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dEcAdeNcE
sporadischer Gast
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thüringen M, 18
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Sun, 09.Apr.06, 17:22 Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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hallo
kurz zu meinem problem.ich kiffe seit 4 jahren täglich(oder habe gekifft)
und hab' zwischendurch manchmal 3-4 oder auch mal 5 tage unter speed durchgemacht,allerdings nur 1 - 2 mal im monat.
eines abends liege ich also schön in meinem bett als es anfing(speed seit ca 4 tagen keins mehr gezogen gehabt) ....
erst nur ein leichtes piepen auf dem ohr,vergleichbar mit einem tinitus,danach von innen heraus hitzewallungen und schließlich
eine kontrollierbare(also es war nicht so das ich durchs ganze haus gesprungen bin) angst + hitze/kältegefühle im wechsel mit dem gedanken gleich sterben zu müssen,in ohnmacht zu fallen oder das es irgendeine krankheit ist die gerade hochkommt u.ä. für ca 30 min(ca,genau kann ich es nicht mehr einschätzen)
eine weile danach bin ich letztendlich eingeschlafen.allerdings ging es am nächsten tag weiter das ich bei bestimmten gedanken(z.b. über die panik am letzten abend)genau das gleiche gefühl hatte als ob irgendeine angst oder ähnliches in mir hochkocht.
jedenfalls bin ich einige tage danach zum arzt ... der meinte allerding,schlechten tag gehabt bla bla gibt sich wieder ...
ok...2 tage danach wieder den ersten hut durch ne' bong gezogen
und schon fing das ganze wieder leicht an kam aber nicht so extrem.wenn ich mich ablenken konnte war es ziemlich einfach zu unterdrücken.sa(also vor einer woche) hab ich wieder ein bisschen mehr gekifft und wie erwartet hat sich die reaktion bei gedanken daran verstärkt sodass ich seitdem bis heute nichts mehr geraucht hab weil es fast wie es mir vorkam komplett wiedergekommen wär(allerdings auch erst nach ca 1g + alk und sehr wenig schlaf)...allerdings komm ich mir schonwieder fast normal vor,sprich ich kann an alles denken ohne das es extreme reaktionen hervorruft und auch das einschlafen funktioniert ganz gut.
zu meinen fragen ...
was war das?!seitdem komm ich mir irgendwie ein bisschen komisch vor
hab aber wie gesagt seitdem erstmal nichts mehr geraucht (vl fühl ich mich deshalb auch ein bisschen komisch ^^)
auch nur normale entzugerscheinungen,sprich feuchte hände
ab und zu schlecht einschlafen können aber meistens geht es auch nach ner halben stunde wenn der fernseher oder musik dabei läuft
ich würde gern wieder mal einen rauchen,allerdings hab ich auch kein grosses problem in ner' runde zu sitzen und die bong einfach weiterzugeben ...
kann ich bedenkenlos in 1 - 2 wochen wieder einen rauchen ohne angst haben zu müssen das es mir wieder genauso geht .. ?
will es auch nicht wieder so einreißen lassen das ich jeden tag kiffe bis ich übel dicht bin sondern nur am we und dann auch nicht so viel das ich mich kaum bewegen kann ... hab in den 4 jahren wirklich viel gekifft ... teilweise vom fr - sonntag 10g mit 1 kumpel und auch wirklich fast keinen tag ausgelassen ausser wenn ich mit meinen eltern im urlaub war mal für 2 wochen(1 mal im jahr)
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true_love20
sporadischer Gast
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Österreich W, 20
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Mon, 10.Apr.06, 8:00 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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Ganz ehrlich wie bescheuert muss man sein um nach einem Horrortrip der deiner Beschreibung nach wirklich furchtbar klingt am nächsten Tag gleich wieder zu kiffen? Wieso lässt du es nicht einfach wenn es dir danach nicht gut geht? Sowas verstehe ich nicht! Lass doch die Finger von diesen Sachen und dann geht es dir auch nicht schlecht, wo ist das Problem? Wenn du schon psychische Probleme von dem Zeug kriegst kann es dir nicht gut tun also tu dir lieber was Gutes; Sport, Freunde treffen, ein Buch lesen etc...davon bekommt man keine Angstzustände!
Viel Glück!
