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sven77
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Wohnort Tja.. wenn ich das wüsste. Deggingen oder Herrenalb... möchte jedenfalls nach Göppingen ziehen
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Post Sat, 14.Jun.03, 7:34      Größenwahn- und der Boden der Tatsachen Reply with quoteBack to top

Smile So- jetzt texte ich euch mal wieder mit einem meiner eigenen Probleme zu, nachdem ich es in der letzten Zeit vorgezogen hatte lieber auf beiträge anderer zu antworten.
Bitte verzeiht die Tippfehler- bin noch immer im Entzug und körperlich richtig mies drauf ( vor Selbstmitleid dahin schmelz...)

Es geht in diesem treat um größenwahn. Ja - ihr habt richtig gelesen, ich bezeichne mich selbst , das Kind das ich einmal war als größenwahnsinnig.

Ich kenne die gründe hierfür- nie hat jemand an mich geglaubt- nie hat man mich gefördert ( trotz hochbegabung)-nie war es wichtig, was aus mir wird. Liebe aber keinerlei gut gemeinte grenzen. Hinzu kam. dass sich mein vater als ich 5 war mehr und mehr von mir zurückzog und mich am langen Arm verhungern ließ- dabei wollte ich doch nur einmal seine Anerkennung....
Ein Mädchen heiratet doch sowieso mal....( dabei wünschte ich mir damals nichts mehr als auf ein Eliteschule gehen zu dürfen, auch wenn es Arbeit bedeutet hätte..)
Aber wieder zum thema.
Ich bin Steinbock- denen sagt man einen starken Willen und Zielsrebigkeit nach. Habe beides, nur Ziele hatte ich keine, denn ich hatte das Pech auf allen gebieten gleich begabt zu sein, und mich nicht entscheiden zu können.
Und nun kommt der hammer. Wie wenig Selbstbewusstsein muss man haben, dass man schon als Kleinkind denkt : " wenn ich nicht in die Gecshichte der Welt eingehe, wenn ich nicht etwas ganz besonderes leiste , bin ich nichts wert!"....
Warum bin ich ich? ein so unwichtiges klienes Wesen? die Antwort damals- weil du noch wichtig werden wirst.
Nur die Definition von wichtig war krank- das weiss ich heute.
Wenn ich mich mit musik beschäftigte und dann von einem Wunderkind sah, das jünger war als ich, wurde das instrument uninteresant. Ich konnte ja nicht mehr toppen...
So war es bei allem.
Tja- ich war eben nur hochbegabt, aber ich war KEIN genie....
Dennoch gab es für mich nur alles oder nichts.
Die Ansprüche an mich selbst waren bis in den himmel gewachsen.

In der realität schrieb ich gute Noten ohne zu lernen- hofffte eine eins brächte Anerkennung, doch es war egal.
Einmal testete ich meine Eltern mit einem Bild, das ich mit 6 malte.
Hatte ich zuvor Landschaften, Oder gefühle gemalt- und dabei die bisher erlernten Regeln der malerei eingehalten, so malte ich dieses mal ein Kindlich doofes Strichmännchen.
Und was war der Kommentar?- " sehr schön !"
Ich fühlete mich verarscht und nicht ersnst genommen- und so war ich der einzige, der mir noch Stolz geben konnte.
Leider aber wollte ich ja den stolz der andern....

Nun- ich habe darum gekämpft bis zur 4. Klasse- und es gab eine lehrerin, die meine hochbegabung erkannte. Für sie tat ich alles, und meine leistungen wuchsen noch. ( von wegen man kann sich als Kind selbst erziehen und selbst Anerkennung geben...)

Nun ja- die Ansprüche an mich wurden immer höher- immer unerreichbarer, denn es war ein Trotz entstanden. Ich verlies ab der 5. klasse den raum ohne die Klassenarbeit zu beenden, so , dass es gerede noch auf 3 reichte. Keine Reaktion der Eltern ausser:" Vielleicht ist das Mädchen ja überfordert...."
Also reizte ich weiter- lernte nichts mehr und sorgte mit meinem verhalten dafür, dass ich 5 en und 6 en schrieb.

