Author |
Message |
kummerkasten84
neu an Bord!
4
schweiz W, 23
|
Mon, 03.Apr.06, 13:19 wenn niemand versteht, nicht mal die Eltern |
|
hallo an alle die meinen beitrag lesen
ich war lange zeit nicht mehr hier..solange das ich nicht mal mehr meinen alten nick wusste.
jedenfalls wie ihr aus meinem titel entnehmen könnt..stecke ich zur zeit in einer depression.
ich erlitt vor 3 jahren meine erste heftige depression nachdem meine mutter 3 monate auf der intensiven mehr oder weniger fast täglich um den tod ringte.
zudem verliess mich mein partner mit dem ich gute 3 jahr zusammen war.
das aber dann auch erst nachdem es mir mit meinem panikattacken und so besser ging...denn er war eigentlich der einzige welcher in schwierigen zeiten an meiner seite war und mich begleitete.
meine elteren um die geht es heute...
ich bin 22 und lebe wieder seit 2 jahren zuhause...denn bis vorher hatte ich 2 jahre mit meinem freund eine kleine wohnung..und was soll ich sagen es lief eigentlich bis vor kurzer zeit immer recht gut zuhause mit den eltern.
ich hatte einfach immer grössere mühe, weil ich mich eingesperrt fühlte.
immer musste ich rede und antwort stehen...ich fühlte mich also in letzte zeit immer mehr bevormunded.
darum machte ich mir au kurzweilig gedanken über einen auszug aus dem nest..aber das ist einfach nicht möglich..ich stecke mittendrin in einer ausbildungsangelegenheit welche mir gut tut..und darum kann ich das nest auch nicht verlassen.
aber das alles sind nur details und nicht der springende punkt.
mir erging es in den letzten monaten sehr viel schlechter wieder...und das schlimmste ist..das ich niemanden habe..mit dem ich über sowas reden kann.
niemand versteht wieso es mir schlecht geht..wieso ich an depressionen und panikattacken leide.
auch meine eltern...schon vor 3 jahren fing das an..dass das alle immer tierisch runter gespielt haben und mich niemand ernst genommen hat.
kein mensch in meinem umfeld war offen für meine probleme..immer hies es ...entweder hilf dir selbst dann hilft dir gott (ich hasse den spruch)..oder halt eben andere haben auch probleme.
DAS ist mir doch klar..aber wenn man nie trost finded und eher auf ablehnung stösst wie ich...ist das noch viel schlimmer und tiefer belastend.
letzte nacht hatte ich eine schlimme panikattacke und habe darum meine mutter geweckt..ja ich weiss..eben wie ein kleines kind...aber ich war so panisch..das ich einfach jemand brauchte der mit mir reded.
und was tat sie? sie spielte das ganze völlig runter...und verletzte mich damit.
ich weinte und erzählte über meine psychische verfassung..was mir sehr sehr sehr schwer viel..... das ergebniss war...das ich nicht einmal in den arm genommen wurde..ich war einfach nur sooo leer und entäuscht.
einziges was sie sagte war..ich solle unbedinngt zum arzt gehen.
da kommt der vater auch noch hervor...(er ist noch 1000 mal schlimmer, was verständnisslosigkeit angeht) und wollte wissen was um morgens um 2 uhr los ist..war recht gereizt..und als ich auch ihm anvetrauen wollte..das ich eine panikattacke habe..meinte er nur so blöd..jetzt bist du wohl reif für die klapsmühle.
ein tiefes gefühl von traurigkeit überkam mich..ich wollte nur noch losheulen wie ein schlosshund.
ich bin nun heute zuhause geblieben..habe meine arbeitgeber in kenntniss gesetzt und gehe gleich zum arzt..ich hoffe nur das ich mich zusammen nehmen kann nicht tierisch los zu heulen.
wenn man depressiv ist..ist man einfach nur ein haufen in selbstmitleid ertrinkender klumpen.
aber es hat trotzdem gut getan das hier loszuwerden
ich wär mega glücklich wenn ich leute finden würde mit denen ich mich austauschen kann.
