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Sarah_MJ
neu an Bord!
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Tessin W, 16
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Wed, 26.Apr.06, 17:51 Muss ich zum Therapeuten? |
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Hallo ihr alle!
Ich habe hier mein Problem aufgeschriebn-ich hoffe, es ist euch nicht zu viel mit dem Lesen...
Ich hab es in drei Beiträge geteilt, weil sonst wäre es zu lang!
Das Schwierige ist, dass es mir so unglaublich schwer fällt, darüber zu sprechen, weil ich das alles vergessen will. Aber es kommt immer wieder hoch, und ich glaube, ich brauche Hilfe.
Ich habe ein Problem, und zwar haben sich meine Eltern getrennt, als ich neun war. Das heißt, wir zogen an meinem 9. Geburtstag aus.
Mein "Vater" hat danach fast jeden Abend angerufen und mit meiner Mum gesprochen. Sie hat mir danach unter Tränen erzählt, dass er ihr sagte, er wolle sie im Wald verscharren und sie umbringen!
Im Nachhinein finde ich das total blöd von ihr, mir das alles erzählt zu haben, ich hätte das gar nicht wissen müssen!
Der Knaller ist, dass mein "Vater" bei der polizei ist, ich hatte daher besonders viel Angst, weil es dann ja superleicht ist, an eine Waffe zu kommen und eine Tür einzutreten! Ich hatte Angst, dass meine Mum tot ist, wenn ich aus der Schule kam. Es war einfach schrecklich!
Von einer Anzeige sah meine Mutter ab, ich schätze, sie traute sich nicht, keine Ahnung.
Gleichzeitig hatte ich noch ein anderes Problem: Durch den Umzug musste ich die Schule wechseln und hab die 4. woanders gemacht. Die "Lehrerin" hat mir sehr viel Angst gemacht! Ich hatte sie in sehr vielen Fächern, auch in Mathe und ich hatte Angst vor ihr, weil sie andauernd so rumgeschrien hat. Ich musste oft zum Vorrechnen an die Tafel, aber hatte aus lauter Angst natürlich Black Outs, weshalb ich plötzlich gar nichts mehr konnte und sie mich vor der ganzen Klasse runtermachte. Ich hatte 35 Fehltage, war dauernd krank und einfach alles lief schief.
Ich bekam am Ende nur eine Empfehlung für eine Realschule, womit nie jemand rechnete.
Die Sache zwischen meinen Eltern hat sich dann beruhigt irgendwann und ich hab meinem "Vater" alles verziehen, ich musste einfach. Weil ich eine heile Familie wollte! Bis heute hab ich nie mit ihm drüer gesprochen! Hätte ich vielleicht besser machen sollen.
Auf jeden Fall war ich immer alle 14 Tage am Wochenende bei ihm. Zwischendurch gab es auch noch ein paar kleinere Probleme, im Türkei Urlaub zum Beispiel hat er mich nicht beachtet und er hatte ständig neue Beziehungen. Also ich kam an einem Wochenende zu ihm, da hatte er die eine, 14 Tage später waren sie getrennt und ich hatte keine Möglichkeit mich von den jeweiligen Frauen und ihren Kindern zu verabschieden und kurze Ueit später bekam ich dann schon die nächste Freundin vorgestellt, evtl. mit ihrem Kind.
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_________________ I Love U More
Last edited by Sarah_MJ on Wed, 26.Apr.06, 17:55; edited 1 time in total |
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Sarah_MJ
neu an Bord!
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Tessin W, 16
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Wed, 26.Apr.06, 17:52 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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Aber das war alles nicht das Problem! Ich habe es geschafft, seit der 6. wieder da zu sein, wo ich hingehöre, nämlich auf dem Gymnasium.
Dort bin ich heute noch (10. Klasse) und alles läuft wunderbar!
Wir sind nochmal umgezogen als ich 12 war und ich begann sozusagen ein neues Leben! Ich lebe jetzt ganz anders als damals.
