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Beavis
Forums-InsiderIn
 151
 Hamburg
W, 21
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Tue, 17.Jun.03, 9:29 Schon wieder verletzt! |
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Oh man, ich könnte kotzen.
Ich hasse es, gestern wollte ich eigendlich lernen, aber ich konnte mich nicht konzentrieren. Irgendwie habe ich mich darüber tierisch aufgeregt (völlig überzogen) und einfach angefangen zu heulen, weil ich nicht mehr konnte. Danach war alles wie in Watte, kennt ihr das? Dieses weiche gefühl in der magengegend? Na ja ich kenn das schon, wenn ich das habe verletze ich mich meistens Abends, wenn es am schlimmsten ist. Ich wollte die ganze Zeit mit jemanden reden, weil ich hoffte es könne mir helfen. Ich wollte mich nicht verletzen, ICH WOLLTE es einfach NICHT! Keiner war zu erreichen... Keiner da...
Bin dann sehr früh ins Bett gegangen, hoffte, das schlimmste vermeiden zu können, schrieb meine Gefühle auf. Es half nichts. ich musste es tun. Tiefer als ich dachte und hoffte ritze ich mich.
Danach fühlte ich mich keinesfgalls besser, ich war noch matter als zuvor und hatte magenkrämpfe aus wut auf mich selbst.
Ich weiss nicht wie ich damit aufhören kann. Alternativen dazu habe ich bereits durchprobiert. Ich will aufhören, aber irgendwie auch nicht. Es ist grade ganz schrecklich wild in mir...
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Emtec
sporadischer Gast
5
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Hallo Beavis
Ich war auch mal unglaublich böse auf mich. So böse, dass ich kaum mehr objektiv denken konnte. Alles was ich anfing, war mir nicht gut genug – ich war mir selbst nicht gut genug. Irgendwann verstand ich, dass ich die Schuld für alles immer bei mir suchte. Ich konnte mich nicht erinnern, dass das jemals anders war.
Ich hatte einen bösen Mann in mir, dem ich es nie recht machen konnte. Ich behandelte mich genauso, wie meine Eltern mich behandelten.
Meine Wut auf mich wurde immer grösser, weil ich erstens, nie gut genug war - und zweitens, weil ich die Wut nicht in den Griff bekam. Ich sah nur noch das Negative in der Welt. Irgendwann hatte ich einen Traum, in dem mir ein alter weiser Mann sagte, dass Wut nur auf eine Art aufgelöst werden kann – durch die Beschäftigung mit positiven Dingen.
Ich kämpfte weniger gegen die Wut – und las stattdessen ein gutes Buch von weisen Menschen oder ging zu Tieren. So wurden meine positiven Kräfte immer mehr und es gelang mir, mich selbst besser zu mögen.
Aber das Beste war, dass ich immer freundlicher mit mir selbst umging. Ich darf Fehler machen, ich darf auch mal böse sein, ich muss nicht perfekt sein – so spüre ich immer öfters eine tiefe innere Freude. Ich „füttere“ meine Gedanken immer mehr mit schönen Inhalten. Es braucht eine Weile, bis man darin gut wird, aber jede Anstrengung in diese Richtung ist gold wert.
Wenn einem andere nicht gut behandeln, dann sollte man es wenigstens selbst tun!
Auch du kannst das lernen!
Gruss Emtec
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HopelessAngel
Helferlein
112
Irgendwo
W, 29
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das nenne ich seinen selbstwert erkennen!
wunderschoen 
danke 
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[Info]
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Hamburg