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dEcAdeNcE
sporadischer Gast
5
thüringen M, 18
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Mon, 10.Apr.06, 10:22 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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horrortrip der wirklich furchtbar klingt ...
ich hab versucht es zu verdeutlichen das er eher relativ harmlos war im vergleich zu anderen fällen hier ...
auf derart unqualifizierte antworten kann ich verzichten
da du keine einzige meiner fragen beantwortet hast
sondern auch nur so ein anti-droge um jeden preis typ
bist wie es mir vorkommt ...
das ist genau das selbe wie wenn man nach einem schweren autounfall im krankenhaus fragen würde wann man wieder fahrfähig ist
und der arzt dann meint
''war ihnen der unfall keine lehre??
sie sollten am besten nie mehr fahren obs nun fahrrad,dreirad oder motorrad ist!!!'' ich will einfach nur eine antwort ob jemand weiss
was es gewesen sein könnte und ob es schon nötig wär gleich zum psychologen zu gehen!!
über solch' schwachsinnige antworten die niemanden weiterbringen könnt' ich mich echt aufregen :-/
und was mir noch aufgefallen ist 'wie bescheuert ... am nächsten tag gleich wieder zu kiffen'
lies dir meinen post doch erstmal richtig durch es war am 2. o. 3. tag danach als es mir vermeintlich wieder gut ging !!!
man ....
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true_love20
sporadischer Gast
10
Österreich W, 20
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Mon, 10.Apr.06, 18:57 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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Ich denke schon dass du zum Psychologen gehen solltest aber nicht wegen der Angstattacke sondern wegen deinem Suchtproblem! Ich denke dies hier ist keine Forum um sich über Suchangewohnheiten zu unterhalten sondern in dem sich Leute unterhalten, die von der Sucht wegwollen! Ich bin kein Typ der um jeden Preis gegen Drogen ist, habe auch schon sachen ausprobiert und Spaß dabei gehabt aber es ist mir dabei nie schlecht gegangen! Und du schreibst du kiffst seit vier Jahren regelmäßig???? Naja das sagt eigentlich schon alles....
Wer ist denn für dich qualifizeirt? Ein Junkie?
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Therese28
Forums-InsiderIn
331
Niederösterreich W, 28
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Mon, 10.Apr.06, 22:53 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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Quote: | auf derart unqualifizierte antworten kann ich verzichten |
Quote: | über solch' schwachsinnige antworten die niemanden weiterbringen könnt' ich mich echt aufregen :-/ |
wirklich unqualifiziert ist es aber, wenn man sich überzogen emotional und unsachlich äußert!
ich empfehle dir grundsätzlich: sobald du die droge nicht mehr kontrollieren kannst, sondern sie dich kontrolliert -lass die finger davon!
anderfalls werden dir auch keine therapeuten weiterhelfen können.
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dEcAdeNcE
sporadischer Gast
5
thüringen M, 18
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Tue, 11.Apr.06, 10:17 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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für mich ist jemand qualifiziert der die gleiche erfahrung schonmal gemacht
hat ... oder zumindest etwas ähnliches selbst bzw. in seiner familie/freundeskreis usw. ....
und scheinbar sind hier viele etwas oberflächlich ...
ich bin ja so ein suchtie weil ich mittlerweile ohne großartige probs
ca 1 woche und 2 tage nicht mehr gekifft hab und das auch weiterhin nicht machen werde ... ihr kapiert anscheinend nur nicht das ich es wissen möchte weil ich trotzdem später mal wieder vl 1 - 2 mal im monat mit meiner freundin ne' tüte rauchen will und das total geil ist richtig stoned im sonnenschein zu sitzen musik zu hören usw. ... einfach die perfekte entspannung
und wenn ihr meine fragen nicht kapiert oder meine posts nicht richtig durchlest spart euch bitte die antworten...
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Licht im Dunkeln
sporadischer Gast
14
stuttgart W, 24
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Wed, 12.Apr.06, 13:22 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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Hallo dEcAdeNcE ,
deine fragen kann und wird hier wohl keiner beantworten, da du das selber herausfinden musst. Auf sowas kann man einfach nicht antworten, ich weiß auch gar nicht was du mit deiner Frage bezwecken willst??
brauchst du in irgend einer Art ne Bestätigung??