Vor 10 Monaten ca. (letzten Sommer) wollte ich meinen Vater anrufen. Ich war ein bisschn sauer auf ihn, weil er als ich ihn mal anrief und fragte, ob er nächstes WE Zeit für mich hat, gesagt hat, er muss zum Flugplatz (er ist leidenschaftlicher Fallschirmspringer) und mich ärgerte, dass ihm das offenbar wichtiger war.
Aber ich wollte ihn nicht deshalb anrufen, sondern wegen einer Hausaufgabe, die ich im besonderen Maße sehr gut machen wollte, um sie später abzugeben. Und er war leider betrunken, als ich anrief. Ich schätze, es war zu dem zetpunkt ca. 19 Uhr oder so. Ich wollte abrer nich unhöflich sein und das Gespräch abbrechen, sondern habe ihm dreimal die Aufgabenstellung erklärt. Und dann kam er irgendwie auf das Thema, dass meine Mutter total schrecklich wäre und blöd... Und ich dachte nur, was soll das jetzt schon wieder? Ich habe meinen "Vater" schon des Öfteren im betrunkenen Zustand erleben müssen, und immer wieder hat er etwas gegen meine Mutter gesagt! Mich hat das zunehmend genervt, da ich dann halt zwischen zwei Fronten stand!
Und dann meinte er bei dem Telefonat, auch ich würde es ,aufgrund der schlecnhten Erziehung meiner Mutter, zu nichts bringen und ich hätte es auch bisher zu nichts gebracht! Ich würde im "Heer der Arbeitslosen" landen und überhaupt laufe ich mit irgendwelchen Schlabberklamotten und unfrischen Haaren rum. Ich hab zu ihm gesagt, wir könnten das doch später klären, aber er meinte nur "Ja klar später, wenn alles kaputt ist!"
Dann hab ich mich gefragt, wie lange ich mir das eigentlich noch anhören will und hab aufgelegt und wahnsinnig geheult.
Seit dem hab ich nicht mehr mit ihm geredet.
Er tut so, als hätte ich bereits alle Stadien durch: Drogen, Schwangerschafzten ohne bekannten Vater, endlos langes Vorstrafenregister....
Aber, ich möchte nicht arrogant sein, nur ich bin das komplette Gegenteil:
Ich meine, ich habe das, was damals war, geschafft, ohne mich schulmäßig beeinflussen zu lassen, ich bin im Schulsanitätsdienst, in der Schülerband, Klassensprecherin, habe einen Fanclub von Angelika Kallwass gegründet und eine eigene Film Gruppe (www.angelikakallwass.de; www.kakoka.de.vu). Und ich bin seit der 7. bei jeder Zeugnisausgabe unter den ersten dreien gewesen. Ich erzähl das jetzt nicht, um arrogant zu sein, ich meine nur: Ich bringe es zu nichts? Wo bleibt denn da der Ansporn, würden alle Väter das zu ihrem Kindern sagen? Und ich bin sauber und ordentlich.
Ich kümmere mich um mich, und ich habe den Traum, später in Köln Film und Fernsehen zu studieren, mich in Richtung Regie zu spezialisieren und Filme zu machen. Und das mache ich auch, mit oder ohne Unterstützung, ich habe bisher sowieso alles mit mir selbst ausgemacht!
Meine Mutter kümmert sich nicht darum. Sie ist in letzter Zeit total hart geworden, aber ich weiß nicht wiewso. Ich traue mich nicht, sie anzusprechen!
Ich halte eigentlich nichts davon, einfach die Klappe zu zumachen und kein Wort mehr mit meinem Vater zu reden, aber ich traue ihm irgendwie alles zu und traue mich daher nicht. Ich denke, im Sommer (da hab ich einen freien Kopf wegen der Ferien) werde ich ihn anrufen und es versuchen zu klären. Mal sehen, was da rauskommt, aber ich denke nicht, dass wir wieder Kontakt haben werden. Dazu müsste er sich total ändern und dads macht er bestimmt nicht! Aber das werde ich im Telefonat vielleicht rausfinden!
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_________________ I Love U More |
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Sarah_MJ
neu an Bord!
