Lächerlich: EU startet Anti-Rauch-Kampagne

sporadischer Gast 19 Deutschland M, 32

Bin eben auf dieser Seite gelandet:

http://www.help-eu.com/youthandtobacco/

Da hat die Eu einen Haufen Geld rausgetan für eine Antirauch-Kampagne.

Da kann man auch einen Test machen, ob man nikotinabhängig ist. Obwohl ich das weiss dass ich es bin habe ich den spaßeshalber mal gemacht.

Ich rauche meist erst am Nachmittag, kann es im Kino ohne Zigaretten gut aushalten und liege im Schnitt unter 20 Zigaretten am Tag - Derartiges wurde gefragt. Ergebnis: Ich bin NICHT Nikotinabhängig! - mensch toll, ich fühle mich geradezu befreit von meiner Sucht durch diese auf modernsten medizinischen Erkenntnissen basierende Aussage Laughing

Nächster Schritt: Habe mich im Forum angemeldet um diesen fragwürdigen Test zu kritisieren, da gibt es nur fünf verschiedene Unterforen, die alle ziemlich stark eingeschränkt sind durch ihren Titel. Ein Unterforum für Fragen zum Forum oder zur Kampagne gibts nicht. Offtopic sowieso nicht.

Habe dann also einen Beitrag gepostet wo ich Test und Forumsstruktur kritisierte. Beim abschicken kommt der Klopfer: "Dieses Forum wird moderiert, d.h. alle Beiträge werden erst vom Moderator gelesen bevor sie reingestellt werden". Laughing

Habe dann nochmal geschrieben dass eventuell aufkommende lebhafte Diskussionen dadurch ausgebremst werden und man damit keinen hinterm Ofen hervorlocken kann - garniert mit einem Hinweis auf DIESES Forum ("damit ihr mal eine Vorstellung davon bekommt was ein Forum sein kann")

Na, wenn die alles so anpacken dann wird das sicher ein Riesenerfolg!

[nicht mehr wegzudenken] 1277 München M, 24

Gute Idee, schlechte Umsetzung - aber so ist es eben meistens, wenn was von oben angeleiert wird.

[nicht mehr wegzudenken] 1154 wien W, 32

wie hieß es noch? autorität/macht verhindert kommunitaktion.

Forums-InsiderIn 294 in der Stadt W, 23

Wo ist denn jetzt eigentlich das Problem? Na und dann gabs da eben ein Test, der nicht richtig gelaufen ist, aber es weis ja schließlich jeder selber ob er süchtig ist oder nicht.
Und wo ist das Problem, das da im Forum alles nicht so ganz nett läuft?
Dann geh doch einfach in ein anderes Forum....
Und ne Antirauch Kampagne können wir meiner Meinung nach echt mal gut gebrauchen.
Ansonsten weis ich wirklich nicht was ich von dem Thema hier halten soll. Wo ist hier der Sinn?

Forums-InsiderIn 438 NRW W, 29

Ich wäre auch für eine Anti-Rauch-Kampagne!

Meiner Meinung nach sollte in allen öffentlichen Gebäuden Rauchverbot herrschen. Dass einer noch nicht einmal im Restaurant auf eine Zigarette verzichten kann, dafür habe ich keinerlei Verständnis! Er schädigt ja auch andere, die passiv rauchen!

Man kann ja heutzutage kaum noch in ein Restaurant gehen...überall stinkt es. Mal ganz davon abgesehen, wie viel Erwachsene im Beisein ihrer Kleinkinder rauchen...dafür habe ich noch weniger Verständnis.