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_________________ Lebe nicht in der Vergangenheit oder Zukunft.Du lebst JETZT das ist REAL! |
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
1223
CH W, 32
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Wed, 12.Apr.06, 15:12 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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So lasst jetzt doch mal den "armen" dEcAdeNcE (mensch, man kann auch komplizierte Nicks wählen ... ) in Ruhe. Steht unter Welpenschutz! (nicht böse nehmen! dEc.)
Zuerst mal zu true_love: das mit dem Junkie nehm ich Dir übel! (war einer). Klang ziemlich abschätzig - aber vielleicht hab ich das falsch verstanden ... .
Nun dEc (nie wieder werde ich meine geliebte Gross-Kleinschrifttaste so missbrauchen, Deinen Nick auszuschreiben ... ), ich könnte mir vorstellen, dass das wie so ne Art "Stresssymptome" waren. Vier Tage nach einer tagelangen Speedsession ist der Körper und die Psyche wahrscheinlich noch nicht wieder so wirklich erholt. Zu wenig Schlaf, wohl zu wenig gegessen, zu wenig Flüssigkeit, zuviel Stress (psychisch und physisch), .... .
Aber es könnte schon auch sein, dass Du da an einer kleineren Psychose rumwerkelst. Cannabis wirkt stark auf die Psyche und kann eine Anfälligkeit auf gewisse (guten aber vor allem auch unguten) Gefühle stark unterstützen. Und das Köpfchen hat Dich vielleicht wieder in dieses Feeling gebracht, in welchem Du letztes mal diese Ängste hattest. So der Erinnerungsdingsbums. (heute bekomm ich das mit dem "verständlich schreiben" nicht ganz auf die Reihe, sorry!) Z.B., wenn ich beim Überqueren der Strasse angefahren werde, kommt mir diese Erinnerung voller Grauen immer wieder hoch, wenn ich über die Strasse will und erinner mich an den Schmerz (ich spüre ihn schon fast wieder). Wenn man dann bekifft ist, lässt man sich noch leichter in solche Erinnerungen reinsteigern und "spürt" schon richtiggehend, dieses unangenehme Gefühl. Nur schon die Angst vor dem Gefühl, lässt einen das Gefühl wieder haben ... .
Hmmm, klingt etwas wirr .... , sorry!
Es kann Dir hier auf alle Fälle keiner sagen, was das genau war. Aber eins kann ich Dir sicher sagen, Dir täte das Absetzen von Cannabis wahrscheinlich nicht schlecht. Wenn ich es recht im Kopf habe, bist Du 18 und kiffst seit 4 Jahren "durch" - was hast Du in diesen Jahren erreicht (ich meine jetzt nicht unbedingt schulisch), wieviel Geld hast Du für`s kiffen ausgegeben (vom Spedd mal ganz zu schweigen), was hast Du jetzt so davon (so als Fazit)?
Ich glaube einfach nicht so an das Ding mit "etwas-Pause-machen-und-dann-nur-noch-gelegentlich-konsumieren" - aber das kannst Du, wenn Du magst, in den verschiedenen Threads (zu kiffen, koksen, Heroin, Tabletten, Alkohol, ....) von den verschiedensten "Süchtigen" llesen. ICH konnte das nie und für mich gibts in diesen Dingen wohl nur alles oder nicht. Ich bin zum (vorläufigen - wer weiss, wie`s in ein paar Jahren oder schon morgen aussieht?) Schluss gekommen, dass es sich mit letzterem wesentlich besser leben lässt .... .
Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken einigermassen verständlich zu "Papier" bringen und grüsse Dich (Euch), liv
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true_love20
sporadischer Gast
10
Österreich W, 20
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Thu, 13.Apr.06, 14:17 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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liv1 wrote: | Zuerst mal zu true_love: das mit dem Junkie nehm ich Dir übel! (war einer). Klang ziemlich abschätzig - aber vielleicht hab ich das falsch verstanden ... .
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Hm ich finde das Wort Junkie nicht abschätzig es ist einfach eine Bezeichnung für jemanden der seinen Drogenkonsum seit langer Zeit nicht mehr im Griff hat, sich an den Drogen kaputtmacht und sonst leidergottes nicht mehr viel Schönes im Leben hat...sehr traurig wünsche ich niemanden! Jeder der es schafft "auszusteigen" ist mein persönlicher Held !