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Tessin W, 16
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Wed, 26.Apr.06, 17:54 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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So, ich komme jetzt mal zum Punkt: der Auslöser für mein Schreiben an euch ist, dass ich zwar ein paar Jahre sehr gut normal leben konnte, abef gerade in den letzten Monaten alles wieder hochkommt! Alles, was in der Zeit kurz nach der Trennung passierte, kommt wieder hoch! Meine Mutter ist seit damals mit Oliver, ihrem Lebensgefährten, zusammen. Den mochte ich noch nie besonders, weiß aber keine, weil ich eben meiner Mutter nicht vorschreiben kann, mit wem sie zusammen ist.
Aber der ist, entschuldigen Sie, strohdoof. Ich hoffe wirklich, ich komme nicht arrogant rüber, aber der weiß nichts von Allgemeinwissen, Rechtschreibung, guter Sprache oder einem Sinn für Schönes! Ich hab halt eine Abneigung gegen ihn, aber ich versuche, so gut wie es geht, mit ihm auszukommen!
Er erinert mich an damals. Wir wohnen nicht total weit weg, von dem Ort, an dem ich damals war. Und ich muss mich zunehmend immer stärker an damals erinnern. Zum Bsp. an die Telefonate, an diese blöde Zeit mit der Schule...
Und wenn mir die Bilder im Kopf sind, kann ich nichts machen, ich krieg sie nicht mehr raus. Das macht mich fast wahnsinnig. Ich willes einfach vergessen und es geht nicht! Ich habe Angst, wieder zurückzufallen in das Leben von damals, ich will einfach nicht!
Ich habe eine Abneigung, gegen alles und jeden, das mich mit damals in Verbindung bringt: Oliver, Schulfotos, Realschüler...Dabei können die alle nichts dafür!
Ich habe letztens Schulfotos und ähnliches verbrannt, ich will den Steg zu damals zerstören, aber es klappt einfach nicht! Ich hab das Gefühl, je eher ich versuche es zu vergessen, desto stärker muss ich daran denken.
Das klingt bestimmt komisch, aber heute hatte ich das Problem ein bestimme Suppe zu essen, weil ich sie damals auch oft gegessen habe!
Es nimmt immer mehr meinen Alltag ein und es schränkt mich auch ein. Ich habe es bisher keinem erzählt, keiner weiß etwas davon. Ich denke, niemand würde es verstehen. Alle würden sagen, ich übertreibe oder bilde mir etwa ein oder so.
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich spiele mit dem Gedanken, einen Therapeuten aufzusuchen, aber ich müsste dann alles erzählen und das kann ich nicht. Ich müsste in einer Therapie auch bestimmt mich mit damals auseinandersetzen und ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich sage mir immer, ich schaffe es allein, weil ich so vieles allein geschafft habe, aber ich merke dann, dass es einfach sehr schwer ist.
Ich wollte mit meiner Vertrauenslehrerin reden, aber ich kann irgendwie nicht! Und ich sehe auch, wie schön es ist, eine heile Familie zu haben, in der sich einer um den anderen kümmert und merke, welche Sehnsucht ich nach meinem Vater habe. Ich bin zwar sauer, aber ich hab so viel darüber nachgedacht und ich glaube nicht, mein "Vater" hat das gesagt, weil er böse ist, sondern weil er mich liebt. er hat offenbar wirklich den Eindruck, meine Mutter beeinflusst mich so sehr, dass aus mir nichts wird. Und das findet er schade oder es macht ihn so traurig, dass er mich so dermaßen verletzt und beleidigt hat. das ist zumindest meine erklärung für sein Verhalten.
Mir wird einfach alles zuviel, ich glaube, ab diesem Zeitpunkt schaff ich es nicht mehr allein und ich wäre Ihnen so dankbar, könnten Sie mir helfen.
Kraft gaben mir bisher meine Idole, an die ich auch weiterhin glaube, und die mich zu de,m machten, was ich heute bin, aber ich kann an diesem Punkt nicht weiter. Was soll ich tun?
Ich danke euch schon im Voraus und wäre euch total dankbar für eine Antwort!
