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AnneM
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Post Wed, 08.Mar.06, 15:10      Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo an alle,

hab mal ne frage etwas anderer natur bezüglich "was ist normal in der therapie":
Ich habe seit ca. einem halben jahr einen neuen therapeuten, der wirklich ganz toll ist und bei dem man sehr schnell auf den punkt kommt und sich somit mit den "wirklich wichtigen" dingen beschäftigt (wenngleich ich eigentlich sehr verschlossen bin). Inzwischen habe ich erkennen müssen, dass ich mich sehr nach einer richtigen mutter sehne, die mich bedingungslos annimmt, mir schutz und wärme gibt (kommt vielen wahrscheinlich bekannt vor).
die art, wie mein therapeut mit mir umgeht, erfüllt mir oft ganz leicht mit kleinigkeiten dieses bedürfnis - aber nun zum etwas peinlicheren teil des ganzen: wenn ich es zulassen kann und das, was mir mein therapeut "gibt" annehmen kann, dann erregt mich das irgendwie. also ich fühle mich zu meinem therapeuten nicht sexuell hingezogen oder dergleichen, und nichts was in der stunde geschieht, hat im geringsten mit irgendwas in dieser richtung zu tun. ich hab in der stunde auch kein bedürfnis nach sex oder so. es sind nur diese (früh)kindlichen wünsche, die mir erfüllt werden, die mich irgendwie erregen.
jetzt weiß ich nicht, wie ich das ganze einordnen soll. einerseits würde mich einfach interessieren, woher sowas kommt, und andererseits ist es mir einfach auch irgendwie unangenehm, dass das alles so ist. ich hab im internet schon bisschen geschaut, aber nichts wirklich brauchbares gefunden. deshalb würde mich mal interessieren, ob irgendwer von euch auch solche erfahrungen gemacht hat. irgendwie denk ich mir schon, dass es auch angebracht wäre, das mal in der therapie anzusprechen, wenn sich ein richtiger moment dafür ergibt. mir würde es allerdings wirklich sehr helfen, wenn ich wüsste, dass ich in dieser hinsicht nicht die einzige bin, der sowas passiert (ist), damit ich mir nicht gar so anormal vorkomme.
würde mich sehr freuen, wenn mir jemand mit seiner erfahrung bzw. seinem wissen weiterhelfen könnte. danke.
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Post Wed, 08.Mar.06, 15:24      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

hallo AnneM,

*meld* - ich habe das auch erlebt... aber du bist sicherlich am besten damit bedient, wenn du versuchst, mit deinem therapeuten darüber zu sprechen... ich weiss, ist schwer, mir wars immer wieder oberpeinlich Embarassed lange zeit habe ich auch immer nur erzählt, dass es so ist und er hat gesagt, dass es o.k. ist bzw. er hat es zur kenntnis genommen. das gefühl, dass es o.k. ist, hat mich erst viel später erreicht. langsam kann ich es besser einordnen. hat viel mit meiner persönlichen geschichte zu tun. deine ist anders, deshalb gibts da nur eines... Wink sprich mit ihm drüber... bei mir wars/ist es wichtig.

alles gute
caroline

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Post Wed, 08.Mar.06, 15:52      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo AnneM,
ich kenne das auch, denke, es kommt daher, weil man nun endlich etwas bekommt, nach was man sich schon lange gesehnt hat, auch wenn einem diese Bedürfnisse nicht richtig bewußt waren.
Ich mache seit ca 3 Jahren eine T. und habe heute noch oft dieses Gefühl, anfangs irritiert, heute versuche ich es zu genießen, habe mit meiner Thera oft darüber gesprochen und es ist soweit ok und auch normal, bei Menschen, die gewisse "Dinge" nie hatten.
Ich sehne mich auch oft danach, dass sie mich in den Arm nimmt, weil es mir gut tut und weil ich das nie hatte. Dennoch, hat dies nicts mit Sexualität zu tun.
Fass`deinen Mut zusammen und sprech darüber, du wirst merken, es hilft und es ist normal, gehört einfach zu einer vertrauensvollen Basis dazu.
Kopf hoch
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Dependent
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Post Thu, 09.Mar.06, 9:04      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo,

das Gefühl, das AnneM beschreibt, kenne ich auch, und ich bin froh, dass ich damit nicht alleine bin. Eine Erregung, die im engeren Sinn nichts mit Sexualität zu tun hat, sich aber ganz ähnlich anfühlt. Meine Theorie ist, dass ganz kleine Kinder schon Lust empfinden können beim Kontakt mit der Mutter und dass wir in der Therapie diese Lust (wieder) empfinden können, wenn wir uns vom Therapeuten/von der Therapeutin mütterlich behandelt fühlen. Vielleicht sollten wir dieses Gefühl einfach genießen.