Ich hatte meine eigenen Ansprüche inzwischen aufgegeben- alles oder nichts. Also Nichts, wert war ich mir in diesr Zeit so viel wie ein Stein, den man in die Ecke kickt...

Der letzte Test - und zudem ein versuch alles zu beenden war, dass ich bewusst heroinabhänig wurde.
Ihr habt richtig gehört: ich habe mich selbst mit Absicht an die Nadel gebracht....
Wegsehen... Dann viel später liebevolle Hilfen, wie die Drogen bezahlen dass ich nicht auf den Strich muss.
Nichts mit- Du wirst entzogen ob du willst oder nicht.
War ich denn ausser liebgehabt werden garnichts wert?

Tja- ich hatte aufgegeben- missbrauch , drogen und später das Presöhnlichkeitsverändernde methadon hatten mich in ein inneres Koma versetzt.- Dennoch - das weiss ich heute kämpfte etwas in mir weiter, denn was ich alles durchmachte müsste ich längst tot sein.

Erst als ich erwachsen war- wirklich vor der Entscheidung leben oder Tod stand, soviel zerstört hatte , dass ich an meinen Zielen real keinstenfall mehr festhalten konnte lernte ich mich langsam selbst lieben. lieben- nicht narzistische verliebtheit- nicht ich denke also bin ich, sondern ich fühle, ich atme , also bin ich....

Heute muss ich kein Professor mehr werden. kann kein jugend forscht mehr gewinnen...

Aber ich kann leben und versuchen glücklich zu sein. Mich anzunehmen, mit meinem teilweis kaputten Körper- und dankbar sein, dass nicht mehr passiert ist. ich kann glücklich sein, wenn ich mein Abi nachholen darf und vielleicht noch studieren kann, aber ich muss es nicht mehr um mich zu lieben....
Ich bin demütig geworden vor dem leben- Vor den kleinen dingen, vor deren Schönheit...
Und ich kann mir meinen stolz nun wirklich selbst geben und lernen mich zu lieben, egal welche Fehler ich noch mache- ich bin wertvoll...
Muss denn immer ein so schmerzhafter weg gegangen werden um zumindest einen Teil des lebens zu finden?

Es tut weh, was ich alles aus Dummheit weggeworfen habe...
Oft könnte ich mich dafür wieder ohrfeigen... doch es hatte ja einen Sinn.

Ach ja- als ich von den Opioiden entzog sagte doch mein vater zu mir er wolle mich absichern falls ich es zu nicht mehr brächte, damit ich wenigstens grundversorgt sei- und er wolle mir mehr vom Erbe geben als meinem Bruder.
Da bin ich aufgestanden- hab ihm ins Gesicht gesehen und hab gesagt - solche hilfe will ich nicht - glaub verdammt nochmal an mich- nur einmal in deinem leben!!!!

Was sagt ihr dazu? hatte ich ausser meiner depression wirklich eine Größenwahnsstörung?

_________________
Als Heimatsuchender werde ich mein Zuhause nun selbst.
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Laurièn
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Post Sat, 14.Jun.03, 9:23      Reply with quoteBack to top

Du hast Anerkennung gesucht - Punkt.


Ich habe als Kind ähnliches erlebt...

Durch die Vernachlässigung meiner Eltern, zog ich mich zurück zu meinen Tieren, die mir immer zuhörten, da waren...ich liebte sie so, jedes einzelne; egal ob Huhn, Taube, Gans, Ente, Schaf, Schwein, Ziege, Kuh, Kaninchen, Hund, Katze oder Pferd...(kein Bauernhof).

Ich malte sehr gern...im Kindergarten auch für andere Kinder, weil sie meine Zeichnungen so schön fanden (Tiere...) Mit der Schule begann das Lesen...über Tiere/Natur. Ich wurde immer besser und schlauer und übertraf meine Lehrer in Geografie, Bio, Deutsch, Kunst, Musik um Längen.

Ich malte auch noch in der Schule perfekt und schrieb wundervolle Ausätze, Geschichten, Gedichte, Referate...meine Lehrerin wies mehrmals darauf hin, dass ich überdurchschnittlich begabt wäre und gefördert werden müßte, was aber von meinen Eltern abhing...

