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kiddie
sporadischer Gast
18
W
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Fri, 31.Mar.06, 13:37 muss immer an Thera denken |
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hallo
mein problem ist dass ich tag und Nacht nur an meinen Thera denke. ich sehe sein gesicht vor augen oder stelle mir vor wie er lacht!! ich male mir aus, weie es wäre wenn in dieser situtaion mein thera mich sehen könnte. cih kann gar nicht mer leben ich denk immer nur an IHN!!! manchmal stelle ich mir auch vor, dass ich dem thera dinge sage die ich ihm in wirklichketi nie sagenw ürde. die therapie (alle 2 wochen) nimmt mich so fest ein, dassich tagund nach t nur an dern thera denke. ich kann gar nichts merh Anderes machenich denk nur immer an ihn und an die thera!! geht es euch ähnlcih? wie oft denkt ihr an den thera? freu mich auf eure Antworten
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sm
[nicht mehr wegzudenken]
1896
unwesentlich W, 30
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Fri, 31.Mar.06, 13:55 Re: muss immer an thera denken |
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Ooch Kiddi,
Quote: | cih kann gar nicht mer leben ich denk immer nur an IHN!!! ... nimmt mich so fest ein, dassich tagund nach t nur an dern thera denke. ich kann gar nichts merh Anderes machenich denk nur immer an ihn und an die thera!! geht es euch ähnlcih? |
Mir geht es durchaus so, dass ich mal mehr und mal weniger an meine Therapiesitzungen denken und somit auch an Sachen, welcher mein Therapeut sagt. Allerdings sind es eher Gedanken dergestalt, dass ich mich Frage, wie ich meine Situation (wieder) zum Besseren gestalten kann; ja, manchmal wühlt mich auch etwas auf, was mich traurig machen kann oder ich freue mich auf die nächste Stunde, weil ich zunehmend merke, wie gut mir die Therapie gut. Bei dir hört sich das allerdings - mal ganz direkt gesagt - nach einer mehr oder wenigen latenten Verliebtheit bzw. Idealisierung an. Das ist auch nicht unbedingt "schlecht" oder hinderlich, sondern kann vorkommen - aber ich würde es an deiner Stelle unbedingt ansprechen, damit du deine Gefühle wieder in einen für dich erträglichen Rahmen bringen kannst...
Liebe Grüsse
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kiddie
sporadischer Gast
18
W
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Fri, 31.Mar.06, 17:46 Re: muss immer an thera denken |
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hm, sternenmeer, ich glaube du hast Recht: es ist gutmöglcih dass ich in ihn verliebt bin.. ich hätte den thera sooo gerne als Freund oder vater. der gedanke an ihn lässt mich einfach nicht los. aber ich kann so gra nicht mehr richtig leben, meine feunde sagen auch cih sei dauernd abwesend weil ich mir vorstelle mit ihm statt meinem freund zu reden, verstehst du was ich meine? da ich den thera wirklich spitze (und hübsch ) finde und ich so hässlich bin kann ich ihm unmöglihch gesthen was ich hier geschrieben habe. gruss kiddie
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Whoopie
Forums-InsiderIn
411
BRD W, 44
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Fri, 31.Mar.06, 18:01 Re: muss immer an thera denken |
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Hallo kiddie,
mir geht es genauso. Es ist so, dass dieser Mensch mir Anerkennung gibt wie ich sie vorher nie erfahren habe. Wir reden oft darüber in der Therapie. Darüber woher das kommt. Er sagt dann immer, ich könne das ruhig genießen, das es aber nie eine Freundschaft geben werde. Er erklärt das alles viel genauer als ich es hier tue.
Ich will auch nur sagen, dass es zwar schmerzhaft ist, das zu bereden, aber ich eben merke, dass das sein MUSS. Irgendwann steht die Ablösung bevor. Er sagt immer, ich solle keine Angst haben. Die Therapie würde erst enden, wenn ich soweit wäre. Ich kann das im Moment nicht sehen.
