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BadForGood
Forums-InsiderIn
413
Away, beyond, above... M, 22
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Wed, 18.Jun.03, 20:44 Gefühle weg? |
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Hallo allerseits,
irgendwie ist in letzter Zeit einiges seltsam, denn entweder ich bin nun total verblödet, oder ich kann nicht mehr richtig "fühlen". Normalerweise ist es so, dass ich fast jeden weine, meist abends, wenn'd dunkel wird. Das kombiniere ich dann mit der passenden Musik, und im Endeffekt ist es (seltsamerweise) eine sehr schöne und entlastende Sache.
Seit gut einer Woche geht das aber irgendwie nicht mehr - ich weiß auch nicht, ich würde gerne weinen, aber es funktioniert nicht. Irgendwie fühle ich da gar nichts mehr so richtig und komme mir vor, als ob ich so ganz "surreal" rumsitze und "nichts mehr bin". Schwer zu erklären und vor allem wiedersprüchlich, denn da sind schon traurige Gefühle in mir, nur dass ich sie nicht mehr fühlen kann. Muss keinen Sinn machen, ist aber so.
Ich hoffe, dass das nicht dauerhaft so bleibt, sondern dass es nur eine Art "Ruhe vor dem Storm" ist, denn ich will wieder weinen können und nicht einfach nur (ein) etwas sein, das nichts mehr fühlt.
Das wollte ich nur mal gesagt haben. Ist jetzt keine Frage direkt mit verbunden, aber egal.
Appropos: Side note to Time: Wir hatten da ja mal über's Thema Therapie geredet, und Mr. Harleyman tendiert mittlerweile relativ stark dazu. Allerdings will ich, bevor ich mich endgültig entscheide und drum kümmere, noch diesen ganzen Vor-Ferien-Klausurstress hinter mich bringen - das ist ja nur noch etwas weniger als ein Monat, und dann hau' ich Nägel mit Köpfen (oder so...)
Bye,
Nils
Moving stranger, does it really matter
As long as you're not afreid to feel...
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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...ja nils
is recht einfach beantwortet:
abspaltung pur.
das passiert natürlich dann, wenn es auch was zum abspalten gibt.
irgendwas bewegt dein unterbewußtsein so sehr ,dass es sich entschieden hat, keine "bewegung" in seinen" kumpel" bewußtsein vordringen zu lassen...
natürlich ohne den harleyman bei der entscheidung darüber gefragt zu haben
jau. kann man so absolut sagen, is nix angenommenes sondern wohl fakt.
achso: das wird sicher nicht dauerhaft so bleiben, kann aber stark hin und herschwanken.
ohne "durcharbeitung" jedenfalls
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BadForGood
Forums-InsiderIn
413
Away, beyond, above... M, 22
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Man sage mir, weshalb ich mit sowas bereits rechnete.
Quote: | das passiert natürlich dann, wenn es auch was zum abspalten gibt. |
Könnte sogar sein, dass ich eine Ahnung habe, was dahinter steckt. Vielleicht schreib ich's nachher mal auf, jetzt fühle ich mich aber gerade besch**** (ohne, dass ich mich "wirklich" besch**** fühle, das ist ja das komische), so dass ich mich jetzt zunächst nochmal in die übliche "Wein-Atmosphere" versetzten werde um zu sehen, was passiert.
Bye,
Nils
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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Quote: | Man sage mir, weshalb ich mit sowas bereits rechnete. |
weil du aufmerksam zuhörst und gut "übertragen" kannst?
Quote: | das ist ja das komische |
nö, das ist das TYPISCHE.
deswegen macht mans ja....
