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Paulchen Panther
sporadischer Gast
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 Erde
W, 29
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Thu, 19.Jan.06, 20:31 Stationäre Therapie ?! |
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Ich weiß zur Zeit einfach nicht mehr was ich tun soll und hoffe, dass diese Zeilen jemand liest der mir eine wenig weiter helfen kann.
Also ich versuche es so kurz wie möglich zu erklären:
Bis zum 28.05.05 war ich in einer psychotherapeutischen Einrichtung zur stationären Therapie (Sucht und Borderline)!
Es war die schönste Zeit meines Lebens.
Mein Leben war ziemlich chaotisch und extrem und es ist viel passiert - es war meine erste Therapie.
Jetzt bin ich wieder hier draußen und ich hatte gehofft, besser mit mir klar zu kommen. Suchtmäßig hab ich mich einigermaßen im Griff, bis auf eine etwas extremere Phase im Dezember.
Aber die Situationen, in denen mein Herz rast, meine Hände nass sind, ich einen Kloß im Hals habe und keine Luft bekomme häufen sich.
(in der Therapie, in der Umschulung, in der Straßenbahn - immer wenn ich unter Druck bin)
Seit ich draußen bin hab ich eine wirklich superliebe Therapeutin - ich bin einmal pro Woche bei ihr.
Und trotzdem komm ich nicht mit mir klar, meine Gefühlsschwankungen, Selbstverletzung , , , u.s.w.
Ich würd so gern von hier verschwinden, zurück in die Einrichtung, aber ich bin doch ein Kämpfer - ich darf nicht so schnell aufgeben.
Es wär nichts anderes als davonzulaufen . . .
Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt ein zweites Mal Anspruch auf eine stationäre Therapie habe.
Die Sozialabteilung vom Land Oberösterreich wird sich fragen, warum ich nach 17 Monaten Therapie immer noch nicht klar komme.
Vielleicht will mich auch die Einrichtung nicht mehr . . .
Außerdem hab ich Angst, dass es genau wie jetzt ist, wenn ich wieder hier draussen bin !
Was soll ich nur tun - ich bitte Euch mir zu antworten!
Danke fürs Lesen!
PAULCHEN
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liv1
[nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken]](images/rank_phpbb/rank_phpbb_5.gif "[nicht mehr wegzudenken]")
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CH
W, 32
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Fri, 20.Jan.06, 16:03 Re: Stationäre Therapie ?! |
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hi Paulchen Panther,
zuerst einmal "herzlich willkommen hier bei uns"! 
Ich kenne mich auf dem "Gebiet" Borderline nicht besonders aus. Und Dein Hauptproblem zur Zeit, liegt nicht bei den Drogen (welche hast Du denn vorher und im Dezember genommen?), verstehe ich das richtig?
Ich denke, wenn Du draussen noch nicht mit Dir klar kommst, wäre es ja schon das Sinnvollste, wieder in die Therapie zurück zu gehen. Falls Du denkst, Dir bringt das dort überhaupt was .... . Ob sowas nochmals bezahlt wird und ob sie Dich wieder aufnehmen, weiss ich halt auch nicht - aber ich denke, die Chancen stehen sicher nicht schlecht. Es bringt ja mehr, wenn Du jetzt gleich wieder Therapie machst, als wenn Du wartest, bis Du wieder in all den alten "Mustern" feststeckst und wieder von vorne beginnen musst ... . Aber eben, ich habe keine Ahnung - sorry!
Warum möchtest Du grundsätzlich in die Therapie zurück? Denkst Du, Dir bringt es auch was für`s "draussen-leben" oder war`s da einfach schön und geborgen? Musstest Du dort nicht soviel Verantwortung für Dich selber tragen oder was hat Dir in der Therapie so gut gefallen?
Sprichst Du denn diese Probleme bei Deiner Therapeutin an? Was rät sie Dir? Sie wüsste sicher Bescheid, was die Bezahlung betrifft.
Waren denn die Drogen bei Dir eher das "Nebenthema"? Also das Drogenproblem weniger akut, als die SVV und so?
gruss liv
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Erde