liebe grüsse der kummerkasten
|
|
|
|
|
Werbung |
|
CryingFlower
Helferlein
61
Ruhrgebiet W, 25
|
Mon, 03.Apr.06, 20:51 Re: wenn niemand versteht, nicht mal die eltern |
|
Hallo Kummerkasten,
die Ursachen für deine Depressionen sind zwar eher andere als meine, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich fühlst. Meine Eltern ignorieren meine Probleme und die Therapie komplett (was aber letztendlich auch das ist, was ich noch am besten finde, da sie sich nie für meine Probleme interessiert haben und jetzt auch nicht mehr ankommen brauchen, ich bin nur froh, wenn ich es endlich schaffe auszuziehen) und kapieren nicht im Ansatz, was es heißt, depressiv zu sein. Mein Vater ist übrigens einer der Hauptgründe für meine Depris, aber was der sich alles zusammenspinnt, weshalb ich eine Therapie mache: weil ich in der Uni fertig gemacht würde, weil ich schon immer komisch war, weil ich keine Freunde habe etc. Die Realität sieht übrigens zu 100% anders aus, ich habe keine Probleme an der Uni, er ist komisch, und ich habe Freunde. Indirekt bin ich also auch ein Waschlappen für ihn bzw. war ich ja "schon immer so komisch". Ich weiß aber, daß ich bisher mehr ertragen habe als er in seinem ganzen Leben und daß ich weitaus mehr ertragen kann, als er imstande wäre, denn er ist der ganz große Jammerlappen.
Ich finde es schade, daß deine Eltern deine Probleme herunterspielen, aber ich denke, so reagiert ein Großteil der Gesellschaft. Depressionen sind ja eh ein Synonym für "mal schlechte Laune haben". Die Menschen werden sich auch nie ändern, und ich bezweifle, daß deine Eltern es so bald oder überhaupt irgendwann verstehen werden - aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Wahrscheinlich ist das der dümmste Vorschlag, den man machen kann, aber muß damit fertig werden und sich gegebenenfalls andere Menschen suchen, die einen besser verstehen.
Ich fühle mich von niemandem außer meiner Therapeutin wirklich verstanden, auch von meinen Freunden nicht, die meine Probleme zumindest teilweise auch gerne ignorieren. Allerdings reagieren sie bei weitem nicht so verständnislos wie deine Eltern, und daß ich reif für die Klappse bin, haben sie auch noch nie zu mir gesagt. Aber was soll man dagegen schon ausrichten außer sich zumindest manchmal Leuten, die einen halbwegs verstehen, anzuvertrauen (hast du solche Freunde etc.?) oder sich beispielsweise hier in diesem Forum auszutauschen, was mir persönlich immer sehr geholfen hat, weil einen viele auf Anhieb verstehen und man nicht viel erklären muß.
Du siehst, ich bin keine große Hilfe Aber auf jeden Fall bist du mit deinem Problem nicht alleine, und ich gehe davon aus, daß sogar die große Mehrheit ein Lied davon singen kann.
Quote: | wenn man depressiv ist..ist man einfach nur ein haufen in selbstmitleid ertrinkender klumpen. |
Meinst du? Ich empfinde mich meist nicht als selbstmitleidig. Wenn ich immer sehe, weswegen andere rumjammern und was ich für Probleme habe, dann weiß ich, daß ich viel stärker bin als diese ganzen Heulsusen, die nie wirkliche Probleme kennengelernt haben. Gleichzeitig habe ich sehr großen Respekt vor den Menschen bekommen, die ähnliche oder andere psychische oder wie auch immer geartete Probleme oder eine schlimme körperliche Krankheit etc. haben und damit fertig werden. Dein Schreiben habe ich auch überhaupt nicht als mitleidig empfunden.
Liebe Grüße,
CryingFlower
|
|
|
|
|
kummerkasten84
neu an Bord!
