Neuer Job, neue Stadt, die 1. eigene Wohnung

sporadischer Gast 19 Wien W, 21

Wie einige von euch sicher mitbekommen haben, bin ich schon seit Monaten erpicht darauf vom Land in die grooße Stadt zu ziehen.
Ich hab also nach langem Suchen endlcih einen Job gefunden, war total euphorisch, aufgeregt...einfach totale Glücksgefühle waren das! Ich hab gekündigt und mich total gut dabei gefühlt.
Mein zukünftiger Chef meinte, er wäre sich sicher, dass ich gut zu ihnen passen würd usw.. Natürlich hat mir das sehr viel Sicherheit vermittelt.
Mittlerweile hab ich auch schon ne Wohnung gefunden, die mir gefällt und auch so sehr gut gelegen ist. Die Stadt selbst ist mir auch schon lange nicht mehr fremd, habe Freunde da, eigentlich könnts nicht besser sein.

Und jetzt, ein paar Wochen vor Arbeitsbeginn die Ängste: Werde ich im Job gut genug sein? Hab nämlcih viel verbockt bei meiner letzten Arbeitsstelle, was aber nicht zuletzt mit den Kollegen zusammehing. Werde ich die Umstellung von der Provinz auf die Großstadt schaffen? Werde ich mich gut einleben?
Es sidn einfach die ganzen Ängste die da hochkommen, wenn einem so eine Veränderung ins Haus steht... und ich hab Angst davor, nicht damit umgehen zu können.
Dann kommt noch dazu, dass meine Exfreundin auch in derselben Stadt wohnt. Sie ist nicht der Grund wieso ich hin will. Wir verstehen uns gut, der KOntakt wird wieder mehr usw. Klar, ich bin noch nicht über sie hinweg, aber es wird langsam. Es is einfach komisch jetzt aufeinmal so "nah" bei ihr zu sein... Und ich hab Angst davor was wird, wenns keine Freundschaft wird, obwohl wir beide eine wollen.

Sooviele Veränderungen und ich hab einfach nur Schiss davor, obwohl ich sie selber wollte (neuer Job, neue Stadt). Wer hat denn Erfahrung mit solchen Veränderungen und wer kann mir Tipps gehen wie ich mit dem ganzen gut umgehe?

[nicht mehr wegzudenken] 1071 Bayern W, 32

Ich bin ca. 17 mal umgezogen in meinem Leben, darunter auch einige Male in andere Länder, in neue Städte sowieso. Irgendwie gewöhnt man sich immer ein, wenn man WILL. Klar ist es erst aufregend. Auch wenn man es schon mehrmals mit gemacht hat, aufgeregend bleibt es immer, weil sich ja dadurch das ganze Leben verändert und zwar total. Andere Umgebung, neuer Job, neue Leute mit denen man jeden Tag am Arbeitsplatz verbringt, eben ein ganz neues Umfeld. Ich fände es eher komisch wenn man da nicht aufgeregt wäre.
DU stehst der ganzen Sache ja sehr positiv gegenüber, dewegen würde ich mir keine zu großen Sorgen machen. Wenn man sich einleben WILL und offen ist für die Veränderung, dann klappt auch alles.
Ich bin bei meinem letzten Umzug gegen meinen Willen umgezogen und hab einen Job angenommen den ich nicht wollte, dass das dann in die Hose ging brauch ich wohl nicht zu sagen.

Aber wenn man bei der ganzen Sachen ein positiv aufgeregtes Gefühl hat, dann kann nichts schief gehen. Neugierde ist am wichtigsten.

Und ausserdem: Selbst wenn es aufeinmal alles doof ist, der Job Scheisse und die Stadt dann auch oder irgendwas anderes passiert. Man fällt ja keine endgültigen Entscheidungen im Leben. Dann geht man halt wieder auf zu neuen Ufern!
OK, dann hat halt was mal nicht geklappt. SO ist das Leben halt und man weiss es nie vorher. Das ist ja das spannende daran: Eine Garantie gibt´s für gar nichts! (nur für den Tod)

sporadischer Gast 28 Nordamerika W, 27

Hallo Nepomuk,

bin vor einem halben jahr nach nordamerika gezogen - des jobs wegen. den anfang fand ich wirklich schwierig.

aber so langsam geht es. natürlich kommen immer mal wieder zweifel hoch, ob es auch richtig war und ob ich das alles schaffen werde (privat und beruflich). so eine eingewöhnung braucht wirklich zeit und ich fand die anfangszeit ziemlich schwer. das war aber auch so als ich von zuhause ausgezogen bin und mir ne wohnung in der stadt gesucht hab. aber nach ner weile hab ich mich da super wohl gefühlt.

hilfreiche tipps kann ich dir nicht geben - ich kann dir nur sagen, daß es zeit braucht. versuch vielleicht so gut es geht es einfach auf dich zukommen zu lassen und bei dingen die dir sorgen machen einen tag nach dem anderen zu leben.

viele grüße,
D*

Helferlein 70 östereich M, 22

muss man sich auf so einen umzug in usa lange vorbereiten oder kann man sowas auch sponntan machen habt ihr irgendwelchen speziellen angebote bekommen?

sporadischer Gast 28 Nordamerika W, 27

Hallo Bisasam,

gehört ja eigentlich nicht direkt ins topic, aber will dir trotzdem antworten. ich glaube es kommt sehr auf die person an, wie sehr man sich auf den umzug in ein anderes land vorbereitet.

und so richtig vorbereiten kann man sich auf der psychischen ebene denke ich mal nicht wirklich. naja, man kann sich im vorfeld überlegen, wie man mit bestimmten situationen umgeht, wie man seinen alltag erstmal gestaltet, wie man kontakte knüpft usw usf. und dazu kommen dann noch die kulturellen unterschiede. ist alles ziemlich viel am anfang und von meiner warte aus deutlich schwieriger als ein umzug im eigenen land - aber auch das kann schon schwer genug sein.

meinst du das mit dem vorbereiten im praktischen sinne? wenn du dazu fragen hast, laß mir einfach ne PN zukommen.

Gruß,
D*

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