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baumgeist
sporadischer Gast
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Graz M, 26
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Thu, 13.Apr.06, 12:19 Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Angefangen hat es mit meinen Problemen bereits in meiner frühen Kindheit (ab 6/7 Jahren ca.), ich war oft krank (körperlich) und deswegen auch oft bei Ärzten und Krankenhäusern, und irgendwie war ich immer der Außenseiter, und hatte nie wirklich Freunde. Ich wurde gehänselt, bespuckt und geschlagen. Irgendwie hab ich damals das ganze in mich reingefressen und den Starken gespielt, einfach nicht gezeigt das mir das ganze doch weh tut, als Selbstschutz wohl. Das ganze zog sich so cirka bis 16/17 Jahren wo das ganze etwas besser wurde. Freundin hatte ich bis dahin noch keine und auch nie wirklich Erfahrungen mit Mädels sammeln können. Hab dann nach der Schule mein Studium angefangen und auch bereits abgeschlossen – und danach auch schon Arbeit gefunden. Vor 4 Jahren hab ich dann meine Freundin kennengerlernt und wohne auch mit ihr zusammen, wobei dazu aber zu sagen ist dass das Ganze eigentlich nur noch eine Scheinbeziehung ist, und nicht mehr funktioniert. Einerseits weil ich einfach nie Gefühle zeigen konnte, andererseits weil ich einfach dauernd schlecht drauf bin. (Klar es sind auch noch andere Gründe, aber die sind von Ihrer Seite - Ich habe sie echt geliebt und hätt auch wirklich alles für Sie getan) So bin ich, nicht weil ich es will sondern weil ich es nicht anders kann. Ich habe mehrmals am Tag „Anfälle“ bei denen ich stimmungsmäßig einfach losheulen könnt, dann gibt es wieder Momente in denen ich fast sagen könnte es geht mir gut. Ich bin total schüchtern, hab zwar keine Angst vor Leuten, bin aber von der Art her doch recht still (was auch in meinem Job nicht gut ist – hatte trotz guter Ausbildung große Probleme bei den Bewerbungsgesprächen aufgrund dessen) – nein ich will das nicht, ich beneide die Leute die fortgehen und Spaß haben, die sich einen schönen Abend machen und amüsieren,...ich kann das nicht, wenn ich z.B. fortgehe steh ich nur in der Gegend rum und beobachte Leute, ich hab nicht wirklich Spaß dabei. Ich geh auch nur noch sehr selten außer Haus, ich habe keine wirklichen Hobbies mehr, o.k. ich find’s gut im Winter Snowboarden zu gehen, aber sonst?
Auch bei meinem Job bin ich unglücklich. Hab schon meine 2.Stelle angenommen, bei der ersten bin ich nach 6 Monaten gegangen, bei der jetzt bin ich 4 Monate und ich bin unglücklich, obwohl ich genau das mache was ich eigentlich machen wollte. Ich sitze da und überlege was ich sonst machen könnte, was mich glücklich machen könnte doch mir fällt einfach nichts ein.
Irgendwie fühl ich mich im Moment einfach, leer, nicht existent, ich stehe in der früh auf, geh zur Arbeit, komm am Abend heim, Iss was, räume noch auf und vertreib mir die zeit mit Fernsehen oder PC, um nicht nachdenken zu müssen und geh dann schlafen. Zwischendurch gibt’s meist noch Zoff mit meiner Freundin weil ich es mal wieder gewagt habe ihr zu widersprechen oder was zu machen was ihr ned passt, aber sonst ist’s einfach ein fader, langweiliger Tag wie der davor, und der davor, und...
Ich habe auch schon überlegt deswegen zu einem Therapeuten zu gehen, habe aber den Schritt noch nicht gewagt, bzw. mich noch nicht einmal zum Arzt getraut, irgendwie hab ich davor tierischen Schiss, auch irgendwie davor dass es dann heißt ich bilde mir das nur ein oder das ich eigentlich gar nichts habe, wohl gerade deshalb weil ich dann erst recht nicht mehr weiter weis und no weniger glücklich wäre.
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prettyspirit
Helferlein
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bayern W, 18
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Sun, 16.Apr.06, 13:42 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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HI
du hast deinen Threat "Eigentlich sollte ich glücklich sein..." genannt, wobei ich darin aber nicht all zu viele Gründe finden kann, warum du glücklich sein solltest, ich mein, du bist mit einer Frau zusammen, die du nicht wirklich liebst und die dich auch nicht liebt und lebst mit ihr zusammen und so stell ich mir die optimale Beziehung echt nicht vor. Warum trennt ihr euch denn nicht einfach? Hast du vielleicht Angst davor, dann ganz allein zu sein, oder davor, dass du dich dann vielleicht noch schlechter fühlst? Ich denke, die Tatsache, dass du so unglücklich oder was auch immer bist, resultiert zu einem großen Teil daraus, dass du einfach ein Leben führst, dass du nicht führen solltest und was einfach nicht deinem Wesen entspricht und dein Gefühl möchte dir einfach zeigen, dass du vielleicht aus deinen alten, festgefahrenen Gewohnheiten ausbrechen sollst und dich mal umschauen solltest und ausprobieren solltest, was dich vielleicht glücklicher macht. Das dich diese Beziehung, die du jetzt führst nicht glücklich macht hast du ja scheinbr schon heraus gefunden, also befrei dich davon , denn je länger man irgendwas macht, um so schwerer wird's sich von dieser Gewohnheit zu verabschieden, denke ich.