Mir hilft es aber sehr mit ihm so offen reden zu können über fast alles. Ich erzähle meine Gedanken und Wünsche, halte diese oft für ganz schlimm und seine Art damit umzugehen ist einfach klasse. Ich habe dann immer das Gefühl, es sei alles ganz normal und erklärlich, was ich fühle. Und das ist es auch. Natürlich können wir beide (Du und ich) nicht in diesem "Zustand" bleiben. Ich hoffe einfach darauf, dass mein Thera recht hat und sich das ändern wird.
Das wünsche ich uns beiden.
Gruß
whoopie
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Stern*
Forums-InsiderIn
157
@ home W, 29
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Fri, 31.Mar.06, 19:00 Re: muss immer an thera denken |
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Hallo!
Das kenne ich auch. Ich habe vor ein paar Jahren mal eine Therapie gemacht, die auch ca. 3 Jahre lang ging. Ich habe den Therapeuten auch in den Himmel gehoben und mir ihn als eine Art Freund und Vater gewünscht...
Er hat es natürlich gemerkt. Irgendwo gehört es wohl zu einer Therapie dazu, denn im Nachhinein denke ich, es hat mir schon stückweit gut getan, mich so auf diesen Menschen einzulassen. Der Therapeut selber meinte, in einer Therapie (-analytisch war das damals) findet auch ein Stück Regression statt, also ein Zurückfallen in kindlichere Stadien. Und das war bei mir so. Ich habe mich ihm ganz klar eher in einer "Tochterrolle" gesehen, nicht gleichberechtigt.
Das so etwas passieren kann finde ich irgendwo normal, denn a) Menschen, die sich in Therapie begeben, sind häufig sensibel für soetwas und b) es gehört zu einer Therapie stückweit dazu und c) der Therapeut weiß es und wird damit arbeiten, wenn es gut läuft. Denn es bedeutet ja, dass du dich auf ihn einlässt und dass er dadurch auch mehr bewirken kann. Ich merke z.B. immer wieder, dass mir auch Jahre später noch Dinge einfallen, die er gesagt hat und die mir irgendwie noch etwas bringen. (Und ich überlege selbst jetzt noch manchmal, ob ich nochmal zu ihm hingehe, obwohl mir die Zeit damals schon sehr fern vorkommt).
Die Auflösung dieser Konstellation finde ich schwierig, aber ich tue mich generell sehr schwer mit Verabschiedungen und Trennungen . Bei mir war es dann eher unschön. Ich war in einer Situation, es war ein paar Jahre nach der Therapie, wo ich Probleme hatte. Ich dachte irgendwo immernoch, dass er der einzige ist, der mir wirklich gute Ratschläge geben kann. Naja, ich habe ihm meine Probleme (Trennung von meinem Freund) geschildert, und er hat mir voll an den Kopf geworfen, dass ich ja ein "Kleinkindverhalten" an den Tag legen würde. Daraufhin war ich irgendwie noch fertiger als sowieso schon... und habe mich nie wieder bei ihm gemeldet, weil ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe. (Wobei ich dazu sagen muss, es war zwar ungerecht, aber ein Funken Wahrheit war meist in seinen Aussagen drin...).
Fazit: Mir hat dieses Einlassen auf eine fremde Person sehr viel gebracht, auch wenn es teilweise schmerzhaft und verwirrend war. Es war schon sehr intensiv, und wenn es nicht so intensiv gewesen wäre, dann würde ich nicht heute noch an manche Aussagen denken.
(Mein Therapeut war allerdings nicht gutaussehend, sondern eher ein "weiser alter Herr" )
Gruß, Stern*
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Whoopie
Forums-InsiderIn
411
BRD W, 44
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Fri, 31.Mar.06, 19:20 Re: muss immer an thera denken |
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Hallo Stern,
ich bin auch z. Zt. noch in Therapie und in einem anderen Faden ging es ums Beenden der Therapie. Was mich erschreckt, mir regelrecht Angst macht, ist, dass ich bisher niemandem begegnet bin, dessen Trennungsphase gut verlaufen ist.
Selbst die, deren Therapeut/in gut gearbeitet hat, hatten enorme Probleme. Das macht mir große Angst. Aber das ist ein anderes Thema. Oder...nee...eigentlich nicht. Es gehört zum Thema Fixiertheit oder Verliebtheit.