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_________________ I Love U More |
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jovenilia
Helferlein
135
irgendwo W, 50
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Wed, 26.Apr.06, 22:39 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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Du bist verletzt worden. Und es tut weh. In der Phase bst du jetzt. Das ist normal und ok. Geh durch. Lass die Gefühle zu.
dann sollte die Phase der Wut kommen: du mußt es nicht ernst nehmen, wenn dein Vater, deine Mutter, irgendwelche Lehrer oder sonstwer irgendwas schlechtes sagen. Sie haben weder die infos noch das recht mitzureden. Werde wütend über solche Frechheiten! Du bist nicht verantwortlich dafür, wie dein Vater sich benimmt - wenn er sich schlecht benimmt, ist das sein Fehler, nicht deiner.
dritte phase: lach sie alle aus und leb dein leben.
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smashingzero
neu an Bord!
1
Berlin M, 20
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Wed, 26.Apr.06, 23:16 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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Hallo Sarah_MJ!
Da ich gerade in der Abiturprüfungsphase bin und somit kein Unterricht habe, wollte ich meine heutige restliche "Freizeit" sinnvoll nutzen und ein wenig lesen.
Bücher habe ich die letzten Tage genug gewälzt.
Das Internet ist eine willkommende Abwechslung.
Dabei bin durch Zufall auf dein neueröffnetes Forum gestoßen und hab mir deine Geschichte durchgelesen.
Ich fand dein Text ziemlich interessant.
Dein Problem was du da schilderst, hast du teilweise schon selbst erkannt.
Ich glaube nicht, dass du deshalb gleich einen Therapeuten aufsuchen musst.
Wie du selbst schreibst, ist es zur Zeit schwer alleine damit umzugehen.
Das wird auch immer wieder so sein, solange du die Sache nicht verarbeitest hast.
Deshalb wäre es ratsam, wenn du dir eine andere Person (Freund/Freundin) suchst mit der du über deine Vergangenheit reden kannst.
Schon an der länge deines Textes ist zu erkennen, dass du enormen Redebedarf hast.
Auch wenn du behauptest bisher ganz gut alleine damit zurecht gekommen zu sein, hast du es meiner Meinng nach nur bisher erfolgreich verdrängt.
Das bestimmte unverarbeitete Erlebnisse nach langer Zeit wieder aus dem Unterbewusstsein kommen, hab ich selber bei mir am eigenen Leib erfahren. Das erschreckende dabei ist wie echt sich aufeinmal alles anfühlt.
Als wäre es erst gestern...
Ausgelöst werden die verdrängten Erinnerungen meist durch ein Schlüsselerlebnis.
In deinem Fall das Telefonat mit deinem Vater.
Ich denke du solltest versuchen die Sache ins Reine zu bringen.
Weglaufen bringt nichts.
Du musst der Wahrheit ins Auge sehen.
Weiß nicht, ob sich dieses Problem im Forum lösen lässt.
Einige Fragen können wir dir sicherlich nicht beantworten.
Es wäre besser wenn du auch mit deinen Eltern redest.
Warum haben sich deine Eltern getrennt?
Warum hat dir das deine Mutter erzählt?
Es ist wichtig das du dich damit auseinandersetzt und versucht deine Vergangenheit zu verarbeiten.
Bei dir hat sich über die Jahre hinweg einiges angesammelt.
Hilfreich wäre es wenn dir andere ihre Erfahrungsberichte schicken könnten. Ich habe ähnliche Erfahrungen auf einen anderen Gebiet gemacht.
Das passt aber weniger hier her und hat auch nur im entfernten Sinne was mit meiner Familie zu tun.
Ich rate dir trotzallem mit jemanden darüber zu reden und das Gespräch mit deinen Eltern zu suchen.
Da führt kein Weg dran vorbei.
Ich weiß, dass es schwer ist, aber eine andere Möglichkeit wird der Therapeut auch nicht sehen.
Nur Kostet er mehr Geld und kann dir deine Ängste mit Hypnose entlocken.
Ich denke du schaffst das auch ohne einen Therapeuten.
Hast es doch auch auf's GYM geschafft.