Was hast du denn studiert und als was arbeitest du denn? würd mich mal interessieren, und waas passt dir daran nicht?
soviel dazu von mir, vorerst mal
Liebe Grüße,
prettyspirit
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prettyspirit
Helferlein
65
bayern W, 18
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Sun, 16.Apr.06, 13:45 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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hab mich verschrieben, meinte "thread", denke ich
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baumgeist
sporadischer Gast
21
Graz M, 26
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Tue, 18.Apr.06, 14:56 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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hi prettyspirit,
erstmals danke für die antwort,
das "ich sollte glücklich sein" bezeiht sich auf das drumherum (also familie, freunde, erfolgreiches studium - mein einfach die voraussetzungen die ich habe, woraus i eigentlich was machen könnte) - wenn ichs so seh gibts soviele leute denen es schlechter geht und die sind trotzdem glücklicher im leben, auch wenn sie weit weniger haben als ich.
Ja das mit der Beziehung ist so eine sache, kann ich nicht wirklich erklären, auch wenns sch**** ist häng ich an ihr, k.a. wieso - versteh mich da irgendwie selbst nicht; (ok manchmal passts ja auch aber dann passt wieder nichts, is echt so eine schwankende sache, fast wie eine laune) vielleicht würd ich auch "klarer" sehen wenn ich im moment ned so, unklar wäre über meine gefühle, bzw. wenn ich mehr hätte und auch zeigen könnt, und ned einfach alles in mich reinfressen würd, ohne auch nur die kleinste freude oder auch trauer aus mir rauszulassen, egal was auch passiert. - Wär doch mal echt schön was zu unternehmen und dabei auch spass haben zu können, sich eifnach so zu amüsieren
Zwecks studium, hab etwas "bwl - ähnliches" studiert und arbeite jetzt relativ eigenverantortlich an einem projekt, viel verantwortung und viel eigeninitiative. einerseits gut das ich daran wachsen kann, und auch im lebenslauf macht sich das super (ist ja auch nur eine befristete stelle - d.h. ich müsst nur einfach durchbeissen) - aber irgendwie pack ichs einfach ned, hab sogar schon überlegt n einfachen hilfsarbeiterjob (nicht abwertend gemeint) anzunehmen, einfach von 6:00-14:00 hackeln, und dann heim und nichtstun, einerseits weil so der druck weg ist, andererseits weil ich so etwas vom tag hab. Nur dann hab ich eben umsonst studiert, aussadem wer nimmt schon einen akademiker für so einen job, da denkt ja jeder der läuft mir sowieso bei der nächsten chance wieder weg.
Kurz gesagt i schaffs einfach nicht das zu tun was ich will, was mir spass macht, was ich tun möchte und i komm einfach ned klar, so wie mein leben im moment ist (nicht das ich mich umbringen möcht oder so, das hab ich mal gehabt, aber "die phase" hab ich überstanden, leb nur einfach so dahin, würd fast sagen ich vegetiere vor mich hin, es gibt mich, und das wars, ist halt so!
lg baumgeist
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prettyspirit
Helferlein
65
bayern W, 18
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Tue, 18.Apr.06, 16:48 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hi baumgeist,
gerngeschehen, das mit der antwort:)
Ich denke, dass die Randbedingungen im Leben generell eigentlich keine all zu große Rolle spielen, es kommt wohl einfach viel mehr darauf an, wie du mit allem um dich herum umgehst und es wahrnimmst und dass es sicher nicht unbedingt gesund ist, Emotionen, etc. immer nur in sich hineinzufressen weißt du sicherlich selbst. Warum lässt du denn deine Emotionen dann nicht einfach zu, bzw. raus? Kannst du nicht oder, was hindert dich denn daran? Du hast doch nichts zu verlieren dabei, oder doch? Es würde dir sicher helfen, dich selbst besser kennen und verstehen zu lernen und dir sicher helfen herauszufinden, was du eigentlich willst, könnte ich mir vorstellen.
Wie lang seid ihr denn schon zusammen? und bist du sicher, dass du an deiner Freundin hängst und nicht einfach daran, einfach eine beziehung zu haben, also mehr oder weniger an der Sicherheit?