Für Mitschüler war ich Streber und wurde ausgegrenzt...ich wurde schlecht und verließ das Gymnasium...Realschulabschluß als zweitbeste in der zehnten...Ausbildungsbeginn...

Ich war in sozialen Fächern topp...aber keine Sau war bereit auch mal mehr zu denken/sagen als im Buch stand...ausgegrenzt...bis zum Mobbing...

Depression mit Suizidversuch, der scheiterte...

Warum das alles??

Ich wollte verstanden und ernst genommen werden und als Mensch geliebt werden, der ich bin und nicht als funktionierendes Maschinchen im großen Getriebe unserer Art festsitzen ohne Anerkennung zu finden...

Schreiben tue ich bis heute...es gibt mir die Möglichkeit mich auszudrücken und Anerkennung zu bekommen für meine Arbeit, wenn ich es als Person schon nicht schaffe...

Aber ich habe auch einen Freund und der liebt mich...glaubt an mich, das ist eine große Kraftquelle...für diese Energie danke ich jeden Tag...


Ich danke, dass ich bin und dafür, dass es eine Zeit gab,
die mir half dieses zu erkennen...meine Depression!



Laurièn
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sven77
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Wohnort Tja.. wenn ich das wüsste. Deggingen oder Herrenalb... möchte jedenfalls nach Göppingen ziehen
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Post Sun, 15.Jun.03, 7:43      Reply with quoteBack to top

Liebe Laurièn,

Vielen Dank für deine Antwort- Vielleicht hast du recht, und ich sollte mit den immer wieder aufkommenden Selbstvorwürfen aufhören....
Es ist nur so, dass ich manchmal denke , hätte ich nicht selbst so hohe Ansprüche gehabt- ich hätte anders gehandelt- nach dem motto: " Euch zeig ichs!"-
Aber es ist müssig- kann denn ein kleines Kind " schuld" sein?
Ich denke nicht.....
Noch kurz etwas bevor ich deinen Brief beantworte- Weisst du , dass statistisch festgestellt wurde, dass 30 % der hochbegabten kinder nichtmal einen Schulabschluß schaffen ?
Das war zumindest zu meiner Zeit und noch bis 1995 so. Damals haben sie beschlossen in sen Schulen mehr auf Anzeichen von Überbegabung zu sehen...
Der richtige Weg- denn wenn die Eltern keine Anerkannung geben- so tut es dann zumindest die Schule....
Statt wie bei mir noch zu sagen" halt deinen Mund, wenn du etwas weisst- die andern wollen auch mal!".....


Du hast Anerkennung gesucht - Punkt.
Und wie viele menschen ringe auch ich wohl ein Leben lang nach ihr....
Wie wichtig Anerkennung doch ist.... Mein Freund und mein Ex wurden völlig anders erzogen- doch auch sie kämpfen täglich noch um die Anerkennung anderer- um das, was ihnen als Kind fehlte.

>>>>Ich habe als Kind ähnliches erlebt...

Durch die Vernachlässigung meiner Eltern, zog ich mich zurück zu meinen Tieren, die mir immer zuhörten, da waren...ich liebte sie so, jedes einzelne; egal ob Huhn, Taube, Gans, Ente, Schaf, Schwein, Ziege, Kuh, Kaninchen, Hund, Katze oder Pferd...(kein Bauernhof). <<<<<<

Tiere waren auch für meinen freund DER Rückzugsort. Sie gaben Liebe, man konnte Verantwortund übernehmen- und sie waren nicht falsch, wie viele menschen es sind. Ich selbst liebe Tiere auch- aber ich habe nie einen so engen Bezug zu ihnen bekommen. Leider.

>>>Ich malte sehr gern...im Kindergarten auch für andere Kinder, weil sie meine Zeichnungen so schön fanden (Tiere...) <<<<<

So war es auch bei mir- aber mal wieder ein Beispiel....gerade im Kiga wollte ich für die Wolken die Farbe Weiß statt blau, wie die anderen kinder.
Den Himmel nicht nur als Streifen oben am Blatt malen....
Denkst du das wurde positiv aufgenommen?

