Kann die Psyche den Körper beinflussen?

sporadischer Gast 14 hamburg M, 23

ich hätte gerne mal gewust ob das wirklich möglich ist das die psyche den körper beinflussen kann wie zb rücken schmertzen oder ander körperliche beschwerden mei artzt sagt mir immer das bei mir alles psyches ist nun fällt mir das aber sehr schwer zu glauben den ich merke ja die beschwerden und organisch ist alles inordnung vieleicht kann mir ja einer das mall beantworten Danke

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Algemeine Frage:" auf obige praezisiert.)

Helferlein 65 bayern W, 18

also, ich denke, dass meine körperlichen Beschwerden eigentlich so gut wie immer von meiner Psyche kommen, und diese mir über meinen Körper mehr oder weniger zeigen möchte, dass es vielleicht ganz sinnvoll wäre, dies und das an meinem Lebenswandel zu ändern;)
Ich massier außerdem total gern Leute und mir is zum Beispiel bei meiner besten Freundin aufgefallen, dass ihr Rücken, wenn sie unter Stress steht total verspannt ist.
soviel dazu;)

Forums-InsiderIn 329 NRW W, 33

Die Psychosomatik ist ein nicht zu unterschätzendes Feld. Die Psyche beeinflusst unser (auch körperliches) Wohlbefinden sogar sehr massiv. Ich gehe sogar noch weiter: Ich persönlich bin überzeugt, dass JEDE Krankheit ihre Ursache in einer (wenn auch nur temporär) unausbalancierten Psyche hat! Das ist wie bei einer Festung (der Körper): Ist die Psyche fit, dann funktioniert das Immunsystem, aber sobald sie schwächelt entsteht ein Loch in der Abwehr!
Wem es seelisch einwandfrei geht, der ist erwiesenermaßen seltener krank und umgekehrt: wer viel Stress hat wird krank. Es gibt auch seelische Krisen, die einem, weil man es nicht gewohnt ist, "in sich hinein" zu hören, gar nicht auffallen - trotzdem können sie einen krank machen.
Organisch wird dann meist nichts gefunden, z.B. bei Reizdarm, Tinnitus, Spannungskopfschmerz etc. Stöber doch mal bei Google unter "Psychosomatik"!
Finde es übrigens bemerkenswert, dass dein Arzt dir das sagt, denn die meisten Ärzte stehen dem noch, wie ich finde, viel zu ignorant/ahnungslos gegenüber.

sporadischer Gast 14 hamburg M, 23

ich danke euch für die antworten
bei mir ist das so ich bekomme immer schlecht luft und die rippen tuhen mir weh darauf hin bin ich zum artzt gegangen (internist) er sagte das es psychisch sei ? darauf hin bin ich zu lungenfachartzt gegangen wurden dann auch alle test durchgeführt was mit der atmung zutuhn hatt er sagte mir dann auch das es psychosomatisch sei nun sagte mein haus arzt das ich mall zum psychiater gehen soll aber ich bin mir nicht sicher ob das was bringen soll wenn ich dahin gehe den ich bin fest überzeugt das ich was mit der lunge habe und nichts psychisches nun will mein artzt eine trance reise mit mir machen ob das was bringt ist psychosomatose überhaubt heilbar naja werde ich mal zum psychjater gehen mal schauen ob das was bringt

[nicht mehr wegzudenken] 1154 wien W, 32

ich bin auch überzeugt das die psyyche einen massiven einfluss auf den körper hat. ich hatte auch das "glück" einen arzt zu haben der sich sehr damit auseinandersetzte. für mich ist es sogar schon ein signal, wenn ich empfäänglich für eine erkältung bin. denn ich habe herausgefunden, das alle krank sein können und man selber besund bleibt, wenn alles passt. umgekehrt aber man jeden erreger in acht kilometer entfernung einfängt, wenn man labil ist.
es gibt auch viele bücher die sich damit auseinandersetzen. viele schwere krankheiten sind oft seelischen ursprungs.