Bei mir gibt es allerdings ein Problem: Ich fühle mich unfähig, eine reife Liebesbeziehung einzugehen. Sexuelle Bedürfnisse sind da, aber ich kann andere Menschen nicht wirklich "begehren" und lieben, wohl wegen meiner Fixierung auf die frühe Mutterbeziehung. Wie sieht das bei euch aus?

Dependent
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unforgettable_mind
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Post Thu, 09.Mar.06, 9:50      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo Dependent,

kann es sein, dass du jeden, der für eine Beziehung in Frage kommt, mit deiner Mutter vergleichst? Das kann total im Unterbewußtsein ablaufen, es muss dir nicht bewußt sein.
Versuche doch mal dir klar zu machen, dass Partner selbstständige Personen sind, die nichts für deine "Versäumnisse" aus der Kindheit können.
Ich hatte das Problem, dass ich zwar begehren und lieben konnte, es mir jedoch schnell keine Freude mehr bereitete, wenn für meine Bedürfnisse zu viel Liebe, Zärtlichkeit und Nähe da war. Das waren Dinge, die ich nicht kannte und die mir schnell Angst machten, mich sogar unter Druck setzten, obwohl sie durchaus ehrlich und nett gemeint waren.
So scheiterte bei mir jede Beziehung, weil ich nicht fähig war, Nähe zu zu lassen, ständig im Glauben, ich wäre es nicht wert und hätte es nicht verdient.
Habe immer nach dem gesucht, was ich als Kind gewöhnt war, um mich auf "sicherem" Boden zu bewegen.
Vielleicht hilft es dir, mal wirklich in dich hinein zu hören, dich so zu nehmen, wie du bist. Zu dir selber stehen, weiß, klingt doof, bringt aber jede Menge.

unforgettable_mind
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AnneM
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Post Thu, 09.Mar.06, 14:00      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo nochmal,

Vielen lieben dank für eure antworten. mir tuts wirklich gut zu lesen, dass ich mit dieser sache nicht alleine bin. ich finds auch toll jetzt zu wissen, dass manche von euch das in der therapie angesprochen haben und auf verständnis gestoßen sind. ich bin mir sicher, dass auch mein therapeut mich deswegen nicht runtermachen würde, aber irgendwie frag ich mich immer, was er sich dann so über mich denken würde, und ob er dann vielleicht meint, er müsse einen gang zurückschalten oder so.
die theorie, die du, dependent, aufgestellt hast, ist mir auch schon durch den kopf gegangen. vielleicht ist das ja wirklich so. also falls ichs dann irgendwann mal fertigbringe, meinen therapeuten darauf anzusprechen, dann werd ich hoffentlich auch genug mut haben um ihn darüber bisschen auszufragen. aber vielleicht gibts ja da auch wirklich verschiedene, individuelle, gründe, warum so etwas passiert, wie Caroline es angedeutet hat.
dependent, hast du das in der therapie auch mal angesprochen? was du geschrieben hast, kommt mir sehr bekannt vor. was unforgettable_mind schreibt klingt für mich auch sehr einleuchtend. ich hatte eigentlich nie probleme männer kennenzulernen, aber wenns um ne beziehung ging, dann hab ich mich schnell vom acker gemacht. ich hab regelrecht immer nach gründen gesucht, warum der mann für mich nicht passen würde. irgendwann war ich auch an dem punkt, wo ich mir dann dachte, dass ich wohl eher nach ner mutter-beziehung suche als nach einer gleichwertigen partnerschaft. ich hatte immer ein unheimliches bedürfnis nach nähe und gleichzeitig war ich nicht fähig die nähe zuzulassen. Damit hab ich auch in der therapie ein riesiges problem. Ich glaub schon, dass unforgettable_mind da recht hat – dass es wichtig ist, irgendwie zu erkennen, was es eigentlich genau ist, das einem ein bein stellt. Das blöde ist halt, dass wenn man das irgendwie verstandesmäßig erfasst hat, sich dann trotzdem nicht einfach alles ändert, weil die gefühle eben sehr eigenwillig sind. Für mich ist es relativ zweckmäßig (wenn auch gleichzeitig oft recht nervig, weil ich oft in den therapiestunden überhaupt nichts rausbekomme und einfach die ganze zeit schweige) dass mein problem mit nähe in der therapeutenbeziehung ebenfalls stark auftritt; insofern versuch ich’s immer als eine art experimentierfeld anzusehen, wo ich hoffentlich paar sachen lernen kann. Deshalb hat mich das alles mit dem erregtsein auch irgendwie so gestresst, weil ich mich immer gefragt hab, ob ich denn wohl in wirklichkeit einfach auf meinen therapeuten stehe, auch wenn ich das so direkt überhaupt nicht empfinde. Aber mit euren antworten habt ihr mir jetzt schon mal ne ganze menge weitergeholfen und mir ist das ganze nicht mehr gar so unangenehm - vielen dank noch mal!
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carö
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Post Thu, 09.Mar.06, 17:03      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