Meiner Meinung nach haben Raucher immer noch viel zu viel Rechte...und wenns nach mir ginge, würde die Tabakindustrie abgeschafft werden.
Meinetwegen bräuchte es auch keinen Alkohol und keine Süßigkeiten mehr zu geben ( und ich muss dazu sagen, ich esse gerne Süßes!). Aber diese drei Dinge, Tabak Alkohol und Süßigkeiten, machen viele Menschen krank.
Wenn es sie nicht mehr gäbe, wären die Menschen gesünder und dem Gesundheitswesen würde es auch wieder besser gehen.
Jaja, ich weiß, da gingen wieder Arbeitsplätze verloren... das ist aber auch der einzige Nachteil.

Forums-InsiderIn 242 münchen M, 30

Sinja wrote:

...und wenns nach mir ginge, würde die Tabakindustrie abgeschafft werden.
Meinetwegen bräuchte es auch keinen Alkohol und keine Süßigkeiten mehr zu geben ( und ich muss dazu sagen, ich esse gerne Süßes!). Aber diese drei Dinge, Tabak Alkohol und Süßigkeiten, machen viele Menschen krank.
Wenn es sie nicht mehr gäbe, wären die Menschen gesünder und dem Gesundheitswesen würde es auch wieder besser gehen.
Jaja, ich weiß, da gingen wieder Arbeitsplätze verloren... das ist aber auch der einzige Nachteil.

ja ne, ist klar. wenn man etwas verbietet ist alles super und keiner macht es mehr.
du hast schon mal von dem erfolg der alkoholprohibition gehört?
und natürlich kifft z.b. keiner weil es verboten ist Rolling Eyes

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Na ja, wenigstens nicht mehr so öffentlich, dass sich kaum ein Unbeteiligter dem „Mitkiffen“ entziehen kann.

Und Ähnliches wäre generell zum Schutz der Nichtraucher dringend erforderlich.
In einigen Ländern hat sich da ja etwas getan, ob nun per Gesetz oder dass es „gesellschaftlich unfein/unüblich“ wurde.

Ich kann Sinja in vollem Umfang zustimmen.

LG Hans-Jörg

[nicht mehr wegzudenken] 1154 wien W, 32

ich bin nichtraucher, ich war immer nichtraucher, aber diese hetze gegen raucher verstehe ich nicht. gut - ich bin aber auch der meinung das zu einem klima nicht nur de luft gehört die wir atmen sondern auch die aura die menschen verströmen. und so finde ich einen menschen der gemütlich vor sich hinraucht oder einen jungen dessen kopfhörer etwas zu laut eingestellt sind um enorm vieles weniger störend, als diese menschen die dann stunk machen deswegen und mal giftig losplatzen. DAS vergiftet in meinem empfinden eine atmosphäre nachhaltiger. und ein schlechtes klima kann genauso krank machen - bzw. macht vermutlich insgesamt noch wesentlich öfter krank, als rauch, alkohol oder süßes.
mein anliegen wäre daher, schlechte laune, motzen, mosern, granteln und das erhobene zurechtweisen von mitbürgern, tuschen, spotten,.... zu verbieten - weil dies dem gesundheitssystem weitaus mehr helfen würde.
zwinkernd..

Forums-Gruftie 581 Süddeutschland M, 40

Hallo lilu,

mich persönlich stört weniger die „Aura“ eines Rauchers als die Gefährdung (insbesondere seiner unbeteiligten Mitmenschen) durch die Belastung der Atemluft.
Die Risiken des Passivrauchens werden auf ca. 40 % des Aktivrauchens geschätzt, somit sterben jedes Jahr über 3000 Deutsche direkt an den Folgen des Passivrauchens.

>> Tabakrauch in Innenräumen ist keine Belästigung, sondern eine Gesundheitsgefährdung mit Todesfolgen. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Krebsforschungszentrum in einer im Dezember 2005 erschienenen Publikation ("Rote Reihe: Passivrauchen - ein unterschätztes Gesundheitsrisiko", online unter www.tabakkontrolle.de/pdf/passivrauchen_Band_5.pdf). <<

Mit einem Verbot des Motzens und dergleichen wäre es natürlich nicht getan, denn der Ärger der „Unschuldigen“ bliebe ihnen ja und würde diese auch beim „Hineinfressen“ weiter „kränken“.
Im Übrigen bezweifel ich, dass mehr Leute indirekt durch Zurechtweisungen bzw. durch dadurch „vergiftetes Klima“ erkranken als direkt durch den Konsum von Tabakrauch, Alkohol und Süßem.

