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susal
neu an Bord!
1
wien W, 37
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Fri, 21.Apr.06, 9:32 warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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riesen problem?
weiß nicht ob ich das hier so schreiben darf falls nicht schmeissts den betrag eh raus.
also für mich ist mit dem kiffen aufhören keine so großartige sache, bin jetzt 37 jahre alt und habe mit 16 angefangen zu kiffen das ging dann so bis zu meinem 21. lebensjahr bis ich meinen mann kennenlernt (heute allerdings ex-mann), der hatte überhaupt keine erfahrung mit drogen jeglicher art, ja hat ab und an ein bierchen getrunken aber das wars auch schon, er wusste das ich rauche hab aber ihm zuliebe damit von heute auf morgen aufgehört, außer anfänglichen einschlafschwierigkeiten hatte ich null probleme damit, habs auch nicht gesucht, war dann 13 jahre lang clean und vor 2 jahren hab ich meinen freund kennengelernt der auch kifft, seit 2 jahren rauch ich wieder weiß aber das ich kein problem hätte wieder damit aufzuhören, jetzt zum beispiel hab ich auch seit 2 wochen schon nicht geraucht hab aber keinerlei entzugserscheinungen, deprissionen oder sonst was, ich kiffe eigentlich nur zur entspannung und ich muss sagen das mir das tausendmal lieber ist als würde ich micht jeden tag mit alkohol zu machen.
bitte versteht diesen beitrag nicht falsch ich möcht nur wissen warum das manchen so schwer fällt davon los zu kommen, hat das mit der psyche oder so zu tun?
mfg. susal
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Philipp1982
Forums-InsiderIn
169
Groningen M, 23
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Fri, 21.Apr.06, 18:02 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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Weil man das Gefühl hat, einige Zentimeter über dem Boden zu schweben ... Deswegen ist es so schwierig, damit aufzuhören ...
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_________________ Wir rennen vor dem Leben weg. (Erich Fromm) |
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Ratte66
sporadischer Gast
8
Freiburg W, 21
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Sat, 22.Apr.06, 19:28 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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Hi!
Es kommt wohl auf den Grund an warum man kifft! Wenn man psychisch eh angeschlagen ist verfällt man wohl eher in eine solche Sucht wie wenn man stabil ist! Es ist ein großer Unterschied ob man es nun macht um Spaß zu haben oder um seine Probleme zu vergessen.... ich denk das Kiffen macht hauptsächlich psychisch abhängig .... ist wohl einfacher Nasenspray gegen Schnupfen zu nehmen......... als die Psyche zu durchschaun....
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TriggerHappy
Forums-InsiderIn
329
NRW W, 33
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Sun, 23.Apr.06, 0:36 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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...wobei ich der Meinung bin, dass es niemand zum SPASS macht, auch, wenn er/sie sich das selbst gern einredet...
Ist genau der gleiche Mechanismus wie beim Alk: Die Dosis macht das Gift.
Aber warum greift man zur Droge (welche auch immer)?
Da scheidet sich die Spreu vom Weizen.
Und das ist eine müßige Diskussion, denn jeder Süchtige weiß, sich zu rechtfertigen.
Jeder, der von "seiner" Droge runtergekommen ist auch.
Letztendlich ist es, wie so oft, eine Typfrage...
Der eine hört von heut auf morgen einfach auf und bleibt clean, der andere braucht Jahre oder schafft es nie. So unterschiedlich sind wir eben als Menschen.
Genausogut könnte man fragen: Warum hören manche gern Country und Andere lieber Rock?!
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_________________ This is your life. And it's ending one minute at a time. |
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dizzy
sporadischer Gast
6
Big City W, 30
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Sun, 23.Apr.06, 12:50 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein |
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Quote: | obei ich der Meinung bin, dass es niemand zum SPASS macht |
ähm, doch schon. anfangs sicherlich nur Neugier. wenns gefällt halt auch öfter.
Ich selbst bin Gelegenheitskifferin, vertrage es nur wenn ich gut drauf bin (ebenos wie Alkohol).
alle paar Monate gemütlich mit Freunden einen rauchen macht Spaß ist entspannend und so ein "Gemeinschaftsdingen" wie z.B. zusammen kochen und essen.