4
schweiz W, 23
|
Mon, 03.Apr.06, 23:21 Re: wenn niemand versteht, nicht mal die eltern |
|
@ CryingFlower
danke für dein posting..tat gut das durch zu lesen.
ich weiss einfach nicht wie ich auch noch damit umgehen soll..das meine eltern sich wegen meiner probleme so daneben benehmen.
die mutter scheint langsam eher noch zu kapieren, und fragt auch mal..wie es geht ect.
aber der vater stellt sich komplett in denn weg.
war ja heute beim arzt..der hat mir graten sofort wieder mit den medikament anzufangen..da sich meine angstzustände ect. stark verschlechtern können und ja auch schon haben.
ich leide im moment sehr stark..ich stehe neben mir..versuche das ganze aber möglichst zu unterdrücken..wie ich es ja immer tue..denn leider hatte es sich schon früh als problem dargestellt wenn ich den eltern von meinen schwierigkeiten erzählen wollte.
was dann im nachhinein gegen mich wieder benutzt wird...wenns mal nicht so läuft wie es sollte.
da lernt man..einfach nur oberflächliche scheisse zu quasseln.
jedenfalls als der vater mitkriegte das ich wieder medis nehmen sollte..macht er nen riesen aufstand..das ist nicht gut...wirst nur süchtig ect.
dafür bin ich absolut nicht abhängig..ich habe selbst abgesetzt das letzte mal..und habe lange ohni sie gelebt..nur habe ich jetzt die retur kutsche bekommen.
nur weil ich immer auf andere höre..der arzt meinte auch das viele leute antidepressiva als rotes tuch sehen..aber das es vielen menschen geholfen hat wieder einigermassen im leben zu stehen..das wird vergessen.
man muss ja auch von präperaten unterscheiden können.
einfach nur frust..aber ich höre da nicht mehr hin..bin genug alt..und trotzdem belasted es..wenn ich mal wieder zu hören kriegen darf..die tabletten süchtigen.
das problem ist..das viel zu wenig leute aufgeklärt sind.
und wenn ich ehrlich bin..nein ich kann mit niemanden darüber reden..nur eine meiner tanten weiss was in mir vorgeht weil ihr mann mal sie selben attacken hatte.
die versteht mich sehr gut..und es tut soo gut sich mit dir auszutauschen.
aber freunde ect. die sehen mich nur blöd an..haben keine ahnung und denken für sich klangheimlich wie ist doch wahnsinnig..irgendwie tu ich mir das nicht mehr an.
ich hoffe einfach es geht mir bald wieder besser, dann geht auch alles andere.
liebe grüsse
|
|
|
|
|
CryingFlower
Helferlein
61
Ruhrgebiet W, 25
|
Tue, 04.Apr.06, 10:32 Re: wenn niemand versteht, nicht mal die eltern |
|
Hallo Kummerkasten,
Quote: | die mutter scheint langsam eher noch zu kapieren, und fragt auch mal..wie es geht ect.
aber der vater stellt sich komplett in denn weg. |
Ist bei mir auch so. Mein Vater hält mich echt für komisch, aber meine Mutter, mein Bruder und meine Freunde finden es okay, daß ich eine Therapie mache, auch wenn sie teilweise nicht so recht verstehen, wozu man denn eine nötig hat usw. Sie verstehen mich zwar nicht wirklich, aber wenigstens halten sie mich nicht für verrückt.
Quote: | war ja heute beim arzt..der hat mir graten sofort wieder mit den medikament anzufangen..da sich meine angstzustände ect. stark verschlechtern können und ja auch schon haben. |
Und was ist mit einer Therapie? Die Medikamente mögen ja anschlagen, aber Ursachenbekämpfung betreiben sie ja nicht...
Quote: | ich leide im moment sehr stark..ich stehe neben mir..versuche das ganze aber möglichst zu unterdrücken..wie ich es ja immer tue..denn leider hatte es sich schon früh als problem dargestellt wenn ich den eltern von meinen schwierigkeiten erzählen wollte. |
Das kenne ich auch alles nur zu gut. Das Problem ist, daß man niemanden ändern kann und man irgendwann akzeptieren muß, daß viele so daneben sind. Also muß man versuchen, sich ein paar nette Leute zu suchen. Nur, tja, einfacher gesagt als getan. Wie ich schon sagte, habe ich zwar Freunde, die mich auch teilweise verstehen, aber so richtig nicht. Mir fehlt total jemand, der mich wirklich versteht. Ich hab so jemanden zwar in meiner Thera, aber das hat ja keine private Zukunft...
Quote: | jedenfalls als der vater mitkriegte das ich wieder medis nehmen sollte..macht er nen riesen aufstand..das ist nicht gut...wirst nur süchtig ect. |
Es gibt mittlerweile auch viele Medikamente, die gar nicht mehr abhängig machen. Ich kenne mich jetzt nur mit Antidepressiva aus, aber hier ist es wirklich so, daß viele schon lange nicht mehr abhängig machen. Es gibt natürlich auch richtige Chemiekeulen, die einen umhauen...