Das Recht des einen hört dort auf, wo das Recht des anderen beginnt.
Im Zweifel wiegt der Opferschutz wohl schwerer als das Täterrecht.

LG Hans-Jörg

Helferlein 42 Österreich M, 37

Raucher gehen absolut gedankenlos mit ihrem Körper um. War kürzlich eingeladen, gab leider keine Ventilation. Unglaublich - da steht der Rauch dermassen im Raum und die zünden sich weiter eine nach der anderen an und qualmen alles voll. Wie mechanisch gesteuert. Da steht kein Genuss mehr dahinter, das kann mir keiner weismachen.

Denen fällt es gar nicht auf, dass es in den Augen juckt und dass man keine Luft mehr kriegt. Die Kleidung stinkt dermassen penetrant noch am nächsten Tag, das ist einfach ein zur Normalität gewordener Unzustand hier bei uns. Man lebt halt damit, wenn man aus war, dass von den Haaren bis auf die Haut bis zum Bettzeug alles stinkt am nächsten Tag. Raucher nötigen allen diese "Toleranz" ab. Dass das NICHT so sein müsste hab ich in Italien erlebt. Herrlich ! Ein Genuss ! Tanzen, gut Essen ohne zu stinken ! Ohne diesen ekelhaften kalten Rauchgestank im Haar am nächsten Morgen !

Dass man sich hier auch noch aufregt, wenn man ersucht wird, in eigens dafür bereitgestellten Räumlichkeiten zu rauchen, damit die, die keinen Rauch einatmen wollen nicht belästigt werden, zeugt nur von der seltsamen Auffassung von Toleranz, die Raucher meistens haben. Normal ist, dass man NICHT raucht. Wir kommen nicht mit Zigarette im Mund auf die Welt. Und mit Genuss hat das alles nichts mehr zu tun. Das ist einfach nur krankhaftes mechanisches Rauchverhalten.

Forums-InsiderIn 317 München M, 41

Ich bin beim Thema "Rauchen" immer hin- und hergerissen. Einerseits ist mir Toleranz sehr wichtig, und ich bin auch Rauchern gegenüber immer tolerant. Ich würde nie einem Raucher seine Zigarette verwehren wollen.

Andererseits muss ich sagen, dass ich den Qualm manchmal nur schwer ertragen kann. Gerade, wenn mal wieder in einer Kneipe die Nebelschwaden dicht über den Tischen wabern, dann bleibt mir eigentlich nur der Rückzug nach draussen. Der heftige Rauch löst bei mir richtige Erkältungssymptome aus - mit kratzendem Hals, laufender Nase und trändenden Augen.

Forums-Gruftie 944 BRD W, 24

misantrop wrote:

Da steht kein Genuss mehr dahinter, das kann mir keiner weismachen.

Braucht auch keiner. Vordergründig ist es ja ein Suchtproblem Wink

.

Quote:

Wir kommen nicht mit Zigarette im Mund auf die Welt.

Schlechtes Argument. Wenn du wüsstest, womit wir noch alles nicht auf die Welt kommen ... kleiner Scherz.

Ich halte von Verboten nicht besonders viel. Gibt doch den Spruch: Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Die meisten würden sich in ihren Rechten, ihrer Freiheit beschnitten sehen und wohl aus Trotz und Protest weiterrauchen. Was ich gut verstehen kann; und das nicht nur, weil ich selbst mal geraucht habe. Verbote sind mit die schlechteste Methode, um mit Problemen umzugehen. Oder eher: um Probleme zu umgehen. Denn hinter dem "modernen Raucher" steht m.E. ein ganzer Katalog von "modernen Problemen", die ihre Ursachen haben. Ich glaube, man muss da einfach tiefer gucken. Kann das grad nicht ausformulieren, weil ich zu dieser unchristlichen Zeit noch Watte im Kopf habe, aber vielleicht ahnt ja jemand, was ich meine.

