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Sam19
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Post Thu, 30.Mar.06, 11:03      Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen!

Also es geht in dem Fall nicht um mich, aber wie kann man einem Menschen am besten helfen, der seine Probleme am liebsten immer verdrängt und quasi den Kopf in den Sand steckt...dem es überhaupt auch sehr schwer fällt über diese zu reden. Am liebsten erst gar nicht drüber nachdenken will...
Es handelt sich um meine Freundin. Ich möchte ihr wirklich sehr gerne dabei helfen und sie unterstützen wo ich kann. Ich weiss nur nicht ob es richtig ist, sie mit ihren Problemen zu konfrontieren damit sie sich ihnen stellt oder ob ich irgendwie anders vorgehen soll...
Gibts einen speziellen Begriff für ein solches Verhalten?

Ich hoffe ihr könnt mir ein bischen weiterhelfen. Danke euch schonmal im voraus! grinsend

Gruß
Sam19
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Hiob
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Post Sun, 02.Apr.06, 16:52      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Einen Begriff dafür zu finden ist m.E. sinnlos. Es ist normal.

Ich meine, dass es in der Natur des Menschen liegt, Situationen, die Unsicherheit oder allgemein unschöne Gefühle betreffen, zu verdrängen. Je weiter der Mensch im Laufe seines Lebens von seiner eigenen Handlungsfähigkeit getrennt wurde, desto geringer wird sein Interesse und sein Mut zum Lösen seiner Probleme gedeihen können. Unsere Zivilisation bringt es leider mit sich, dass wir alle mehr oder weniger von unserer eigenen „Macht“ getrennt wurden und nun Mittler „brauchen“. Mittler, die wir anerkennen und keineswegs unnormal finden, sind Pfarrer, Politiker, Berater, Psychotherapeuten usw. Dort ist „es“ anerkannt. Dass deine Freundin bei „allen Kleinigkeiten“ den Kopf in den Sand steckt ist lediglich eine gesellschaftlich nicht anerkannte Form. Das könntest du vielleicht beachten, bevor du deine Freundin in eine Schublade steckst.

Sie müsste sich einerseits damit auseinandersetzen, dass diese Hilflosigkeit und Machtlosigkeit aus unglücklichen Lebenserfahrungen gewachsen ist und auflösbar ist, nicht ihr Fehler sondern ein Teil ihrer Persönlichkeit geworden ist, die Folge der Wechselwirkungen ihres Lebens mit der Umwelt...dass das aber auflösbar ist. Und andererseits könnte sie lernen, dass sie etwas bewirken kann, dass ihre Entscheidungen richtig sind, das geht jetzt etwas in den Spirituellen Bereich, aber m.E. kann ein Mensch gar keine falsche Entscheidung treffen, wenn er so handelt, wie es seinem Seelchen entspricht. Kleine, sich steigernde Aufgaben, Pläne machen und umsetzen, Urlaubsreisen, alles, wo sie tatsächlich erlebt (nicht nur kopfmüßig), dass sie etwas bewirken kann. Und du solltest all ihre Entscheidungen akzeptieren, auch wenn du nun nicht vollkommen ihrer Meinung bist. Es ist ihr Leben. Hier wirst du vielleicht oft auch merken, wie du oder andere sie zu Entscheidungen drängen oder ständig an ihr herumzerren und sie beurteilen, sie motivieren wollen und all ihre Entscheidungen relativieren. Du wirst das jetzt evtl. jetzt entschieden verneinen. Auch ihre Eltern. Aber das ist vielleicht der Ansatzpunkt. Dass ihr euch selbst mal betrachtet.

Vielleicht lebt sie auch in einem Leben, was ihr nicht liegt, was sie nicht will, vielleicht will sie etwas ganz anderes und empfindet jede Mühe sinnlos.