So...und das war nur eine Antwort auf das Posting von decadence der meinte ich sei unqualifiziert und ich wollte wissen, wen er denn für qualifizert genug hält, um sich zu diesem Thema zu äußern? Wohl einen häufigen User und das ist für mich ein Junkie!
Ich wollte niemanden beleidigen, sorry !
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
1223
CH W, 32
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Thu, 13.Apr.06, 16:17 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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hi true_love20,
Quote: | Ich wollte niemanden beleidigen, sorry ! |
Nein, nein, ich habe Dir das nicht krumm genommen. Kam mir einfach etwas abschätzig vor - war wohl mein Fehler ... .
Nichts für ungut! Gruss liv
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Kerlchen
sporadischer Gast
21
Schönfeld M, 22
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Thu, 13.Apr.06, 16:47 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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liv1 wrote: | Ich bin zum (vorläufigen - wer weiss, wie`s in ein paar Jahren oder schon morgen aussieht?) Schluss gekommen, dass es sich mit letzterem wesentlich besser leben lässt .... .
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Hi Liv,
durch deine vielen interessanten Beiträge habe ich ja einen kleinen Einblick in deine "Drogenkarriere" erhalten. Solche Andeutungen, wie oben, machen mich immer ein wenig besorgt.
Bitte pass auf Dich auf!
Gruß
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
1223
CH W, 32
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Thu, 13.Apr.06, 18:02 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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hi Kerlchen,
das ist lieb von Dir . Nein, es liegt mir im Moment eigentlich fern, rückfällig zu werden (ob mit Alk oder anderem), aber ich möchte keine zu grossen Töne spucken. Mein letztes Bier ist erst etwa 25 Wochen her und mein letztes Koks etwas über ein Jahr. Ich war schon länger clean und bin doch wieder reingerasselt. Daher halte ich mich etwas zurück. Ich würde auch nie sagen, "es geschafft zu haben", wie so viele es von mir behaupten. Man weiss nie, was kommt. Wenn z.B. meine beiden Kinder und meine Mutter sterben würden, dann wär mein Schicksal wohl besiegelt. Soweit bin ich noch nicht, dass ich eine Garantie geben könnte. Ich bin einfach zu oft clean gewesen und wieder abgestürzt, als dass ich es zu optimistisch/einfach sehen würde. Ich muss immer auf der Hut bleiben und mir bewusst sein, dass ich jetzt nicht einfach clean BIN, sondern es auch täglich bleiben muss.
Es ist mir jeweils auch ziemlich unangenehm (z.B. diese Woche wieder mein Zahnarzt, mein Arzt, ... ), wenn jemand sagt, er bewundere meine Stärke und (eben), dass ich es gepackt habe und so. Ich denke immer sowas wie "lobt den Tag nicht vor dem Abend". Aber ich glaube, ich habe einfach eine etwas komische Stimmung zur Zeit. Etwas gedämpft und nicht sonderlich freudig. Aber es geht ... . Etwas Sorgen macht mir noch der Sommer: gehörten doch immer ein, zwei, drei ... Biere zum gemütlichen Gartennachmittag. Es wird aber bestimmt auch mit Mineral und Kaffee gehen .... . Ist auf alle Fälle mein festes Ziel. Wenn man an Sylvester mit Sirup anstossen kann, sollte man im Sommer auch Wasser trinken können .... .
Naja, war jetzt etwas lange meine Ausführungen. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich es schön finde, dass Dir das aufgefallen ist (auch wenn ich es nicht mit dieser Absicht geschrieben habe) und dass Du Dir grundsätzlich keine Sorgen zu machen brauchst. Es ist ja nicht mein erstes kleines Tief, das ich durchmache - nur mein erstes absolut nüchtern. Auch das muss man mal erlebt haben ... .
Dir noch einen schönen Abend und "morgen gibt`s dann Fisch, kein Steak, gell!?!" , gruss liv
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true_love20
sporadischer Gast
10
Österreich W, 20
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Thu, 13.Apr.06, 18:17 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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Aber wo ist das Problem, wenn du 1 Bier trinkst? Es kann ja bei einem bleiben? Verstehe das nicht ganz...es geht ja darum das das Bier gut schmeckt man muss ja nicht immer einen Vollrausch haben, insofern verstehe ich deine Sorge nicht! Von eiem Bier ist doch noch niemand süchtig geworden....! Tut mir leid wenn ich so nachfrage...aber es interessiert mich immer wie andere Leute so drauf sind!