Quote: | ok manchmal passts ja auch aber dann passt wieder nichts |
Daraus glaub ich jetzt einfach mal schließen zu können, dass es im Großen und Ganzen wohl eher nicht passt. Ich kenn diese Art von Beziehungen, bis vor 3 Wochen hatt ich auch so eine und ich muss sagen, ich hätte es mir viel schwerer vorgestellt, diese zu beenden, aber es war so leicht und ich hab mich so unglaublich befreit gefühlt dadurch, also in meinem Fall war's definitiv 'ne richtige Entscheidung, wie's für dich wär weiß ich nicht, weil ich ja absolut nichts über eure Beziehung weiß, wie deine Freundin so is, etc. und dich kenn ich ja auch nicht
wie lange musst du denn noch an diesem Projekt arbeiten? Du kannst dich ja schon mal auf die Zukunft freuen und dir überlegen, was du danach WIRKLICH machen willst, zur Abwechslung wohl mal;) Es gibt ja eigentlich unendlich viele Möglichkeiten, denke ich, wobei ich für meinen Teil ja bis jetzt noch nicht wirklich mit der Arbeitswelt in Berührung gekommen bin und deshalb nicht all zu viel darüber sagen kann, oder wie wär's mit 'nem Ortswechsel? Irgendwo anders hin und da vollkommen neu anfangen? Naja, aber wenn du dich bei dem Gedanken nicht unbedingt gut fühlst würd ich's an deiner Stelle lassen Aber einfach irgend'nen sinnlossen, unbefriedigenden Job machen, nur um dann Zeit zu haben, um nichts zu tun?! Naja, ich weiß ja nicht, ob das so sonderlich befriedigend is...
Quote: | Kurz gesagt i schaffs einfach nicht das zu tun was ich will, was mir spass macht, was ich tun möchte |
Ja, was is es denn, was dir Spass machen würde und was du tun willst?
Ich denke, die "sich-umbringen-wollen-Phase" hat wohl schon so gut wie jeder mal durch gemacht und die meisten haben sie wohl auch überlebt , ich will mich da auch nicht ausschließen:), aber einfach nur zu existieren und vor sich hin zu vegetieren kann's ja wohl auch nicht so ganz sein, hm?
lg, prettyspirit
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baumgeist
sporadischer Gast
21
Graz M, 26
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Wed, 19.Apr.06, 13:58 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hey prettyspirit,
Das mit den Emotionen ist nicht so einfach. Natürlich würde ich die gerne herauslassen, aber ich schaffs einfach nicht – egal was ich tu, ich bin wie blockiert, meist ist es aber auch so das ich einfach nicht weiss wie ich mich fühle; Ok das klingt jetzt irgendwie blöd, aber wenn nicht gerade was extrem positives oder negatives passiert geht’s mir immer na ja (und ich meine nicht Gut na ja, sondern, naja ich lebe) – Also fühl ich mich 99% meines Lebens „na ja“ – und das ist irgendwie erdrückend.
Zwecks Beziehung, die läuft schon über 4 Jahre wobei wir erst seit ca. 1 Jahr zusammen wohnen, hat aber davor auch schon ned wirklich gut geklappt (wenn du jetzt fragst warum wir dann zusammengezogen sind, ich glaube das weiss auch keiner von uns beiden – hat sich irgendwie ergeben). Es freut mich zu hören das die Trennung bei dir so einfach gelaufen ist und vor allem das es dir damit so gut geht, mir selbst fehlt dazu die Kraft (weil ich es irgendwie ned 100%ig will, auch wenn wir beide wissen das es nix werden wird/kann bzw. schon nichts mehr ist) – ja vielleicht kostet mich die Beziehung selbst noch mehr Kraft, über die Zeit gerechnet, nur ich pack es einfach nicht aufzustehen und zu gehen. – Ansonsten wäre zu sagen ich bin eher der ruhige, introvertierte Mensch, mag es nicht zu streiten, bin zwar nicht konfliktscheu aber will auch nicht jemanden vors Schienbein treten wenn’s ned unbedingt sein muss, gefallen lass ich mir nichts (sofern i mich selbst einschätzen kann), und meine Freundin ist impulsiv, quirlig, zwar auch gemütlich und auf ruhe bedacht aber doch irgendwie bei Konflikten sofort angefressen und stur, wenn mal was nicht so passiert wie sie will.
Wie hasts du mit deiner Trennung letztendlich auf die Reihe gekriegt? Würd mich interessieren, vor allem wie lange das davor gangen ist und obst echt gar keine Schwierigkeiten mehr hast?
Naja bei meiner Stelle hier bin ich noch bis Jahresende; klar kann ich’s jetzt abbrechen aber das wäre beruflich wohl mein Untergang, beim nächsten Bewerbungsgespräch zu argumentieren warum ich bei 2 Stellen in Folge nach 6 Monaten gegangen bin wird schwierig, erst recht wo ich sowieso schon ned immer glücklich wirke bei so was. Was würde mich glücklich machen? Tja diese Frage beschäftigt mich (im Moment vor allem in beruflicher Hinsicht) tagein tagaus, denke darüber nach aber komm nicht wirklich zu einer Lösung; Würde gerne mein eigener Boss sein, aber da hab ich mich noch nicht drüber getraut, und irgendwie fehlt mir dazu auch die geeignete Idee, um mich selbständig zu machen. Ortwechsel hab ich schon in Verbindung mit Job angedacht, bin mir aber nicht sicher ob ich das im Moment durchstehen würd, wenn ich dann dort bin und dort auch nicht glücklich bin (hab da speziell an einen Auslandsaufenthalt gedacht, denn regional bringt mir der Wechsel denk ich nicht viel).
Mit dem sinnlosen Job hast schon Recht, wär sicher wohl auch nix für mich, ist nur eben im Moment so das ich einfach keine Ahnung habe was mir den wirklich Spass macht bzw. wobei ich wirklich glücklich bin.
