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Message |
Emi
sporadischer Gast
 5
 Köln
W, 52
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Tue, 07.Feb.06, 16:27 Abgetaucht |
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Mein Sohn (Mitte 20) hatte Anfang 2003 eine drogeninduzierte schizophrene Psychose. Nach 2 monatigem Klinikaufenthalt begann er wieder zu arbeiten. Anfang des Jahres verlor er seine Arbeitsstelle, weil er immer unzuverlässiger wurde (vermutlich durch erneuten Cannabis-Konsum). Seither ist er verschwunden. Lediglich seinen Computer und sein Handy nahm er mit, keine Kleidung, keine Papiere. Er reagiert weder auf Anrufe noch auf SMS. Bin ziemlich verzweifelt. Kennt jemand solche Reaktionen? Was soll/kann ich tun?
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tanzendes_irrlicht
Moderatorin
2129
NRW
W, 30
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Tue, 07.Feb.06, 17:30 Re: Abgetaucht |
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Liebe Emi,
es tut mir leid, dass du in so einer hilflosen und beunruhigenden Situation bist. Ich hoffe, du hast jemanden, der dich unterstützt, mit dem du reden kannst.
Du fragst, ob jemand solche Reaktionen kennt und was du tun könntest. Ersteres muss ich in dieser Form verneinen und kann nur spekulieren, was deinen Sohn dazu bringen könnte "nach mir die Sintflut"-mäßig abzutauchen. Wichtiger also - was kannst du tun?
Hast du mit seinen Freunden gesprochen, ob von denen jemand etwas weiss? Hat er bei seinem Klinikaufenthalt oder (du schreibst Computer mitgenommen) via Internet eine Bekanntschaft geschlossen, wo er sich hin geflüchtet haben könnte?
Hast du die Polizei eingeschaltet?
Ich wünsche dir, dass du es schaffst, nicht "verrückt vor Sorgen" zu werden. Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass er an einen Ort geflüchtet sein dürfte, wo er die Möglichkeit hat, seinen Rechner anzuschließen. Dort wird also jemand sein, der Strom und somit auch eine Wohnmöglichkeit bietet.
Alles Liebe und Gute,
Irrlicht
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Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M. |
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Köln