Soweit ich es überblicken kann landen nur diejenige bei Problemen die wegen Problemen, oder besser um diese zu verdrängen, kiffen. Dann wird leicht jegliches Maß verloren.
Ich sehe das immer so: jeden der nicht kiffen will demm würde es nichts anhaben wenn er es tut, ebenso wie es für jeden der es unbedingt möchte schädlich ist. (ist jetzt sehr verallgemeinert, aber meistens stimmts)
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geronimos secret
Forums-InsiderIn
157
Germany W, 28
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Wed, 26.Apr.06, 19:00 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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Warum mit dem kiffen aufhören für manche so ein Problem ist?- Weil sie süchtig sind natürlich! ich selbst bin Nikotinabhängig und das ist scheiße genug!
dizzy schrieb:
Ich sehe das immer so: jeden der nicht kiffen will demm würde es nichts anhaben wenn er es tut, ebenso wie es für jeden der es unbedingt möchte schädlich ist. (ist jetzt sehr verallgemeinert, aber meistens stimmts)
Glaubst du im ernst, dass ich rauchen WILL? Und selbst, wenn ich es nicht wollte, glaubst du etwa dann würde mir das nichts anhaben? Das Problem ist doch, dass ich rauchen MUSS!Knackpunkt ist also, dass bei einer Sucht- welche auch immer- der WILLE durchbrochen wird.
nochmal zur Erinnerung:
Ich sehe das immer so: jeden der nicht kiffen will demm würde es nichts anhaben wenn er es tut, ebenso wie es für jeden der es unbedingt möchte schädlich ist. (ist jetzt sehr verallgemeinert, aber meistens stimmts)
Und wo bitte schön sind da die Grenzen?
Am Anfang will man eigentlich nicht (macht es aber trotzdem? )...und nach einer Zeit- ohne sich zu versehen..tja, was dann????
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Last edited by geronimos secret on Thu, 27.Apr.06, 10:18; edited 1 time in total |
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geronimos secret
Forums-InsiderIn
157
Germany W, 28
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Wed, 26.Apr.06, 19:02 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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Warum mit dem kiffen aufhören für manche so ein Problem ist?- Weil sie süchtig sind natürlich! ich selbst bin Nikotinabhängig und das ist scheiße genug!
dizzy schrieb:
Ich sehe das immer so: jeden der nicht kiffen will demm würde es nichts anhaben wenn er es tut, ebenso wie es für jeden der es unbedingt möchte schädlich ist. (ist jetzt sehr verallgemeinert, aber meistens stimmts)
Glaubst im ernst, dass ich rauchen WILL? Und selbst, wenn ich es nicht wollte, glaubst du etwa dann würde mir das nichts anhaben? Das Problem ist doch, dass ich rauchen MUSS!Knackpunkt ist also, dass bei einer Sucht- welche auch immer- der WILLE durchbrochen wird.
nochmal zur Erinnerung:
Ich sehe das immer so: jeden der nicht kiffen will demm würde es nichts anhaben wenn er es tut, ebenso wie es für jeden der es unbedingt möchte schädlich ist. (ist jetzt sehr verallgemeinert, aber meistens stimmts)
Und wo bitte schön sind da die Grenzen?
Am Anfang will man eigentlich nicht (macht es aber trotzdem? )...und nach einer Zeit- ohne sich zu versehen..tja, was dann????
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Das Ich
sporadischer Gast
7
Hessen M, 29
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Mon, 05.Jun.06, 14:06 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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Hallo!
Ich denke mal dass es stark auf das Umfeld ankommt. Wenn in deinem Leben alles "Friede-Freude-Eierkuchen" ist, dann ist es sicherlich leichter davon wieder wegzukommen als wenn dein Leben ein riesiger Scherbenhaufen ist. Ich hab den Mist neun Jahre mitgemacht. Sorgen, Ängste, Probleme? Kein Problem--->kiffen. Rausch nach ca. vier Stunden rum---->Probleme, Sorgen und Ängste wieder da---->wieder kiffen. So ging das dann neun Jahre lang. Ich bin mittlerweile ein Jahr clean und denke mal dass das gröbste überstanden ist.