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HopelessAngel
Helferlein
112
Irgendwo W, 29
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hi, ihrs!
traegt zwar jetzt nichts zur diskussion bei, aber mir geht's auch so - nicht nur, dass ich nicht mehr weinen kann, ich hab momentan ueberhaupt keine gefuehle mehr, ausser irgend etwas seltsames, undefinierbares, das mich traurig macht.
aber da sind noch andere begleiterscheinungen wie: ich spuere den boden unter meinen fuessen nicht, ich verstehe oft leute nicht wenn sie mit mir reden, ich habe angst vor menschen oder dingen...
ich weiss nicht wie ich da raus kommen soll, irgendwie ist es sehr, sehr ... sehr ... na, beunruhigtend irgendwie... na, die paar tage, an denen es mir gut gegangen ist, sind auf jeden fall jetzt wieder vorbei...
gruss,
HopelessAngel
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BadForGood
Forums-InsiderIn
413
Away, beyond, above... M, 22
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HopelessAngel wrote: | ich hab momentan ueberhaupt keine gefuehle mehr, ausser irgend etwas seltsames, undefinierbares, das mich traurig macht. |
Ja, so könnte man das auch sagen. Wie ich schon gesagt habe, komme ich mir auch vor, als "wäre" ich irgendetwas, irgendwie unlebendig und unecht...
Um nochmal einige (unsortierte) Dinge einzuwerfen: Gerade letztens habe ich mich gefragt, wer oder was ich überhaupt bin, bzw. ob ich das, was ich zu sein scheine, wirklich bin. Also, hier im Forum und auch im (öffentlichen) echten Leben bin ich ja immer relativ lustig. Aber ... bin ich das wirklich, oder ist das auch irgendso'n spezieller Schutzmechanismus? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, wovor sollte mich das den schützen? Andererseits hatte ich schon immer viel Humor, so dass das auch durchaus echt sein kann, es ist nur eben komisch, dass ich (schon immer) wenn ich alleine war eher traurig und nachdenklich war. Vielleicht gleicht sich das beides auch irgendwie aus, wer weiß...
Next thing is die Suche nach der Antwort auf die Frage, warum es mir irgendwie in letzter Zeit so komisch geht. Da hab ich jetzt leider keine genaue Ahnung, ich kann nur schätzen. Und meine Schätzung sieht wie folgt aus: Mein Bruder hat gerade letzens seine Abi-Ergebnisse bekommen, und da hat der Schelm doch einen Durchschnitt von 1,6 oder sowas. Und jetzt geht er bald abenteuermäßig in die große weite Welt, nach München oder Würzburg oder so. Und Euere Spürnase mit der Harley? Tja, ich hätte wohl auch das Abitur schaffen können, und mein Brummkasten hätte durchaus einen ähnlich akzeptablen Durchschnitt produzieren können. Das hat aber aus bereits anderswo erwähnten Gründen nicht gefunzt, und nun sitz' ich immernoch hier rum, geh langweilig zur Schule, mach nichts vernünftiges, und denke, das Leben sei <put_your_favorite_swear_word_here>. Nicht, dass ich meinen Bruder beneide oder so, das ist schon 'n tolles Kerlchen, aber ich hätte eben ähnliches schaffen können, was nun aufgrund von unkorrigierbaren Fehlern in der Vergangenheit nicht mehr möglich ist (mit normalen Mitteln, jedenfalls).
Ich glaub', dass mich das irgendwie runterzieht. Da könnte's auch noch ein paar andere Dinge geben, aber ich glaube die sind im Moment in der konkreten Situation eher untergeordnet.
Im übrigen: Ich glaub', ich kann die (meines Wissens am 10.7 beginnenden) Sommerferien jetzt wirklich mehr als gut gebrauchen. Denn im Moment geht mir irgendwie fast alles auf'n Keks.