>>>>Mit der Schule begann das Lesen...über Tiere/Natur. Ich wurde immer besser und schlauer und übertraf meine Lehrer in Geografie, Bio, Deutsch, Kunst, Musik um Längen.<<<<<<

Du bist also der musiche phantasievolle Typ...
Auch ich hab mit den lehrern immer diskutiert, wenn die einen fehler machten- was einen ja nicht gerade beliebter macht....
Lieblingsfach hatte ich ja keines, aber in Deutsch und mathe konnte man am meisten machen-
Kunst viel ja aus- nachdem ich in der ersten beim Thema der mann im mond gewagt hatte Sterne in den Himmel am Hintergrung zu malen....

>>>>Ich malte auch noch in der Schule perfekt und schrieb wundervolle Ausätze, Geschichten, Gedichte, Referate...meine Lehrerin wies mehrmals darauf hin, dass ich überdurchschnittlich begabt wäre und gefördert werden müßte, was aber von meinen Eltern abhing... <<<<<

Warum überhören Eltern das so oft ??????
Bei meinen weiss ich glaube ich warum- aber warum ist das auch bei dir der fall gewesen?

>>>>>Für Mitschüler war ich Streber und wurde ausgegrenzt...ich wurde schlecht und verließ das Gymnasium...Realschulabschluß als zweitbeste in der zehnten...Ausbildungsbeginn...<<<<<<<

Für einen Streber ( Streberin) hielt mich zum Glück keiner, denn ich lernte ja fast nie. Wenn es also ums Weggehen ging konnte ich ja trotzdem dabei sein. Es ist schade, dass dich deine Umwelt dazu gebracht hat das Gymi zu verlassen....
Weiss die deutsche Wirschaft eigentlich wie viele kluge Köpfe ihr hierdurch verloren gehen?
Weder mein Ex noch mein Freund haben uihr Studium abgeschlossen, nein, sie waren sehr gut- aber die Angst zu versagen hatte sich so tief in ihr herz gefressen... Ausgrenzung- einziges Ziel? versuche ich es? was passiert wenn ich es nicht packe...
Dadurch ging ein guter lehrer verloren und ein Tierarzt.
Mein Ex hatte sogar nurnoch die mündliche Prüfung zu bestehen- ( schriftlich sehr gut) und traute sich nichtmehr....
Heute sitzen sie beide da- Er ( mien EX) hat sich inzwischen das Wissen eines Juristen und Steuerberaters autodidaktisch angeeignet...
Ware ein prima Anwalt- aber der Schein fehlt....so verwaltet er Eigentümergemeinschaften- WEG Verwalter- einer der wenigen Berufe ( selbstständig) in denen man keinen Schein braucht....
Und mein freund ist Krankenpfleger und Arzthelfer... aber wie er mit Tieren umgenen kann....

>>>>>Ich war in sozialen Fächern topp...aber keine Sau war bereit auch mal mehr zu denken/sagen als im Buch stand...ausgegrenzt...bis zum Mobbing... <<<<<<<

Der Tellerrand- das Buch. Hat denn niemand von denen etwas von Neugierde gehört ?
Was wäre denn dein traumberuf gewesen?
Ich weiss, die Frage tut vielleich weh- vielleicht wie die erinnerung an einsamkeit und ausgrenzung.....
Wie soll man diese Welt verstehen?
Ja- es geht- wenn man für das Verhalten jeses einzelnen die Begründung findet, was meist nichtmal schwer ist- aber wer verteidigt seine eigenen Peiniger....

>>>>Depression mit Suizidversuch, der scheiterte... <<<<

Zum Glück gibt es dich noch- sie hätten wieder einen unendlich wertvollen menschen tod bekommen, und ein Stück Hoffnung wäre mit dir gestorben.

>>>>>Warum das alles??