Fakt ist, dass der Wille aus dem eigenen Kopf kommen muss. Wenn es nicht "klick" macht ist Hopfen und Malz verloren. Bei mir machte es wegen meiner Freundin klick. Jetzt habe ich die gesammelten Probleme von neun Jahren am Hals. Daraus resultieren wieder neue Probleme mit meiner Freundin. Aber ich löse die jetzt ohne Drogen...
LG
Das Ich
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Tante Käthe
Helferlein
94
Thüringen W, 42
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Mon, 05.Jun.06, 17:24 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein.... |
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Das Ich wrote: | Hallo!
Ich denke mal dass es stark auf das Umfeld ankommt. Wenn in deinem Leben alles "Friede-Freude-Eierkuchen" ist, dann ist es sicherlich leichter davon wieder wegzukommen als wenn dein Leben ein riesiger Scherbenhaufen ist. Ich hab den Mist neun Jahre mitgemacht. Sorgen, Ängste, Probleme? Kein Problem--->kiffen. Rausch nach ca. vier Stunden rum---->Probleme, Sorgen und Ängste wieder da---->wieder kiffen. So ging das dann neun Jahre lang. Ich bin mittlerweile ein Jahr clean und denke mal dass das gröbste überstanden ist.
Fakt ist, dass der Wille aus dem eigenen Kopf kommen muss. Wenn es nicht "klick" macht ist Hopfen und Malz verloren. Bei mir machte es wegen meiner Freundin klick. Jetzt habe ich die gesammelten Probleme von neun Jahren am Hals. Daraus resultieren wieder neue Probleme mit meiner Freundin. Aber ich löse die jetzt ohne Drogen...
LG
Das Ich |
Respekt und Kraft
findet
Tante Käthe
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hillary
Forums-InsiderIn
180
Wien W, 38
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Tue, 06.Jun.06, 19:33 Re: warum ist mit dem kiffen aufhören für manche so ein |
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hallo geronimos secret und die anderen!
nikotin-rauchen geht zwar jetzt etwas am thread vorbei, aber darauf muss ich was sagen:
Quote: | Glaubst im ernst, dass ich rauchen WILL? Und selbst, wenn ich es nicht wollte, glaubst du etwa dann würde mir das nichts anhaben? Das Problem ist doch, dass ich rauchen MUSS!Knackpunkt ist also, dass bei einer Sucht- welche auch immer- der WILLE durchbrochen wird. | hm, da spießt sich was für mich. ich z.b. hab mit 13 oder so angefangen zu rauchen. seit ca. meinem 20.LJ rauchte ich ca. 15 bis 20 zigaretten am tag. ich WOLLTE nie aufhören, hatte mal zwangsweise müssen, für 5 wochen wegen einer pleuropneumonie, die sich gewaschen hatte. da ich ein ziemlich materialistischer mensch bin, sagte ich immer, dass man mich eigentlich nur des geldes wegen vom nichtrauchen überzeugen könne. hab öfter zwischendurch mir mal vorgenommen, einen tag nix zu rauchen. bloß einen tag! nix da. war unmöglich. und jetzt kommts: ich rauchte am 13.mai meine letzte zigarette! bei mir hats offensichtlich klick gemacht. das allerbeste dran: ich habe bis jetzt keine probleme damit! es ist fast so, als hätte ich nie geraucht. d.h., es stört mich nicht, wenn jemand neben mir raucht (also bin ich jetzt kein militanter ex-raucher), noch häng ich daneben mit lechzendem blick. komisch, aber ist so. ich hab mich für die aktion "rauchfrei ab mai" angemeldet gehabt und mir 4 tage zuvor die bewusst letzten 2 packerl gekauft und diese auch bewusst geraucht. komisch nur, vom zeitpunkt der anmeldung an haben sie mir irgendwie nicht mehr so ganz geschmeckt. ist also (zumindest bei mir) reine kopfsache. vielleicht hab ich auch gar keine nikotin-rezeptoren und bin/war deshalb nicht wirklich abhängig?
und jeden, der jetzt meint, das ging sicher so leicht, weil bei mir sonst im leben auch alles häppi-peppi ist...den muss ich enttäuschen. habe auch so ziemliche probleme (opiat- und benzoabhängigen freund, ned so lustig).
so, das musste ich jetzt loswerden. aber da wir ja alle individuelle wesen sind, rennts sicher bei jedem anders.
lg, hillary
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