Lg baumgeist
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prettyspirit
Helferlein
65
bayern W, 18
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Wed, 19.Apr.06, 20:33 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hallo Baumgeist,
dieser verfluchte Drecks-PC hat gerade die Hälfte von dem gelöscht, was ich gerade geschrieben hab:twisted: , also nochmal in gekürzter Form:
da ihr schon vier Jahr zusammen seid und vor allem zusammen wohnt macht das Schlussmachen sicherlcih noch viel komplizierter, als es bei mir war, da wir nur ein Jhr zusammen waren und auch nicht zusammen gewohnt haben. Es war halt einfach so, dass ganz viele Kleinigkeiten zusammen gekommen sind, die einfach nicht wirklich gepasst haben, wobei mich ja normal nicht leicht was stört, aber es war auh so, dass ich plötzlich irgendweche negativen Veränderungen an meinem charakter bemerkt hab, wie z.B. dass ich fast schon zwanghaf irgendwelche Kleinigkeiten gesucht hab, um micht auf zu regen, nur um meine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen und er auch ganz schön viel an mir kritisiert hat, bzgl. meiner Einstellung und meines Lebenswandels und mir schon fast unterschwellig Vorwürfe gemacht hat... Das Schlussmachen an sich ging dann recht schnell, nach dem mir irgendwann endgültig klar war, dass es wirklich nicht besser wird, egal wie gern ich's so hätte, obwohl ich ja schon einige Zeit vorher wusste, dass es so das Beste wäre, aber naja, es dauert halt alles so seine Zeit. Ich hab ihn noch nie zuvor so wütend erlebt und es war auch ganz schön verletzend, vor allem hat er mir das Gefühl gegeben, der schlechteste Mensch auf diesem Planeten zu sein, einfach weil er in diesem Moment wohl so verletzt und auch verletzend war. Seitdem haben wir uns auch nicht mehr gesehn und auch nicht mehr mit einander geredet, weil er mich ja nie wieder sehen will, etc. etc. Deshalb is es wohl im Nachhinein auch so unproblematisch, aber es war am Anfang schon ziemlich ungewohnt, vor allem weil wir ja vorher eigentlich jeden Tag zumindest telefoniert oder uns gesehen haben. Ich hab auch oft versucht,ihn dann mal anzurufen, aber erfolglos, deshalb hab ich's dann auch aufgegeben, wenn er's so für besser hält, bitte...
Soviel zu meiner gescheiterten Beziehung. Naja, und da er ja absolut nichts mehr von mir wissen will, scheinbar, was ich für meinen Teil einerseits schon schade find und wir auch keinen Kontakt mehr haben gibt's eigentlich auch keine Probleme, es is halt nur irgendwie ungewohnt, aber ich hab kein Problem damit, mich an meine neugewonnene Freiheit zu gewöhnen;)
Wie wär's denn, wenn du mal sowas wie'n Workcamp oder so (natürlich im Ausland) machen würdest? Einfach so zur Abwechslung mal? Da gibt's ja unendlich viele Angebote, etc. und die Arbeit, die du da machst, macht sicherlich Sinn, wenn auch nicht unbedingt im Hinblick auf deine Karriere, aber sicherlich für deine persönliche Entwicklung, könnt ich mir vorstellen, deshalb denk ich auch selbst schon seit einiger Zeit drüber nach, aber momentan hab ich ja noch Schule, und von daher geht's grad schlecht, aber danach;)
Ich hör jetzt einfach mal auf, weil ich eh schon viel zu viel geschrieben hab;)
Lg, prettyspirit
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baumgeist
sporadischer Gast
21
Graz M, 26
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Thu, 20.Apr.06, 13:11 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hi,
wie lang war denn die nicht gekürzte Version?! *g*
(also 2 mal thx fürs schreiben )
Hmmm, ja denke so „einfach“ wie bei dir würd’s bei mir nicht abgehen, tja die Gewissheit das es nichts bringt haben wir ja eigentlich beide, nur denk ich das wir das an den tagen wo es halbwegs passt einfach vergessen, und an den tagen wo wieder alles zusammenkommt und wir streiten, wird’s uns eben wieder bewusst; das Ganze ist dann eben so ei Gefühlswirrwarr das glaub ich beide mitnimmt. Wegen den Sachen suchen und kritisieren (wie du beschrieben hast) seh ich wohl meine Beziehung als Spiegelbild, da ist’s ebenso.
Aber wie auch schon letztens geschrieben fehlt mir zum endgültigen beenden im Moment einfach die Kraft (nicht jetzt nur für die Trennung sondern mit dem zusätzlichen Aufwand wie Wohnung, Arbeit, usw.)
Hab im Internet ein bisserl über die Workcamps gelesen, klingt zwar interessant aber denke das das nichts für mich wäre (nicht von der Erfahrung her, aber denk auch ned dass es meine Situation wesentlich verändern würde) – So eine „Auszeit“ müsst bei mir schon länger dauern, halbes Jahr oder auch länger,... Wobei ich sagen muss dass ich keine Ahnung habe ob ich dort auch wirklich glücklicher bin und abschalten kann, hmmmm schwer zu erklären aber ich häng irgendwie an meiner Heimatgegend, dem was ich hier habe, und daran das ich mich hier auskenne, hab irgendwie Schiss davor was anderes auszuprobieren, vor allem aber davor den „Sprung ins kalte Wasser“ zu wagen.