Ich wollte verstanden und ernst genommen werden und als Mensch geliebt werden, der ich bin und nicht als funktionierendes Maschinchen im großen Getriebe unserer Art festsitzen ohne Anerkennung zu finden...<<<<<<

Vielleicht sind wir ja noch ausser gesellschaftlich gesehen auch sonst alle wirklich nur kleine zahnrädchen im getriebe- und was nicht hinein zu passen scheint wird zermahlen...Anerkennung findet oft nicht der der leistet- nicht der der klug und ehrlich ist, sondern wer sich als ware richtig verkauft-
bis hin zum ausknocken anderer... ich weiss das war sehr sehr einfach formuliert- aber ich kann ja hier nicht ewig schreiben....


>>>>Schreiben tue ich bis heute...es gibt mir die Möglichkeit mich auszudrücken und Anerkennung zu bekommen für meine Arbeit, wenn ich es als Person schon nicht schaffe... <<<<<

Es ist gut, dass du dieses Ventil beibehalten hast. Dank meiner Sucht kann ich derzeit nichtmal das mehr. neubeginn an der Stelle null- ganz von vorn- irgendwohin....
Aber ich hoffe auch für mich, dass mir die gabe des Schreibens und malens, die des Dichtens und Denkens wieder gegeben wird.
Ein Zuhause das ich als kind hatte und eine Möglichkeit Gefühle auszudrücken ider sich selbst zu schätzen.....

>>>>Aber ich habe auch einen Freund und der liebt mich...glaubt an mich, das ist eine große Kraftquelle...für diese Energie danke ich jeden Tag...<<<<<<

Du hast recht- Liebe.... Tja- mir halft sie nie so viel wie dir, denn sie hatte ich ja - aber heute weiss ich ihren Wert zu schätzen. Ich liebe meinen Freund. Auch wenn ich manchmal Angst habe, dass sich der Spruch bewahrheitet. " wer sich nicht selbst wirklich liebt kann auch keine echte liebe geben "-
Ich möcht doch beides- und ich liebe wirklich- bin dankbar für seine Nähe- und dass er auf mich aufpasst.
Einmal ein mensch, der mir um mich zu schützen auch weh tun würde Smile

Deinen Satz am Ende finde ich gut- ist nicht alles immer so selbstverständlich für und menschen?
Auch ioch habe durch körperliche Krankheit und all die Probleme erst das leben an sich wieder schätzen gelernt....

Alles Liebe Sven

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Post Mon, 14.Jul.03, 7:58      Reply with quoteBack to top

Ich denke auch es geht zum einen um Respekt und Anerkennung, speziell wenn man evtl. starke Defizite in anderen Bereichen hat. Zum Anderen aber schmerzt es auch, wenn man sozial bedingt nicht annähernd in der Lage ist seine Kapazitäten auszuschöpfen, was eine weitere Fokussierung auf die eigenen Talente zur Folge hat.
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layna
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Post Mon, 18.Aug.03, 18:59      Reply with quoteBack to top

hi sven77,
nein, du hattest keine "größenwahnsstörung"- du warst und bist einfach nur ein mensch. auch ich wurde/werde als überdurchschnittlich begabt von den lehrern und als streberin von den schülern bezeichnet( obwohl ich nie wirklich gelernt habe). natürlich war es falsch von dir, dass du deine begabung einfach liegengelassen hast, aber das weißt du ja. du kannst dir selbst allein aber nicht die schuld daran geben. natürlich ist auch deine persönlichkeit zum teil ein bisschen schuld daran, aber das ist längst nicht die antwort. auch deine eltern sind ein bisschen schuld, ebenso wie einige deiner lehrer. aber im grunde, denke ich, kann man keiner person die schuld in die schuhe schieben, sondern eher dem umstand an sich und der situation.
@laurien
auch ich schreibe. schreiben gibt kraft. in seinen texten kann man immer einen teil von sich selbst festhalten, ohne dass es jemand auf den ersten blick merken würde. meistens tut man das sogar, ohne es vorher zu wissen.

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Post Sun, 31.Aug.03, 17:38      Literaturtipp Reply with quoteBack to top

Lies mal "Das Drama des begabten Kindes" - ein Klassiker von Alice Miller, das könnte Licht in das Dunkel bringen...
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