Soviel erstmal dazu. Ich bin jetzt diese eine Stunde länger wach geblieben, die ich dann morgen früh in den öffentlichen Verkehrsmitteln zusätzlich pennen werde (deswegen fahre ich auch nie mit meiner Harley zur Schule )
Bye,
Nils
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HopelessAngel
Helferlein
112
Irgendwo W, 29
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hi, nils!
das mit dem froehlich sein kenne ich auch - in gesellschaft bin ich dann meistens gut drauf, lache, rede, mach witze und so weiter, wenn ich alleine bin, wuensch' ich mir oft, ich waer tot. na ja - nicht immer, manches mal kann ich das alleine sein auch geniessen, aber trotzdem bin ich dann eher traurig. zur zeit geht es mir halt so, dass ich lieber tot waere. lieber gleich ganz tot, als sich nur so unecht zu fuehlen. ich glaube, das ist ein gutes wort dafuer.
manches mal, wenn ich dann so da liege, frage ich mich, ob ich nicht in wirklichkeit ganz wo anders bin - oder ob ich vielleicht eigentlich das stueck wand dort bin.
ich bin irgendwann mal zu einem badesee gefahren, bin auf die liegewiese gegangen und hab meine sachen mal hin gestellt und als ich anfangen wollte mich auszuziehen, hab ich das gelassen, weil ich mich nicht mehr sicher war, ob ich jetzt wirklich da in wo ich glaubte zu sein...
aber das war sicher das schlimmste erlebnis in diese richtung...
ich weiss momentan ziemlich genau, warum es mir so geht, ich weiss aber nicht, was ich dagegen machen koennte
na ja - ich wuensche dir, dass du da bald wieder raus findest...
also dann... gruss,
HopelessAngel
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carrier82
Helferlein
57
NRW ,
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Hallo Leute,
ihr habt wenigstens das Glück, in letzter Zeit etwas gefühlt zu haben, in Gesellschaft gut drauf zu sein und so weiter.
Ohne jezt hier meine Geschichte an die Klagemauer stellen zu wollen: mir kommt Fühlen nur noch als etwas vor, dass vor langer Zeit mal in den Untergrund getaucht ist und vom Meeresboden ab und an mal ein verschwommendes, verwässertes Lebenszeichen von sich gibt, das ich zwar bemerke, aber weder als Gefühl empfinden oder auch irgendwie zuordnen könnte.
Das "Abtauchen" geschah vor etwa fünf Jahren, als ich einige gute Freunde verloren habe und auf Parties von mehreren Leuten auf die Fresse bekommen habe. Ich habe mich aus dem "öffentlichen Leben" zurückgezogen und mit jemand anderem, der in der gleichen Situation war wie ich, angefangen zu kiffen. Über Jahre hinweg haben wir so ca. 2g/ Tag geraucht, immer nur im Zimmer abgehangen, Playstation gespielt, Videos geguckt, geraucht und gefressen. Dann war es nach zwei Jahren mit ihm auch vorbei und ich kam in eine Clique durch meinen Dealer hinein, in der auch chemische Drogen konsumiert wurden. Ca. ein Jahr lang hab ich zuerst Pilze, dann LSD, danach XTC und Pep genommen, fast jees Wochenende. Auf Droge kam ich immer mit LEuten klar, aber danach war es der reinste Horror; depressive Gefühle, kein Kontakt nach außen, Dauerkiffen auf meinem Zimmer. Zwischenzeitlich war ich gleichzeitig noch mit einer anderen Clique unterwegs, die den ganzen Tag nur Alkohol getrunken haben.
Als ich mit den Leuten unterwegs war, hatte ich halt nie das Gefühl, irgendwie abseits zu stehen, nichts zu fühlen oder Außenseiter zu sein.
Das kam dann erst, als ich auch mit diesen Leuten- aus eigener Entscheidung- nichts mehr zu tun haben wollte. Ich merkte, dass die Drogen mich gefühlsmäßig auffraßen. Dann hing ich wieder alleine zuhause, kiffte nur noch. Schule lief so nebenbei, keine größeren Probleme außer in Mathe. Mit Schulfreunden hing ich halt in den Pausen ab, aber nachmittags machte ich nie was mit ihnen. Ich hatte ja mein Kiffen.
Ich fühlte mich immer unwohler in Gesellschaft, fühlte mich fehl am Platz, wenn gelacht und gejoked wurde: wenn man dauerkifft, wird die Welt gedämpfter, wie aus Watte schaut man den Leuten zu, weiß nicht, wie sie drauf sind. Ich fing an zu glauben, jeder hätte was gegen mich, weil ich nicht der Typ bin, der Witze reißt oder den Albernen raußhängen lässt- eher der Typ mit trockenem Humor, was aber selten vorkommt.