Viele Grüße
Hiob
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Philipp1982
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Post Sun, 02.Apr.06, 23:26      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Du nennst den Freudschen Begriff dafür schon: Verdrängung. Beachte auch, dass Verdrängung ein Schutzmechanismus ist. Vielleicht kann sie sich im Moment nicht damit auseinandersetzen, weil es zu viel Kraft kostet. Du schreibst auch "mit ihren Problemen helfen". Damit gibst du schon an, dass es ihre Probleme sind, also mit dir und eurer Beziehung erst durch dein Nachbohren zu tun haben. Du machst durch dein Nachhaken aus ihren Problemen ein Beziehungsproblem. Viel interessanter finde ich die Fragen: Was hindert dich daran, diese Problemseite an deiner Freundin in Ruhe zu lassen? (Aufpassen: Fangfrage, mehrmals lesen! Smile ) Wäre es nicht viel spannender, das vom Leben zu genießen, was für beide angenehm ist? Wieso musst du da so bohren? Gibt es unter Umständen etwas in dir selber, was nicht gelöst ist? Mit wem kannst du deine eigenen Probleme lösen, wenn nicht mit deiner Freundin? Diese Fragen halte ich für wichtig. Weil dieser neue Blickwinkel eure Beziehung entspannen kann. Denn darum geht es doch: um eine angenehme Beziehung für beide Seiten.

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Sam19
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Post Mon, 03.Apr.06, 8:38      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Also erstmal vielen Dank für eure Antworten!

@Hiob: Hmm, also ich hab sie keineswegs in eine Schublade stecken wollen. Sie sagt es ja selbst und es ist ihr durchaus bewusst, daß Sie Ihre Probleme verdrängt und sich ihnen nicht stellen möchte/kann. Sie möchte es ja nicht verdrängen und es belastet sie das sie es doch tut...
Dein Ansatz mit den "kleinen Aufgaben" und ihr bewusst zu machen, daß ihre Entscheidungen nicht falsch sind/akzeptiert werden gefällt mir glaube ich sehr gut! Ihr auf subtilem Weg klar zu machen, das diese "Sperre im Kopf" sehr wohl auflösbar ist und das es nicht "ihr Fehler" ist...
Also mir ist zwar nicht bewusst, daß ich oder die Eltern ihre Entscheidungen relativieren, "ständig an ihr herumzerren und sie beurteilen"...aber ich werde versuchen in Zukunft darauf zu achten und das Ganze zu beobachten.
Du hast Recht! Es ist ihr Leben! Aber wenn sie sich mit zukunftsweisenden Entscheidungen nicht auseinandersetzt (Was ist nach der Ausbildung, wenn sie nicht übernommen wird!?), dann halte ich es für wichtig ihr zu helfen sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen wenn sie es aus eigener Kraft nicht schafft...oder?

@Philipp1982: Prinzipiell hast du natürlich Recht! Aber es ist eigentlich gar nicht so, daß es unsere Beziehung belastet oder diese angespannt ist...Wären es alltägliche unrelevante Probleme, würde ich mir gar nicht so einen Kopf machen. Aber es geht um ihre Abschlussprüfung, ihre berufliche Zukunft, finanzielle Probleme, etc...Am liebsten würde sie die Augen verschliessen und alles vergessen. Sie stellt sich diesen Problemen einfach nicht. Dies kostet natürlich Kraft, und wenn sie es nicht allein schafft, so möchte ich doch versuchen ihr dabei zu helfen diese Probleme in den Griff zu bekommen bzw. daß sie sich mit diesen Problemen überhaupt wirklich auseinandersetzt.
(Meine eigenen "Probleme", sofern ich denn überhaupt welche habe, kann ich auch immer mit ihr bereden...)
Ich habe persönlich kein Problem mit Ihrer "Problemseite", aber für sie wäre es sehr förderlich wenn sie das "Kopf in den Sand stecken" bei Seite legen könnte. Manchmal bricht es förmlich aus ihr heraus und sie fällt mir heulend in den Arm. Es ist ihr wie gesagt durchaus bewusst und sie will es eigentlich auch gar nicht, nur schafft sie es irgendwie nicht sich davon zu lösen...

Ich hoffe ich konnte die Situation jetzt etwas treffender darstellen als zuvor...
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Philipp1982
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Post Wed, 05.Apr.06, 1:22      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Ich bekomme das Bild eines kleinen Mädchens, dass in den Armen des Vaters liegt. Ist sie denn über 18? (absichtlich provozierend). Ich denke, dass darin euer Konflikt liegt, inwieweit du väterlich für sie bist und in wie weit der Freund auf Augenhöhe. Das ist nicht dasselbe.