Naja, im Moment ist’s einfach so das ich ned wirklich weiß was ich will und auch ned weiss was ich nicht will (denk halt mal es ist so) – versuch ja schon seit längerem einen klaren Kopf zu kriegen nur schaff ich’s nicht, und hab Angst davor das wenn ich etwas verändere, es sich zum noch schlimmeren wendet und ich es nicht rückgängig machen kann...
Lg baumgeist
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prettyspirit
Helferlein
65
bayern W, 18
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Thu, 20.Apr.06, 16:29 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hello again:)
sie war leider zu lang, ungefähr 5500 Zeichen schätzungsweise, also lang genug, um sich richtig ärgern zu müssen, dass das alles plötzlich unwiederherstellbar weg war
Tja, vielleicht wär's dann bei euch so, als ob ich gar nicht richtig auseinander wärt oder so und dass ihr's dann immer wieder probieren würdet und gelegentlich dann doch wieder was mit einander haben würdet, gibt's ja auch ab und zu und kenn ich leider auch schon und wenn's dann so wär is es wohl doch besser gleich zusammen zu bleiben oder keine Ahnung, ich kenn mich mit Beziehungen nicht so aus, weil sie unberechenbar sind, irgendwie;) und die meisten sind leider kaputt, irgendwie. Naja, trotzdem hoff ich noch darauf, irgendwann möglicherweise meinen Seelenpartner zu finden und endlich mal 'ne Beziehung führen zu können, an der beide Beteiligten wachsen, sich selbst besser kennenlernen und den andern natürlich auch und die vor allem frei macht, Liebe soll ja eigentlich befreien und dich nicht mehr oder weniger zu einem Sklaven deiner Selbst oder von wem oder was auch immer machen. Immer meine Pseudo-Weisheiten
Ich will dich ja nicht dazu auffordern oder animieren, deine Beziehung zu ändern, aber kann es nicht sein, dass du dir vielleicht nur mehr oder weniger selbst einredest, dass dir die nötige Kraft dazu fehlt? Ich mein, es is zugegebenermaßen schon viel Aufwand, vor allem ja weil ihr zusammen wohnt, aber kannst du dir nicht vorstellen, dass dir die Durchführung dieses Schrittes vielleicht zu neuer Energie verhilft?! Also, bei mir war's so, dass ich in letzter Zeit wirklich alle alten Sachen, die nicht mehr wirklich zu mir gepasst haben aussortiert und in Rot-Kreuz-Säcke oder so gesteckt und weggebracht hab, mich also auch auf materieller Basis von allem getrennt hab, dass ich nicht wirklich bin und das war wirklich befreiend, muss ich schon sagen und ich hatte dadurch auf einmal viel mehr Energie irgendwie;)
Oder ihr könnt ja zusammen eure Sachen aussortieren, oder so.
Na, klingt das nicht nach Spass?! Oder eher nach 'ner Scheißidee. Ich will mich ja auch nicht wirklich einmischen, war ja nur so ein Gedanke:)
es gibt auch Workcamps die länger dauern, ein Jahr oder so, aber wenn du denkst es is nix für dich, dann halt nicht
Warum soll denn alles noch schlimmer werden, wenn du was veränderst?
Du weißt ja nicht, wie's wird;) Hast du eigentlich privat irgendwelche Leute, Bezugspersonen, was auch immer, mit denen du drüber redest, wie's dir geht, etc.? würd mich mal interessieren und denkst du nicht, dass du prinzipiell alles ausprobieren kannst und überall hingehen kannst?
Du kannst ja schließlich jderzeit zurück kommen und du hast ja nix zu verlieren, oder doch?
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baumgeist
sporadischer Gast
21
Graz M, 26
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Fri, 21.Apr.06, 13:40 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hallo pretty,
Tja du hast schon irgendwie Recht mit dem was du schreibst von wegen zusammen, dann nicht, dann doch, geht sogar so weit das ich teilweise nicht mal weiss was jetzt im Moment aktuell ist – ja ich weiss das klingt echt komisch (im negativen Sinn) aber es ist so, irgendwie sind wir zusammen, aber doch auch nicht, beide sind wir der Meinung dass das nichts für die Ewigkeit ist, aber wir, na ja gehen diesen Abschnitt gemeinsam, warum auch immer?!
