Schlaflos!

neu an Bord! 3 Re ,

Hallo,

seit einigen Wochen kann ich nachts einfach nicht mehr schlafen.Am Anfang bin ich dann irgendwann in der nacht vor erschöpfung eingeschalfen. Aber mittlerweile ist es so schlimm, das ich sobald ich im bett liege hellwach bin.Und wenn ich das licht ausmache oder acuh alleine bin bekomme plötzlich totale panik.Sehe dinge die nicht da sind. Bekomme Herzrasen. Und muß dann sofort aus dem zimmer.
Das hat zur folge das ich wärend alle anderen schalfen ,Fernsehe, lerne, dinge vorbereite (Arbeit,Uni).... und am anderen morgen bin dadurch natürlich total unkonzentriert, völlig depressiv. Und ich kann mittler weille einfach nicht mehr. Ich habe magenprobleme, Kopfschmerzen bekommen (keine orga.Ursachen)
Hat jemand schon einmal die gleichen Erfahrungen gemacht/macht.?
Was kann man tun? Über euren rat wäre ich sehr dankbar!

Grüße Midnight Angel

Helferlein 71 Kiel ,

Hallo Angel!
Mögliche Ursachen: zuviel Stress? Unverarbeitete Probleme, die dein Unterbewusstsein im Schlaf noch "weiterbearbeitet"? Machst du dir Gedanken um irgend etwas?

Ich würd da mal nachhaken. Ansonsten würd ich einfach probieren, am Tag so viel zu unternehmen (geh mal joggen), dass du abends totmüde ins Bett plumpst. Bloß nicht abends Sport machen, das macht eher wach.

Gute Besserung!

Der Nebel

Guest W

Hallo Angel,
seit wann geht das denn schon? Ich hatte das schon mehrere Male, allerdings mit unterschiedlichen Ursachen und unterschiedlichen Ausprägungen.

Das erste Mal konnte ich ganz plötzlich, ohne erkennbaren Grund einfach überhaupt nicht mehr schlafen. Ich war depressiv, aber nicht panisch. Wenn ich die Augen zu machte, hab ich sie einfach gleich wieder aufgeschlagen, es war da einfach so viel unsicher. Damals bin ich dann erstmals zur Psychiaterin und hab Antidepressiva gekriegt (davor ist es mir schon eine ganze Zeit schlecht gegangen). Mit den Medikamenten war es dann bald wieder vorbei, ich war gut drauf und hab geschlafen wie ein Stein.

Einige Jahre später ist es allerdings wieder los gegangen. Diesmal nicht plötzlich, sondern schleichend. Allerdings habe ich nie mehr eine Nacht lang GAR NICHT geschlafen, bin allerdings alle dreiviertel Stunden einmal aufgewacht. Das war jetzt vor zwei Jahren und mir hat es dann endgültig gereicht. Und bin zu einer Psychotherapeutin gegangen (einfach Tabletten schlucken wollt ich nicht mehr, hatte ja keinen nachhaltigen Erfolg). Die Therapeutin hat mir eine Erschöpfungskrise attestiert. Ich war erleichtert und hab gedacht, wenn ich nur erschöpft bin, kanns ja nicht so schlimm sein. Allerdings hat sichs dann doch noch einige Zeit gezogen, bis ich wieder gut schlafen konnte. Ich war zweimal eine Woche "krank" und hab nur unter Tags geschlafen. Mit zunehmendem Vertrauen zur Therapeutin hab ich mich dann getraut, einen Haufen meiner "Verpflichtungen" abzulegen. Irgendwann hab ich dann wieder geschlafen. Therapie mach ich immer noch und es passiert mir immer noch, dass ich mich eingrabe in Arbeit und irgendwann immer schlechter schlafen kann, aber es bessert sich immer mehr.

Das alles heißt jetzt natürlich nicht, dass ich Dich mit Antidepressiva zustopfen will oder zu einem Therapeuten schleifen. Aber wenn Du wirklich schon lange schlecht schläfst (ein paar Monate) oder immer wieder ein, zwei Wochen schlecht schläfst, wär eine Therapie schon eine Überlegung wert.

Ich wünsch Dir alles Gute und schöne Träume, Eva

sporadischer Gast 11 NRW hier! W, 25

hallo!ich kenne das problem,ich kann erst gar nicht einschlafen,ich bin abends so ko das ich eigentlich schlafen muss.ich liege im bett und mein herz rasst,ich brauche 3h bis ich einschlafe und morgens bin ich fix und fertig!bitte um rat

neu an Bord! 1 NÖ M, 28

Nebel wrote:

Mögliche Ursachen: zuviel Stress? Unverarbeitete Probleme, die dein Unterbewusstsein im Schlaf noch "weiterbearbeitet"? Machst du dir Gedanken um irgend etwas?

Danke für die Analyse, ich bin auch ziemlich schlaflos. Ich denke mir so gegen Mitternacht "Jetzt wäre es schön langsam Zeit, schlafen zu gehen.". Dann lege ich mich hin. Ein paar Stunden schlafe ich immer noch nicht und werde dann immer munterer.

Je mehr ich vor dem Schlafen gehen mache, desto wacher werde ich. Ich ignoriere das im wesentlichen, jedoch habe ich dann entsprechende Probleme morgens aus dem Bett zu kommen.

Autogenes Training soll helfen -- gibt es dazu Erfahrungen von eurer Seite?