Immer, wenn ich mit einer Freundin zusammen war, war ich es, der nach ca. einem Monat den Kontakt abbrach. Es war nicht, weil sie nicht schön war oder weil sie mich nicht lieben würde- ich hatte und habe einfach Angst, jemanden nah an mich heranzulassen und mit ihm über Gefühle zu sprechen. Damit habe ich schon manchem Mädel das Herz gebrochen, und es tut mir hinterher weh, so von ganz tief unten her, weil ich weiß, dass nicht sie schuld hat, sondern ich, weil ich nicht klarkomme mit meinem Seelenleben.
Warum nicht? Ich glaube, dass ich mich durch den langen Konsum von Drogen charakterlich verändert habe. Die Spontaneität fehlt völlig, die Lust und Freude an Party und Feiern ist mir abhanden gekommen. Das Leben sehe ich knallhart und ungeschönt, die Fantasie, die mir früher eine meiner Charakterhaupteigenschaften war, ist irgendwo ziwchen Drogen und meiner Psychose ertrunken.
Ich hätte so gern einen Freund oder eine Freundin, mit der ich unverblühmt und offen über alles sprechen könnte. Doch es fehlt der Mut, die Initiative zu ergreifen und hinauszugehen und mir jemanden zu suchen. Es ist eine latente, mir nicht zu benennende Angst, die mich unterschwellig zu lähmen scheint, die da lange Zeit schon vom Meeresgrund am Ventil meiner Empfindsamkeit nagt und droht,, mich gänzlich aufzufressen. Nur spüre ich das nicht (mehr), kann es mir nur so erklären, dass ich so bin, wie ich geworden bin.
Jemand hat mal gesagt, dass man nur leben würde, wenn man fühlen könnte- ansonsten wäre man kalt. Es tut weh, über diesen Spruch in seiner Auswirkung und Konsequenz nachzudenken, denn er ist wie ein Spiegel dieses verschwommenden, verwässernden Lebenszeichen vom Meeresgrund: ein Spiegelbild eines Gefühles, quasi der Abdruck von etwas, dass vor langer Zeit mal dagewesen war.
Würde ich darüber wirklich nachdenken und mich in das alles versuchen hineinzufühlen, ich weiß nicht, ob ich das verkraften würde. VErdrängt liegt es am Meeresgrund und der Riegel des Verdrängens liegt wie ein schmerzendes, schützendes Schloß über allem...
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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@ nils
solln wir da mal genauer nachschauen?
wenn du willst, stehe ich zur verfügung. und wenn nicht dann ebend nich
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BadForGood
Forums-InsiderIn
413
Away, beyond, above... M, 22
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Quote: | solln wir da mal genauer nachschauen? |
Können wir gerne machen - meine These steht ja im Raum, vielleicht hast Du irgendwelche interessante Kommentare dazu. Vielleicht ist mir mittlerweile auch noch was zusätzliches eingefallen, weiß ich aber nicht so genau. Begnügen wir uns alle erstmal mit dem, was wir (ich) schon (geschrieben) haben.
Bye,
Nils
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
2687
Deutschland W, 70
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Quote: | meine These steht ja im Raum, |
die these ist auch saugut! gar keine frage.
und vor diesem hintergrund halt mal genauer nachschauen- wie wir das halt immer so tun
die darin liegenden UNTIEFEN sind ja immer megaspannend.
sobald es passt
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BadForGood
Forums-InsiderIn
413
Away, beyond, above... M, 22
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Quote: | die darin liegenden UNTIEFEN sind ja immer megaspannend. |
Naja, mal sehen ob's spannend wird. Ich wette, im Grunde ist's sowieso mal wieder nichts neues, aber schaun 'mer mal:
Also, mein Text von gestern scheint zu zeigen, dass ich hier in letzter Zeit doch ein wenig dabei war, mich extrem darüber zu ärgern, dass ich in der Vergangenheit (teils selbstverschuldet, teils "gezwungen") einige Fehler gemacht habe, die sich jetzt nicht mehr so ohne weiteres korrigieren lassen.