Vielleicht hab ich auch die Kraft, ich kann mich nur im Moment einfach nicht wirklich überwinden dem ganzen einen Schlussstrich zu setzten, würde wohl sagen hab viel anderes auch um die Ohren im Moment, aber denke auch das ist irgendwie eine Ausrede, nur um einfach ned daran zu denken und keine Entscheidung treffen zu müssen, kurzum ich hab echt keine Ahnung was mich im Moment bewegt,
Tja das mit den Workcamps ist ja an sich ne gute Sache, kostet aber auch viel Geld (musst du dir selbst bezahlen, kannst derweil nichts verdienen) – und im Moment bin ich ziemlich knapp bei Kasse trotz akzeptablem Lohn, hab einfach einen Haufen finanzielle Verpflichtungen die sich nicht so einfach ignorieren lassen; job im Ausland würde gehen, nur da hab ich eben nicht die chance zurückzukommen; da verpflicht ich mich für 2-3 Jahre, ok ok im Ausnahmefall kann ich schon zurück, wäre aber nur wein weiterer Job auf meiner Liste den i hingeschmissen hab, weil nicht gepackt, tja das wäre dann wieder ein persönlicher Dämpfer – ausserdem häng ich dazu auch zu sehr an meine Heimat das ich sie jetzt so einfach aufgeben möchte/könnt.
Naja Bezugspersonen? Sagen wir mal so, wenn ich nicht grade stockbesoffen bin, red ich so gut wie nie über persönliche Probleme, ist wohl auch ein Überbleibsel des in mich Reisfressens und Gefühle Versteckens, also hilft mir die beste Bezugsperson nichts, wenn ich es nicht schaffe offen mit ihr zu reden.
baumgeist
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prettyspirit
Helferlein
65
bayern W, 18
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Fri, 21.Apr.06, 15:02 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hey,
ach, heut is schon Freitag und bald sind meine Ferien vorbei , wollte nur so am Rande meine Trauer darüber zum Ausdruck bringen
Faszinierend irgendwie, wie dein Threat angefangen hat und was jetzt so draus geworden is, hm?
Bei mir war's damals vor wenigen Wochen auch so, dass ich eigentlich nicht über meine Beziehung und vor allem auch darüber, Wie's mir momentan geht gesprochen hab, oder eben nur sehr wenig, obwohl des sonst eigentlich so gar nicht meine Art ist. Ich wollt vor allem aus dem Grund nicht darüber sprechen, weil ich ja an sich wusste, was mir zum Beispiel meine beste Freundin sagen sollte, was ich am besten machen soll und ich wusste ja eigentlich innerlich, was das Beste wäre, aber ich wollte's mir halt mehr oder weniger nicht eingestehen, bzw. nicht zugeben und wenn dann mehr oder weniger Außenstehende auch noch das ausgesprochen hätte, was ich ja an sich eh weiß, aber halt nicht wahr haben will, dann wär ich ja zwangsläufig wieder in dem Gedanken bestätigt worden, den ich eben nicht akzeptieren wollte und wie sollst du denn herausfinden, was du willst und was wohl eigentlich das Richtige für dich wäre, wenn du's doch eigentlich eh schon längst weißt und nur nicht akzeptieren, bzw. wahrhaben willst?!
Komplizierte Sache, diese Psyche
Das workcamps so teuer sind hab ich nicht gewusst:( Aber ich denk, des is auch ziemlich unterschiedlich, mir hat mal jemand erzählt, dass er sowas in Kuba gemacht hat und nur den Flug dahin zahlen musste und dann halt eben auf'm Feld gearbeitet hat und dafür Essen+Schlafgelegenheit, etc. umsonst bekommen hat, naja.
Also, ich für meinen Teil find Leute, die ganz viele verschiedene Sachen in ihrem Leben machen irgendwie bewundernswert:)
Vor allem kannst du ja nur dadurch, dass du ganz viel verschiedenes ausprobierst rausfinden, was zu dir passen würd und was eben eher nicht, möcht ich meinen. Oder könntest du dir vorstellen, dein ganzes Leben lang dasselbe zu machen?!
Tja, das mit dem irgendwie zusammen sein, aber dann doch nicht richtig kenn ich irgendwie von der Beziehung mit meinem vorherigen Ex-Freund, so ist es wohl, wenn sich zwei Menschen treffen, von denen beide nicht wissen, was sie eigentlich wollen und, ich weiß nicht, warum des so ist, aber irgendwie muss scheinbar immer ich diejenige Böse sein, die Schluss macht , naja:) fällt denn den anderen nicht auf, dass da irgendwas nicht stimmt, oder hab ich einfach nur irgendeine Geisteskrankheit, die sich dadurch äußert, dass ich nie mit dem was ich hab wirklich zufrieden bin?! An sich freu ich mich ja über alle möglichen Kleinigkeiten und bin eigentlich mit so ziemlich allem zufrieden, also waren meine bisherigen Beziehungen wohl wirklich nicht so top und ich hab mich sicher auch nicht all zu falsch verhalten (hoffe ich jetzt mal) und schließe diesen Beitrag jetzt mit dem Entschluss, mir in nächster Zeit einfach mal so viel Zeit wie nur möglich für mich selbst zu nehmen und so schnell keine Beziehung mehr ein zu gehen
Kleine Selbsttherapie am Rande;)
Was mich aber grad beschäftigt is die Frage, wenn man schon vier lange Jahre mit jemandem zusammen ist und diese Beziehung nicht der persönlichen Idealvorstellung entspricht, denkt man da nicht vielleicht ab und zu drüber nach, was mit jamandem anderen zu haben oder so? Ich frag nur, weil ich mir vorstellen könnt, dass das bei mir persönlich in dieser Situation der Fall wär, möchte dir ja keinesfalls was unterstellen.
