicht, dass die Emotionalität dabei ins Hintertreffen gerät.
Das könnte die Veranstaltung auf lange Sicht scheitern lassen.
Sie ist evtl. nicht sehr vorausschauend.
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_________________ Fusselhirn! |
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Whoopie
Forums-InsiderIn
411
BRD W, 44
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Fri, 28.Jul.06, 7:11 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo Ioso,
ich kann verstehen, dass Du ans Aufhören denkst, aber Du solltest es nicht tun. Der Punkt an dem Du bist, ist ganz normal. Und gerade diese Situationen sind es, die eine Therapie erforderlich und auch ausmachen. Genau darum geht es. Es ist kein Nebeneffekt, was da jetzt läuft. Es ist genau DAS Thema. Der Wunsch sich fallenlassen zu können und doch riesengroße Angst davor zu haben.
Ob die Therapeutin ratlos ist, kann ich so nicht beurteilen. Vielleicht verhält sie sich auch so, gerade WEIL sie weiß, wie es Dir geht und sie will (vielleicht), dass Du gerade das durchlebst, weil es notwendig ist, weil es der Punkt ist. Nebenbei bemerkt, merken so etwas nicht nur „echte Frauen“. //grins//
Eine Therapie klappt nur, wenn der Patient eine gewisse Schmerztoleranz hat. Ist leider so. Deshalb gib bitte nicht auf. Ich weiß, wie schwer das ist aus eigener Erfahrung und Du hast völlig Recht auf mehr Sicherheit zu hoffen.
Wie lange läuft die Therapie denn schon?
Gruß
whoopie
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CocoCourrial
Helferlein
137
Tübingen W, 28
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Fri, 28.Jul.06, 10:39 Re: Verliebt in Therapeutin (w) |
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Hallo ihr,
leider kann ich gerade keine klugen Ratschläge geben, weil es mir einfach ganz genauso geht wie loso.
Ich hänge so sehr an meiner Therapeutin - und das schon sehr lange. Vor drei Monaten habe ich ihr gesagt, dass Sie für mich eine Art Mutterersatz ist.
Ihre erste Reaktion war sehr beruhigend und hat mir gut getan. Sie meinte, dass sei vollkommen ok.
Aber seitdem fühle ich mich trotzdem immer wieder sehr missverstanden. Ich glaube nicht, dass ich verliebt in sie bin, denn meine Gefühle ihr gegenüber sind sehr kindliche Gefühle. Ich möchte einfach Nähe und Geborgenheit von ihr und - vor allem - dass sie mich versteht.
Gleichzeitig sind diese Gefühle, gerade jetzt, wo ich mich oft sehr missverstanden fühle, so dominant, dass ich mich ähnlich fühle, als wäre ich unglücklich verliebt.
Gestern in der Sitzung ging es um das Thema Verlieben und Beziehungen. Sie meinte ich hätte Angst davor, mich zu verlieben, ich würde noch nicht einmal mit offenen Augen auf die Männer zugehen. Ich sollte auch nicht so ungeduldig sein, sondern einfach warten, bis sich bei mir in diesr Richtung was tut. Und eigentlich sei es doch ein toller Zustand, so frei zu sein, wie ich es wäre.
Aber ich fühle mich überhaupt nicht frei. Meine kindlichen Bedürfnisse nach Nähe und Mutterersatz sind so groß, dass sie mich davon abhalten, nach einem Partner oder auch einer Partnerin zu suchen. Es handelt sich um zwei komplett verschiedene Bedürfnisse, aber dieser kindliche Teil in mir, der sich eine Mutter wünscht, leidet im Moment so sehr, dass für Prickeln und Neugier an anderer Stelle (wo es eben um gleichberechtigte und auch sexuelle Partnerschaft geht) gar kein Platz ist.
Und irgendwie schaffe ich das nicht, das rüberzubringen. Letztendlich blockiert mich mein Hängen an meiner Therapeutin im Weiterkommen auf dem anderen Gebiet.
Und ich weiss jetzt einfach nicht, was ich machen soll.
Wenn ich mit der Therapie aufhöre, würde das (nachdem ich den Abschiedsschmerz überwunden hätte) sicherlich zu einer Entlastung führen. Aber ich glaube einfach, dass das Grundbedürfnis (Suche nach Mutter) und das Grundmuster (Hängen an Mutterfigur hält mich davon ab, gleichberechtigte Beziehuhen einzugehen. So ging es mir schon an der Schule. Ich habe mich nicht auf Beziehungen mit Gleichaltrigen eingelassen, weil ich treu für Lehrerinnen geschwärmt habe, die ich als Mutterersatz sah) so weiterhin bestehen würden und ich über kurz oder lang wieder so ein Problem hätte.
Wenn ich in der Therapie bleibe, bleibe ich auch weiterhin fixiert auf meine Therapeutin.
Und im Moment bin ich einfach sehr frustriert. Ich bin der Meinung, dass ich mich mit dieser Liebe meiner Therapeutin gegenüber auseinandersetzen muss, damit sich hier vielleicht irgendwann einmal ein Knoten löst. Es fällt mir sauschwer, aber ich versuche wirklich, bei diesem Thema zu bleiben - auch wenn ich es bisher nicht geschafft habe, es wirklich in seiner ganzen Tiefe zu beschreiben.
Meine Therapeutin hingegegen versucht, glaube ich, dieser Abhängigkeit entgegenzu steuern. Vor einigen Sitzungen meinte sie, ich bräuchte sie nicht mehr, wenn ich die Dinge, die ich mit ihr bespreche, einfach mit meinen Freunden besrpechen könnte. Aber das stimmt so nicht. Ich habe sogar Freundinnen, mit denen ich über meine Gefühle der Thera gegenüber sprechen kann. Dann meinte sie, es wäre schön, wenn ich bald so selbständig sei, dass ich sie nicht mehr brauche, sondern sie freundlich auf der Straße grüßen würde, wenn ich sie mal zufälligerweise träfe.
Und irgendwie weiß ich nicht mehr weiter. Ich brauche sie nicht für das Besprechen meiner Alltagsprobleme, aber ich erlebe in der Beziehung zu ihr gerade eines meiner Grundprobleme. Das würde ich gerne bearbeiten. Aber irgendwie krieg ich das nicht rüber...
Versteht mich vielleicht einer von euch? Und könnte mir einen Tipp geben?
Sorry loso, ich hoffe, ich bin jetzt nich zu weit von Deinem Thema weggeschwenkt.
Liebe Grüße,
Coco
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