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Post Wed, 05.Apr.06, 8:18      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Das kann ich widerum überhaupt nicht nachvollziehen. Wie kommst du denn darauf?
Sie ist 21 und hat nen sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Ich glaube nicht das ich ne väterliche Rolle für sie einnehme...bin für sie (so wie ich es sehe) nur ein Partner der sich nicht "am Ar*** lecken lässt" nach dem Motto "ist doch nicht mein Problem! Was schert es mich!?". Ich möcht für sie da sein und ihr bei ihren Problemen helfen. Weil ich denke, daß so etwas zu einer Beziehung dazu gehört. Warum sollte ich einem Menschen der mir sehr viel bedeutet und den ich Liebe nicht bei seinen Problemen helfen sollen!?
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Ceriana
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Post Wed, 05.Apr.06, 8:37      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Hallo Sam19,

ich kenne das nur zu gut dieses Verdrängen und am Liebsten nix mehr sehen und hören wollen.
Ich habe das auch sehr lange betrieben und mich nur noch nach außen hin irgendwie durchgehangelt.

Erst als es mir dann immer schlechter ging, was auch psychosomatische Schmerzen beinhaltete, habe ich beschlossen eine Verhaltenstherapie zu machen.
Und bei dieser habe ich schon einige Fortschritte gemacht, aber nur, weil ich wollte und gelernt habe Dinge trotz Ängsten und negativen Gefühlen zu versuchen und zu tun.

Deine Freundin muss nach meiner Erfahrung leider selber wollen, um etwas längerfristig zu verändern.
Verdrängung führt leider dazu, dass man ein Problem noch länger bei sich behält und mit sich mitschleppt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für sie leichter ist, wenn sie mit einem Psychologen redet zu dem sie keine emotionale Bindung hat.
Das hat es für mich leichter gemacht.

Da ich, wenn ich mit meinen Eltern oder meinem Freund geredet habe, auch immer ihre Erwartungen mit gespürt habe und ihnen das Verständnis meiner Sichtweise gefehlt hat.
Ein Psychologe wertet weniger, sondern bietet auch Alternativen an, die man mal versuchen kann und ob man sich dabei besser fühlen könnte.

Gruß
Ceriana
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Sam19
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Post Wed, 05.Apr.06, 10:15      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Hallo Ceriana!

Danke für deine Antwort! Sie ist ja schon bei einer Psychologin in 'Behandlung'...hat ab und zu Gesprächstermine etc. Aber ob sie es wirklich will trotz Angst und Widerwillen gewisse Dinge dennoch zu tun...ob sie wirklich die Verantwortung für Ihre Entscheidungen trage will/kann...ich weiss es nicht. Ich denke das sind so die Dinge die bei ihr dieses Verdrängen bewirken. Angst vor Versagen kommt dazu. Kein/zu wenig Selbstvertrauen...Sie führt sich immer vor Augen wie sie versagt wenn sie sich jetzt z.b. entscheiden würde eine andere Ausbildung zu beginnen...oder schulisch einen neuen Weg einzuschlagen...
Es würde eigentlich echt Sinn machen, wenn sie die mittlere Reife nach ihrer Ausbildung 'nachholen' würde. Hab ich ihr auch schon vorgeschlagen. Aber jetzt hab ich eben Angst ihr das aufzudrängen obwohl sie es gar nicht will. Aber ich sehs kommen, daß sie nach ihren Abschlussprüfungen daheim sitzt und nix macht...nur weil sie sich nicht entscheiden kann. Ich bin mir sicher das sie das aber auch nicht will! Naja, weiss auch net weiter...