Bis dann,
prettyspirit
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baumgeist
sporadischer Gast
21
Graz M, 26
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Fri, 21.Apr.06, 15:56 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hey prettyspirit,
erstmals beilleid zum Ferienende, aber das Wochenende steht ja noch bevor
jetzt hast du so viel geschrieben und doch weiss ich nicht genau was ich dir antworten soll, aber fangen wir mal an; das mit den Beraten ist so ne Sache, war eigentlich immer derjenige der gefragt wurde was zu tun ist oder wie sich jemand verhalten sollte, und hab eben Ratschläge gegeben (die zu 99% auchd ie richtigenw aren, da sie super funktioniert haben) – zja nur bei mir selber ist das nicht so leicht, hab schon vor längerem Ratschläge einer guten Freundin zwecks meiner Beziehung bekommen, und die einfach nicht annehmen können oder auch wollen, und kanns jetzt auch noch immer nicht, auch wenn ich weiss es wär besser und es würde warscheinlich helfen, k.a. wie du gesagt hast komisch diese psyche, rat geben ja klar, selbst bedolgen, geht nicht; Das mit einer muss der Böse sein ist auch nur möglich, wenn’s einer tut, wenn beide nichts tun kommt eben das raus was ich im Moment (und schon länger) als Beziehung kenne
Und zu deiner Frage: Genau, oftmals hab ich andere Paare beobachtet , mir gedacht warum hab ich das nicht auch, gewisse Sachen versucht, haben nicht geklappt (und sei es ein simpler Kuss oder was weiß ich), wie oft habe ich daran gedacht was ich mache wenn sich die Möglichkeit ergibt, mit einer anderen was anzufangen, und obwohl ich mich 100% treu nennen würde, würde ich wahrscheinlich die Chance nutzen, nicht weil ich meine Freundin bescheißen möchte, sondern weil ich nicht wirklich das Gefühl habe ich wäre gebunden, und einfach gewisse Sachen suche, die ich eben in der Beziehung nicht habe, mit der Hoffnung diese eben in der „Chance“ zu finden;
So hoffe i hab ned zu verwirrend geschrieben, bin leider noch in der Arbeit und schon etwas geschafft
Jedenfalls wünsch ich dir noch ein schönes Wochenende (ich wird jetzt dann in meines gehen)
baumgeist
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prettyspirit
Helferlein
65
bayern W, 18
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Sun, 23.Apr.06, 8:11 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Guten Morgen!
Hm, mal angenommen jemand in deiner Situation kommt zu dir und bittet dich um Rat, was würdest du dem dann sagen;)?
Naja, is ja eigentlich mehr oder weniger klar. An sich müsste es doch eigentlich leichter sein, sich selbst 'nen Rat zu geben, als anderen, weil du ja über deren SItuation nie wirklich alles weißt und nur einen kleinen Bruchteil davon kennst und bei dir weißt du ja eigetnlich alles ganz genau, aber wie gesagt, eigetnlich, ich weiß natürlich, dass es nicht so ist. Vor allem sind ja da auch diese ganzen unbegründeten Ängste vor Veränderungen, etc. die wir alle haben, mehr oder weniger stark ausgeprägt und um deren Meinung zu bestärken oder was auch immer versuchst du dann abzuwägen oder was auch immer, so einerseits is es ja wirklich so, aber andererseits is es vielleicht doch nicht so schlecht, etc. Ich hab gestern was über Sigmund Freud gelesen und als Hobbypsychoanalytikerin wende ich das gleich mal an also, dieser Mann hat die Psyche mehr oder weniger in drei Teile unterteilt: "Es", "Ich" und "Über-Ich". Also, das "Es" beinhaltet alle deine verdrängten Gefühle, Ängste und was auch immer noch alles. Das "Über-ich" ist mehr oder weniger dein Gewissen oder deine Intuition und weiß eigetnlich immer, was zu tun ist und dein "Ich" steht zwischen den beiden und muss sich von beiden Seiten immer die widersprüchlichsten Dinge anhören und kennt sich am Ende garnicht mehr aus, was es eigentlich will, vor allem, weil das "Es" meistens 'ne viel lautere Stimme hat, als das "Über-Ich" Sei nur mal so am Rande gesagt, um mein Wissen zu demonstrieren:)
Und wenn du dir denkst, dass du mit'ner anderen was anfangen würdest, wenn sich die Chance ergeben würd, denkst du nicht, dass sich deine Freundin da genauso verhalten würde, wenn sie die Gelegenheit dazu hätte oder das nicht bereits irgendwann getan hat?!