Mir würde es ohne Schokolade übrigens definitiv schlechter gehen. Schlechter Vorschlag!

Grüße Wink

,

thorn

[nicht mehr wegzudenken] 1370 Bayern W, 30

Also, ich oute mich jetzt mal als Raucher - zwar nicht stark (1 Schachtel = 2,5 Tage), aber immerhin.

Natürlich gibts fürs Rauchen, wie für soviele Dinge im Leben die man tut, eigentlich keinen rationalen Grund und ist schlicht ungesund. Aber das ist z. B. Extremsport auch.

Trotzdem kann ich gut nachvollziehen, dass Nichtraucher sich (sehr) gestört fühlen.

Meine Kinderstube gebietet mir, in geschlossenen Räumen mit Nichtrauchern, nicht zu rauchen (Büro, öffentliche Verkehrsmittel, Aufzüge etc.) und auch und vorallem nicht wenn Kinder in der Nähe sind (gehe da z. B. auch bei - 10 Grad Celsius hier in München - auf den Balkon oder lasse es!). Auch frage ich immer vorher - und das ist bei mir keine hohle Frase - obs ok ist, wenn ich mir eine anmache und wenn ein Nein kommt, lasse ich es auch ohne Hassgefühle Wink

Das Thema "in Lokalen rauchen" ist schwierig. Wenn ich Nichtraucher wäre bzw. mir der Rauch absolut nicht guttut, dann würde ich ein Nichtraucherlokal - die gibts hier in München und Umgebung massenhaft (!) aufsuchen.
Das Lokal ist der Ort wo ich z. B. am meisten rauche, vorallem wenn ein Bierchen oder ein Wein vor mir steht. Darauf zu verzichten fiele mir schwer und ich würde in ein Raucher-Lokal gehen.

Ich finde es schon gut, dass das Thema Rauchen immer wieder thematisiert wird, damit vorallem Jugendlichen wissen, dass es kein Spaß ist und das man kein Recht aufs rauchen hat, Nichtraucher aber ein Recht darauf, sich nicht schädigen zu lassen.

Auf der anderen Seite muss ich aber sagen, dass mir diese militanten Nichtraucher auch nicht gefallen und zwar nicht, weil sie was gegens rauchen haben, sondern weil der Ton die Musik macht. Wenn mich jemand freundlich und höflich fragt, ob ich die Ziggi ausmachen kann, mache ich es. Wenn mich jemand anmotzt eher nicht. Wink

Von Verboten halte ich auch nichts. Wo sollte man da anfangen und wie durchsetzen?

[nicht mehr wegzudenken] 1277 München M, 24

Quote:

Der heftige Rauch löst bei mir richtige Erkältungssymptome aus - mit kratzendem Hals, laufender Nase und trändenden Augen

Ist bei mir auch so, aber eher beim schon länger vorhandenen "kalten" Rauch. Wenn ich in ner Kneipe bin und alles voll damit ist, bin ich resistenter komischerweise.

Ansonsten kann ich misantrop bestens beipflichten, genau so seh ich es auch. Ein Unding, dass Nichtrauchern da was aufgezwungen wird, und umgekehrt "paradiesische Zustände", wenn man mal erlebt, dass es auch anders geht.

Forums-InsiderIn 317 München M, 41

Hallo Sira,

hey, wenn Du so viele Nichtraucherlokale in München kennst, dann gib mir doch mal ein paar Tipps. Ich selber kenne leider kein einziges (ausser vielleicht das eine oder andere Fastfood-Restaurant).

Viele Grüße,
Martin

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

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