ich würde das nicht weg wischen. ein einfach beispiel ist, das man zb. halsweh hat, wenn etwas auf der zunge lieg tdas man abern icht aussprechen kann (was in akuten gesprächssituationen sogar sehr schmerzhaft werden kann). oder bauchweh wenn man angst vor etwas hat. durchfall wenn man nervös ist...

der arzt kann dir insofern helfen, als das er dir zeigt wo dein verdrängtes problem liegen könnte. dies wirst du dann aufarbeiten müssen - um eine heilung zu erzielen. meist ist es ja so, das man etwas verdängt wei les seelisch weh tut. damit ist es aber nicht weg. es bricht dann eben körperlich heraus. so lange, bis man sich doch damit auseinandersetzt. oft reicht lediglich das anerkennen eines problems...

Forums-Gruftie 917 Deutschland W, 35

Hallo jokkerhh,

ich denke, die Wechselwirkungen zwschen Psyche und Körper können vielfältig sein. Man kann Symptome haben, die sich so "echt" anfühlen, als wäre es organisch, aber organisch läßt sich nichts feststellen. Es heißt aber nicht, daß man sich was einbildet. Leider habe ich mit einigen Ärzten schon die Erfahrung gemacht, daß sie so tun, als bilde man sich das ein und das muß nicht sein. Die Psyche kann auch Immunsystem, Hormonsystem usw. beeinflussen und das ist dann wirklich meßbar (habe z.B. diese Woche gelesen, daß Forscher Ehepaare kleine Wunden zugefügt haben und sie einmal "nette" Gespräche führen ließen und einmal sie sich streiten ließen. In letzterem Fall dauerte die Wundheilung 1-2 Tage länger als sonst).
Was ich schwierig finde, wenn Ärzte so tun, als könne man eindeutig feststellen, daß Beschwerden psychosomatisch sind. Sie können aber bloß sagen, daß sie nichts organisches gefunden haben. Heuristisch kann man dann auf psychosomatische Beschwerdne schließen, aber 100ige Gewißheit ist das nicht. Und wenn Ärzte einen dann nur an einen Psychotherapeuten verweisen, ohne sich selbst mal damit auseinanderzusetzen, welche psychischen Probleme dem zu Grunde liegen, ohne zu schauen, ob es plausibel ist und wie die Beschwerden zustandekommen, dann kann man nicht weiterkommen, selbst WENN es psychosomatisch ist (wenn man nicht da Glück hat und bei einem Therapeuten ist, der sich mit psychosomatischen Beschwerden gut auskennt).
Die Lunge kann sich schon psychisch beeinflussen lassen, z.B. kann sich die Muskulatur verkrampfen (ich glaube, das ist bei mir der Fall). Asthma kann z.B. auch durch Psychotherapie verbessert werden.
In Deinem Fall würde ich mir, wenn soviele Ärzte nichts finden konnten, einen Psychotherapeuten suchen, der sich gut mit psychosomatischen Beschwerden auskennt, egal ob Arzt oder Psychologe. Unabhängig davon, daß Du findest, daß sich Deine Beschwerden organisch anfühlen, hast Du denn psychische Probleme oder stehst Du unter Anspannung (vielleicht sogar aufgrund Sorge bzgl. des Problems selbst)? Denn auch wenn es psychosomatisch ist, finde ich es wichtig, daß man eine plausible Erklärung für die Beschwerden findet. Aber das ist vielleicht langwierig und schon eher für eine Therapie.

Viele Grüße
Stöpsel

Helferlein 49 Deutschland M, 19

Ich bin der Meinung, dass die Psyche den Körper starkt beeinflusst, positiv wie negativ.