hallo ihr,
Quote:

bin mir sicher, dass auch mein therapeut mich deswegen nicht runtermachen würde, aber irgendwie frag ich mich immer, was er sich dann so über mich denken würde, und ob er dann vielleicht meint, er müsse einen gang zurückschalten oder so.


@AnneM
was du jetzt geschrieben hast war und ist bei mir immer vorrangig in den gesprächen mit meinem thera... denn egal wie schön sich so eine erregung auch anfühlen mag, sie wird wieder zerstört durch diese angst, man könnte dafür „runtergemacht“ werden, auf unverständnis stoßen, kritisch gesehen werden, etc.
ich glaube auch, dass die kindlichen lustgefühle jetzt im erwachsenenalter für enorme verwirrung sorgen können, um was genau es sich dabei handelt und ich glaube auch, dass es in etwa so ist, wie dependent es beschrieben hat. der erwachsene körper hat ja im grunde keine anderen möglichkeiten, als diese kindlichen wünsche nach nähe, gehalten und gewärmt zu werden in einer quasi-sexuellen erregung darzustellen... im grunde kommt das sexuelle begehren und lust bei erwachsenen den kindlichen gefühlen in ihrer intensität am allernächsten. also so habe ich das zumindest erlebt.
wenn man es einfach nur geniessen könnte, dann hätte man ja gar kein problem. das problem dabei ist, dass man fürchtet, damit abgelehnt zu werden... mir tut das auch gut, hier zu lesen, dass es auch andere gibt, die so was erleben... das hat mich nämlich auch eine zeitlang sehr beschäftigt. ich hatte meinem thera oft gefragt, ob das „normal“ sei, was mir da passiert und er hat immer darauf geantwortet, dass sei doch unerheblich, wichtig sei nur, dass es bei mir so ist. irgendwann habe ich mich das auch nicht mehr sosehr gefragt, wie das bei anderen ist Wink
mir geht es damit inzwischen besser, weil ich es ihm viel vertrauensvoller erzählen kann als früher und weil ich mittlerweile deutlich spüre, dass er mich eben nicht ablehnt deswegen (und vieles mehr) und er auch seine bemühungen um mich nicht reduziert hat, was ja auch meine angst war... ich habe inzwischen bei mir den eindruck, dass diese erregung auch nicht mehr oft und so deutlich da ist... ich ordne das für mich so ein, dass ich inzwischen eine gewisse annäherung zwischen diesen kindlichen bedürfnissen und reaktionen und meinem erwachsen-sein hinbekommen habe. weiss nicht so richtig, wie ich es ausdrücken soll. ich kann meine bedürfnisse besser ansprechen und darf dort einfach so sein, wie ich nun mal bin (wenn es denn gelingt, gelingt leider nicht immer, aber viel öfter als früher) und muss mich nicht mehr „weg-schämen“... auch wenn es immer noch nicht so leicht ist, dazu zu stehen... so eine art von zusammenarbeit ist ganz schön schön und heilsam grinsend

wünsche euch alles gute und viel mut, über diese ganz persönlichen erfahrungen zu sprechen.

LG
caroline

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Post Fri, 10.Mar.06, 10:05      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo,

@ unforgettable_mind: Ein Problem Nähe zuzulassen habe ich eigentlich nicht. Im Gegenteil, ich wünsche mir sehr viel Nähe und kann diese auch akzeptieren. Ich kann inzwischen auch mein Bedürfnis nach "mütterlicher" Zuwendung mal mehr, mal weniger annehmen, obwohl mir das sehr schwer gefallen ist. Mir ist schon klar, dass ich meine Partner nicht als Mutterersatz sehen darf. Die (teilweise) Erfüllung dieses Bedürfnisses muss man sich woanders holen, in meinem Fall ist das die Therapie.

