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andi_23
neu an Bord!


1
Wien M, 27
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Sun, 26.Mar.06, 0:58 Als Kind nicht gestillt -> Emotionale Probleme im Leben |
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Hallo zusammen!
Wie schon im Titel erwähnt habe ich emotionale Probleme, die wohl auf das Nichtstillen im Säuglingsalter zurückzuführen sind. Es ist ja bekannt, dass nichtgestillte Kinder häufiger als nichtgestillte Kinder unter diversen Beschwerden leiden. Meine Probleme treten bei sozialen Kontakten auf, sind aber von Kontakt zu Kontakt verschieden stark ausgeprägt . Zumeist in Form von Angst, Unsicherheit und Unausgeglichenheit, die sich dann in Schüchternheit,Herzrasen, Sprechblockaden etc. auswirkt. So wie es aussieht, fehlt mir der erste frühe und so wichtige Vertrautwerdungsprozess mit der Welt, der einem Säugling Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. (Ich möchte hier gleich hinzufügen, dass ich KEIN emotionales Problem mit meiner Mutter habe).
Ich habe lange gebraucht um das Problem zu erkennen und muss nun unbedingt etwas unternehmen, um mein Leben besser in den Griff zu bekommen. Daher möchte ich hier im Forum mal rumfragen, ob jemand einen Rat hat oder von einer Behandlungs-/ Therapiemöglichkeit weiss. Ich bin froh um jeden der zu diesem speziellen Problem etwas sagen kann. Vielen Dank
lg Andi
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TriggerHappy
Forums-InsiderIn


329
NRW W, 33
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Sun, 26.Mar.06, 2:30 Re: Als Kind nicht gestillt -> Emotionale Probleme im Leb |
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Also, ich glaube, das ist ein bisschen weit her geholt.
Viele Kinder werden / wurden aus unterschiedlichen Gründen nicht gestillt und haben keinerlei der Probleme, die du beschreibst (eher ein schwaches Immunsystem etc.). Bindung entsteht auch auf anderem Wege, nicht nur beim Stillen.
Es gibt auch Stillkinder, die später grobe psych. Probleme haben!
Du solltest lieber mal generell schauen, wo dir im Leben was gefehlt hat, es muss wesentlich mehr gewesen sein als nicht gestillt worden zu sein!
Wie kommst du auf sowas???
Und was ist mit vielen, vielen, glücklichen, selbstsicheren Adoptivkindern?!
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_________________ This is your life. And it's ending one minute at a time. |
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Macky
sporadischer Gast


27
Die böse fiese Welt W, 23
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Mon, 27.Mar.06, 21:03 Re: Als Kind nicht gestillt -> Emotionale Probleme im L |
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Quote: | Wie schon im Titel erwähnt habe ich emotionale Probleme, die wohl auf das Nichtstillen im Säuglingsalter zurückzuführen sind. |
Wie kommst du darauf, dass deine Probleme darauf zurückzuführen sind?
Bist du selbst zu diesem Schluss gekommen oder hat dir das ein Arzt/Psychologe oder Psychiater gesagt?
Also, soweit ich weiß, ist man von dieser Vorstellung mittlerweile etwas abgekommen. Sicherlich hat das Stillen im Säuglingsalter eine wichtige Funktion, meines Wissens nach aber eher für die Gesundheit (z.B. Allergien) als für die emotionale Entwicklung.
Es gibt ethnologische Studien, von denen ich mal gehört habe, bei denen sich herausgestellt hat, dass nicht die Stilldauer, sondern insgesamt der Umgang mit Kindern entscheidend für die Entwicklung ist.
Die Vorstellung, dass frühzeitiges Abstillen oder gar kein Stillen schädlich sei, stammt wohl eher noch aus der Freudschen Ära.
Quote: | Ich habe lange gebraucht um das Problem zu erkennen und muss nun unbedingt etwas unternehmen, um mein Leben besser in den Griff zu bekommen. |
Nun, du hast dein "Problem" nicht nur erkannt, dun hast es auch gleich interpretiert. Zweiteres würde ich an deiner Stelle erst mal aufschieben oder einem Fachmann überlassen.
Aber dass du erkannt hast, dass du leidest und dass du etwas ändern möchtest, ist schon mal ein guter Anfang.
Für mich hören sich deine Symptome nach einer sozialen Phobie an. Dazu gibt es hier im Forum schon eine Menge Threads. Vielleicht findest du dort ein paar gute Tips.
LG
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redrose
Forums-InsiderIn


252
Deutschland W, 32
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Thu, 30.Mar.06, 13:41 Re: Als Kind nicht gestillt -> Emotionale Probleme im L |
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Lieber andi_23
woran deine Probleme liegen weiss ich nicht, aber ich glaube auch nicht, daran das du nicht gestillt wurdest.
Die Generation meiner Eltern hat zum Beispiel sehr wenig nur gestillt, denn als ich geboren wurde gallt stillen gar
als Gesundheitsschädlich. Man sagte, die Muttermilch sei zu belastet. Da müßten viele Menschen derartige Probleme haben.
Ich glaube zwar schon, das der ganz intime Kontakt beim Stillen die Bindung fördert, aber wiederum nicht,
das ein Nichtstillen diese hemmt.
Selbst, wenn es so wäre....was willst du denn daran dann ändern? Bzw. wie willst du das versäumte nachholen
Wie soll denn dazu eine Therapie aussehen
Entschuldige, ich lache nicht über dich. Ich stelle mir da nur so ein paar Dinge vor
Im Ernst, du sagst doch selbst, das du zu deiner Mutter ein enges Verhältniss hast. Wie bist du eigentlich darauf gekommen, das es daran liegen könnte?
Bzw. wie bist du darauf gekommen, gerade in diese Richtung zu suchen?
Oder hast du bereits gezielt in Richtung deiner Eltern gesucht. Wie ist denn dein Verhältniss zu deinen Eltern?
Liebe Grüße
Redrose
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_________________ Ein Traum ist ein Traum, aber ein Ziel ist ein Traum mit Termin |
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