Gruß
whoopie
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Stern*
Forums-InsiderIn
157
@ home W, 29
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Fri, 31.Mar.06, 20:24 Re: muss immer an thera denken |
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Hm... ich kann mir aber eigentlich auch nur schwer vorstellen, dass es unproblematisch verlaufen könnte (was aber vielleicht auch an mir liegt ), wenn es um wirklich "tiefe" Themen geht. Ich habe meine ganze Kindheit mit ihm "durchgekaut" und habe da einige Dinge wirklich zum ersten Mal anders gesehen - ich hab ihn fast als "Zauberer" empfunden, weil ich vorher die Dinge noch nie unter einem solchen Blickwinkel betrachtet habe. Es kommt wohl darauf an, was der Mensch mit einem macht... welche Denkweisen er dem Patienten "überträgt" und vermittelt. Und man hat doch einfach eine sehr enge Beziehung. Wenn man die nicht hat, dann bringt die ganze Therapie doch auch nicht richtig was... weil einem dann egal ist, was der Therapeut sagt.
Naja, mein Therapeut von damals würde es jetzt sicherlich mit der Ablösung von den Eltern vergleichen... und die verläuft ja im Normalfall auch nicht problemlos.
Wie man das Erleichtern könnte weiß ich allerdings wirklich nicht... ich hab ziemlich lang - wirklich zu lang - an dem Kerl gehangen und brauchte wohl eine Art Arschtritt .
Und jetzt sehe ich manche Dinge auch wieder anders als vor ein paar Jahren - obwohl mich das schon irgendwie "geprägt" hat.
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kiddie
sporadischer Gast
18
W
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Fri, 31.Mar.06, 20:29 Re: muss immer an thera denken |
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guten tag
es tut mir gut zu sehen, dass es euch ähnlcihe ergeht! meint ihr mein thera merkt dass ich am liebsten seine tochter oder freundin wäre? ich benehme mich bei ih m auch so wiene Achtjährige oder 14 Jährige oderso auf jeden fall nicht erwachsen , ich kann einfach niacht anders ich hätte ihn so gern als freund oder vater viel liebe als mein vater den ich nicht wirklcih lieben kann. glaubt ihr es geht vielen so dass sie so nicht erwachsen sind in der thera? wie geht der thera damit um dass ich mit ihm am liebsten privat kontak mit ihm hätte? er möchte dass sicher auf keinen fall mit mir - ich habe so viele probleme und bin im gegensatz zu ihm leider auch nicht hübsch. ich habe schreckliches ehnsucht nach ihm wie soll ich damit umgehen? in der thera hinegegen bin ich so blockiet das ich nichts sagen kann!
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Micky
Forums-InsiderIn
213
Schweiz W, 49
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Fri, 31.Mar.06, 20:37 Re: muss immer an thera denken |
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Hallo Whoopie
Vielleicht vermag ich dich damit ein bisschen zu beruhigen, wenn ich dir schreibe, dass meine Trennungsphase gut verläuft, beziehungsweise gut angelaufen ist.
Klar, es ist mir bewusst, ich habe es einfacher als viele andere; ich habe keinen zeitlichen Druck, da mein Stundenkontingent nicht beschränkt ist. Ich bin schon lange in Therapie und eben schrieb mein Therapeut in einem Bericht an die Krankenkasse, dass diese voraussichtlich noch Jahre dauern werde, da immer noch sehr viel Arbeit zu erledigen sei. Ich möchte aber nicht mehr jahrelang in einer therapeutischen Abhängigkeit bleiben müssen. Deshalb versuche ich auch in dieser Hinsicht intensiv an mir zu arbeiten und die Ablösung von mir aus voranzutreiben; es ist hart und es tut auch weh, sehr sogar, umso mehr ich eine sehr nahe und sehr intensive therapeutische Beziehung habe, wie ich hier im Forum bereits zur Genüge geschrieben habe, aber es ist möglich. Ich nehme nicht mehr jede Woche beide Stunden, die mir zustehen, in Anspruch und das gibt mir ein gutes Gefühl, ein Gefühl einer grösser werdenden Unabhängigkeit und Selbständigkeit.