Quote: | nur weil ich immer auf andere höre..der arzt meinte auch das viele leute antidepressiva als rotes tuch sehen..aber das es vielen menschen geholfen hat wieder einigermassen im leben zu stehen..das wird vergessen. |
Genau so ist es. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir die AD geholfen haben. Und süchtig bin auch nicht, obwohl ich sie seit zwei Jahren nehme. Die Dosis habe ich auch von mir aus reduziert, als es mir mal besser ging, und meiner Thera das dann auch erzählt, daß ich das vorhabe.
Quote: | aber freunde ect. die sehen mich nur blöd an..haben keine ahnung und denken für sich klangheimlich wie ist doch wahnsinnig..irgendwie tu ich mir das nicht mehr an. |
Ja, verstehe ich. Oft halte ich auch nur noch den Mund, weil es eh nichts bringt. Hebe mir das dann lieber für die Thera auf.
LG,
CryingFlower
|
|
|
|
|
Werbung |
|
CryingFlower
Helferlein
61
Ruhrgebiet W, 25
|
Tue, 04.Apr.06, 10:33 Re: wenn niemand versteht, nicht mal die eltern |
|
Hallo Kummerkasten,
Quote: | die mutter scheint langsam eher noch zu kapieren, und fragt auch mal..wie es geht ect.
aber der vater stellt sich komplett in denn weg. |
Ist bei mir auch so. Mein Vater hält mich echt für komisch, aber meine Mutter, mein Bruder und meine Freunde finden es okay, daß ich eine Therapie mache, auch wenn sie teilweise nicht so recht verstehen, wozu man denn eine nötig hat usw. Sie verstehen mich zwar nicht wirklich, aber wenigstens halten sie mich nicht für verrückt.
Quote: | war ja heute beim arzt..der hat mir graten sofort wieder mit den medikament anzufangen..da sich meine angstzustände ect. stark verschlechtern können und ja auch schon haben. |
Und was ist mit einer Therapie? Die Medikamente mögen ja anschlagen, aber Ursachenbekämpfung betreiben sie ja nicht...
Quote: | ich leide im moment sehr stark..ich stehe neben mir..versuche das ganze aber möglichst zu unterdrücken..wie ich es ja immer tue..denn leider hatte es sich schon früh als problem dargestellt wenn ich den eltern von meinen schwierigkeiten erzählen wollte. |
Das kenne ich auch alles nur zu gut. Das Problem ist, daß man niemanden ändern kann und man irgendwann akzeptieren muß, daß viele so daneben sind. Also muß man versuchen, sich ein paar nette Leute zu suchen. Nur, tja, einfacher gesagt als getan. Wie ich schon sagte, habe ich zwar Freunde, die mich auch teilweise verstehen, aber so richtig nicht. Mir fehlt total jemand, der mich wirklich versteht. Ich hab so jemanden zwar in meiner Thera, aber das hat ja keine private Zukunft...
Quote: | jedenfalls als der vater mitkriegte das ich wieder medis nehmen sollte..macht er nen riesen aufstand..das ist nicht gut...wirst nur süchtig ect. |
Es gibt mittlerweile auch viele Medikamente, die gar nicht mehr abhängig machen. Ich kenne mich jetzt nur mit Antidepressiva aus, aber hier ist es wirklich so, daß viele schon lange nicht mehr abhängig machen. Es gibt natürlich auch richtige Chemiekeulen, die einen umhauen...
Quote: | nur weil ich immer auf andere höre..der arzt meinte auch das viele leute antidepressiva als rotes tuch sehen..aber das es vielen menschen geholfen hat wieder einigermassen im leben zu stehen..das wird vergessen. |
Genau so ist es. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir die AD geholfen haben. Und süchtig bin auch nicht, obwohl ich sie seit zwei Jahren nehme. Die Dosis habe ich auch von mir aus reduziert, als es mir mal besser ging, und meiner Thera das dann auch erzählt, daß ich das vorhabe.