Früher wollte ich mal alles mögliche studieren: Psychologie oder Irgendwas mit Sprachen oder Philosophie oder irgendso'n Hardcore-Krams halt. Und was ist daraus geworden? Heute "lerne" ich das Rumbasteln an irgendwelchen Maschinen, die genauso gefühllos sind wie ich gerade. Und später "soll" ich dass dann wahrscheinlich auch noch beruflich machen. Hmmm. Will ich das? Naja, kurzgesagt: Es ist nicht mein Traum.
Zum zweiten ist da wieder the same old story: Ich fühl' mich immer sooo allein, was mir einerseits gar nicht so gefällt, andererseits aber auch sehr schön ist. Ein Mix aus Beziehung und Alleinsein wäre wohl eine ideale Kombination, nur kann man andere Menschen eben nicht so einfach wie die bereits oben erwähnten Maschinen bei Bedarf ein und aus schalten (dafür erzählen diese Menschen aber auch nichts von schweren Ausnahmefehlern und so ).
Jetzt mal generell, sowieso und überhaupt: Ich frage mich manchmal sowieso, wer ich eigentlich bin und was ich eigentlich will. Die Antwort auf die erste Frage finde ich z.B. in meinem Personalausweis, aber das ist nicht die Art von Antwort, die ich suche. (Andererseits wüßte ich bei bestimmten Dingen schon, weiß ich will, nur ist das dann ein wenig unrealistisch - see above).
Man könnte ganz abschließend sagen - und das ist eine sehr gewagte Spezialthese die sowieso keiner versteht - dass ich mir in vielen Dingen schlechter vorkomme, als andere Menschen (z.B. mein Bruder), aber mir dann doch einbilde, dass ich in einigen Dingen viel besser bin. Der Knackpunkt könnte darin liegen, dass die Punkte, in denen ich besser bin, keinen Menschen interessieren. Is klar?
Soweit Brainstorming jetzt erstmal. Irgendwelche Kommentare dazu?
Bye,
Nils
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Ludmilla
Forums-Gruftie
827
W, -9
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Quote: | dafür erzählen diese Menschen aber auch nichts von schweren Ausnahmefehlern und so |
Das solltest du doch aber inzwischen besser wissen.
Leider ist uns da nix mit ein bissl rumbasteln oder Hardware austauschen geholfen.
Ansonsten sprichst du mir bis jetzt aus der Seele ( bis auf das besser sein in einigen Bereichen).
Komisch, sind wir irgendwie vernetzt? Ich kann gar kein Kabel entdecken.
Weißt du, was ich schön finde? Das du so einen guten Überblick hast. Ich muß mir das alles immer mühsam zusammensuchen.
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BadForGood
Forums-InsiderIn
413
Away, beyond, above... M, 22
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ludmilla wrote: | Weißt du, was ich schön finde? Das du so einen guten Überblick hast. Ich muß mir das alles immer mühsam zusammensuchen. |
Naja, mühsam ist das bei mir auch schon, nur wenn ich einmal einen Anhaltspunkt gefunden habe, dann kommt immer gleich haufenweise Zeugs hinterher.
Bye,
Nils
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AnaLogiC
Helferlein
43
Wien M
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BadForGood wrote: | Naja, mal sehen ob's spannend wird. Ich wette, im Grunde ist's sowieso mal wieder nichts neues, aber schaun 'mer mal: |
Spannend, ohja - für mich schon - für dich nichts Neues, aber für mich wieder ein paar Parallelen.
BadForGood wrote: | Also, mein Text von gestern scheint zu zeigen, dass ich hier in letzter Zeit doch ein wenig dabei war, mich extrem darüber zu ärgern, dass ich in der Vergangenheit (teils selbstverschuldet, teils "gezwungen") einige Fehler gemacht habe, die sich jetzt nicht mehr so ohne weiteres korrigieren lassen. |
Auch ich könnt mich heut für so manches selber prügeln - oder in den *** beißen, aber da spielt meine Gelenkigkeit net mit...
