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pragmatik
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München, Deutschland M, 18
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Sat, 18.Mar.06, 10:59 Am Morgen einer dunklen Winternacht |
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Am Morgen einer dunklen Winternacht
Grelle Blitze in meinen Augen
Donnerschläge in Stereo
Alles bricht auf mich ein
Doch stehe ich eigentlich nur auf der Straße
In einer eisigen Winternacht.
Zwei Lichter kommen näher
Sie werden heller
Das Hupen lauter
Rauchender Gummi auf dem Asphalt
Und auf der Straße liegt mein Körper
Doch tot bin ich nicht
Nur erlöst.
„Es ist kalt, du erfrierst“
Ein kleines Kind schenkt mir seine Mütze
„Du muss aufstehen, heimgehen“
Zwei Augen die nichts wissen von all dem Leid
„Warum bist du so müde?“
Würde mir doch jeden Tag jemand aufhelfen
„Jetzt ist alles wieder gut“
Wohl nicht – aber ich habe wieder Mut
„Wofür brauchst du Mut – fürchtest du dich im Dunkeln?“
Nein, nur vor der ewigen Dunkelheit
„Ich komme mit dir“.
Im Glanze der aufgehenden Sonne
Nur ein Schatten am Horizont
Doch zwei Münder tragen ein Lächeln
In einem Gesicht noch die gefrorenen Tränen.
Niemand weiß, mit wem ich rede
Die Engel werfen keine Schatten
Denn die sieht nur der Gestrandete
Aber so lange er sie sieht, hat er Hoffnung
Ich breite meine Flügel aus
Fliege ihr entgegen
Der besseren Zeit
Am Morgen einer dunklen Winternacht.
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sweetknuddelteddy
Helferlein
116
Wien W, 15
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Mon, 20.Mar.06, 21:08 Re: Am Morgen einer dunklen Winternacht |
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schöööön
aber irgendwie traurig =(
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