@ AnneM.: Meine Therapeutin weiß von meinen Gefühlen und akzeptiert sie sogar mehr als ich. Besonders früher habe ich mich sehr dafür geschämt, aber in der Therapie dürfen, ja müssen sie diese Gefühle ihren Platz haben, denn sie sind etwas Zentrales in meinem Leben und prägen die Beziehungen (bzw. Nicht-Beziehungen) zu anderen Menschen. Es tut sehr gut, darüber sprechen bzw. sich dementsprechend verhalten zu können und zu wissen, dass die Gefühle da sein dürfen. - Es freut mich, dass dir unsere Reaktionen geholfen haben.

Liebe Grüße

Dependent
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Post Fri, 17.Mar.06, 13:43      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo Dependent,

ich finde es toll, dass du dir bewusst darüber bist, deinen Partner nicht als Mutterersatz zu sehen. Damit bist du schon einen riesigen Schritt weiter, als andere, die das Bewußtsein dafür noch nicht entwickelt haben.
Machnchmal allerdings zeigen sich unbewußte Verhaltensmuster, die aus einer sogenannten Körpererinnerung herrühren. Denen gegenüber sind wir erst einaml machtlos und meistens erkennen wir diese auch nicht auf Anhieb.

Interessant finde ich deine Aussage, dass du dir diese Bedürfnisse in deiner Therapie holst.
Darf ich dich vorsichtig fragen, wie du das machst. Würde mich freuen, wenn du mir dazu etwas schreiben magst.
Das Thema Nähe hat für mich einen hohen Stellenewrt, da ich mich danach sehne, jedoch diese nicht zulassen kann.
Bzw, es noch nicht einmal äußern kann, bei Leuten, von denen ich es mir wünsche. Das führt meinerseits zu einer ständigen Abwehrhaltung anderen gegenüber, für die ich mich jedesmal selber hasse, da ich etwas sage und das Gegenteil meine.

VG unforgettable_mind
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Post Fri, 17.Mar.06, 14:31      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo unforgettable_mind,

zu deiner Frage, wie ich mir meine Bedürfnisse in der Therapie erfülle: schau bitte mal in meinen Thread "Nachbeelterung" in der Psychotherapie, wo ich dies kurz beschreibe (habe meine Texte gerade nochmal überflogen und gemerkt, dass sich meine Abhängigkeit inzwischen doch ein wenig verringert hat).

Hast du auch Erfahrungen mit Körpertherapie? Was genau meinst du mit: "Manchmal allerdings zeigen sich unbewußte Verhaltensmuster, die aus einer sogenannten Körpererinnerung herrühren?"

Ich wünsche dir, dass du es irgendwann schaffen wirst, deine Bedürfnisse anderen gegenüber zum Ausdruck zu bringen (was du schreibst ist ja schrecklich!). Das fällt mir im Alltag zuweilen auch noch schwer. Doch die therapeutische Beziehung ist dafür ein gutes Übungsfeld!

LG
Dependent
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Post Mon, 20.Mar.06, 7:51      Re: Bedürfnisse... Reply with quoteBack to top

Hallo Dependent,

ich mache seit etwa 3 Jahren eine tiefenpsycholog. Gesprächstherapie, die mir auch schon sehr viel gebracht hat. Hier bekomme ich auch Wege vermittelt, um mich in "schwierigen" Situationen selber retten und schützen zu können.
Es bezieht sich also nicht nur rein auf das Reden.
Mit Körpertherapie hatte ich noch nichts zu tun, werde mich jedoch mal mehr über das Thema informieren. Habe dazu bisher so ein eigenartiges Bild von, da ich auch sehr große Berührungsänsgte habe, versuche ich alles, was auch nur im Ansatz zu Körperkontakten kommen könnte zu meiden.
Mit Körpererinnerung meine ich, dass wir z.B. in der Kindheit manches abgespeichert und derart verinnerlicht haben, dass es uns heute, trotz allem Wissen uber irgend welche Zustände nicht immer möglich ist, unser Verhalten zu ändern, oder dass es uns nur sehr langsam und mühselig gelingt, da der Körper eine Art Eigendynamik abgespeichert hat.
Nach dem von dir genannten Artikel werde ich jetzt mal nachschauen.

VG unforgettable_mind
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