(vor allem, bringen würd's nix)
Und wer die Fehler verschuldet hat, is da net mal so relevant - Faktum ist, sie sind passiert, und ich muß das Beste draus machen - leichter gesagt als getan.
BadForGood wrote: | Früher wollte ich mal alles mögliche studieren: Psychologie oder Irgendwas mit Sprachen oder Philosophie oder irgendso'n Hardcore-Krams halt. Und was ist daraus geworden? Heute "lerne" ich das Rumbasteln an irgendwelchen Maschinen, die genauso gefühllos sind wie ich gerade. Und später "soll" ich dass dann wahrscheinlich auch noch beruflich machen. Hmmm. Will ich das? Naja, kurzgesagt: Es ist nicht mein Traum. |
Das ist bei mir ein bissl anders gelaufen - ich hab mich schon frühzeitig aufs 'Hardcore-Basteln' an irgendwelchen Maschinen spezialisiert - ich schätze daran, das man da net gleich unten durch is nur weil man mal was verbockt...
Bezüglich Traum - ich hatte lange Zeit gehofft, wenn ich schon sonst nix kann, könnt ich damit wenigstens Menschen hilfreich sein, mit meiner Erfahrung - indes, das bestätigt sich nicht...
Aber ich muß von was leben, und nachdem ich sonst keine beruflich verwertbaren Fähigkeiten vorzuweisen habe, wird das wohl noch einige Zeit so bleiben wie's ist.
BadForGood wrote: | Zum zweiten ist da wieder the same old story: Ich fühl' mich immer sooo allein, was mir einerseits gar nicht so gefällt, andererseits aber auch sehr schön ist. Ein Mix aus Beziehung und Alleinsein wäre wohl eine ideale Kombination, nur kann man andere Menschen eben nicht so einfach wie die bereits oben erwähnten Maschinen bei Bedarf ein und aus schalten (dafür erzählen diese Menschen aber auch nichts von schweren Ausnahmefehlern und so ). |
Solch ein Mix ist sogar machbar, sofern man den richtigen Menschen dazu findet, der zeitweisen Rückzug nicht gleich als persönlichen Vorwurf wahrnimmt...
Gibt's - net oft, aber dafür umso wertvoller.
(man findet dann auch die Hooks, um die Exceptions mitkriegen zu können - hat man die nicht gfunden, kann's geschehen, das sich der Mensch mehr oder weniger 'kommentarlos' verabschiedet - manche hinterlassen dabei allerdings ne Nachricht, so wie'n Eintrag in ner Logdatei)
BadForGood wrote: | Jetzt mal generell, sowieso und überhaupt: Ich frage mich manchmal sowieso, wer ich eigentlich bin und was ich eigentlich will. Die Antwort auf die erste Frage finde ich z.B. in meinem Personalausweis, aber das ist nicht die Art von Antwort, die ich suche. (Andererseits wüßte ich bei bestimmten Dingen schon, weiß ich will, nur ist das dann ein wenig unrealistisch - see above). |
Wer und was, die Frage kennt ich gut... - die verwertbarste Antwort die ich je bekommen hab, war auf das 'woher' - es hieß, ich wär von nem andren Planeten...
Irgendwie hatte mich das zwar bestätigt, aber net sehr aufgebaut. *g*
BadForGood wrote: | Der Knackpunkt könnte darin liegen, dass die Punkte, in denen ich besser bin, keinen Menschen interessieren. Is klar? |
Jep - wobei ich mittlerweile besser nachvollziehen kann, warum's bei mir keinen Menschen interessiert...
War'n langer Weg, aus einer Zeit in der ich nichts gefühlt hab (zumindest hab ich nix davon gemerkt) - hab noch'n schönes Stückl zu maschieren, aber die Richtung gefällt mir - weg von den Maschinen, hin zu den Gefühlen...
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