Forums-InsiderIn 234 An der Nordseeküste W, 20

Hallo,

ich hole mal wieder diesen Thread hervor (ja, ich habe die Suchfunktion entdeckt) und eröffne keinen neuen.

Ich habe auch eine schlaflose Nacht vor mir. Ich habe über Wochen höchstens 2 Stunden die Nacht geschlafen, dementsprechend war ich in der Schule, naja, sagen wir mal, müde.

Morgen muss ich arbeiten. Und ich muss da fit sein, denn mein Schützling (ich gehe babyitten) ist krank, demetnsprechend quängelig. Auch ich kränkel. Ich huste bis zum Umfallen und der Husten stört auch meinen Schlaf, wenn ich denn mal einschlafe. ich nehme schon Hustenblocker und reibe immer meinen Öberkörper mit einem erkältungsbasalm ein.

Ich denke aber, dass auch mein Grübeln zum Nichtschlafen beiträgt. Ich denke die ganze Zeit nach, was der Sinn des Lebens ist, wenn ich nicht glücklich sein kann/darf. Warum bin ich hier? Nur damit ich all die Schmerzen, all das Leid verspüre? Das kann doch nicht alles sein, oder? Warum lebe ich? Ich weiß es nicht, aber eines weiß ich. Wenn meine Freunde, 2 ganz bestimmte, nicht da wären und mich immer wieder halten, dann wäre ich weg, weg für immer.
Oh man, ich begreife es einfach nicht, ich begreife den Sinn in meinem Leben nicht. Es kann doch nicht nur meine Freunde sein.

ich wünsche allen eine Gute Nacht. Ich surfe noch im Internet und werde dann wohl DVD schauen, denn im Fernsehen kommt ja nichts um diese Zeit.

Helferlein 100 München, BRD W, 28

Ich habe auch unheimliche Angst vorm Schlafengehen! Bzw. davor, nicht einschlafen zu können. Jetzt, genau in diesem Moment, ist es auch wieder so. Das geht seit Jahren, dass ich abends immer fitter werde und eigentlich alles mögliche erledigen will, ich konnte auch schon immer nachts viel besser lernen als tagsüber, war abends viel leistungsfähiger als morgens. Sport geht erst ab17h, da kann ich dann richtig powern, vorher mache ich schnell schlapp.

Ich weiß, woher es kommt. Ich hatte/ habe Depressionen. Habe ne schlimme Zeit hinter mir, die ich aber vor nem 3/4 Jahr aus eigener Kraft für immer beendet habe. Ich habe auch ne Therapie gemacht, um die Erlebnisse zu verarbeiten, es geht mir nun tagsüber eigentlich recht gut, jedenfalls die meiste Zeit. Aber sobald ich denke, ich müsste jetzt dann ins Bett gehen, da werde ich wahnsinnig traurig, mich überfällt eine ungeheure Hoffnungslosigkeit.
Heute ist es so, dass ich bei dem Gedanken daran, dass ich doch jetzt dann schlafen gehe, weine! Ich spüre eine Traurigkeit in mir, die ist unglaublich. Und dabei ist garnichts gewesen. Hatte nen schönen Abend, war bis vorher entspannt, aber seit ich wieder daheim bin, drückt es in meinem Bauch. Ich habe nun die letzten 3 Stunden alles mögliche getan, um ja nicht ins Bett zu müssen.
Hatte schon mal kurzzeitig Schlaftabletten bekommen, auch Antidepressiva - da ging es einigermaßen, aber auch nicht 100%. Ich nehme aber jetzt seit Monaten diese nicht mehr.
Ich hatte in meiner Not gekifft, mich betrunken, damit ich wenigstens einschlafen kann - und nichts träume. Aber das ist ja auch keine Lösung! Jetzt mache ich das auch nicht mehr und bin immer noch ruhelos.
Ich habe Alpträume, schwitze so sehr, dass ich z.T. mehrmals nachts Klamotten wechseln muss! Am nächsten Morgen bin ich total am Ende, komme nicht aus dem Bett. Das erhöht den Druck auf mich noch mehr, denn dann kann ich meinen Aufgaben nicht nachkommen und und und...

Wenn ich mich allerdings tagsüber hinlege, dann kann ich ohne weiteres einschlafen, schlafe auch gut. Das gibt es doch nicht!
Im Moment ist es wieder besonders schlimm, ich weiß nicht mehr weiter! Manchmal denke ich, ich bekomme das nie mehr hin. Wie soll man sein Leben meistern, wenn man den Alltag vor Müdigkeit nimmer meistern kann?

Manchmal lege ich ne Entspannungs-CD ein, dann läuft die halbe Nacht das Geplätschere und Vogelgezwitschere usw - das geht einigermaßen, dauert aber auch ne Stunde oder so, bis ich schlafe. Aus meinem Umfeld versteht das kaum jemand.

Ich fühle mich auch so verdammt einsam. Ich bin seit nem knappen Jahr Single. Es fehlt ir, abends jemanden neben mir liegen zu haben, es fehlt mir, nachts an jemand dranzukuscheln, es fehlt mir, morgens jemanden neben mir zu spüren!!! Ich hatte paar Wochen ne Affaire, wir sind nebeneinander zusammengekuschelt eingeschlafen und aufgewacht. Ich habe so gut einschlafen können! Jetzt ist die Affaire vorbei, es ist ok für mich, ich trauere dem Mann nicht nach, aber ich fühle mich so einsam und verloren!

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