Mach dein Kopf frei, bringt dein Unterbewusstsein ins Reine und sei weiterhin so erfolgreich in deiner Frei- und Schulzeit.
Falls du es nicht alleine hinbekommst würde ich den Weg zum Therapeuten nicht scheuen. Gibt bestimmt auch Gratiseinrichtungen
für therapeutische Hilfe speziell für Jugendliche.
Das war es erstmal von mir.
PS.
Weiß nicht ob du arrogant bist.
Klingt aber komisch, wenn du dich über den Lebensgefährten deiner Mutter beschwerst,
dessen Rechtschreibung kritisierst und dein Text selber eine Menge Fehler beinhaltet.
Gruß smashingzero
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schnute69
sporadischer Gast
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Deutschland W, 37
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Sun, 30.Apr.06, 14:23 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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Hallo Sarah,
phu das ist ja ne Geschichte, tut mir leid, dass Du schon so viel durchmachen musst.
Wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann kann Dir eine Therapie auf jeden Fall weiterhelfen. Wie gesagt, Du bist noch sehr jung und sagst selber, dass Du nicht mehr weißt wie Du damit umgehen sollst.
Du hast hier Dein Problem sehr ausführlich schildern können und Du wirst es in einer Therapie auch können. Und ich empfehle Dir die professionelle Hilfe zu suchen, die Deine verletzte Seele benötigt. Und je eher Du das in Angriff nimmst, desto schneller wird Deine Seele auch heilen können. Laß nicht zu, dass sie noch mehr verletzt wird. Und verdrängen geht nur eine gewisse Zeit gut, nämlich dann wenn die Schutzmechanismen des Köpers funktionieren. Und früher oder später bricht jeder Schutzmechanismus einmal zusammen. Bitte warte nicht darauf. Lieber jetzt einmal durch die ganze Sch... durch und für das weitere Leben befreit sein.
Alles Gute wünscht Dir schnute
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Sarah_MJ
neu an Bord!
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Tessin W, 16
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Sun, 30.Apr.06, 17:12 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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Danke für eure Antworten!
Das Blöde ist halt, dass ich ja meiner Mutter bescheid sagen muss, wenn ich zur Therapie gehe. Und immer, wenn ich dieses Thema anspreche, meint sie nur, ich würde in Selbstmitleid zerfließen und solle mich gefälligst zusammenreißen! Ich meine, selbst, wenn es Selbstmitleid wäre, sollte sie einfühlsam sein, dann brauche ich auch kein Selbstmitleid mehr! Aber ich glaube nicht, dass ich mich selbst bemitleide, ich fühle nur, wie stark mein Alltag sich einschränken lässt und will was tun.
Aber wie komme ich am besten zum Therapeuten, wenn meine Mutter das nicht will?
Liebe Grüße, Sarah.
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_________________ I Love U More |
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schnute69
sporadischer Gast
12
Deutschland W, 37
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Mon, 01.May.06, 8:17 Re: Muss ich zum Therapeuten? |
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Hallo Sarah,
es gibt sicher auch in Deiner Stadt gewisse Einrichtungen, wo Du Dich darüber erkundigen kannst (Kirche, Kiss, Pro Familia, vielleicht sogar beim Jugendamt). Wenn Du so gar nichts finden solltest, kannst Du auch direkt bei Deiner Krankenkasse anrufen oder Du rufst einfach mal irgendeinen Therapeuten an fragst ihn/sie am Telefon oder vereinbarst mal einen Termin. Es gibt nämlich 5 Stunden beim Thera, die probatorisch sind.
Leider kenne ich mich mit diesen Grundlagen nicht so aus, weil Du noch minderjährig bist, aber oben genanntes wären Möglichkeiten.
Viel Glück
PS: Das ist kein Selbstmitleid, was Du da durchmachst und Deine Mutter sollte wirklich etwas einfühlsamer mit Dir umgehen. Aber Du hast das alles schon sehr gut erkannt und ich bin sicher, dass Du einen Weg finden wirst, ob mit oder ohne Deine Mutter darüber zu informieren.
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