Ich hatte schon ausgelöst durch die Psyche Herzschmerzen als Beispeil. Vor allem kann ich durch meine Psyche viel mehr Leistung aus meinem Körper herausholen.

sporadischer Gast 14 hamburg M, 23

also dann ist das doch möglich auch wenn mann körperlich so wie organisch voll ok ist aber trotzdem symptome hatt ist das denn richtig das die psyche (psychosomaose) auch ohne erkrankung des körpers oder der organe ausbrechen kann ? wird das mehr vom streß hervorgerufen oder von angst? denn mein artzt sagt mir das ich psychosomatose und angstsyndrome habe sowie hyperventilationsstörung haben die symptome damit etwas zutuhen ?

Forums-InsiderIn 329 NRW W, 33

hallo, jokkerhh,

versteh nicht, was du fragen willst... Psyche ausbrechen?? Rolling Eyes

Angst und Stress sind beides Auslöser psychosomatischer Beschwerden,
aber du solltest deinen Arzt immer direkt fragen, wenn du was nicht verstehst, was er dir sagt! Er ist dafür die kompetenteste Anlaufstelle.
Der Psyche gehts schlecht (Angst, Stress, Verdrängung, Traumata,...), der Körper reagiert mit Beschwerden und Krankheiten (z.B. Asthma, Neurodermitis, Magenbeschwerden, dauernde Erkältungen, etc.).
Ein komplexes Ganzes, das eine Balance braucht um gut funktionieren zu können! Was daran verstehst du nun nicht?

Helferlein 49 Hamburg M, 35

Hi jokkerhh

"Die Psyche" ist kein im Irgendwo schwebender Seelenkloß, sondern die Summe deiner Erwartungen, Erfahrungen, Verhaltensweisen, Ausdrocksformen, Wünsche, Sehnsüchte.
Ein Beispiel, wie Angst Atembeschwerden auslösen kann: Wer ängstlich ist, macht sich im Gespräch anderen gegenüber kleiner um sie nicht zu provozieren, macht also den Rücken selten gerade. Außerdem zieht er oft die Schultern hoch um sich vor Schlägen zu schützen, etc. Daraus folgt erstmal, dass man in dieser Haltung schlichtweg nicht so gut atmen kann, weil gar kein Platz vorhanden ist und mit der Zeit "trainieren" sich die Muskeln auch darauf diese Haltung durchhalten zu können. Weil durch die Angst aber gleichzeitig auch das Herz schneller schlägt wird mehr Sauerstoff verbraucht und mehr CO2 ist im Körper. Und das Atemzentrum beginnt ganz gesunderweise Alarm zu schlagen -> Erstickungsgefühle.
Das ist nur ein Beispiel um zu zeigen, dass da oft gar nichts geheimnisvolles dabei ist, dass "die Psyche" Symptome auslösen kann. Das könnte bei dir genau so laufen, es gibt aber noch zwölfundsechzig andere Arten, wie Ängste, die man ständig mit sich herumträgt dazu führen können, dass man sich in einer Art und Weise verhält, die geeignet ist, seinen eigenen Körper dauerhaft zu schädigen, auch ohne dass man es plant oder sich dessen bewußt ist. Und der Körper schlägt dann brav Alarm.
Psychotherapie kann dann dabei helfen die Ängste zu überwinden, Sachen wie Tai Chi oder Yoga oder sowas (eigentlich fast alle Sportarten, da Sport eigentlich immer das Körpergefühl verbessert, aber die sind nu wirklich genau dafür da) können nützlich sein um sich ungesunde Körperhaltungen wieder abzugewöhnen und einfach erstmal wieder zu lernen z.B. überhaupt frei zu atmen.
Ja, Hyperventilationsstörungen haben mit deinen Symptomen nicht nur irgendetwas zu tun, dass ist schlichtergreifend der Fachbegriff mit dem dein Arzt genau deine Symptome beschreibt. Das Angstsyndrom ist die Ursache, die er für die Hyperventilationsstörungen festgestellt hat und psychosomatos heisst einfach, dass die Ängste nicht als Folge einer Vergiftung, einer Infektion, einer Verletzung oder einer genetischen Veränderung auftreten, sondern aufgrund dessen, was du bisher in deinem Leben erfahren und gelernt hast und möglicherweise auch noch aus dem, was du tagtäglich erlebst.
Und das heisst, wenn du gesund werden willst, können Medikamente höchstens vorübergehende Krücken sein, um dir z.B. die Angst zeitweise zu nehmen.
Wichtig ist zu lernen diese Ängste aus deinen Gewohnheiten zu verdrängen und zu lernen ein angstfreies Leben zu führen. Und bei diesem Lernprozess kann dich ein Therapeut unterstützen, indem er dir hilft deine Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu hinterfragen und andere, bessere zu entwickeln.