Ich denke, wichtig ist bei diesem Problem, wie bei allen anderen im Leben auch, dass man den Schwierigkeiten nicht ausweicht, sondern sich ihnen stellt, auch wenn es weh tut. Hab Mut und glaube an dich!
Liebe Grüsse und alles Gute
Micky
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Whoopie
Forums-InsiderIn
411
BRD W, 44
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Sat, 01.Apr.06, 7:31 Re: muss immer an Thera denken |
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Hallo Alle,
also in meiner Therapie (seit 1 1/4 Jahren) ist es so, dass ich auch dieses Thema ganz offen ansprechen kann (war nicht immer so). Und mein Therapeut bestätigt mir immer wieder, wie gut und auch mutig ich mitarbeite. Ich bin auch über die Phase hinaus, mich dort wie ein Kind zu benehmen, obwohl ich nach wie vor nach einem "Vater" wie ihm Sehnsucht habe.
Ich bekomme dort sehr viel. Mein Selbstwertgefühl ist wesentlich stärker als vorher, ich kann alles annehmen, was der Therapeut mir gibt. Es ist eben "nur" dieser eine Punkt. Ich hatte die ganze Zeit über Angst vor der Zeit danach. Hatte Angst einsam zu sein, dabei bin ich es jetzt schon. Und ich kann es jetzt nur ertragen, weil ich die zweiwöchentlichen "highlights", die Therapie habe. Wie ich das später ohne aushalten soll, entzieht sich völlig meiner Vorstellungsmöglichkeiten.
Aber das hier ist nicht mein Faden, deshalb möchte ich den auch nicht weiter für mich nutzen, sondern für die Person, um die es geht.
Gruß
whoopie
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Stern*
Forums-InsiderIn
157
@ home W, 29
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Sat, 01.Apr.06, 9:01 Re: muss immer an Thera denken |
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Whoopie wrote: |
Ich bekomme dort sehr viel. Mein Selbstwertgefühl ist wesentlich stärker als vorher, ich kann alles annehmen, was der Therapeut mir gibt. Es ist eben "nur" dieser eine Punkt. Ich hatte die ganze Zeit über Angst vor der Zeit danach. Hatte Angst einsam zu sein, dabei bin ich es jetzt schon. Und ich kann es jetzt nur ertragen, weil ich die zweiwöchentlichen "highlights", die Therapie habe. Wie ich das später ohne aushalten soll, entzieht sich völlig meiner Vorstellungsmöglichkeiten. |
genau das kenne bzw. kannte ich auch!
aber anderseits ist er doch auch "nur ein mensch", und von freunden und / oder beziehungen muss man sich doch auch im laufe seines lebens verabschieden - auch wenn man glaubt, man überlebt das nicht. du bist 42, wie ich sehe, und hast doch da schon etwas lebenserfahrung... ich war knapp 20 und hatte so ziemlich wenig. meinen (ersten) freund hatte ich erst danach kennengelernt.
ich meine, du kennst doch deine reaktionen. wenn du einsam bist, fehlt dir vielleicht nicht nur der therapeut, sondern allgemein menschen, mit denen du dich verstehst? mit denen du deine probleme besprechen kannst? kannst du dich schwer anderen menschen öffnen? das war bei mir so... ich hatte in der therapiezeit eigentlich keine engen freunde. die kamen erst danach... und das waren auch andere menschen als vorher.
gruß, stern*
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mortadella
neu an Bord!
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österreich W, 38
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Sun, 02.Apr.06, 15:04 Re: muss immer an Thera denken |
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liebe kiddie,
ich an deiner stelle würde es ihm auf jeden fall sagen - und zwar so bald wie möglich - und so ehrlich wie möglich - du musst ja nicht gleich mit der tür ins haus fallen - du könnest zum beispiel sagen, dass du dich ihm gegenüber sehr nahe fühlst - dass du oft an die sitzungen und eure dialoge denkst - du wirst sehen, der rest ergibt sich dann - dein therapeut wird sich sicher freuen, wenn du ihm die wahrheit sagst - und dir wird es bestimmt helfen -
im übrigen gehört das zu einer therapie dazu - lies mal nach unter dem stichwort "übertragung" in der psychotherapie - erklärt das phänomen "verliebt in den therapeuten"
alles gute wünscht dir
mortadella
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