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zwerg8
Forums-InsiderIn
365
Hessen M, 39
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Thu, 13.Apr.06, 19:07 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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@true_love:
Also, ich hab vorige Woche nach 13 Jahren (!) Abstinenz wieder nen Drink zu mir genommen (um genau zu sein es waren zwei, und zwar große Jackie-Cola), nur um nach meinem seelischen Striptease hier im Forum erstmal wieder runter zu kommen. Irgendwie war schon nach dem ersten Fingerbreit-Schluck so'n Dejavu in meinem Körper - da war doch mal was das so toll schmeckte? - Ich musste mich regelrecht zwingen nichts mehr zu bestellen, und außer dem Alkoholgeschmack auf der Zunge und dem warmen Gefühl im Bauch hatte ich keine besondere Wirkung gemerkt - ich meine in der Richtung Schwipps oder so. Nicht im geringsten. Also wirklich clean ist man also sogar nach 13 Jahren noch nicht.
@dEcAdeNcE
Auch ich würde dir raten lieber - und nicht nur für ne Weile - die Finger davon zu lassen. Nach meiner eigenen Erfahrung (ich hab bis '93 auch den einen oder anderen Joint gezogen ) ist Cannabis ein Stimmungsverstärker, je nach "Qualität" sogar einer der übelsten Sorte - jedes bisschen Ängstlichkeit im "nüchternen" Zustand wird zu 'ner ernsthaften Panik im bekifften Zustand - allerdings bei ner guten Grundstimmung wird auch die verstärkt. Und das ist es, was ich durch eigene Erfahrung und - leider -auch durch meine Stiefsöhne lernen durfte: es löst eine Art "emotionale Abhängigkeit" (wenn es denn so was gibt) aus.
Also bitte, tu dir selbst nen Gefallen - lass in Zukunft die Finger davon. - Und vom "harten" Zeugs sowieso, - möglicherweise war deine Attacke auch eine verspätete Reaktion auf 'ne Kombination verschiedenen Zeugs, nach Ansicht von Bekannten meiner Jungs gibt's durchaus sowas in der Richtung...
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_________________ What-e'er thou art, act well thy part |
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
1223
CH W, 32
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Thu, 13.Apr.06, 20:32 Re: Angstzustände nach Cannabiskonsum? |
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hi true-love20,
true_love20 wrote: | Aber wo ist das Problem, wenn du 1 Bier trinkst? |
Dass ich nicht ein (!) Bier trinken kann ... . Bei mir werden`s immer sieben, acht, .... . Und dann am nächsten Tag wieder, und so weiter. ICH kann nicht geregelt trinken (ich beneide ja Leute, die das können, ehrlich gesagt schon etwas!). So wie ich auch nicht geregelt Heroin, Koks, Benzos, .... konsumieren kann. Ich bin politox und habe soweit gelernt, dies zu akzeptieren und meine Konsequenz (clean leben) daraus gezogen, was mir halt nicht immer gleich leicht fällt.
Quote: | Von eiem Bier ist doch noch niemand süchtig geworden....! |
Nein, das wohl wirklich nicht. Aber ich muss auch nicht erst süchtig werden, ich bin`s. Ich war (nein, bin!) Alki und das Spiel mit "nur ein Bier und dann wieder nichts mehr" habe ich schon soviel mal durch und bin danach immer wieder an der Flasche gehangen. Zumindest würde mir so ein "Rückfall" das ganze wieder erschwerden. Da ich dann wieder wüsste, wie es ist, beschwipst zu sein und die Lust darauf und der Kampf gegen diese Lust wäre wieder grösser und härter. Für mich ging es meist auch nicht um den Genuss von Alkohol, sondern um dessen Missbrauch (um besoffen/beschwipst sein).
Quote: | Tut mir leid wenn ich so nachfrage...aber es interessiert mich immer wie andere Leute so drauf sind! |
Ist doch gut so! Mir sind Leute, die nachfragen wesentlich lieber, als solche, die einfach urteilen.
gruss liv
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