Quote: | aber freunde ect. die sehen mich nur blöd an..haben keine ahnung und denken für sich klangheimlich wie ist doch wahnsinnig..irgendwie tu ich mir das nicht mehr an. |
Ja, verstehe ich. Oft halte ich auch nur noch den Mund, weil es eh nichts bringt. Hebe mir das dann lieber für die Thera auf.
LG,
CryingFlower
|
|
|
|
|
bretheless
neu an Bord!
2
Marburg W, 19
|
Tue, 04.Apr.06, 19:17 Re: wenn niemand versteht, nicht mal die eltern |
|
Hi!
Bin neu hier und kenne mich noch nicht so gut aus.
Ich verstehe vollkommen, was ihr meint. Gut, meine Mutter weiß wovon ich rede, die ist selbst depressiv, nimmt mich aber trotzdem nicht in Arm wenns mir schlecht geht.
Und mein Freund und meine Freunde geben sich alle Mühe es zu verstehen, aber sie können es einfach nicht und insbesondere mein Freund wollte es glaube ich auch eine zeitlang einfach nicht wahr haben, dass ich "nicht normal" bin. Aber wie soll man den Menschen den bitte erklären, was los ist?
Ich glaub, viele haben auch einfach Angst sich die Wahrheit einzugestehen.
LG,
bretheless
PS: Nur noch eine Frage so am Rande. Mag für euch vielleicht etwas dumm wirken, aber ich mein das wirklich ernst. Woher wisst ihr welche Ursachen eure Depressionen haben? Ich hab einfach keine Ahnung, woher das bei mir kommt.
|
|
|
|
|
Werbung |
|
beerchen
Forums-InsiderIn
180
Wien W, 31
|
Tue, 04.Apr.06, 19:56 Re: wenn niemand versteht, nicht mal die eltern |
|
Huhu Kastl!
kummerkasten84 wrote: | ...ich bin 22 und lebe wieder seit 2 jahren zuhause...ich hatte einfach immer grössere mühe, weil ich mich eingesperrt fühlte.
immer musste ich rede und antwort stehen...ich fühlte mich also in letzte zeit immer mehr bevormunded. | Bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber könnte es nicht sein, dass es dir immer schlechter geht/ging, je mehr du hinuntergeschluckt hast "des lieben Friedens" willen.
Könnte es nicht sein, dass dieses emotionale Gift, das du hinuntergeschluckt hast, deinen Körper so vergiftet, dass er Panik bekommt, bekommen muss?
kummerkasten84 wrote: | ...darum machte ich mir kurzweilig gedanken über einen auszug aus dem nest..aber das ist einfach nicht möglich..ich stecke mittendrin in einer ausbildungsangelegenheit welche mir gut tut..und darum kann ich das nest auch nicht verlassen. | also, wenn ich mir deinen momentanen Aufenthaltsort als "Nest" vorstellen msüste, dann würde ich mir ein sehr grob gebautes, unbequemes, zugekacktes Vogelnest vorstellen, in dem die Vogeleltern ihren Nachwuchs dauernd mit Schnabelhieben traktieren und nicht unter die wärmenden Flügel lassen, das Nest befindet sich auf dem Schornstein einer chemischen Fabrik, die giftige Stoffe über den Schornsteinrauch freisetzt. Soweit zum Nest.
Eigentlich ist es ganz einfach: Dein Umfeld tut dir nicht gut.
-----> verlass es.
Es gibt Studentenheime/Lehrlingswohnheime und KEINE Ausrede, dass du dich nicht erkundigst: Wo, Wie teuer, Wie viel schießt der Staat zu, Wie viel müssen deine Eltern gesetzlich geregelt bezahlen.
Die ganze Energie, die du aufs hinunterschlucken und nicht anmerken lassen, auf die ständige psychologische Kriegsführung verschwendest, könntest du doch wunderbar für einen sinnvollen Zweck, fürs RAUS kommen verwenden können, oder?
In so einer Umgebung wirst du immer kränker und kränker werden.
Also, tritt dir in den Hintern!! erkundige dich, mach dich schlau und RAUS aus dieser krankmachenden Umgebung, die auch andere Menschen krank gemacht hätte.
Viel Stärke bei der Selbsthilfe......
beerchen
PS: Kannst du auch übergangsweise bei Tantchen unterkommen?
|
|
|
|
|
|
|