@Philipp1982: Ach übrigens...du hast in deiner ersten Antwort geschrieben, daß ich ihre Problem nicht zu unseren Beziehungsproblemen machen soll...
Wir wohnen zusammen...haben Zukunftspläne...findest du nicht das ich sie unterstützen sollte, wenn es darum geht was sie nach ihrer Ausbildung machen soll? Sie wird sicher nicht übernommen...und in der Branche einen Arbeitsplatz zu finden ist fast aussichtslos. Deshalb sollte sie sich etwas umorientieren und sich festlegen was sie danach machen will oder ob sie überhaupt was machen will...aber dabei zu sehen wie sie dann "nichts macht" nur weil sie den Kopf in den Sand gesteckt hat...das möchte ich nicht wirklich...

Oder lieg ich mit der Einstellung auch falsch???
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Post Wed, 05.Apr.06, 17:06      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Vielleicht muss man erst mal ein Stück Autonomie/Unabhängigkeit bekommen, um sich entscheiden zu können.
Wenn ich mich an die Stelle deiner Freundin denke und das sagt mir einer: Na los, entscheide dich! ... Dann ist die Dynamik so, dass je mehr du drängelst, desto mehr wird sie blocken ... Ich verstehe schon, dass man in einer Beziehung seine Sorgen und Ängste teilt ...
Ich weiss jedoch nicht, was es für dich so wichtig macht, dass sie sich sofort entscheidet. Und dann auch noch in eine andere Richtung als die Ausbildung, wo sie sich gerade damit beschäftigt. Was ist es denn für eine Ausbildung, um das Kind beim Namen zu nennen? Wie lange würde diese Ausbildung noch dauern bis zum Abschluss?
Ich sehe ja, du bist drei Jahre älter als sie. Und es ist sicher auch nicht schlecht, ab und an väterlich rüberzukommen nach dem Motto: Ich stelle mir vor, dass das und das gut für dich ist ... Wenn es jedoch nur noch auf der Schiene läuft, wird sie irgendwann das machen, was alle Mädchen mit den Vaterfiguren machen. Sie wird sich trennen.

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Post Thu, 06.Apr.06, 10:05      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Hmm, also sie macht ne Ausbildung zur Modeschneiderin...im Mai ist sie fertig. Und der Arbeitsmarkt sieht, dezent ausgedrückt, bescheiden aus.
Es ist für mich nicht wichtig, daß sie sich gleich entscheidet! Nur stellt sich die Frage "was danach?" schon seit dem wir uns kennen. Und sie stellt sich dieser Frage eben nicht...
Ich hab ihr dennoch die Tage in einem Gespräch klar gemacht, daß sie sich nicht wegen mir entscheiden soll...das ich sie nicht zu einer Entscheidung drängen will. Das ich ihre Entscheidung (egal wie sie ausfallen sollte) akzeptiere, haupsacht sie ist zufrieden damit. Und wenn sie sich nicht entscheiden möchte (und somit vorerst nichts tun möchte) ist das für mich auch ok... Ich werd sie jetzt einfach nicht mehr darauf ansprechen! Nicht, das ich sie tatsächlich im "Übereifer" gedrängelt habe und so noch meh runter Druck gesetzt habe...
Dein letzter Satz macht mir Angst!! Es läuft zwar meiner Meinung nach nicht auf der väterlichen Schiene, aber seh ich das auch objektiv? Rolling Eyes
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Philipp1982
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Post Thu, 06.Apr.06, 16:26      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Ich musste ein bisschen laecheln, als ich deine Antwort gelesen habe. Du scheinst es am Begreifen zu sein, was ich meinte. Richtig sorgen muesstest du dir machen, wenn sie sich zuhause einschliesst und gar nichts mehr macht. Sie ist jedoch in der Ausbildung. Jetzt wartet mal beide bis Mai und seid mal ein bisschen liebevoll miteinander. Vielleicht findet sie ja wider erwarten doch eine Arbeitsstelle nach der Ausbildung. Lass mal laufen. Wird schon werden! Spuerst du die Leichtigkeit wieder? Das ist es auch, was eine gute Beziehung braucht. Einen Hauch von Leichtigkeit. Nicht so viele einengende Muster. Liebe Gruesse Wink

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Post Tue, 11.Apr.06, 10:22      Re: Problemverdrändung Reply with quoteBack to top

Ja, vielleicht hab ich das wirklich alles zu eng gesehen...
Naja, Danke für eure Hilfe! grinsend
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