Und wenn du doch eh das Gefühl hast, dass ihr gar nicht mehr richtig zusammen seid, was würde's denn dann ändern, wenn ihr auch offiziell wirklich nicht mehr zusammen wärt. Naive Frage, ich weiß, aber mich würden halt die Konsequenzen aus deiner SIcht interessieren. Ich mein, vielleicht is es ja echt nur mehr oder weniger 'ne dumme Gewohnheit, das ihr Zusammen seid, genauso wie's Rauchen;) Eigentlich brauchst du's nicht, aber du denkst du brauchst es, wobei du eigentlich weißt, dass du's echt nicht brauchst, aber du bist es halt so gewohnt:)
Liebe Grüße und schönes Wochenende noch,
prettyspirit
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baumgeist
sporadischer Gast
21
Graz M, 26
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Mon, 24.Apr.06, 13:59 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hi, hoffe du hattest eins chönes wochenende,
gleich zum Thema:
„Hm, mal angenommen jemand in deiner Situation kommt zu dir und bittet dich um Rat, was würdest du dem dann sagen;)?“
Ich habe absolut keine Ahnung, und ich weiss auch ned was ich ihm/ihr sagen sollte,... seitdem ich meine eigenen probleme nimma in den Griff bekomme, hab ich es auch aufgegeben Ratschläge zu geben, weil ich glaub ich auch nicht mehr wirklich dahinter stehen kann, und seitdem hab ich auch irgendwie eher den „draht“ dazu verloren;
Tja mit dem Bruchteil davon wissen hast schon recht, ist aber ned der einzige Grund denk ich, war davor der Übehrzeugung dass das was ich gesagt das richtige ist (und das wars ja meist auch), aber zu Zeit bin ich eben nicht mehr der Meinung bzw. hab Zweifel darüber; denke wenn ich mir sicher wäre könnt ich auch mit alle Fakten und vollem Informationsgehalt das Richtige sagen.
Weiters ist sicher auch leichter Tips zu geben weil du bzw. deine Gefühle ja nicht direkt betroffen sind, sondern nur als 3.Person.
Btw ich weiss meine Freundin würde das Ganze auch sausen lassen und mit einem anderen was anfangen, auch wenn sie’s noch nicht gemacht hat. Dennoch würde eine Trennung alles spalten: Freunde, Bekannte, Wohnung, Haustiere,... also ich hätte nur noch den Job, der Rest würde „neu aufgeteilt“. Klar bleiben meine Freunde auch meine, aber gemeinsame? Bekannte würden sich auch einige verlaufen bzw. bleiben an ihr hängen. Wohnung müsst ich aufgeben, Katzen würde Sie bekommen, tja denk mein ganzes Leben bis auf den Job wäre durcheinandergewürfelt; vielleicht ist es ja auch nur ne Gewohnheit, nur ebenso schwer tut sich ein Raucher beim aufhören, oder ein Drogensüchtiger beim Entzug, auch wenn er vielleicht weiß das es nicht gut für ihn ist. Also hör ich wohl zu sehr auf mein Es, anstatt endlich dem Über-Ich nachzugeben , nur ist es leider eben sehr schwer.
lg Baumgeist
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zwerg8
Forums-InsiderIn
365
Hessen M, 39
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Mon, 24.Apr.06, 16:33 Re: Eigentlich sollte ich glücklich sein... |
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Hallo, baumgeist und prettyspirit!
Quote: | An sich müsste es doch eigentlich leichter sein, sich selbst 'nen Rat zu geben, als anderen, weil du ja über deren SItuation nie wirklich alles weißt und nur einen kleinen Bruchteil davon kennst und bei dir weißt du ja eigetnlich alles ganz genau, aber wie gesagt, eigetnlich, ich weiß natürlich, dass es nicht so ist. |
Es ist nun mal so: "Fernab von der Gefahr rät es sich wunderbar."
Aber als ich diesen Thread gelesen hab, hab ich gedacht, hallo, hier ist ein Doppelgänger von mir: dieselben Emotionsblockaden, dasselbe "Naja, ich existiere halt" wie bei mir. Ich selbst hab (seit Schulabschluss oder seit Ende der Lehre? So genau weiß ich das nicht mehr) erst meine Gefühle total "unter Kontrolle" gehabt, dann ganz blockiert, mittlerweile kann ich weder die Gefühle der Mitmenschen noch meine richtig erkennen bzw. verarbeiten, außer es sind so starke Gefühle wie Verliebtheit, Hass, Köperliche Schmerzen, oder Wut und Zorn. Das sind so ziemlich alle die ich erkennen kann. Das ganze Spektrum dazwischen - dafür bin ich zur Zeit noch blind, ich hoffe aber dass sich das mittels einer Therapie die ich im Mai anfange, bald gibt. Und ich würde dir auch raten eine Thera zu beginnen, es ist keine Schande Hilfe anzunehmen wenn sie nötig ist: mit deinem Thread, lieber baumgeist, hast du schon nen Anfang gemacht. Weiter so.
Was deine "Beziehung" anlangt, so stehe ich auf prettyspirit's Seite: Mach den Bruch mit deinem Gewohnheitsmäßigen Zusammenleben (denn es scheint m.E. nur noch aus liebgewordenen Gewohnheiten zu bestehen; ihr liebt euch nicht, und beide fragt ihr euch warum ihr eigentlich zusammengezogen seid... - oder hab ich da was falsch verstanden?) Zieh die Trennung durch auch wenns dich fast zerreißt - glaub mir ich habs paar mal durch, man kanns durchaus überleben. Obwohls fast schwerer ist als mit Rauchen und Trinken gleichzeitig aufzuhören...
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_________________ What-e'er thou art, act well thy part |
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