Fazit: Wenn dir suspekt erscheint, dass "die Psyche" dir das Gefühl geben kann krank zu sein oder dich sogar krank zu machen, ersetz das hochtrabende Wort einfach durch "Gewohnheiten, Verhalten". Dass man sich so verhalten kann, dass man sich danach krank fühlt sollte eigentlich leicht nachzuvollziehen sein. Dass man teilweise nicht einmal bemerkt, dass man es tut, dann auch nicht mehr. Und dafür gibt es ein Fachwort "psychosomatisch". Das ist jetzt vielleicht als Übersetzung nur zu 90% korrekt, aber sehr nahe dran und vielleicht verständlicher.

LG

Iblis

sporadischer Gast 5 in deinem Hirn W, 19

Kann die Psyche den Körper beinflussen?

schlicht und einfach: JA. für mich sind körper und psyche untrennbar, das beste beispiel ist für mich die psychosomatik.
wenn ich dran denk, dass ich 6 monate lang bronchitis hatte.. erst, als ich dann zu reden angefangen hab, ist sie besser geworden..

sporadischer Gast 7 bei Stuttgart W, 24

Hallo jokkerhh,

Bei mir haben sich Ängste erst als Spannungskopfschmerzen bemerkbar gemacht, bevor ich eigentlich überhaupt wusste, was denn los ist.
Akkupunktur half mir damals und die Trennung von meinem Freund.
Dann kam mein größerer Zusammenbruch, hatte auch wieder was mit einem Mann zu tun und mit SP im Studium und ich hatte stattdessen linksseitige Schmerzen.

Das bedeutet meine ganze linke Körperhälfte wurde total empfindlich und ich hatte ein Ziehen, Drücken.
Rechts dagegen fühlte sich alles normal an.
Ich hätte vorher auch nie gedacht, dass es so etwas gibt!

Seit ich eine Verhaltenstherapie mache und durch die angstauslösenden Situationen gehe und seit ich auch versuche mich nicht auch noch darüber aufzuregen, dass ich jetzt wieder Schmerzen habe und Angst, ist es besser geworden.

Wenn ich die Angst habe, kann es sein, dass es kurz wieder wehtut und dann aber durch die momentane Akzeptanz wieder abschwächt.

Behalten tu ich es, wenn ich ausweiche, hin und her überlege und auch noch wütend auf mich werde oder alles als sinnlos ansehe aufgrund der Ängste.

Oder, wenn ich die Bewertungen der Anderen über meine eigene Meinung über mich stelle.
Wenn ich nicht akzeptieren will, dass mich jemand kritisieren könnte oder eine Frage über einen wunden Punkt von mir stellen wird oder dass ich mich blamieren könnte oder mich jemand nicht versteht.

sporadischer Gast 17 dkklsl W, 17

@TriggerHappy

Ich gebe dir indem recht, dass die Psyche den Körper stark beeinflusst aber, dass JEDE Krankheit aufgrund der Psyche auftaucht, kann ich nicht unterstreichen. Es muss ein Gleichgewicht im menschlichen Organsismus herrsachen und das sind Einklang mit Seele, Geist und Körper. Man muss für alle drei Komponenten etwas tun damit man gesund ist und gesund bleibt. Leute die z.B. viel für ihre Seele und ihren Körper tun aber ihren Geist nicht mit Wissen füttern, werden krank aus Unwissenheit.

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